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Jugendliebe / entblockiert

B
Zitat von omegahase:

Mit Depressionen wird dir eigentlich nicht geholfen. Und die Therapie - Therapie war es eigentlich nicht...es war eine Therapie um mich stabil für eine eigentliche Therapie zu machen - machte alles nur schlimmer. Daher versuche ich mir selbst zu helfen. Die 50.000 Fragen im Kopf durch fragen einfach loszuwerden. Eine negative oder positive Antwort hilft allemal mehr als totgrübeln.

Wenn du es genau wissen möchtest: ja, er behandelt mich nicht gut. Aber ich stecke so tief fest in meiner Depression, dass es mein Leben behindert. Wenn ich ihn verlasse, ist niemand da, der mir dann hilft. Er ist Schuld an der Situation aber irgendwie die einzige Hilfe die ich habe.


Naja dieser kerl diese jugendliebe- der wird dir sicher nicht helfen...

11.08.2020 14:52 • #16


F
Oje. du steckst ja wirklch tief drin. Dann lass mal die Fragen hören, die dich so stark belasten. Wieso hat es die Therapie schlimmer gemacht? Hast du sie zu Ende gebracht? Könnte ein anderer Therapeut dir eher helfen?

Er behandelt dich gut, aber ist für deinen Zustand verantwortlich. Mehr Gegensatz wäre schwarz und weiß Erklär mal, wie das zu verstehen ist. Gern auch per PN, wenn du möchtest.

11.08.2020 14:54 • #17


A


Jugendliebe / entblockiert

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K
Zitat von omegahase:

Mit Depressionen wird dir eigentlich nicht geholfen. Und die Therapie - Therapie war es eigentlich nicht...es war eine Therapie um mich stabil für eine eigentliche Therapie zu machen - machte alles nur schlimmer. Daher versuche ich mir selbst zu helfen. Die 50.000 Fragen im Kopf durch fragen einfach loszuwerden. Eine negative oder positive Antwort hilft allemal mehr als totgrübeln.

Wenn du es genau wissen möchtest: ja, er behandelt mich nicht gut. Aber ich stecke so tief fest in meiner Depression, dass es mein Leben behindert. Wenn ich ihn verlasse, ist niemand da, der mir dann hilft. Er ist Schuld an der Situation aber irgendwie die einzige Hilfe die ich habe.


Hmmm...also grundsätzlich hörst du dich ein wenig so an, als fühlst du dich gefangen in einem Käfig. Was mir immer Hilft ist ein Gedanke den ich in meinem Job gelernt hab: Hilfe zur Selbsthilfe.

Bedeutet, abseits vom Job, meine Gedanken und meine Emotionen. Ich bin dafür verantwortlich und im Grunde brauchen wir manchmal nur jemanden der uns Hilfe zur Selbsthilfe gibt (ich wünschte mir sehr, ich könnte mich auch an diese Ratschläge immer halten).

Bedeutet: Du kannst dir selbst helfen daraus zu kommen! Andere können dir lediglich den Weg bzw. die Türen zeigen durch die du gehen kannst und die du vielleicht (noch) nicht sehen kannst.

11.08.2020 15:07 • #18


O
Zitat von Baumo:
Du hast wirklich eine Depression . Wer macht sich schon gedanken warum vor 2o jahren ein 15jähriger junge einen nicht küssen wollte
....
Wahrscheinlich hatte er angst..war schüchtern...aufgeregt...kindisch.....
Hast du einen job?



Ich weiß nicht, was das eine mit dem anderen zu tun hat aber ja, ich gehe Vollzeit 40h Stunden arbeiten.

Meinst du es kotzt mich nicht selbst an? Das meine Gefühlswelt irgendwo zwischen 12 und Disney hängen geblieben ist? Ich glaube nämlich, dass wenn ich die Vergangenheit nicht loswerde ich für die Zukunft nicht glücklich sein kann. Und nein, ich kann es nicht vergessen oder sein lassen. Und wenn ich es verdränge kommt es nur umso mehr hervor.

11.08.2020 15:16 • x 1 #19


Kummerkasten007
Zitat von omegahase:
In der Therapie konnte man mir nicht helfen, es wurde nur schlimmer gemacht.


Vermutlich war es dann der falsche Therapieansatz. Wäre es nicht eine Überlegung wert, für die eigene Lebensqualität sich nochmal in professionelle Behandlung zu begeben?

Und ohne Dir zu nahe zu treten: wenn jemand sagt, dass eine Therapie es schlimmer gemacht hat, dann liegt es weitgehend daran, dass der Patient nicht bereit ist, sich den auch unangenehmen Fragen zu stellen.

11.08.2020 15:25 • #20


O
Zitat von Keule:

Hmmm...also grundsätzlich hörst du dich ein wenig so an, als fühlst du dich gefangen in einem Käfig. Was mir immer Hilft ist ein Gedanke den ich in meinem Job gelernt hab: Hilfe zur Selbsthilfe.

Bedeutet, abseits vom Job, meine Gedanken und meine Emotionen. Ich bin dafür verantwortlich und im Grunde brauchen wir manchmal nur jemanden der uns Hilfe zur Selbsthilfe gibt (ich wünschte mir sehr, ich könnte mich auch an diese Ratschläge immer halten).

Bedeutet: Du kannst dir selbst helfen daraus zu kommen! Andere können dir lediglich den Weg bzw. die Türen zeigen durch die du gehen kannst und die du vielleicht (noch) nicht sehen kannst.


Ja, irgendwie fühle ich mich alleine und im Käfig gefangen. Dieses nachfragen um etwas abzuschließen ist gerade irgendwie mein Weg. Anders weiß ich es nicht besser. Aber manchmal grübelt man sich alles nur so durcheinander, dass man sinnvoll und sinnlos nicht erkennt. Ach ich weiß auch nicht. Eigentlich wollte ich nur wissen, was ich am besten Schreiben soll oder ob überhaupt. Stattdessen wir nur über meine Fehler diskutiert.

11.08.2020 15:26 • #21


O
Zitat von Kummerkasten007:

Vermutlich war es dann der falsche Therapieansatz. Wäre es nicht eine Überlegung wert, für die eigene Lebensqualität sich nochmal in professionelle Behandlung zu begeben?

Und ohne Dir zu nahe zu treten: wenn jemand sagt, dass eine Therapie es schlimmer gemacht hat, dann liegt es weitgehend daran, dass der Patient nicht bereit ist, sich den auch unangenehmen Fragen zu stellen.


Ich sollte so eine Art Lebenslauf schreiben. Also nicht so den typischen sondern eher so die Abschnitte im Leben und wie ich mich da gefühlt habe. Als pessimistischer, depressiver Mensch kam da also nur schlechtes raus. Ergo, der Gedanke, dass mein Leben bis dato sch. war. Was ich an starken Tagen wie heute natürlich widersprechen kann. Aber nie wurde darüber gesprochen oder es ausgewertet. Wahrscheinlich liegen die Seiten seit 4 Jahren verstaubt irgendwo in einer Schublade. Und niemand kann sich vorstellen, wie lange ich daran geknabbert habe.

11.08.2020 15:31 • x 1 #22


K
Zitat von omegahase:


Ich weiß nicht, was das eine mit dem anderen zu tun hat aber ja, ich gehe Vollzeit 40h Stunden arbeiten.

Meinst du es kotzt mich nicht selbst an? Das meine Gefühlswelt irgendwo zwischen 12 und Disney hängen geblieben ist? Ich glaube nämlich, dass wenn ich die Vergangenheit nicht loswerde ich für die Zukunft nicht glücklich sein kann. Und nein, ich kann es nicht vergessen oder sein lassen. Und wenn ich es verdränge kommt es nur umso mehr hervor.


Also die Vergangenheit los werden und verdrängen ist eben auch nicht der richtige Weg! Sorry, aber diese Erfahrung kann ich dir bestätigen, da ich Vergangenheit auch nur verdrängt statt verarbeitet habe. Dies fiel mir vor drei Wochen auf die Füße und zwingt mich ebenso tief in mein Paket zu schauen was darin schlummert.

Und ich denke das auch dies dein Ansatz ist..Versuch eine Distanz zu schaffen und blicke rational auf das Geschehene..

11.08.2020 16:26 • #23




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