puh... ich vermute, ich habe mir selbst zuliebe das größte Fass meines Lebens aufgemacht, wohl zur Feier des Tages, dass ich mich nicht mehr mit einem narzisstisch gestörten, histrionisch... oder sonstwie vollkommen von sich entfernten Menschen befassen muss, mehr als mit mir.
Ich fühle mich eingelanden, mich mit mir selbst zu befassen, mir selbst gut zu tun, mich selbst wert zu schätzen, mir all das - Hungerleiderin vor dem Herrn, die ich bin - zu geben, von Herzen, einfach so, weil es eben gut tut und keinem schadet.
Dieses Forum, auch wenn es mich in gewissen Bereichen gesperrt hat, war für mich die beste Gelegenheit, mit Frauen in Kontakt zu kommen, die Ähnliches erlebt haben und auch sehr ähnlich fühlen.
Meine Frage ist nicht mehr da.
Ein Mensch liebt. Wenn er liebt, liebt er, ohne Anmaßung und bedingungslos.
Welche Bedingungen haben wir denn, wenn wir geliebt werden wollen? Wir wollen bedingungslos geliebt werden, weil wir keine Bedingungen haben.
Will ich aber nicht einfach so von jedem geliebt werden? Soll mir jeder einen Bruderkuss auf die Wange drücken? Wer darf meine Grenzen überschreiten? Von wem will ich geliebt werden?
Ich will von dem geliebt werden, der mir gut tut. Mit dem ich gemeinsame Ziele verfolge, der meine Werte ebenso wertschätzt.
(noch eben editiert:) ich fühle mich wirklich müde, ich habe keine Lust mehr auf Affentanz, so kommt mir vieles hier nämlich vor, ich sehne mich nach Einfachheit, nach Hühnersuppenliebe und nach Häkelschal... mir fehlt Wärme, die habe ich in meinem ganzen Leben ausgeklammert, weil ich Angst davor hatte. Jetzt sage ich, was mir fehlt in all der mir möglichen Tiefe.
Ich bin gespannt auf mich und Neues, das ich durch neues Bewusstsein erleben darf.
Klingt spacy, ich weiß.
Für mich hört sich das richtig an.
16.11.2014 18:03 •
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