Zitat von Sina90:Zusammen sind wir seit 2011! Verheiratet seit August 2016. und kirchlich heiraten wir in 3 Wochen. Das ist das komischste- freue mich sehr aber bin auch traurig
Was für eine Farce, in Deiner Situation kirchlich heiraten zu wollen. Okay okay - ich weiß: Einmal Sissi sein und Traum in weiß und so. Trotzdem finde ich sowas gläubigen Menschen (ich bin es nicht) gegenüber geschmacklos. Deinem Mann gegenüber ebenfalls, denn soweit ich weiß, wird dabei etwas von lieben und ehren erzählt.
Apropos Dein Mann: Von dem schreibst Du hier wenig, sondern meist von Deiner Schmacht nach dem ebenfalls verheirateten Kollegen. Der aus welchen Gründen auch immer nicht mehr so scharf auf Dich zu sein scheint. Vielleicht hat er kein Interesse mehr an Dir, vielleicht zieht er aber auch die Notbremse, um seine Ehe nicht zu riskieren.
Du hast mehrere Möglichkeiten und die Wahl:
- Behalte die Episode mit dem Kollegen in süßer Erinnerung und sehe es ansonsten als beendet an. Nummer löschen und Kontakt ausschließlich auf das berufliche beschränken. Konzentrier Dich auf Deine Ehe und geh mögliche Defizite an.
- Erzähle es Deinem Mann und schlage ihm eine offene Beziehung vor
- Trenn Dich von Deinem Mann, mach mit dem Kollegen weiter (in der Hoffnung, dass er sich auch trennt)
- Zieh das mit der kirchlichen Trauung durch, gaukel Deinem Mann vor, alles sei mit Euch in Ordnung und mach heimlich weiter. Rechne damit und stell Dich drauf ein, dass Dir das irgendwann um die Ohren fliegt.
Natürlich kann man sich auch in einer Ehe/Beziehung fremd verlieben. Passiert ständig und ist legitim. Aber wenn dann das passiert, was passieren musste, dann muss man meiner Meinung nach auch bereit sein, zu den Konsequenzen zu stehen. Für mich hat es nichts mit Moralapostelei zu tun, wenn ich andere und grade mir vertrauende Menschen so behandel, wie ich selber behandelt werden möchte. Guck Dir Deine Geschichte mal mit der Brille Deines Mannes an.
29.04.2017 14:57 •
x 5 #13