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Kann Distanzverhalten den Partner "anstecken"?

N
[quote=Helli][/quote]

Hmm. Darüber muss ich mal nachdenken. Wobei ich denke, das eher weniger. Das wirkliche kommunizieren von Wünschen usw ist eher das Problem. Manchmal wollte er Dinge nicht, sagte aber ja und dann merkte man aber, dass er grummelig war... Plus die Unsicherheit (bei ihm sehr stark, bei mir aber teilweise auch. Bin auch kein soo sicherer Mensch). In der Theorie haben wir vor Monaten allerdings gesagt, dass wir das beide etwas besser zusammen packen müssten (damit evtl sowas wie jetzt nicht passiert).

Bei ihm reichte es ein paar Tage vorher zB noch,dass ich ihn nur anguckte. Dachte mir nichts dabei, hab ihn nur angeguckt, ganz normal neugierig, weil er da sehr gut aussah, und er fragt sofort erschrocken: Was denn? hab ich was? Hab ich was im Gesicht? Oder stimmt was mit meinen Haaren nicht? - ich total perplex, und hab ihn erstmal beruhigt, dass alles okay ist und ich ihn nur angeguckt habe usw SO bin ich nicht. Aber die Tendenz geht eher Richtung unsicher.

Vielleicht ist das aber auch zu gleich bei uns, dass wir beide eher unsicher sind und das da nicht klappen kann mit uns..
Bin da aber recht optimistisch,dass man an sowas (für sich) arbeiten kann und wenn man sich eben (bzw va eben er) öffnet, dass man als anderer dann auch besser agiren kann, damit er sich sicherer fühlt bei..was auch immer. Nur dazu braucht er ja auch den Willen...

13.09.2019 22:04 • #46


S
Naja das die Männerschaft sich nicht so gern öffnet, ist ja ein Thema für sich selbst
Du kannst auch nicht alles beeinflussen. Du hast ja im Eingangspost geschrieben, dass du selbst ein paar Dinge falsch kommuniziert hast und ich denke, dass kannst du noch gerade rücken. Was er daraus macht, liegt außerhalb deines Wirkungsbereichs. Aber zumindest kannst du sagen, dass du alles versucht hast.

13.09.2019 22:16 • x 1 #47


A


Kann Distanzverhalten den Partner "anstecken"?

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N
Zitat von Sorgild:
Naja das die Männerschaft sich nicht so gern öffnet, ist ja ein Thema für sich selbst
Du kannst auch nicht alles beeinflussen. Du hast ja im Eingangspost geschrieben, dass du selbst ein paar Dinge falsch kommuniziert hast und ich denke, dass kannst du noch gerade rücken. Was er daraus macht, liegt außerhalb deines Wirkungsbereichs. Aber zumindest kannst du sagen, dass du alles versucht hast.


Das sowieso. Dafür hatten wir das - eigentlich . soweit gut hinbekommen, die früheren 1, 2 Reibungspunkte besser organisiert. Darum wäre es schade, wenns jetzt am dritten (wichtigsten) Punkt scheitert, das bewusste arbeiten im Sinne von bewusst halbwegs offen zu kommunizieren..usw.

Wie gesagt, geneigt bin ich, erstmal zu zeigen, dass ich seinen Wunsch gehört hab und akzeptiere. Und dann - sofern er nicht zuvor kommt - noch mal Anfrage (inkl Entschuldigung usw)

Nur man sagt ja, Gulasch nicht aufwärmen usw. und so ein on/off Ding tut keinem gut. Und da kommt man nicht raus, wenn einer nicht auch WILL

13.09.2019 22:25 • x 1 #48


Scheol
Zitat von Ninchenx22:
Bei ihm reichte es ein paar Tage vorher zB noch,dass ich ihn nur anguckte. Dachte mir nichts dabei, hab ihn nur angeguckt, ganz normal neugierig, weil er da sehr gut aussah, und er fragt sofort erschrocken: Was denn? hab ich was? Hab ich was im Gesicht? Oder stimmt was mit meinen Haaren nicht? - ich total perplex,.....

...


Bei deinem ambivalenten Verhalten ist das kein Wunder das er unsicher war. Da finde ich sein Verhalten nicht ungewöhnlich.

Ihr seit Anfang 20 ? ( wegen dem Nick). Da hat man noch nicht die Erfahrung gesammelt .
10 Jahre älter , da ist man schon etwas reifer und hat mehr Lebenserfahrung.

13.09.2019 22:31 • x 1 #49


H
Zitat von Ninchenx22:
Reibungspunkte besser organisiert. Darum wäre es schade, wenns jetzt am dritten (wichtigsten) Punkt scheitert, das bewusste arbeiten im Sinne von bewusst halbwegs offen zu kommunizieren..usw.



Wie gesagt, liebe Ninchen, mir erscheint das alles viel zu abgeklärt.
Wenn mir das nicht absolut vollkommen total zu sentimental wäre würde ich fast sagen: Ihr sollt Euch liebhaben, verdammt!

Aber, schreib einfach weiter, immer weiter Erkenntnis ist ein Prozess

13.09.2019 22:38 • x 2 #50


N
[quote][/quote]

Ambivalent würde ich mich nicht sehen. Denn es waren lediglich ein paar Wochen, in denen ich von mir aus eben weniger investierte (v.a. verbal oder eben streicheln oder so) Sonst bin ich sehr kuschelig. Ich habe ihn in der Zeit nicht einen Tag extrem umschwärmt, dies das, und am nächsten dann abgelehnt oder wollte ich nicht sehen oder sonstwas.Ich die Zeit konstant in mich gekehrt, ohne ihn abzuweisen, wenn er was wollte.

Aber nein, bin tatsächlich über 20.. Das sagt aber ja nicht zwangsläufig etwas über Reife und Erfahrung aus. Was Beziehungen angeht, habe ich keine sonderlich guten Erfahrungen sammeln können(nein, ich habe es in 99%NICHT verbockt, sondern zT selbst beendet aus diversen Gründen bzw wurde ein Mal zB verlassen, als ich den Typen noch nicht ranließ bzw S. abbrach, wegen Schmerzen (waren 3 Monate zusammen) - war mein erster Freund... etc). Umso mehr schmerzt es, dass das mit ihm nun auch zu Ende ist, weil diesmal eigentlich sehr viel passte und wir einiges durchgemacht haben (zB auch Tod seiner Oma, meine erste Tumor-Op samt Angst wegen Unfruchtbarkeit dadurch)...

13.09.2019 22:44 • #51


N
Zitat:
Wie gesagt, liebe Ninchen, mir erscheint das alles viel zu abgeklärt.
Wenn mir das nicht absolut vollkommen total zu sentimental wäre würde ich fast sagen: Ihr sollt Euch liebhaben, verdammt!

Aber, schreib einfach weiter, immer weiter Erkenntnis ist ein Prozess


Für Erkenntnisse evtl, durch Gedanken anderer, hab ich ja auch hier gepostet Andere Blickwinkel, Meinungen etc.
Das meine ich ja - Feedback von außen ist manchmal wichtig / tut gut etc.

Aber inwiefern abgeklärt?

Zitat von Scheol:
Bei deinem ambivalenten Verhalten ist das kein Wunder das er unsicher war. Da finde ich sein Verhalten nicht ungewöhnlich.


Achso,dazu noch: Er war von Anfang an wegen bestimmter Dinge sehr unsicher. Das ist absolut unabhängig von mir, ist einfach ein Charakterzug. Oder in dem Ausmaß (erläuere ich nicht näher jetzt) eher echt ein Problem,das er versuchen sollte zu mindern..

13.09.2019 22:46 • #52


D
Zitat von Ninchenx22:

naja, ich denke aber, wenn ich ihm zeige, dass ich es erstmal akzeptiere dass ende ist und dass er Ruhe will, dass er daran ja auch sehen könnte, dass ich - wenn er kommuniziert was er braucht - es ihm auch gebe.
Sonst, so denke ich (jedenfalls einerseits) wird er sich mehr zurückziehen, wenn ich ihnda jetzt dänge und nicht seinen Wunsch akzeptiere.

Hätte er das nicht gesagt, wäre ich hin und hät meinen Charme spielen lassen, sozusagen, ja.


Du sollst keinen Charme spielen lassen, sondern zeigen, dass Du Dein Fehlverhalten mittlerweile verstanden hast.

Musste selber wissen, ich würde es versuchen...

13.09.2019 23:11 • x 1 #53


N
Zitat:
Du sollst keinen Charme spielen lassen, sondern zeigen, dass Du Dein Fehlverhalten mittlerweile verstanden hast.

Musste selber wissen, ich würde es versuchen...


Das Charme hab ich nur aufgegriffen.

Es ist ja, wie gesagt, nur eine Vermutung, dass es dadurch dazu gekommen ist. Ob da noch anderes reinspielt, weiß ich nicht. Werds aber evtl ja bald erfahren. Sofern er sich halt noch mal dazu äußert und nicht nur noch wegen des Austausches unserer Sachen, Schlüssel usw dann mit mir redet. Kann ja auch passieren

13.09.2019 23:14 • #54


H
Ninchen,

ich bin mal dem Hinweis von Gracia nachgegangen, daß Du zu dem Mann schon zwei Threads hast, weil ich irgendwie einen roten Faden finden wollte

Du schreibst in diesem Thread:

Zitat von Ninchenx22:
Wollte das jetzt nicht weiter ausführen eigentlich.


Aber das ist doch alles von enormer Relevanz. Schon damals gab es ja dieses ewige Hin- und Her, und übrigens schreibst Du dort schon, Du müßtest ihm Dein falsches Verhalten erklären usw. Das sind doch eine Menge Kapriolen seit jetzt schon wieder gut 10 Monaten. Könnte es sein, daß Du mit einer Art Strategie des Kommunizierens, Aushandelns usw. versuchst, das unbedingt alles noch in glückliche Bahnen zu lenken? Wieder mal?

13.09.2019 23:16 • #55


D
Zitat von Ninchenx22:

Das Charme hab ich nur aufgegriffen.

Es ist ja, wie gesagt, nur eine Vermutung, dass es dadurch dazu gekommen ist. Ob da noch anderes reinspielt, weiß ich nicht. Werds aber evtl ja bald erfahren. Sofern er sich halt noch mal dazu äußert und nicht nur noch wegen des Austausches unserer Sachen, Schlüssel usw dann mit mir redet. Kann ja auch passieren


Wo liegt denn das Problem?

Du darfst ruhig fragen, ob er vielleicht mal reden möchte. Und ihm auch sagen, dass Du sehr traurig bist...

Das ist für mich keine Respektlosigkeit vor seinem Wunsch nach Abstand. Es sei denn, Du machst das jeden 3en Tag...

Ich persönlich würde Dein Verhalten jetzt nämlich als weiteren Beleg dafür nehmen, dass Du entweder nicht verliebt genug bist oder Probleme mit Gefühlen hast...

Erst wirkst Du desinteressiert und dann meldest Du Dich auch gar nicht mehr....

Finde es nie falsch sowas dann zu sagen, auch wenn er Abstand will.

Kannst ihm ja ne kurze Nachricht schreiben und fragen, ob Du ihm was sagen kannst oder so.

Das ist ja wohl noch nicht schlimm, oder?

13.09.2019 23:22 • #56


N
Zitat:
Aber das ist doch alles von enormer Relevanz. Schon damals gab es ja dieses ewige Hin- und Her, und übrigens schreibst Du dort schon, Du müßtest ihm Dein falsches Verhalten erklären usw. Das sind doch eine Menge Kapriolen seit jetzt schon wieder gut 10 Monaten. Könnte es sein, daß Du mit einer Art Strategie des Kommunizierens, Aushandelns usw. versuchst, das unbedingt alles noch in glückliche Bahnen zu lenken? Wieder mal?


Ja, er hat ein paar Dinge - wie später rauskam - total anders (negativ) aufgenommen - es aber nie angesprochen, immer gesagt es sei alles gut. Und, aufgrund seiner Unsicherheit, habe ich ihm ua erklärt, dass es zB eine Weile keinen S. gab, weil ich eben diesen Tumor hatte (kindskopfgroß letzendlich) und es schmerzte und eine Weile, weiß nicht, ein ganz komisches Gefühl war, obwohl der noch nicht so groß war, aber einfach die Sorge wegen Unfruchtbarkeit (vllt hat der Arzt überzogen, aber hatte da halt meine Gedanken)...da war die Lust eine Weile recht gering. Dass das zB nicht an ihm lag (auch wenn ich davon ausging, dass er das weiß, hatte ich das damals noch mals klarstellen wollen).

Und wieder mal ist nicht korrekt. Denn damals wollte ich meine Sachen, er verschob das immer weiter, bis Smalltack enstand (er fragte wie mein Tag war etc etc). Wir telefonierten, da weinte ER, fragte mich, was wir nur tun sollen oder so, ob ich einen neuen habe, dass er mich vermisst usw, was ich denke. Daraufhin erzählte ich ihm dann 1,2 Gedanken und ja, er war direkt (auch) wieder feuer und flamme, suchte meine Nähe ganz schüchtern, usw. Dann meinte ich, das ist etwas schnell, da wir erstmal reden sollten (jaja, wieder reden). Wegen der Gründe, was passiert ist, etc etc. Quasi analysieren. Und er hatte sich auch Gedanken gemacht etc etc und Das war das beste Gespräch,was wir diesbezüglich je hatten Offenheit). Ausgeschlossen hatte ich dann im Verlauf des Kontaktes nichts mehr. Aber angekommen ist er damit und mit dem privaten Kontakt

14.09.2019 00:14 • #57


N
Es kann sich lohnen, die Kommunikation in euer beider Familien zu beleuchten. Wir sprechen und kommunizieren häufig so, wie wir es im sozialen und Familienumfeld gelernt haben. Während die einen direkt sind und Direktheit erwarten, sind andere eher vorsichtig und reagieren auf Inhalte zwischen den Zeilen.

Kritisierst du jetzt: Das hätte er doch sagen können, dass er z.B. nicht in dieses Restaurant will, hat er vorher sehr wahrscheinlich verstanden Sie möchte da unbedingt hin, das möchte ich ihr nicht verderben. Ihr redet damit aneinander vorbei. Du bist frustriert, weil du im Nachhinein erfährst, dass er nicht in dieses Restaurant wollte, er ist frustriert, weil er das Gefühl hat, dass du ihn nicht siehst.

Dem kannst du selbst entgegenwirken, denn wir ändern uns immer nur selbst, nie die anderen. Die agieren bestenfalls nach unseren Wünschen, sind aber nicht in der Tiefe verändert. Anstatt vorzuschlagen was du tun möchtest, offen fragen:Wohin möchtest du gehen?. In der Regel kommt die Frage:Was möchtest du denn? zurück. Dann nicht den eigenen Wunsch äußern, sondern sagen:ich möchte was du möchtest und dann dem Wunsch tatsächlich folgen.

So umständlich du ihn findest, so polternd und unsensibel wird er dich wahrscheinlich sehen. Du wirst mit Menschen wie deinem Freund mehr Wörter verwenden, mehr Rückversicherung geben müssen. Du wirst denken, dass du das Zugpferd und die Stärkere in eurer Beziehung bist, er wird denken, dass er dich und deine Wünsche trägt. Geh du auf ihn zu, dann wird er sich öffnen und letztlich seine Meinung so offen sagen, wie du es dir wünschst.

14.09.2019 10:40 • x 1 #58


mafa
Zitat von nalea:
ich möchte was du möchtest


Sorry, aber so ein Waschlappen möchte ich nicht unbedingt als Freund/in haben der ständig nur sagt ich möchte das was du willst. Da verliert sich ja sämtliche Anziehung wenn jemand keine eigene Wünsche mehr hat sie auch kommuniziert ...

14.09.2019 10:47 • x 1 #59


N
Zitat von mafa:

Sorry, aber so ein Waschlappen möchte ich nicht unbedingt als Freund/in haben der ständig nur sagt ich möchte das was du willst. Da verliert sich ja sämtliche Anziehung wenn jemand keine eigene Wünsche mehr hat sie auch kommuniziert ...



Richtig, ich möchte ja, dass er sagt, wenn er dort nicht hin will. Sollte halt im Gleichgewicht sein, dass der eine das Mal für den anderen macht (dann aber keine Schnute zieht o.ä.) und dann nächstes Mal der andere.

14.09.2019 10:55 • x 1 #60


A


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