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Kann man um Liebe kämpfen?

A
Zitat von Eistropfen:
Alles wird heutzutage nur noch schnell hingeworfen...
Was bedeuten denn dann Versprechen und Gefühle überhaupt?
Bei der Arbeit muss ich mich doch auch anstrengen, dass alles läuft und klappt - warum nicht auch in einer Beziehung?
Und wie hier schon gesagt wurde, Liebe geht nicht einfach so, es passieren Fehler, Situationen werden schwierig(er), aber man kann daran arbeiten und alles gemeinsam durchstehen - SOLANGE der Andere auch mal seinen verd... Mund aufmacht und nicht alles in sich hinein frisst habgradWutimBauchaufmeinenMann, weil er nicht gekämpft hat, ABER unsere kleine Familie, Ich wäre es wert gewesen!

31.07.2012 20:14 • #46


A
Da sollte eigentlich noch stehen, das ich genau deiner Meinung bin!

31.07.2012 20:15 • #47


A


Kann man um Liebe kämpfen?

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M
Kämpfen um die Liebe?
Kämpfen um einen ge-liebten Menschen?
Wenn ich um Liebe kämpfen muss ist es alle Mögliche-aber sicherlich keine Liebe.
Widerspricht es sich nicht völlig-kämpfen und lieben?
Im loslassen liegt eine viel größere positivere Kraft die ich nutzen kann-die mich weiterbringt als das k(r)ampfhafte Festhalten an einer Liebe, die vergangen ist.
Ich versuche also etwas zu lieben was längst vergangen ist und so nie wieder existieren kann-welchen Erfolg oder welchen Sinn sollte das haben?
Wenn ich loslasse und zu mir selbst finde klappt es auch mit der Liebe-vielleicht auch zu dem vormals geliebten Menschen.
Und zwar als einen kompletten Neustart der sich auch so anfühlt und nicht wie etwas aufgewärmtes.
Aufgewärmter Kaffee ist auch nur noch bitter und schmeckt gruselig
Aber auf alle Fälle-so oder so-bringt mich das loslassen weiter als das festhalten.

31.07.2012 20:29 • #48


C
Wenn wir philosphieren , dann gebe ich mal den Advocatus Diaboli.

Wenn ich nicht um die Liebe kämpfe, solange sie nicht verloren ist, ist es dann Liebe, oder bin ich nicht in der Lage sie als das zu empfinden?
Bin ich zu gleichgültig für die Liebe?
Wie kann ich kämpfen?
Ich kann keinen Druck aufbauen.
Ich kann nicht ständig gegen verschlossene Türen rennen.
Ich darf nicht ständig nerven, da ich die vorhandene (?) Liebe sonst vertreibe...
Was kann ich tun.
Ich kann der Meinung sein, dass ich es wert bin geliebt zu werden!
Ich kann zeigen, dass ich ein liebenswerter und wertvoller Mensch bin.
Aber dazu muss ich aufstehen. Zeigen, dass ich ein Individuum bin. Kein Anhängsel. Ich muss zeigen, dass es evtl. ein Fehler ist, die Finger von mir zu lassen...

All das erfordert, dass ich an mir arbeit. Dass ich alles tue, damit es mir gut geht. Nur dann kann ich zeigen, was für ein begehrenswerter Partner ich bin!

Wenn dann allerdings die Entscheidung gegen mich fällt. Dann kann ich nur die Hand reichen und mein Beileid aussprechen, dass die Möglichkeit mich zu bekommen nicht genutzt wurde.
Aber ich bin wieder frei! Frei zu entscheiden was ich will...vielleicht hätte ich ja auch gar nicht mehr gewollt.
Aber...dann habe ich um die Liebe gekämpft! Im schlimmsten Fall habe ich mich gewonnen!

Ich hoffe, ihr macht was daraus.
Ich glaube an euch.

Puh...jetzt habe ich mich irgendwie selber gerührt...

31.07.2012 21:26 • x 1 #49


K
Zitat von nomade:
Wenn jemand geht, weil er keine Gefühle mehr hat. Wie will man dann diese Gefühle wieder reaktivieren?


Also ich habe bei meinem Psycho gelernt dass man Liebe sehr wohl reaktivieren kann.
Mein Mann liebt mich nicht mehr aber wir haben das 5 Monate praktiziert und um unsere Liebe gekämpft. Ich wage zu behaupten, dass sich bei meinem Mann sehr wohl Gefühle entwickelt haben. Das streitet er jetzt natürlich ab. Leider hat er es in dieser Zeit trotzdem nicht geschafft über seinen Schatten zu springen. Er ist nämlich eigentlich der Meinung wenn es rum ist, ist es rum. Dann kam eine andere ins Spiel und er hat aufgegeben und mich verlassen. Ich habe aber gespürt dass da etwas war und ich bin sicher wir hätten es geschafft.
Wir haben viele schöne Dinge miteinander gemacht, wieder Respekt aufgebaut, viel geredet. Der Psycho ist der Meinung dass auch durch Berührung und S... wieder Gefühle reaktiviert werden können. Schließlich haben wir uns schonmal ineienander verliebt. Leider sind wir soweit nicht gekommen.

Jetzt kämpfe ich allein weiter und mache was Carlson beschreibt...

01.08.2012 00:00 • #50


M
Zitat von Katimaus:

Jetzt kämpfe ich allein weiter und mache was Carlson beschreibt...


Liebe Katimaus,
hast Du keine Selbstachtung mehr? Du solltest Dich nicht über das Kämpfen um Liebe identifizieren. Vergiß nicht, dass Du jedes Jahr ein Jahr älter wirst und Dir ein Jahr fehlt in dem Du geliebt wirst.

Ich verstehe was Du durch machst, da ich selber in der Trennung lebe. Es sind die unzähligen Fragen, die einem nicht beantwortet werden und das eigene Kopfkino, das versucht diese Fragen in uns verstänliche Antworten zu formen.

Im Grunde genommen kannst Du über den Willen und die Gefühle deines Expartners nicht dominieren. Ich weiß, es ist die alte Laier.

Für mich finde ich es im Moment sehr spannend herauszufinden wie ich mich verloren habe und was ich daran ändern kann.

01.08.2012 09:49 • #51


K
Liebe Miezie,
iso hatte ich das nicht gemeint. Ich meinte eher, nun gehe ich meinen Weg allein.
Hast Du denn gelesen was Carlson geschrieben hat? Das ist es doch worum es geht!?

01.08.2012 19:19 • #52


C
Meines Erachtens schon. Sonst hätte ich es ja nicht geschrieben, aber es geht auch um einen selbst. Das ist der Punkt an der Sache. Sich selber zu fordern, dann die Möglichkeit haben zu entscheiden was man will.
Ohne Abhängigkeit!

02.08.2012 00:48 • #53


M
@Katimaus,
entschuldige bitte wenn ich deine Aussage falsch aufgefasst habe.
ich gebe Carlson recht, das ist sicherlich der erstrebenswerte idealzustand. Möglicherweise will man den Partner dann auch gar nicht mehr haben, denn Er hat ja meist zum vorherigen Zustand gepasst.
An was ich mich gestört habe ist das Wort kämpfen. Ich kenen das sehr gut von mir, ich bin auch eine Kämpfernatur. Nur irgendwie habe ich das Ideal von der Leichtigkeit und dem Fallen lassen können. Ist da kämpfen nicht irgendwie konträr dazu?

02.08.2012 09:09 • #54


E
@Miezie65: Ich denke, dass sch Fallen lassen können und die Leichtigkeit sollten vom Grundgefühl her da sein, aber wenn man in einer Beziehung lebt, gibt es immer mal Ecken und Kanten, Steine, die einen in den Weg gelegt werden (Arbeitsverlust, Umzug, Kinderwunsch,...) - da kann so viel passieren, was man eben auch zu Zweit nicht immer mit Leichtigkeit, sondern mit Anstrengung meistern sollte/kann, zumindest sollte man es doch versuchen, oder?

02.08.2012 16:08 • #55


C
Kämpfen kann auch sein, dass du für dich sorgst. Das was daraus erwächst ist das Ziel.
Dich selber aufzurappeln, an dich selber zu denken, kann manchmal mehr Kampf sein, als sich um den anderen zu kümmern und zu bemühen.

02.08.2012 17:03 • #56


K
@Miezie,
im Moment ist leider für mich jeden Tag ein Kampf...
Kämpfe gegen meine Einsamkeit, kämpfe gegen meine Traurigkeit, kämpfe gegen meine Enttäuschung, kämpfe gegen meinen Herzschmerz, kämpfe dafür mich wieder zu sortieren und zusammenzusetzen.
Das ist im Moment alles sehr schwer... aber irgendwann wird es leichter und leichter...

02.08.2012 22:25 • #57


A


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