Kurschatten hat Affäre beendet , Liebeskummer

Zitat von Nalf:

dieses Märchen vom hart arbeitenden Familienvater und der faulen Hausfrau keinerlei Berechtigung mehr.

Davon hab ich nicht geschrieben und nicht gemeint.

Zitat von Nalf:

Wer sich zu fein ist, 1 Jahr lang Trennungsunterhalt zu zahlen, damit der finanziell schwächere Partner auf die Beine kommen kann, soll nicht heiraten.

Er muß Arbeiten, dann um Kind kümmern und Trennungsunterhalt zahlen, Trennungsschmerz verdauen.

Ja Leute ich hab den AM sicherlich gebraucht um den Absprung zu schaffen.
Obwohl die Ehe schon länger vor dem Aus Stand, das letzte Jahr war einfach nur die Hölle für uns alle drei.
Ich war auch schon mal für 2 Tage ausgezogen im Sommer, also ganz aus dem nichts kam das jetzt alles nicht.
Mich zu verlieben hatte ich ganz sicher nicht bewusst geplant. Ich hätte niemals damit gerechnet dass mir das passiert und zu was ich in der Lage bin. Und nein, es war nicht fair meinem Mann gegenüber, ganz sicher nicht, da habt ihr recht.
Körperlich betrogen hab ich ihn trotzdem erst nach der Trennung.
Gebe aber zu schon in der Reha drüber nachgedacht zu haben.
Ich glaube nicht, dass es unsere Ehe gerettet hätte wenn ich ihm alles erzählt hätte. Aber fairer wäre es natürlich gewesen. Vielleicht aber auch schmerzhafter für ihn, ich weiß es nicht. Und ganz sicher nicht der Grund für unser Scheitern, eher mein Absprungbrett.
Ich kämpfe immer noch mit schrecklichem, schrecklichem Liebeskummer wie ihr sicher aus den anderen Strängen wisst.

@Brausestäbchen Dein Son ist jetzt bei dir ?

@stream Nein aber unter der Woche meistens nach der Schule.
Ihm geht’s endlich besser und es funktionieren jetzt auf einmal Dinge die vorher unmöglich erschienen.
Die ganze Spannung zwischen uns war sicher auch nicht gut für ihn.

Ich brauche mal Eure Meinung.
Mein Mann hat mir gestern Abend geschrieben dass seine Mutter im künstlichen Koma im Krankenhaus liegt.
Sie hatte wohl einen Infekt und Verdacht auf Lungenentzündung und ist kollabiert

Ich wäre jetzt gerne für ihn da, er steht seiner Mutter sehr, sehr nah ( ewiger Streitpunkt zwischen uns) und für ihn ist das sein absoluter Alptraum.

Wie verhalte ich mich am besten jetzt, unsere Trennung ist ja noch frisch mit vielen offenen Wunden.

Habe jetzt erst mal meine Freundin ( die auch seine ist ) gebeten nach ihm zu schauen.

Zitat von DieSeherin:

na, wenn er dir schreibt, dann kannst du doch antwoten, wie leid dir das tut, ob du irgendwas für ihn tun kannst...

Das habe ich natürlich schon getan. Am liebsten würde ich hinfahren und ihm beistehen aber das wäre sicher schräg
(Liege aber auch gerade flach)

Zitat von meineMeinung:

Da du ja nichts mehr von ihm willst wäre das wohl ein völlig falsches Zeichen in seine Richtung. Falls seine Mutter das nicht überlegt und du ...

Nein das verdient er nicht.
Es fühlt sich trotzdem nicht gut an.

Zitat von Brausestäbchen:

Ich brauche mal Eure Meinung. Mein Mann hat mir gestern Abend geschrieben dass seine Mutter im künstlichen Koma im Krankenhaus liegt. Sie hatte wohl einen Infekt und Verdacht auf Lungenentzündung und ist kollabiert Ich wäre jetzt gerne für ihn da, er steht seiner Mutter sehr, sehr nah ( ewiger ...

aller Umstände zum Trotz - in einer solchen Situation einander beizustehen, ist von großer Bedeutung... für alle Beteiligten. Die Mama deines EM kann nichts für deine/eure Situation, dein EM letztlich auch nicht, euer Sohn am Allerwenigsten.

Es ist eine Herzensangelegenheit, JETZT einander beizustehen...auch wenn so viel geschehen ist. ...deine Frage zeigt das auf.

Deine Episode in der Reha - eine Sache des Charakters. Die Reha selbst war sicher NICHT ausschlaggebend für deine Eskapade. Die Gelegenheit war allerdings günstig... und da habt ihr beiden (unbewusst) zugeschlagen.

Ich kenne das... und auch meine Geschichte endete auf eine Art und Weise, die sich letztlich als GUT herausstellen sollte. Die Frau der Geschichte, hatte ganz andere Absichten. Sie suchte einen Mann, wollte diesen heiraten, um weiter krankenversichert zu sein - zuvor war ihr EM verstorben. Also... das ist schon ne Weile her.

Aus einer Reha heraus - 3 oder 4 oder vllt. 6 Wochen Zweckgemeinschaften enden gewöhnlich mit dem Ende der Reha. Innerhalb der Reha... Gelegenheit macht .... empfänglicher, um das mal sehr vorsichtig auszudrücken - egal was zu Hause abläuft.
NACH einer Reha trennt sich die Spreu sehr rasch vom Weizen...und wenn die finale Entscheidung ansteht - die stand bei dem Mann aus der Reha an - schaut die Welt plötzlich SO aus, wie es dir widerfahren ist. MICH wundert das nicht mehr.

Wobei ich auch erlebt habe, dass sich dort Paare fanden, später heirateten, Familie gründeten und ein paar Racker für Familie komplettierten.

Es gibt also nichts, was es nicht gibt - aber eben Einzelfälle.