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Kurz vorm Ende

Kummerkasten007
Aus Deinem September Thread:

Zitat von meg:
Er hat sich mit Selbsthilfebüchern weitestgehend selbst therapiert (er muss aber natürlich nicht zur Therapie seiner Meinung nach, während ihm das schon häufiger nahe gelegt worden ist)

Zitat von meg:
hat mir mein Therapeut ebenfalls bestätigt, dass mein Partner Borderline-Züge hätte (mit einer Ferndiagnose war er allerding vorsichtig).


Und das hast Du weiter oben geschrieben:

Zitat von meg:
Er hat Borderlinetendenzen (von mehreren Psychologen diagnostiziert),




Zitat von meg:
Es wird sauschwer für mich, denn ich habe Angst um ihn.

Du bist nicht Mutti oder große Schwester. Er ist erwachsen und selbst für sein Leben verantwortlich, auch wenn das heißt, dass er wieder Alk zu sich nehmen wird (wovon ich ganz stark ausgehe).

14.07.2019 10:19 • #16


D
Du willst, dass er sich ändert, um das Gefühl zu haben, dass er dich liebt.
Er will, dass du nicht ständig versuchst ihn zu ändern, damit er das Gefühl hat, dass du ihn liebst.
Darin unterscheidet ihr euch.
Du erwartest von ihm Beweise, er erwartet von dir Akzeptanz.
Er soll der kämpfende Mann sein, du die hingebungsvolle Frau.
Das ist euer Dilemma.
Schau mal auf eure Kindheit bzw. Elternhaus. Du wirst einen gewaltigen Unterschied darin entdecken, wie dir bzw. ihm Liebe vermittelt wurde.
Manchmal geht es um ein höheres Verständnis des Anderen um sich aus solchen Dynamiken zu lösen.

14.07.2019 10:28 • #17


A


Kurz vorm Ende

x 3


M
Zitat von Carlaa:
Dieses Wegstecken, woher kommt es bei dir? Gab es jemanden in der Familie, dessen Bedürfnisse stets vorgingen und der sich alles erlauben konnte? Warst du für Harmonie und Versöhnung zuständig? Warum hat der schwierige Kerl einen besseren Platz in deinem Herzen als du selbst? Kannst du dir ja mal für dich überlegen.


Danke, @Carlaa Wirklich: Du hast mir gerade total geholfen mit den Fragen da oben. Ich musste noch nichtmal überlegen.

Ich weiß nicht, wie oft mir das jemand schon so gesagt hat bzw. gefragt hat und ich habe auch schon 1000x drüber nachgedacht. Aber diesmal hat es irgendwie (zumindest ein Stückweit) klick gemacht.

Ja, du hast mit allem ins Schwarze getroffen. Ich war immer für die Harmonie in der Familie zuständig und habe ausgeglichen. Praktisch der Blitzableiter. Meine eigenen Bedürfnisse und Gefühle waren ganz selbstverständlich nie Thema. Aber dass das nicht normal sein könnte, ist mir gerade eben erst aufgefallen...

14.07.2019 11:11 • x 1 #18


U
Zitat von meg:
a, du hast mit allem ins Schwarze getroffen. Ich war immer für die Harmonie in der Familie zuständig und habe ausgeglichen. Praktisch der Blitzableiter.


Nicht wenige Angehörige von BL-Partnern landen am Ende selbst in der Klinik, während es dem BL prächtig geht.

14.07.2019 11:18 • x 1 #19


M
Zitat von DeinErnst23:
Du willst, dass er sich ändert, um das Gefühl zu haben, dass er dich liebt.
Er will, dass du nicht ständig versuchst ihn zu ändern, damit er das Gefühl hat, dass du ihn liebst.
Darin unterscheidet ihr euch.
Du erwartest von ihm Beweise, er erwartet von dir Akzeptanz.
Er soll der kämpfende Mann sein, du die hingebungsvolle Frau.
Das ist euer Dilemma.
Schau mal auf eure Kindheit bzw. Elternhaus. Du wirst einen gewaltigen Unterschied darin entdecken, wie dir bzw. ihm Liebe vermittelt wurde.
Manchmal geht es um ein höheres Verständnis des Anderen um sich aus solchen Dynamiken zu lösen.


Ja, ein Teil davon ist richtig. Ich will tatsächlich seine Liebe bewiesen bekommen, indem ich sehe, dass er sich in bestimmten Dingen ändert (respektvoller Umgang ohne Beleidigungen, Anteilnahme, kein übermäßiger Alk.), mit denen ich schlichtweg nicht leben kann. Und ja, er will so akzeptiert werden, wie er ist. Tu ich aber bei allen anderen Dingen. Und vermittle ich ihm (hoffentlich) auch so.

Hingebungsvolle Frau war ich glaube ich nur in meiner allerersten Beziehung. Danach wars das mit hingebungsvoll. Einen starken Mann will ich aber trotzdem.

Er hat einen Vater, der auch stark nach Borderline riecht. Mein Vater hatte da auch so einige borderlignige Verhaltensweisen und mit dem Alk. ist er auch nicht gerade vorsichtig umgegangen. Und unsere Mütter: seine sehr lieb aber stark verhaltensgestört. Meine: sehr lieb aber irgendwie.. narzistisch veranlagt (Zumindest so die vorsichtige Fern-Diagnose meines Psychologen).

Ich habe da wirklich schon sehr viel dran gearbeitet und die Therapie und Zen-Mediation haben mir eine andere Perspektive gegeben auf meine Vorlieben und meine Prägung. In Zukunft (falls ich noch einmal eine ander Partnerschaft in Erwägung ziehen würde) werde ich bestimmt vorsichtiger sein, wenn ich mich hals-über-kopf verliebe und werde eher auf die Langweiler achten, die nur langsam mein Herz erobern.

14.07.2019 11:23 • #20


Gorch_Fock
Hi Meg, sicher das Du die Beziehung überhaupt noch willst? Ich wüsste nicht, was ich mit einem Partner anfangen soll, der keine Lust auf feste Bindung und auch kein gemeinsames Zusammenleben hat. Du redest vom Pendelstress zur Arbeit. Super, und dann willst Du 30-50 min mehrmals die Woche fahren um ihn zu sehen? Oder soll das eher heißen, dass er dann ins Auto steigen darf? Halte ich für ziemlich unrealistisch und eher problemverschärfend für eine Beziehung. Dann sei lieber ehrlich und beende das Ganze. Klar ist auch, dass die Möglichkeit für anderweitiges Vergnügen bei zwei Wohnungen und getrennten Alltagen ansteigt.

14.07.2019 11:24 • #21


M
Zitat von Kummerkasten007:
Du bist nicht Mutti oder große Schwester. Er ist erwachsen und selbst für sein Leben verantwortlich, auch wenn das heißt, dass er wieder Alk zu sich nehmen wird (wovon ich ganz stark ausgehe).

Ja, @Kummerkasten007 ich muss mich da raushalten. Ich gebe ihm auch immer (naja, oder häufiger als nicht) seine Verantwortung wieder zurück. War eine echte Anstrengung, ihm seine Verantwortung nicht abzunehmen, aber hat mir gut getan.

Ich gehe fest davon aus, dass er mit dem Alk. nach dem Auszug auch noch mal ordentlich in Kontakt treten wird. Und wenn ich dann nicht irgendwann wieder sage, dass ich das so nicht kann und gehe, bekomme ich vielleicht ja noch mit, dass er (mal wieder) merkt, dass er die Finger auch seinetwillen von dem Zeug lassen sollte. Er weiß, dass er es zum Verdrängen und Entspannen missbraucht hat und gelernt, seine Gefühle besser auszuhalten. Trotzdem ist Alk. eben für ihn noch die einfachere Lösung seiner Probleme. Zumindest in dem Moment.

Und an unregistriert, habe ich auch schon gehört, dass Partner von Borderlinern oft übelst psychologisch mitgenommen sind. Ich sehe mich da allerdings nicht so gefährdet. Erstens ist er nicht voll-ausgeprägter Borderliner. Zweitens lasse ich jetzt auch nicht alles mit mir machen. Soviel Selbsterhaltungstrieb habe ich noch.

14.07.2019 11:27 • x 1 #22


M
Zitat von Gorch_Fock:
Hi Meg, sicher das Du die Beziehung überhaupt noch willst? Ich wüsste nicht, was ich mit einem Partner anfangen soll, der keine Lust auf feste Bindung und auch kein gemeinsames Zusammenleben hat. Du redest vom Pendelstress zur Arbeit. Super, und dann willst Du 30-50 min mehrmals die Woche fahren um ihn zu sehen? Oder soll das eher heißen, dass er dann ins Auto steigen darf? Halte ich für ziemlich unrealistisch und eher problemverschärfend für eine Beziehung. Dann sei lieber ehrlich und beende das Ganze. Klar ist auch, dass die Möglichkeit für anderweitiges Vergnügen bei zwei Wohnungen und getrennten Alltagen ansteigt.


Hey Gorch_Fock. Ich will die Beziehung schon noch, auch wenn ich, wie ja schon beschrieben, nicht völlig ohne Zweifel bin. Er hat auch Lust auf feste Bindung, ist treu und kein Fremdflirter. Da mache ich mir wenig Sorgen. Ich vertraue ihm da zumindest. Das mit dem Beziehungspendeln hat auch schon vorher geklappt und eine seiner Arbeitsstellen wäre dann z.B. bei mir in der Nähe; dann könnte er direkt nach der Arbeit zu mir kommen. Würde also klappen.

14.07.2019 11:39 • #23


Kummerkasten007
Zuerst hieß es, er wäre diagnostiziert, dann wiederum wären es vorsichtige Ferndiagnosen von irgenwelchen Ärzten. Und jetzt sind auch noch beide Väter ebenfalls Borderliner-Verdächtige?

14.07.2019 12:19 • #24


Gorch_Fock
Wenn er wirklich BL hat bist Du selber geschädigt dadurch. Sorry, ist so. Und dann solltest Du dir therapeutische Hilfe kontinuierlich dazu holen. Auch seine Suchterkrankung wird Auswirkungen auf Dich haben.

14.07.2019 12:45 • #25


M
Klingt herablassend, ehrlich gesagt...

Stimmt aber alles so: Mein Freund hatte mal Therapie und da ist der Begriff Borderline wohl gefallen (seine Angabe). Dann hatte ich Therapie und mein Psychologe hat immer wieder von Borderlinetendenzen gesprochen bei meinem Freund, wollte aber keine Ferndiagnose stellen. Sein Vater wiederum ist cholerisch (wieder Angabe meines Freundes) und mein Vater hat mich in meiner Kindheit auch das ein oder andere Mal ziemlich beleidigt und extra mit Worten verletzt. Für meinen Psychologen ging das in die selbe Richtung wie das Verhalten meines Freundes.

Klingt drastischer, als es war vielleicht. Ich hatte keine schlimme Kindheit, aber einige Schrammen, wie jeder. Ein Psychologe versucht halt erstmal alles zu entwirren und zu benennen. Meine Kindheit will ich hier eigentlich auch gar nicht thematisieren, es wird nur immer wieder gefragt, ob es sich wiederholende Muster gibt; und die gibt es.

Leider kann man Muster auch nicht einfach so wegwischen oder überschreiben. Sich da rauszuwurschteln dauert einfach.

14.07.2019 13:06 • #26


Kummerkasten007
Also, niemand ist richtig professionell diagnostiziert worden, sondern es haben Leute die Begriffe in den Raum gestellt, die ein Verhalten aus dritter Hand gehört haben.

Und was ist, wenn Dein Noch-Partner einfach nur einen bescheuerten Charakter hat?

Zitat von meg:
Meine Kindheit will ich hier eigentlich auch gar nicht thematisieren


Naja, wer in der Kindheit verbal verletzt wurde, sitzt auch im Erwachsenenalter 2 Jahre an fiesen Beleidigungen aus, weil es ja eine Art Liebesbeweis darstellt im verdrehtesten Sinne.

14.07.2019 13:11 • #27


M
Zitat von Gorch_Fock:
Wenn er wirklich BL hat bist Du selber geschädigt dadurch. Sorry, ist so. Und dann solltest Du dir therapeutische Hilfe kontinuierlich dazu holen. Auch seine Suchterkrankung wird Auswirkungen auf Dich haben.


Geschädigt? Hm, vielleicht, aber sagen wir mal ich habe positive und negative Erfahrungen mit ihm gemacht und daraus gelernt. Ich bin z.B. unglaublich gut geworden im diplomatischen Umgang mit schwierigen Typen und ich habe noch nie so viel überschwängliche Liebe gespürt wie bei ihm (Vorteil), aber bin bestimmt auch etwas vorsichtiger geworden, Schwächen zu zeigen und bin häufig enttäuscht worden und glaube nicht mehr allen Versprechungen (Nachteil). Es gibt bestimmt eine Menge anderer negativer und positiver Erfahrungen, die man generell in Beziehungen machen kann. Und Borderliner ist auch nicht gleich Borderliner. Ich habe in jeder Beziehung bisher jede Menge gelernt.

Beim Thema Alk. bin ich mit dem Thema der Akzeptanz und dem etwas-nicht-ändern-können in Berührung gekommen. Sehr hilfreich bei allen möglichen suchtartigen Verhaltensweisen meiner Partner und auch mir selbst. Umsetzung ist schwierig, aber Übung macht den Meister.

Therapeutische Hilfe hatte ich ja schon, auch während dieser Beziehung. Gelte jetzt allerdings als austherapiert und darf nun auf eigenen Beinen weiterlaufen. Will sagen: ich habe alle wichtigen Werkzeuge an der Hand, um mich zu schützen.

Negative Erfahrungen macht doch jeder. Wichtig ist nur, sie nicht das Leben bestimmen zu lassen.

Im Endeffekt möchte ich ja jetzt aber auch etwas mehr für mich tun in dieser Beziehung. Deswegen die Gedanken an Auseinanderziehen und einem Rückzugsort, um besser auf die eigenen Bedürfnisse zu achten. Wie es dann weitergeht, weiß ich nicht. Ich weiß nur, dass er mir sehr viel bedeutet.

14.07.2019 13:33 • #28


B
Liebe meg,

wie so viele hier hat mich ein schwieriger Partner in dieses forum gebracht. Auch in meinem Fall war alk einer der Gründe für sein cholerisches und distanziertes Verhalten.

Im Gegensatz zu dir, habe ich ihm da nicht rein geredet, da ich nicht seine Therapeutin werden wollte. Ich habe schon beruflich mit psychisch Erkrankten zu tun und keine Kraft mehr für einen weiteren Klienten.

Du schreibst von Akzeptanz und dem etwas-nicht-ändern-können. Immerhin hat er nicht mehr getrunken, als du es angesprochen hast.
Du hast jemanden kennen gelernt, den du toll fandest, bis auf xyz....und das sollte er ändern und hat es zum Teil geändert. Jetzt willst du, dass er noch weitere Dinge ändert. Aber was bleibt dann noch von diesem Menschen übrig? Ist es nicht respektvoller, jemanden so zu lassen, wie er ist und sich dann eben zu trennen, wenn diese Verhaltensweisen nicht zu dir passen?

Ich weiß, ich habe gut reden, denn mittlerweile bin ich getrennt und sehe es aus einer gewissen Distanz.

Und auch wenn ich den alk toleriert habe, so wollte ich auch, dass er etwas ändert. Er sollte nicht mehr verbal aggressiv sein und mehr Nähe zulassen. Und immerhin war er am Anfang der Beziehung nicht so. Ich wollte den Menschen, den ich kennenlernte zurück und nicht den, den ich später bekam. Dass das auch er war, sah ich nicht.

Bei mir hat diese Einsicht, ihn in Ruhe zu lassen, gedauert, aber letztendlich sind wir jetzt zufriedener. Wir haben noch Kontakt, wenn auch sehr viel seltener.
Er kann in Ruhe trinken und seinen sonstigen Interessen nachgehen und ich habe wieder ein ausgefülltes Leben, ohne dass ich mir ständig um eine schwierige Beziehung den Kopf zerbrechen muss. Und er muss nicht mehr distanziert und unfreundlich sein, um seine Grenzen zu wahren.

Ich hatte übrigens genau wie du das Bedürfnis eine Diagnose oder eine Einschätzung von anderen Menschen für sein Verhalten zu erhalten. Um es einordnen und verstehen zu können. Auch wenn ich viel über die einzelnen Diagnosen weiß, so hätte ich es gerne noch durch eine Aussensicht bestätigt bekommen.
Wie gerne hätte ich hier einen Thread erstellt und seine merkwürdigen Auftritte beschrieben, um dafür eine Erklärung zu finden. Ist es die Suchtpersönlichkeit? Borderline? Schizoides Verhalten? Bindungsunfähigkeit? Kindheitstrauma? ....
Zum Teil interessiert es mich immer noch, weil es eine schwierige Zeit war, die ich nie vergessen werde.
Aber ich befürchtete aufgrund der Antworten, die hier manchmal kommen, dass da einige ruppige Antworten bei gewesen wären. Dafür war ich einfach nicht stabil genug nach der Trennung.

14.07.2019 15:41 • #29


M
Hallo Blumenfrau, ich habe leider auch einen Kerl kennengelernt, der mir gesagt hatte, dass er keinen Alk. mehr trinkt und Nicht-Raucher ist. Es stellte sich erst in den nächsten Monaten heraus, dass das sein Wunschdenken für einen Neuanfang mit einer neuen Frau war, aber nicht die Realität. Und da war es dann aber schon um mich geschehen...

Mein Freund sagt mir immer wieder, dass es ihm mit mir viel besser gehen würde als vorher. Davon ist er bisher nicht abgewichen. Ich weiß, dass ich ihm Halt gebe und ich ihn stabil halte (nur, indem ich da bin, und vor allem, seit wir zusammen wohnen). Und ich will ihn gerne in Ruhe lassen und ihn auch selbst die Erfahrung machen lassen, dass er seinen Alk. und gesundes Leben ganz alleine auf die Reihe bekommen kann. Eben durch ein Auseinanderziehen. Außerdem nerve ich ihn dann nicht mehr mit meinem Gekrümel und er mich nicht mehr mit dem offenen Klodeckel. Das Auseinderziehen wird bestimmt nicht ohne Ausrutscher ablaufen. Aber ich erwarte keine Perfektion.

Mein Therapeut hat mir eine Menge über Borderliner erzählt und es passte sehr sehr vieles auf meine Freund. Ich habe durch meinen Therapeuten auch gelernt, warum mein Freund so reagiert, wie er reagiert. Und dadurch konnte ich Abstand gewinnen und habe die Ausbrüche meines Freundes zum einen Ohr rein und zum anderen Ohr rausrauschen lassen (hat nicht immer, aber sehr häufig funktioniert). Ich lasse mich nur noch sehr selten provozieren, wodurch sich seine aufglühende Wut meist innerhalb kurzer Zeit wieder beruhigt. Dass die Anti-Borderliner-Coachings meines Therapeuten geholfen haben, reicht mir. Ich brauche nicht zusätzlich noch eine offizielle Diagnose eines dritten Psychologen, der meinen Freund direkt untersucht und mir dann die Diagnose persönlich mitteilt (solch einen ultimativen Beweis braucht man hier im Forum ja anscheinend, damit man von Borderliner sprechen darf. Löblich, ich bin Wissenschaftlerin, ohne Doppelt-blind-Studie glaube ich auch nix.).

Und ja, hier bekommt man auch ein paar ruppige Antworten. Wenn diese Antworten unter nicht hilfreich zu verbuchen sind, packe ich sie meist in die Schubladen hat nichts mit mir persönlich zu tun und da wurde wohl ein wunder Punkt bei jemandem getroffen. Letztendlich bin ich sehr froh über die Möglichkeit hier, meine Geschichte mal von ein paar anderen Seiten reflektiert zu bekommen.

14.07.2019 19:42 • #30


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