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Letzte Worte der Geliebten

Valerieee
Zitat von Handy:
Und du denkst, das ist in ein paar Jahren immer noch so? Dass es dir reicht? Ist nur eine Frage, würde mich interessieren, ob du es selbst so einschätzen würdest.


Ich hatte es letztens kurz erwähnt - mein Exfreund ist tödlich verunglückt. Das war nochmal ein deutliches Zeichen an mich bzw. an alle, dass es wirklich von einer Sekunde auf die andere vorbei sein kann. Und zwar wirklich mit dem Leben. Mit diesem einen, das wir haben.
Es lohnt sich daher eigentlich nicht wirklich, eine Beziehung, Besitz oder seine Erfolge im Leben zementieren und festhalten zu wollen, am Ende müssen wir alles loslassen.
Und dieses Ende kann jederzeit sein. Heute noch, in ein paar Tagen, Wochen oder vielleicht erst in vierzig Jahren. Aber von vornherein so zu tun, als hätte man noch Jahrzehnte vor sich, das erscheint mir immer sinnloser.

Punkt dass es mir reicht- ich glaube, dass es im Laufe der Zeit immer weniger wird, insgesamt, was einem reichen muss. Daher ist es von Vorteil, wenn man mit dem glücklich ist, was man bekommt. Diese Affäre ist nicht mehr und nicht weniger als ein Geschenk, so wie das ganze Leben.
Was im Januar passiert ist und der Grund meines EP war, versuche ich seit einiger Zeit als Hinweis zu nehmen, dass ich es letztlich nicht in der Hand habe.
So, wie wir uns zur Zeit verstehen, gehe ich nicht davon aus, dass seine Gefühle je erkaltet waren.
Sollte das je passieren, ziehe ich nach. Das kann ich wirklich von mir sagen - sobald ich in einer Beziehung gemerkt habe, dass der andere kühl und distanziert wird, wurde ich es auch.
Ich wünsche mir und uns das nicht (dass es je aufhört), aber sollte es passieren/ sich dahin entwickeln, dann ist es eben so. Dann fühle ich mich auch nicht mehr hingezogen. Im Gegenteil. Dann will ich weg.
Aber solange es Anziehung und Gefühle gibt, und sei es rein freundschaftlich, kann die Sache doch am Leben bleiben, da vergibt man sich doch nichts. Man hat ja auch noch andere Dinge zu tun im Leben.


Zitat von Handy:
Schwer wird es eben, wenn es sich ändert.


Aber nicht unpackbar.

07.03.2025 10:47 • x 1 #4561


Balu85
Zitat von Valerieee:
Angenommen, er käme in diese Lage, dann würde ich mich gerne um ihn kümmern, gehe aber davon aus, dass das dann seine Frau tun (wollen) würde. Wenn sie aus irgendwelchen Gründen das nicht wollen würde oder können würde, und es von ihm gewünscht wäre, dann würde ich das auf jeden Fall machen.
Es muss eben immer alles auf freiwilliger Basis sein.
Das ist dasselbe wie die Frage, die letztens gestellt wurde, was ich tun würde, wenn er mit gepackten Koffern vor meiner Tür stünde. Na aber sicher würde ich ihn aufnehmen.

Auch wenn man natürlich davon ausgeht das sowas nicht eintritt.
Verständnisfrage für mich.
Du sagst mehr brauchst und willst du nicht. Dafür wirst du deine Gründe haben, alles gut. Aber wenn er mit gepackten Koffern vor deiner Tür steht hast du ja diese mehr. Dann hast du auch die nicht so prallen Alltagsszenarien die du ja, so lese ich es heraus, eigentlich nicht möchtest.
Zum Fall 1.: Ähnlich dem Beispiel von CloeK, wenn er schwer erkranken sollte seine EF von der Affäre weiß und sich sagt nö mein Freund, du hast mich beschissen, belogen mit ihr, dann kümmere ich mich um die Kinder und du kannst mir den Buckel runterrutschen. Dann hast du (je nach schwere der Erkrankung) kaum bis keine schönen Momente mehr aber ganz viel Arbeit, Verpflichtungen usw. . Mit anderen Worten das genaue Gegenteil.

07.03.2025 10:50 • x 1 #4562


A


Letzte Worte der Geliebten

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Valerieee
Zitat von CleoK:
Daher immer alles für den Familienfrieden, egal wie. Ich musste in meinem Leben auf so Vieles verzichten, da schaffe ich es, mal wirklich einen Tag zu canceln.


Das ist es eben. Wir mussten Jahrzehnte auf eine glückliche Beziehung verzichten, wir wissen, wie wertvoll wirklich glückliche Stunden sind
Und, dass Glück nicht bedeutet, hauptsache in einer Beziehung zu sein.

Zitat von CleoK:
Das Leben gibt davon eh nur sehr Wenige preis, daher ist der Spruch, so kitschig er auch ist, mit einem hohen Wahrheitskern.


Dazu kommt meiner Meinung nach, dass wirkliche Glücksmomente nur rar sein können. Sonst würde man sie irgendwann für selbstverständlich nehmen und dann ist das Glück auch schon wieder weg, weil es sowas gar nicht mag (für selbstverständlich genommen zu werden).

Zitat von CleoK:
Wenn ich wenigstens auf einer Seite schöne Stunden habe, dann sind die Widrigkeiten der Welt viel besser zu ertragen.


So geht es mir auch.
Und ich glaube wirklich, dass die Tatsache, dass es nicht festzuhalten ist, die Bedingung für ausgelassene Stunden miteinander sind. Auch in anderen Konstellationen.
Denk nur mal an eine richtig tolle Party, auf der du warst. Wo es dir so richtig gut ging, von der du heute vielleicht noch schwärmst. Das war das Leben, das war einer deiner Glücksmomente. Du wirst diese Party nicht nochmal erleben. Und auch deshalb war sie so schön.

07.03.2025 11:00 • x 1 #4563


Balu85
Zitat von Valerieee:
Wir mussten Jahrzehnte auf eine glückliche Beziehung verzichten,

wieso MUSSTET ihr auf eine glückliche Beziehung verzichten?

07.03.2025 11:02 • x 2 #4564


CleoK
Zitat von Balu85:
wieso MUSSTET ihr auf eine glückliche Beziehung verzichten?

Weil ihr auch Bezug auf mich sein könnte:

Bei mir war es so, dass mein Mann, eine Trennung nicht einfach so akzeptiert hätte. Das war eine schlimme toxische Beziehung, die irgendwann vielleicht als intakt bezeichnet werden würde. Wir lebten dahin, ich dachte nicht viel nach über das was es da draußen gab. In meinen Träumen habe ich zwar immer einen Absprung geplant, von dem ich aber wusste, dass ich das so nicht schaffen könne. Das Schicksal hat das dann anders geleitet. Wir hatten gemeinsames Eigentum, Familie, Freunde. Klingt vielleicht unverständlich, aber das wäre der absolute Sprung in den Eisteich gewesen. Ich habe gelitten, hatte aber auch nicht die Kraft es durchzuziehen. So ging ein Jahr um das andere vorbei. Geprägt von emotionaler Kälte, Dominanz und unsichtbarer Ketten, keine Freiheiten, immer unter Beobachtung.

07.03.2025 11:21 • x 1 #4565


Valerieee
Zitat von Balu85:
Es ging mir eher darum den Blick davon abzuwenden wie es eben auf der anderen Seite (der der Betrogenen Person) aussieht.


Den Blick auf die andere Seite sollte doch aber der Partner haben?

Zitat von Balu85:
Distanz zum Selbstschutz.


Davon halte ich nichts. Ich möchte mich nicht schützen vor einem Menschen, den ich liebe und von dem ich mich geliebt fühle.
Wenn ich mich auf ihn einlasse, dann richtig.


Zitat von Balu85:
Also ich würde nicht sagen das sich die vergeben das wünschen. Eher das sie offen dafür sind. Was natürlich auch unbewusst sein kann. Nicht selten war ja die Rede von ist da so reingerutscht.


Ob explizit gewünscht oder nur so reingerutscht... Sie sind offen dafür, genau.


Zitat von Balu85:
Also ich hätte, für mich, ein Problem damit zu wissen das ich Teil einer Konstellation bin in der jemand Drittes zu Schaden kommt.


Ganz allgemein gesehen würde ich das von mir natürlich auch sagen. Es ändert sich aber oft alles, wenn man plötzlich in der Situation ist.

Zitat von Balu85:
Aber es darf halt auch nicht weniger sein, wie dein Startbeitrag zeigt. Da sehe ich durchaus die Gefahr das du verletzt wirst.


Doch, darf es. Ich kann ja daran arbeiten, dass ich besser imstande bin, Lebensereignisse zu akzeptieren. Statt im Status Ich will aber bis zum Lebensende zu bleiben.


Zitat von Balu85:
Mit anderen Worten, sollte die Liebe deines AM nicht mehr so groß sein kann er sich recht leicht lösen. Weil es auch nichts anderes gibt was einen irgendwie motivieren könnte an der Beziehung zu arbeiten.



Sollte die Liebe des AM nicht mehr genügen, dann genügt sie nicht mehr. Das ist in allen Beziehungsformen so.
Wenn die Liebe nicht mehr genügt, dann ist eine Affäre nicht mehr möglich. Man muss sich ja nicht hassen deswegen oder sich künftig aus dem Weg gehen, als hätte derjenige eine ansteckende Krankheit oder wäre derjenige plötzlich ein böser Mensch.
Kurzum: Wir werden sehen.

Zum Thema es gibt nichts anderes, was einen irgendwie motivieren könnte, an der Beziehung zu arbeiten-

Dieses, was einen motivieren könnte, ist in meinen Augen eben all das, was Menschen benutzen, um einen trennungswilligen, emtliebten Partner festzuhalten.
Aber ist natürlich nur meine Meinung.

Zitat von Balu85:
Denn Beziehungsarbeit kann der AM ja auch zuhause haben.


Das stimmt. Und bei mir ist er nicht zum Arbeiten.

Zitat von Balu85:
Ebenso stelle ich es mir für dich schwierig vor wenn es doch Dinge gibt die dir nicht so 100% am AM zusagen....


Warum für mich? Betrifft doch jeden Menschen.

07.03.2025 11:23 • x 1 #4566


Valerieee
Zitat von Balu85:
Aber wenn er mit gepackten Koffern vor deiner Tür steht hast du ja diese mehr. Dann hast du auch die nicht so prallen Alltagsszenarien die du ja, so lese ich es heraus, eigentlich nicht möchtest.


Mit ich will nicht mehr, als das, was ich aktuell habe, soll bedeuten, dass ich zufrieden bin mit dem, was ich aktuell habe. Glücklich damit bin.
Und nicht, dass ich mir denke: Um Gottes Willen, bloß nicht, dass er eines Tages bei mir einziehen will, das wäre mir zu viel!
Sondern: So, wie es jetzt ist, ist es gut.
Stattdessen könnte ich natürlich auch sagen: Ach, mir reicht das alles nicht, was ich mit ihm erlebe, ach stünde er doch mit gepackten Koffern vor meiner Tür!

Das führt doch zu nichts.
Ich könnte genauso gut sagen: Ach, hätte ich statt meiner Wohnung im Dachgeschoss doch lieber ein Loft in New York City, ich bin so unglücklich in meiner Wohnung hier!
Wobei man sich vieles erarbeiten kann, außer vielleicht ein Loft in New York.
Aber Liebe kann man sich definitiv nicht erarbeiten.


Zitat von Balu85:
Dann hast du (je nach schwere der Erkrankung) kaum bis keine schönen Momente mehr aber ganz viel Arbeit, Verpflichtungen usw. . Mit anderen Worten das genaue Gegenteil.


Ja, natürlich, aber es wäre ja immer noch der Mann meines Herzens.

07.03.2025 11:37 • x 1 #4567


Valerieee
Zitat von Balu85:
wieso MUSSTET ihr auf eine glückliche Beziehung verzichten?


Weil es keine gab

07.03.2025 11:38 • x 1 #4568


Valerieee
Zitat von CleoK:
So ging ein Jahr um das andere vorbei.


Und ein Jahr geht schnell vorbei...

07.03.2025 11:43 • x 1 #4569


Balu85
Zitat von CleoK:
Klingt vielleicht unverständlich, aber das wäre der absolute Sprung in den Eisteich gewesen.

Nein...so unverständlich ist das nicht. Je nachdem wie der Partner oder die Partnerin drauf ist weiß man halt ob eine Trennung eher ein Rosenkrieg werden wird oder eher nicht. Auf der anderen Seite....dieser Eisteich ist der in den andere gestoßen werden ohne selbst überhaupt die Möglichkeit gehabt zu haben sich darauf auch irgendwie vorzubereiten.
Zitat von Valerieee:
Den Blick auf die andere Seite sollte doch aber der Partner haben?

Im Rahmen einer Affäre bist du doch aber Teil des ganzen.
Zitat von Valerieee:
Davon halte ich nichts. Ich möchte mich nicht schützen vor einem Menschen, den ich liebe und von dem ich mich geliebt fühle.
Wenn ich mich auf ihn einlasse, dann richtig.

Das war auch eher eine Frage an @cloek, weil ich sie so verstanden habe.
Zitat von Valerieee:
Ganz allgemein gesehen würde ich das von mir natürlich auch sagen. Es ändert sich aber oft alles, wenn man plötzlich in der Situation ist.

Das ist richtig, daher sagte ich ja auch schon das niemand zu 100% garantieren kann das es einen nicht mal irgendwann selbst trifft. Aber wenn zumindest von Anfang an klar ist, die andere Person ist vergeben, so trifft man doch bewusst eine Entscheidung:
a: ich lasse mich drauf ein ihn/sie näher kennenzulernen
b: ich möchte das nicht.
Das man seine Gefühle nicht einfach ein oder ausschalten kann ist logisch, aber man kann ja Entscheidungen treffen die eben entweder eine weitere Annäherung zur Folge haben oder eben das Gegenteil.
Zitat von Valerieee:
Dieses, was einen motivieren könnte, ist in meinen Augen eben all das, was Menschen benutzen, um einen trennungswilligen, emtliebten Partner festzuhalten.
Aber ist natürlich nur meine Meinung.

Zitat:
Warum für mich? Betrifft doch jeden Menschen.

Zitat:
Wobei man sich vieles erarbeiten kann, außer vielleicht ein Loft in New York.
Aber Liebe kann man sich definitiv nicht erarbeiten.

Ich betrachte die 3 Aussagen mal gemeinsam. Es geht mir nicht um das festhalten im Sinne von nicht gehen lassen.
Man kann doch aber erst einmal davon ausgehen, das zum Anfang einer Beziehung verliebt ist. Daraus wird dann Liebe....aber im Alltag geht halt auch viel verloren. Dinge die man früher gemeinsam getan hat werden seltener, das der oder die andere da sind ist nichts besonderes mehr. Und Stück für Stück entliebt man sich ohne es direkt zu merken.
Dann ist man evtl. nur noch sowas wie gute Freunde...aber eben nicht mehr.
Bei Verbindlichkeiten besteht ja die Option sich zu reflektieren, also jeder für sich und auch als Paar und festzustellen...
hm....ja dies oder das ist schief gelaufen hab ich garnicht gemerkt, ach...dir fehlt das auch? Lass uns gemeinsam nach Lösungen suchen. Das ist natürlich arbeit....weil es halt auch bedeutet das man seine Eigenen Anteile daran erkennen muss. Das fetzt nicht...weiß ich selbst.
Aber man weiß ja was man verliert...gerade wenn man sich gemeinsam etwas aufgebaut hat und/oder Kinder eine Rolle spielen.
Aber wenn die Liebe das einzige ist was einen verbindet, denke ich ist die Motivation sich zu reflektieren deutlich geringer.

Zitat von Valerieee:
Ja, natürlich, aber es wäre ja immer noch der Mann meines Herzens.

Den du aber, so hab ich dich verstanden, nur von den schönen Momenten kennst. Auch der Exmann von @cloek war sich am Anfang mal der Mann ihres Herzens. Auch du wirst doch deine bisherigen Beziehungen nicht mit Menschen eingegangen sein die du nicht geliebt hast oder?
Will, damit sagen...das dann mit den ganzen Problemen der Mann des Herzens auch zur Last werden kann.

07.03.2025 12:33 • #4570


F
Zitat von Balu85:
Den du aber, so hab ich dich verstanden, nur von den schönen Momenten kennst.

Das ist der Vorteil einer Affäre.

07.03.2025 13:43 • x 2 #4571


Blind-Meg
Zitat von CleoK:
wenn es eben passiert dann ist es meist zu spät!

Das passiert aber nicht, sondern es ist eine Entscheidung.

Zitat von Valerieee:
Das sind aber zwei verschiedene Dinge, die man nicht miteinander vergleichen kann?

Finde ich schon. Wenn ich auf der Suche nach einer Schönwetterbeziehung wäre, wäre mein Partner nicht der richtige dafür.

Zitat von Balu85:
Den du aber, so hab ich dich verstanden, nur von den schönen Momenten kennst.

Eben. Das meine ich mit Schönwetterbeziehung. Da ist es keine Kunst, dass es sich toll anfühlt, und es ist nicht schwer, den anderen toll zu finden.
Ich könnte überhaupt niemanden als Mann meines Herzens bezeichnen oder empfinden, mit dem ich nicht auch schonmal durch eine wirklich schwere Phase gegangen bin. Einer, den ich so nenne, kann definitiv nur einer sein, der nicht bei der ersten Regenwolke abhaut. Und das merkt man eben erst, wenn es wirklich mal regnet.

07.03.2025 14:32 • #4572


Valerieee
Zitat von Balu85:
dieser Eisteich ist der in den andere gestoßen werden ohne selbst überhaupt die Möglichkeit gehabt zu haben sich darauf


Also zumindest in meinem Fall ist hier niemand in den Eisteich gestoßen worden.
Und dieser Eisteich lautet nicht Ich erfahre, dass die Valerieee/ oder welche Person auch immer ein Verhältnis mit meinem Partner hat, sondern mein Mann ist nicht so treu wie angenommen

Diese Erkenntnis ist dann wieder eine Sache zwischen den zwei Personen. So, wie das, was im Januar war, eine Sache zwischen uns beiden war. So sehe ich das...

Ich, also Person Valerieee, bin der Beweis der Untreue meines AM, nicht die Ursache seiner Untreue.


Zitat von Balu85:
Im Rahmen einer Affäre bist du doch aber Teil des ganzen.


Ich bin die Hälfte der Affäre zwischen zwei Menschen. Ich führe nicht mit beiden eine Affäre. Und er auch nicht mit beiden Frauen.


Zitat von Balu85:
so trifft man doch bewusst eine Entscheidung:
a: ich lasse mich drauf ein ihn/sie näher kennenzulernen
b: ich möchte das nicht.


Wenn ich mich betont distanziert geben muss, damit ein Mann nicht fremdgeht, dann finde ich das zu viel verlangt von mir.
Zu a: Was heißt denn näher kennenlernen? Ich lerne jeden Menschen näher kennen, mit dem ich regelmäßig viel Zeit verbringe.
Und ich bin zu jedem Menschen, der mir sympathisch ist, freundlich, das ist meine Natur
Es hätte sich ja auch eine Freundschaft entwickeln können. Aber dann hat er die Grenze überschritten und in dem Moment hat es gefunkt. Ich wiederhole mich immer, nochmal erläutere ich das hier nicht
Zu b: Ab dem Moment, in welchem es gefunkt hat, und es war eher ein Blitz, wollte ich es ja.

Zitat von Balu85:
man kann ja Entscheidungen treffen die eben entweder eine weitere Annäherung zur Folge haben oder eben das Gegenteil.


Weiß ich doch

07.03.2025 15:20 • #4573


Valerieee
Zitat von Balu85:
Man kann doch aber erst einmal davon ausgehen, das zum Anfang einer Beziehung verliebt ist.


Ja, natürlich. Ich habe ein bewegtes Leben bisher gehabt und weiß, wie der Hase läuft.


Zitat von Balu85:
Daraus wird dann Liebe....aber im Alltag geht halt auch viel verloren. Dinge die man früher gemeinsam getan hat werden seltener, das der oder die andere da sind ist nichts besonderes mehr.


Ja, der normale Lauf der Dinge...


Zitat von Balu85:
Und Stück für Stück entliebt man sich ohne es direkt zu merken.
Dann ist man evtl. nur noch sowas wie gute Freunde...aber eben nicht mehr.


Wenn es gut läuft. Oder man ist sich spinnefeind.

Zitat von Balu85:
hm....ja dies oder das ist schief gelaufen hab ich garnicht gemerkt, ach...dir fehlt das auch? Lass uns gemeinsam nach Lösungen suchen


Was heißt schiefgelaufen? Der Alltag frisst das Verliebtsein- was ist da schiefgelaufen bzw. was kann das Paar dafür? Es ist die Normalität.
Ein Zurück in die Anfangszeit gibt es nicht. Das ist Illusion/ Wunschdenken.


Zitat von Balu85:
Aber man weiß ja was man verliert...gerade wenn man sich gemeinsam etwas aufgebaut hat und/oder Kinder eine Rolle spielen.


Ja, deswegen wollen ja auch viele Affärenführer nicht auffliegen.


Zitat von Balu85:
Aber wenn die Liebe das einzige ist was einen verbindet, denke ich ist die Motivation sich zu reflektieren deutlich geringer.


Ist ja auch nicht nötig, ich möchte ja, dass er bei mir ist, weil es so schön mit mir ist und er sich zu mir hingezogen fühlt, und nicht, weil er sonst alles verliert.


Zitat von Balu85:
Den du aber, so hab ich dich verstanden, nur von den schönen Momenten kennst.


Was kann ich dafür, dass ich ihm nur schöne Momente beschere?


Zitat von Balu85:
Auch du wirst doch deine bisherigen Beziehungen nicht mit Menschen eingegangen sein die du nicht geliebt hast oder?


Natürlich nicht. Aber der Mann meines Herzens war eben unter den bisherigen Männern nicht dabei, mein Exmann, also der, mit dem ich verheiratet war, war zum Beispiel eher der Mann für die Galle, weniger fürs Herz.


Zitat von Balu85:
Will, damit sagen...das dann mit den ganzen Problemen der Mann des Herzens auch zur Last werden kann.


Ja, natürlich Aber das ist doch bei jedem Menschen so. Aber den einen empfindet man eher als Last, den anderen weniger bis gar nicht - je nach Herzensverbindung.

07.03.2025 15:44 • #4574


Valerieee
Zitat von Blind-Meg:
Das passiert aber nicht, sondern es ist eine Entscheidung.


Ja, aber die Entscheidung des Fremdgängers.
Sich weg vom Ehepartner hin zu einem anderen Menschen zu wenden.
Oder eben, sofern er sich das zutraut, gleichzeitig noch jemand anderem hinzuwenden.


Zitat von Blind-Meg:
Finde ich schon. Wenn ich auf der Suche nach einer Schönwetterbeziehung wäre, wäre mein Partner nicht der richtige dafür.





Zitat von Blind-Meg:
Da ist es keine Kunst, dass es sich toll anfühlt, und es ist nicht schwer, den anderen toll zu finden.


Aber es ist anscheinend schwer, das Schöne einfach mal zu genießen und sich keinen Kopf zu machen über eventuellen Regen...


Zitat von Blind-Meg:
Ich könnte überhaupt niemanden als Mann meines Herzens bezeichnen oder empfinden, mit dem ich nicht auch schonmal durch eine wirklich schwere Phase gegangen bin.


Ich schon. Er berührt mein Herz, unsere Herzen schlagen zuweilen , nicht nur im S. Bereich, im Gleichklang. Deshalb: Mann meines Herzens.
Durch eine schwere Phase kann ich auch mit Freunden oder Verwandten, die mir nahestehen, gehen. Oder allein. Oder mit einem lieben Menschen, der das professionell macht. Mir hat schon mal sehr ein YouTube- Mensch (Psychologe) sehr durch eine schwere Zeit hindurch geholfen

07.03.2025 15:55 • #4575


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