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Loslösen aus 24J abhängiger Beziehung mit Lug&Betrug?

VictoriaSiempre
Immer, wenn ich mich dabei erwische, kann ich mich nicht mehr leiden!
Da muss ich auch mal erst mit klarkommen!

13.09.2019 23:32 • #16


Scheol
Zitat von E-Claire:

Und zu eurer Beruhigung, fein, ich versuche ja gerade zu lösen. Hmpf. (und nö geht überhaupt um partnerschaftliche Bindung, sondern um alte familiäre Generationskonflikte, wieso ist das meine ff



Wir Kinder , der Kriegskinder.

Vielleicht hilft das Buch.

Du ich war nicht beunruhigt, zu deiner Beruhigung

13.09.2019 23:36 • x 1 #17


A


Loslösen aus 24J abhängiger Beziehung mit Lug&Betrug?

x 3


K
Wünsche dir viel Glück, aber da meine Familienmitglieder und ich über Jahrzehnte zwei verschiedene Sprachen äusserten, müsste ich mich auch da lösen. Meine Mutter hat sich im hohen Alter von 90 Jahren bei mir entschuldigt. Gruss

13.09.2019 23:48 • x 1 #18


E-Claire
Zitat von Scheol:
Wir Kinder , der Kriegskinder.


Way more complicated. Way more.

Mach nen Pfarrhaushalt in der DDR als Einzelkind draus, wirf zwei oder drei Persönlichkeitsstörungen hinein und dann laß die Wende kommen und danach some.

Edit

Zitat von Kopfweide1:
Meine Mutter hat sich im hohen Alter von 90 Jahren bei mir entschuldigt. Gruss


Das wäre fein, aber das wird nicht passieren. Ist faktisch nicht möglich.

Ansonsten der Rest sehr lieb von Dir.

13.09.2019 23:50 • x 1 #19


Scheol
Zitat von E-Claire:

Way more complicated. Way more.



Tú hablas español?

14.09.2019 00:17 • #20


C
@E-Claire der erste Betrug wurde einige Monate nachdem er passiert ist thematisiert, nicht erst kürzlich. Die Jahre danach habe ich immer mal wieder zum Thema gemacht, dass ich Angst habe, so etwas wie damals noch einmal erleben zu müssen und dass ich kein wirklich tiefes Vertrauen zu ihm habe.
Was jetzt thematisiert wurde, war die Knutscherei vor ca. zehn Jahren. Ich vermute, er wollte endlich mal ehrlich sein oder er hatte Sorge, dass es doch rauskommen könnte. Allerdings war der Zeitpunkt denkbar ungünstig, er wusste, dass ich am Wochenende zwei sehr wichtige Dinge vor habe.

Nein, es waren nicht wirtschaftliche Gründe, warum ich zu ihm gezogen bin.

Es ist nicht unbeding das Unbekannte, wovor ich Angst habe, wir hatten wie gesagt auch Phasen, da waren wir getrennt und hatten keinerlei Kontakt. Ich weiß, wie das Leben ohne ihn ist. Allerdings ging es mir da gesundheitlich noch besser. Im Alltag freue ich mich auf ihn und bin gerne mit ihm zusammen, wir hatten unsere Ebene gefunden, man ist nach so langer Zeit auch total eingespielt. Klar, wäre es schön, wenn er emotionaler wäre, aber er hat andere gute Seiten. Dass er mich immer wieder anlügt und mir Dinge verheimlicht, macht aber eine vollständige Beziehung schwer/unmöglich. Ich möchte keinen Partner, der mich so hintergeht.
Ich vermisse seine Umarmungen, er fehlt mir als Familienmitglied, er hat viel körperliche Nähe gesucht und wenn es nur unsere Füße waren, die unter dem Tisch zusammen waren, diese fehlt mir wahnsinnig.
Er hat mir noch geschrieben, dass er nochmal überlegt hat und dass die Knutscherei in einer Phase war, in der wir nicht fest zusammen waren. Die Knutscherei ist für mich auch nicht das Schlimme, schlimm ist für mich, auf meine Fragen nach anderen Frauen angelogen zu werden, unabhängig, ob wir da gerade fest zusammen waren oder nicht. Wenn er wenigstens gesagt hätte: über Zeiten, in denen wir nicht fest zusammen waren, möchte ich nicht sprechen, in Zeiten, in denen wir zusammen waren, gab es keine andere.
Warum habe ich so lange ausgehalten, ja, da gibt es einige Ansatzpunkte.... ich vermute v.a. weil ich eine schwere Posttraumatische Belastungsstörung habe und ich mich schwer sicher fühle. Er ist für mich gefühlt die totale Sicherheit, wenn ich in seinen Armen bin. Mein Nervensystem kann dann irgendwie etwas runter fahren und ich fühle mich nicht mehr ganz so bedroht. Er hat also sicherlich u.a. die Funktion von Valium (was sicherlich total ungesund ist, Valium macht ja auch abhängig).
Ich habe über Therapien versucht zu lernen, mich mit mir sicherer zu fühlen, was wenig gelungen ist. Ein Psychiater sagt, dass ich nachdem was ich erlebt habe, froh sein könnte, dass ich keine Psychiatrie-Drehtür-Patientin bin, sondern zumindest außerhalb von Psychiatrien halbwegs leben kann. Ich bin seit ca. 30 Jahren immer wieder in therapeutischer Behandlung, manchmal gelingt ein klein wenig Stabilisierung, mittlerweile gelte ich als austherapiert . Ich habe trotzdem immer wieder Therapien teils auch auf eigene Kosten gemacht. Kann aber oft die Wohnung nicht verlassen und bin auf Hilfe angewiesen. Ich bin sehr eingeschränkt und in diesem Bereich stand mein Partner mir immer bei und hat mir auch während meiner Therapien beigestanden und mich unterstützt, denn diese waren teilweise sehr fordernd und schwierig. Er hat auch auf viel verzichtet, z.B. kann ich nicht in andere Länder verreisen, was er gerne mit mir machen würde. Ohne ihn habe ich tatsächlich starke Probleme, klarzukommen, fühle mich lebensunfähig ohne ihn.So ist natürlich eine immense Abhängigkeit, emotional wie auch lebenspraktisch entstanden. Hinzugekommen sind körperliche Erkrankungen, mit denen ich ebenfalls nicht gut klar komme. Alles mehr als ungesund und auch für ihn eine immense Belastung. Einen Weg sehe ich gerade nicht. Und der Gedanke, dass leiden einfacher ist als lösen, darüber denke ich nach. Während man sich löst, leidet man ja aber auch wahnsinnig.... aber sicherlich nicht ein Leben lang, was in einer schlechten Beziehung der Fall ist.
Danke für eure Gedanken und Anregungen.

14.09.2019 00:24 • #21


Scheol
Zitat von Calendula7:
@E-Claire der erste Betrug wurde einige Monate nachdem er passiert ist thematisiert, nicht erst kürzlich. Die Jahre danach habe ich immer mal wieder zum Thema gemacht, dass ich Angst habe, so etwas wie damals noch einmal erleben zu müssen und dass ich kein wirklich tiefes Vertrauen zu ihm habe. Was jetzt thematisiert wurde, war die Knutscherei vor ca. zehn Jahren. Ich vermute, er wollte endlich mal ehrlich sein oder er hatte Sorge, dass es doch rauskommen könnte. Allerdings war der Zeitpunkt denkbar ungünstig, er wusste, dass ich am Wochenende zwei sehr wichtige Dinge vor habe. ...


Valium ?

Der Typ ist eher hoch toxisch , dein Körper produziert bei solch Typen ständig Zuviel an , Adrenalin , dopamin , Cortisol , serotonin . Weil du ständig auf Alarm Bereitschaft bist , ob er nicht schon wieder irgendeiner Tante in den Kopf beißt. Ob er nicht schon wieder lügt usw.


Eine Trennung setz man um weil man leidet. Unglücklich ist usw. weil man Leidensdruck hat. Hier erkenne ich nur das typische schön reden von abhängigen Partnern.

Sie die Therapeuten nicht mehr weiter gekommen oder warum , bist du austherapiert ?

Warst du wegen der Beziehung , wegen der Abhängigkeit usw. in Therapie ?

14.09.2019 00:43 • x 2 #22


C
vielleicht habe ich tatsächlich Aushalten als bevorzugtes Verhalten gelernt. Als Kind war es mir nicht möglich, schrecklichen und lebensbedrohlichen Zuständen zu entkommen, ich musste aushalten, konnte mir nicht helfen, habe erlebt, dass ich mich nicht wehren kann. Dadurch habe ich starke Hilflosigkeit erlernt.
Was meine psych. Situation angeht, kämpfe ich allerdings hart, aber es laugt wahnsinnig aus.
Mittlerweile bin ich nur noch kaputt @Scheol hat geschrieben, wenn ich krank bin und leide, gehe ich zu einem Arzt. Ich bin mittlerweile so kaputt und erschöpft (und depressiv), dass ich obwohl ich seit Wochen entzündete und dicke Gelenke habe, nicht zum Arzt gehe, ich halte viel und lange aus, körperliche und seelische Schmerzen.
Das ist ein Knackpunkt, an dem ich arbeiten muss, nicht so lange auszuhalten. Eine Alternative zu sehen. Mir fehlt sicherlich Zutrauen zu mir.

14.09.2019 00:45 • #23


Scheol
Zitat von Calendula7:
vielleicht habe ich tatsächlich Aushalten als bevorzugtes Verhalten gelernt. Als Kind war es mir nicht möglich, schrecklichen und lebensbedrohlichen Zuständen zu entkommen, ich musste aushalten, konnte mir nicht helfen, habe erlebt, dass ich mich nicht wehren kann. Dadurch habe ich starke Hilflosigkeit erlernt.
Was meine psych. Situation angeht, kämpfe ich allerdings hart, aber es laugt wahnsinnig aus.
Mittlerweile bin ich nur noch kaputt @Scheol hat geschrieben, wenn ich krank bin und leide, gehe ich zu einem Arzt. Ich bin mittlerweile so kaputt und erschöpft (und depressiv), dass ich obwohl ich seit Wochen entzündete und dicke Gelenke habe, nicht zum Arzt gehe, ich halte viel und lange aus, körperliche und seelische Schmerzen.
Das ist ein Knackpunkt, an dem ich arbeiten muss, nicht so lange auszuhalten. Eine Alternative zu sehen. Mir fehlt sicherlich Zutrauen zu mir.



Wo das her kommt weißt du ?

14.09.2019 00:49 • #24


Scheol
Zitat von Calendula7:
obwohl ich seit Wochen entzündete und dicke Gelenke habe, .



Ein Buch von Rüdiger Dahlke , was dir deine Krankheit sagen will.

Knie schmerzen

https://compassioner.com/allgemein/koer...nie-leben/

14.09.2019 00:52 • #25


SweetCookie
Erlernte Hilflosigkeit überwinden ist auch ein gutes Buch für dich. Ansonsten solltest du dich von Beziehungen erstmal fernhalten und deine Traumata aufarbeiten. Sonst holen die dich immer wieder in deinen Beziehungen ein und um ehrlich zu sein, klingst du nicht wie die Freundin von jemandem, sondern wie miss xyz, die er eben auch hat, neben allen anderen, die er eben auch hat...und jede denkt wahrscheinlich, sie ist die einzige und alle anderen sind immer die, die zu viel am Rad sind... sehr traurig, was Menschen aus vermeintlicher Liebe mit sich machen lassen.

14.09.2019 08:09 • #26


Sevi
Zitat von Scheol:


Dem Satz kenne ich seit 30 Jahren.

Viele entscheiden nicht , weil sie hoffen das sich seltsame Beziehungen zum guten drehen könnten.

Tage , Wochen , Monate vergehen. Man leidet und entscheide nicht. Man vergeudet Lebenszeit , anstatt sich einzugestehen , das es nicht passt , nicht passen wird. Nicht passen kann.

Man hofft , leidet , entscheidet deshalb nicht , weil sich dann vieles ändern würde.

Somit ist leiden anscheint einfacher als wie entscheiden. Sonst würde man nicht solange inne halten und verweilen in krankmachende Beziehungen.

Wenn ich krank bin und leide. Entscheide ich und gehe zum Arzt.

Wenn ich in einer schlechten Beziehung bin , entscheide ich nicht , sondern es leiden viele weiter. Und hoffen auf Besserung die es nicht geben wird. Somit hat es den Anschein das leiden einfacher ist


Haben Sie sich nicht genau damit auch entschieden?
Bewusst auszuharren und nichts zu tun ist doch also auch eine Entscheidung.
Auch wenn es grob betrachtet erst mal nur aussieht wie nichts tun.
Aber auch das ist Entscheidung.
Eben zu nichts tun.
Oder der Hoffnung zu glauben...

14.09.2019 08:21 • #27


SweetCookie
Öhm...nichts tun ist auch was tun?
Kein Sport ist auch Sport machen?
Nichts Essen ist wie ganz viel Essen?

Och ehrlich jetzt...von jemandem mit Orakelstatus kann man/darf man weniger sinnfreies erwarten, oder? Ausharren ist auch ne Lösung? Ja, nichts tun, sein Leben an sich vorbei ziehen lassen...klar, geht alles...gehts noch depressiver? Wahnsinn. Für manche ist Stillstand Fortschritt, oder?

14.09.2019 08:38 • #28


Catalina
Zitat von Sevi:
Bewusst auszuharren und nichts zu tun ist doch also auch eine Entscheidung.
Auch wenn es grob betrachtet erst mal nur aussieht wie nichts tun.
Aber auch das ist Entscheidung.
Eben zu nichts tun.
Oder der Hoffnung zu glauben...

Natürlich ist es eine Entscheidung, wenn sie bewusst getroffen wird. Wenn ich Zahnschmerzen habe, kann ich mich entscheiden zum Zahnarzt zu gehen oder die Schmerzen auszuhalten. Natürlich ist es klüger, zum ZA zu gehen, um die Schmerzen schnell loszuwerden. Allerdings wenn ich große Angst vor dem Zahnarzt habe, weil ich vielleicht schlechte Erfahrungen gemacht habe, werde ich mich entscheiden, die Schmerzen erstmal auszuhalten, weil es mir als das kleinere Übel erscheint und ich vielleicht auch die Hoffnung habe, dass die Schmerzen von alleine wieder verschwinden. Erst wenn ich es wirklich nicht mehr aushalte, werde ich mich überwinden und mich meiner Angst stellen.

Zitat von SweetCookie:
Och ehrlich jetzt...von jemandem mit Orakelstatus kann man/darf man weniger sinnfreies erwarten, oder?

Und von jemandem, der erst 5 Beiträge geschrieben hat kann/darf man erwarten, dass er erstmal über das Geschriebene nachdenkt und dann antwortet, oder?

14.09.2019 11:07 • #29


SweetCookie
Deine Zahnarzttheorie hinkt leider, denn es gibt Leute, die nie zum Zahnarzt gehen, egal wie groß der Schmerz ist und dann ändert sich auch nichts. Im schlimmsten Fall geht man an der eigenen Bewegungslosigkeit zu Grunde, weil Starre eben auch eine Option ist. Dann kann man gleich sagen, dass alles egal ist, weil wier sowieso alle sterben. Mit Logik hat das alles nichts zu tun, sondern mit einer Grundeinstellung zu sich, dem Leben und anderen. Bin ich bereit vermeintliche Ängste anzugehen, oder begebe ich mich in die psychologische Embrionalstellung und verharre still, stur und steif.
Sorry, deine Logik ist einfach keine. Ich erwarte aber nicht von dir, dass du das verstehst. Denn man sieht ja, dass die Anzahl der Forenbeiträge nichts mit dem Gehalt derselbigen zu tun haben. So viel zum Thema nachdenken...

14.09.2019 11:52 • #30


A


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