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Mache so, als ob alles normal ist wie immer

M
Einen schönen guten Morgen zusammen hier im Forum.

Kennt Ihr das auch? Man sitzt am Frühstückstisch mit der Nochfrau und den beiden behinderten Kindern und macht so, als sei alles normal. Dabei weiß ich ja, dass sie an einem Tag X mich und die behinderten Kinder verläßt. Und das nach über 26 Jahren Ehe. Hatte ich ja schon hier darüber berichtet.

Ich tue so, als ob alles normal ist und lasse mir nichts anmerken. Dabei wird sie nach England auswandern, um ein neues Leben zu beginnen.

Ich fühle mich dabei sehr angespannt, rede eigentlich nur das Notwendigste mit meiner Frau. Es ist alles so kühl geworden. Vor allem, es tut unheimlich weh und ich möchte aber die Gemeinsamkeit zu den behinderten Kinder nicht missen, da ich mich für sie verantwortlich fühle. Außerdem möchte sie ja gehen und nicht ich, so dass ich auch hier in der Wohnung bleibe.

Das schlimme dabei ist, dass ich warten muss, bis sie geht. Von mir könnte der Tag X schon lange eingetreten sein, damit sich wieder alles entspannt. Ich kann den Tag kaum erwarten. Klingt vielleicht für viele kühl und abgeklärt. Aber dem ist nicht so, der jetzige Zusatand ist nämlich unerträglich, das ist richtig Gift für die Seele. Warten, Warten und immer Warten. Lange ist das nicht auszuhalten.

Und was ganz schlimm ist, als alles noch in Ordnung war, konnte man es kaum erwarten, sich zu sehen. Jetzt bin ich froh, wenn ich von zu Hause fort bin. Man fühlt sich so richtig elend, alleingelassen und auch gegenüber Dritten macht man so, als ob alles wie immer ist. Das geht an die Substanz.

Vielleicht hat auch jemand solche Erfahrungen gemacht und leidet noch oder hat darunter gelitten?

Trotz alledem wünsche ich Euch allen einen schönen Sonntag.

Viele liebe Grüße

manfwiel
Manne

07.10.2018 10:18 • x 2 #1


E
Und was soll das Gejammere im neuen Thread. In dem vorherigen wurde doch alles gesagt.

07.10.2018 11:32 • #2


A


Mache so, als ob alles normal ist wie immer

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D
Zitat von AlexH:
Und was soll das Gejammere im neuen Thread. In dem vorherigen wurde doch alles gesagt.


Dein Mitgefühl ist nicht nur sehr eingeschränkt, es tendiert gegen Null.
Wenn Du nichts hilfreiches oder tröstendes zu sagen hast, kannst Du besser Deine Hemden anstatt fremde Menschen abbügeln.

TE, das Warten macht Dich halt mürbe, das verstehe ich gut. Warum spielst Du aber selbst nach aussen den Unkaputtbaren?

07.10.2018 11:42 • x 5 #3


E
Zitat von Dattel:
Dein Mitgefühl ist nicht nur sehr eingeschränkt, es tendiert gegen Null.
Wenn Du nichts hilfreiches oder tröstendes zu sagen hast, kannst Du besser Deine Hemden anstatt fremde Menschen abbügeln.


Das kommt ja wieder mal aus berufenem Mund. Lies erst mal den anderen Thread, bevor Du hier Schlauheiten von Dir gibst

07.10.2018 11:46 • #4


Gorch_Fock
Und schon beim Anwalt gewesen? Für Eure behinderten Kinder ist sie sicherlich auch weiterhin zum Unterhalt verpflichtet. Wurde das schon mal ausgerechnet?
Sie will auswandern? Tolle Idee. Vom Brexit und dem Plan, die Wohnsitznahme auch für EU-Bürger zu erschweren hat sie schon gehört?
Sie schafft die Distanz zu den Kindern. Auch hier können Pflichten entstehen, insb. bei Kosten den Umgangs.
Für Deine Passivität bist Du selber verantwortlich, lieber Manf. Niemand zwingt Dich in dieser Wohnung zu bleiben. Warum meinst Du, schaffen es viele trennungswillige Frauen innerhalb von 1-2 Monaten neue Wohnungen zu organisieren und zu beziehen? Weil sie alle Energie dort hineinstecken, um eine Veränderung herbeizuführen. Überlege mal, wie Du aus Deiner Passivität herauskommst. Wie sieht es mal mit neuen Hobbies aus?

07.10.2018 11:47 • #5


E
Zitat von Gorch_Fock:
Für Deine Passivität bist Du selber verantwortlich, lieber Manf. Niemand zwingt Dich in dieser Wohnung zu bleiben.


Das meine ich. Es gibt eh keine Hoffnung mehr, aber vdennoch hat der TE Schiss selbst zu handeln. Statt dessen wird gewartet und gejammert

07.10.2018 11:50 • #6


D
Zitat von AlexH:

Das kommt ja wieder mal aus berufenem Mund. Lies erst mal den anderen Thread, bevor Du hier Schlauheiten von Dir gibst


Und wieder mal irrst Du, wie üblich.
Ich kenne den alten Thread und habe dort auch geschrieben.
Wirst Du es nicht müde, den Leuten hier mit den immer gleichen billigen Tricks über den Mund zu fahren?
Ich finde Dich damit extrem peinlich.

07.10.2018 12:21 • #7


Läufer71
Ich bin der Meinung, das das Forum auch dazu dient sich auszuweinen, zu jammern und wenn es auch mehrmals ist! Manche Menschen brauchen für den Verarbeitungsprozess und das Alzeptieren einfach länger. Geht bitte respektvoll miteinander um!

Ich denke auch das Energie in die eigene Zukunft jetzt das wichtigste für Dich ist! Tue bitte etwas für Dich und wenn es am Anfang kleine Schritte sind.....26 gemeinsame Jahre sind eine sehr lange Zeit und das braucht dann halt Zeit! Gib Dir Die Zeit, aber versuche den Blick nach vorne zu richten!

07.10.2018 12:33 • x 6 #8


M
Manne, es bringt nichts, wenn du den verständnisvollen, lieben (ex)Mann spielst. Bitte sie, sofort auszuziehen. Ihr Verhalten ist total beschissen, wie sie dich mit der ganzen Verantwortung (siehe alter Thread) sitzen lassen will. Sowas kann man auch anders regeln. Bitte sie höflich aber bestimmt, den Tag X in einem Hotel oder in einer Pension zu erwarten und nicht den Rest deiner Nerven auch noch zu zerstören. Nicht hier jammern, zu Hause handeln.

07.10.2018 12:57 • x 3 #9


E
Zitat von Dattel:
Ich finde Dich damit extrem peinlich.


Ok...das macht aber nix. Dann ignorier doch einfach was ich von mir gebe. Ist deiner Meinung nach ja eh Blödsinn

07.10.2018 19:31 • #10


Babs54
Lieber Manne, ich kann dich extrem gut verstehen. Bei mir ist es nur umgekehrt. Erst wollte er ausziehen und mich finanziell unterstützen, da ich sie sonst nicht finanzieren kann, bleibt nun aber selbst in der Wohnung. Nun suche ich eine Wohnung, tue mich aber wegen meines Freigängerkaters schwer. Der heimische Zustand ist die Hölle. Am Donnerstag hatten wir 27. Hochzeitstag und gingen wortlos in der Wohnung aneinander vorbei. Das ist schwer auszuhalten. Rausschmeissen lässt er sich nicht. Was soll ich machen? Andere Schlösser geht nicht, da Schliessanlage. Hast du denn mal Druck gemacht?Dieses Zusammenleben ist fast Psychoterror.

07.10.2018 19:56 • x 1 #11


M
Zitat von AlexH:
Und was soll das Gejammere im neuen Thread. In dem vorherigen wurde doch alles gesagt.

Hallo,

also jammern tue ich jetzt nicht. Ich wollte lediglich wissen, ob andere auch solche Erfahrungen gemacht haben. Vielleicht ist das so rübergekommen.

Lg
Manne

07.10.2018 20:09 • #12


M
Zitat von Dattel:

Dein Mitgefühl ist nicht nur sehr eingeschränkt, es tendiert gegen Null.
Wenn Du nichts hilfreiches oder tröstendes zu sagen hast, kannst Du besser Deine Hemden anstatt fremde Menschen abbügeln.

TE, das Warten macht Dich halt mürbe, das verstehe ich gut. Warum spielst Du aber selbst nach aussen den Unkaputtbaren?


Hallo Dattel,

bitte gehe jetzt nicht so hart gegen mich vor Dattel!
In wie weit ist mein Mitgefühl eingeschränkt, wie Du es schreibst? Nach außen spiele ich nicht den Unkaputtbaren. Ich versuche lediglich vor den Jungs darüber noch nicht zu sprechen. Es wird der Zeitpunkt kommen, wo ich es denen sage. Aber es sind noch andere Dinge, die sie belasten. Und da wäre es zum jetzigen Zeitpunkt nicht in Ordnung. Weißt Du, es sind einige Punkte, die ich vorher abkläre, ehe ich etwas konkretes übernehme.Werde es Dir aber gerne wissen lassen.

Lg
Manne

07.10.2018 20:15 • #13


M
Zitat von Gorch_Fock:
Und schon beim Anwalt gewesen? Für Eure behinderten Kinder ist sie sicherlich auch weiterhin zum Unterhalt verpflichtet. Wurde das schon mal ausgerechnet?
Sie will auswandern? Tolle Idee. Vom Brexit und dem Plan, die Wohnsitznahme auch für EU-Bürger zu erschweren hat sie schon gehört?
Sie schafft die Distanz zu den Kindern. Auch hier können Pflichten entstehen, insb. bei Kosten den Umgangs.
Für Deine Passivität bist Du selber verantwortlich, lieber Manf. Niemand zwingt Dich in dieser Wohnung zu bleiben. Warum meinst Du, schaffen es viele trennungswillige Frauen innerhalb von 1-2 Monaten neue Wohnungen zu organisieren und zu beziehen? Weil sie alle Energie dort hineinstecken, um eine Veränderung herbeizuführen. Überlege mal, wie Du aus Deiner Passivität herauskommst. Wie sieht es mal mit neuen Hobbies aus?


Danke Dir für Deinen Beitrag Gorch.

Bin schon dabei, dass ich rechtlichen Rat einhole. Ja, sie will auswandern. Und das mit dem Brexit habe ich ihr auch schon gesagt, ohne dass ich ihr das madig machen möchte. Es ist ihr Ziel, da hin zu gehen.

Es ist richtig, sie schafft die Distanz zu den Kindern. Die merken das auch irgendwie. Der jüngste ist auf mich fixiert. Ich gebe Dir recht, für meine Passivität bin ich selbst verantwortlich. Das kann mir keiner abnehmen, das muss ich selbst in die Hand nehmen. Aber es sind eben einige Punkte, die ich abklären möchte, bevor ich die notwendigen Schritte mache.
Dass ich den Beitrag geschrieben habe hat jetzt nichts mit jammern usw. zu tun. Und das mit den Hobbies ist allerdings eine gute Idee. Abschalten vom derzeitigen Zustand. Da habe ich auch schon einiges ins Auge gefasst.

Lg
Manne

07.10.2018 20:23 • #14


E
Zitat von manfwiel:
In wie weit ist mein Mitgefühl eingeschränkt, wie Du es schreibst?


Sie meint doch mich

07.10.2018 20:26 • #15


A


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