Mann will Trennung wegen Nachbarin? Keine Gefühle mehr

Bernhard, ich fand es nicht rüde, alles gut. Ich persönlich kann halt keinen Unterschied erkennen,dass man z.B. nicht miteinander einkaufen darf aber Rasenmähen ist in Ordnung. Aber ich bin rechtlich nicht bewandert . Falls für Aida der Punkt wichtig ist reicht ein kurzer Anruf bei der Anwältin.
So oder so würde ich diesen Mann keine Sekunde in meiner Nähe wissen wollen. Denn im Endeffekt hat er eine Präsenz die in dieser schwierigen Lebenslage sich negativ auswirken kann. Gerade Krebskranke sollen sich nur mit Menschen umgeben die ihnen Liebe und Ruhe geben.

Die TE kann Pflegegrad beantragen und bekommt Unterstützung beim Einkauf und Wohnung putzen.

Bekomme ich auch und bin somit auf niemand angewiesen.

Aber wie gesagt, es ist auch irgendwie gut, wenn man doch Hilfe bekommt. Rasenmähen kann ihr NM ruhig machen. Von mir aus auch bei 40° ^^

Oder du sagst: ich mähe keine Rasen mehr, ich unterstütze Bienen und Schmetterlinge

Ich sehe sein Hilfsangenot kritisch. Der berühmte Fuss in der Tür. Denn da er keinen Zutritt zur Wohnung mehr hat kommt es zwangsläufig zu Begegnungen damit er den Rasenmäher holen kann. Und jeder von uns weiß ,da frische emotionale Verletzungen besser verarbeitet werden,wenn man dem Verletzter eine Zeitlang nicht über den Weg läuft. Hier passiert es mindestens 1 x pro Woche.

Zitat von Pinkstar:

Rasenmähen kann ihr NM ruhig machen.

Ich fürchte nur, dass er damit bestimmte Erwartungen verknüpft. Er hat sich ja als ziemlich berechnend erwiesen, z.B. Pflegegeld einfordern, was ihm gar nicht zustand. Und bitte jetzt nicht sagen, daß wäre allein auf dem Mist von der Trulla gewachsen. Er hat da genauso seinen Anteil.

Zitat von BernhardQXY:

Nein wollie du und perzet wart nicht gemeint,ihr habt klar sachlich und respektvoll formuliert. Ich habe mich lediglich gegen woelkelines Vorwurf ...

Da irrst Du Dich aber trotzdem.
Im Trennungsjahr darf man sogar versuchen, wieder als Paar zu leben und auch S. miteinander haben.
Allerdings darf dieser Zustand des Probierens , ob man eventuell doch noch zueinander findet, nicht länger als 2 Monate andauern.
Im Trennungsjahr soll man ja beweisen oder probieren, ob die Ehe noch zu retten ist.

Zitat von Tisiphone:

Ich fürchte nur, dass er damit bestimmte Erwartungen verknüpft. Er hat sich ja als ziemlich berechnend erwiesen, z.B. Pflegegeld einfordern, was ihm gar nicht zustand. Und bitte jetzt nicht sagen, daß wäre allein auf dem Mist von der Trulla gewachsen. Er hat da genauso seinen Anteil.

Du, von mir aus bräuchte der nicht mal Unterschlupf bei seinem Sohn bekommen. Hat er gar nicht verdient und ich finds traurig, dass er seinen Sohn jetzt dafür benutzt, nur um sich nicht ne eigene Wohnung suchen zu müssen.

Aber ich bin nicht die TE

Sie muss letztendlich wissen, was sie tut Ich persönlich würde Pflegegrad beantragen um so wenig wie möglich diesen Mann noch sehen zu müssen. Der Pflegedienst kauft ein und putzt die Wohnung. Der Sohn könnte auch Rasenmähen!

Aber wie gesagt, ich bin nicht die TE

Ihr Lieben, jeder von Euch hat seine Erfahrungen gemacht und hat mir gute Tipps gegeben. Von jedem einzelnen habe ich für mich etwas raus gezogen, was mir hilft. Und jeder von Euch hat in gewissen Punkten recht.
Trotzdem muss im Endeffekt jeder für sich entscheiden.
Das er bei meinem Sohn wohnt ist für mich okay.
Er wollte bei Trulla raus und hier gab es nunmal kein rein.
Ich habe keine seiner Verletzungen vergessen, werde ich auch nicht.
Um mir über vieles klar zu werden, dafür ist ja das Trennungsjahr da.
Vieles liegt noch im argen und ich will jetzt für mich etwas tun.
Von Trulla werde ich jeden Tag beleidigt, mein Hochbeet im Garten ist beschmiert und mein Salat wurde raus gerissen. Natürlich weiß ich das Sie es war, kann es aber nicht beweisen.
Alleine diese Sachen sind für schwer und lassen mich nicht vergessen.
Ich möchte nicht das Ihr Euch streitet. Jeder Einzelne von Euch hat mir geholfen und jeder Einzelne ist mir wichtig.
Ich weiß das Ihr mir alle helfen wollt und dafür Danke ich Euch.
Mit Euch zusammen und Eurer Unterstützung, werde ich meinen Weg gehen.
Alleine oder gemeinsam mit Ihm.
Aber das wird die Zeit zeigen und ob ich verzeihen kann, denn verzeihen und vergessen sind zwei verschiedene Schuhe.

@Pinkstar Ich kenne mich in diesem Bereich nicht aus, aber es ist sicher nicht so einfach, einen Pflegegrad zu bekommen?

Zitat von Heidemarie:

Ich kenne mich in diesem Bereich nicht aus, aber es ist sicher nicht so einfach, einen Pflegegrad zu bekommen?

Krankenkasse anrufen. Atteste von Ärzten einholen. Bei solchen Erkrankungen gibt es Pflegegrad auf jeden Fall. Wichtig ist, wenn der MDK kommt zum überprüfen, dass noch jemand als Unterstützung beim Gespräch dabei ist. Bei Ablehnung sofort Widerspruch einlegen. Ein kleiner Kampf ist es immer. Aber meistens lohnt es sich dann auch.

@Pinkstar Danke. Das mit der Unterstützung ist in jedem Fall sinnvoll.

Sonst installier doch vorübergehend eine Übwrwachungskamera. Handy zum spazieren immer mitführen um die Polizei rufen zu können und ihre Beleidigungen aufzunehmen. Als Zeugen hast du deine Nachbarn. Du kannst dich ja auch mit ihnen absprechen, dass sie zu der Zeit, in der du immer spazieren gehst, mit dem Handy am Fenster sitzen, um das alles aufzunehmen und als Zeugen zu fungieren.

Diese Frau ist sowas von krank. Die wird noch einfach aufhören und wer weiß, wozu sie noch fähig ist. Bitte schütze dich, Aida. Wer weiß was sie macht, wenn du im Urlaub bist. Oder was sie dir in den Briefkasten steckt... ich finde die unberechenbar, da sie sich auch null darum schert, dass die Nachbarn sie schon auf dem Kieker haben. Leute die so wenig Hemmungen haben, sind gefährlich.