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Mein Herz ist leer

G
Zitat von Räubertochter007:
:mrgreen: war kein Verschreiber

Ghost ist kürzer ......
und sinnbildlich für Wanderer zwischen den Welten


Danke, sehr schöne Vorstellung

18.12.2015 16:12 • #16


U
Zitat:
Wie komme ich da raus?
Muss ich sie hassen, damit ich meinen Schmerz loswerde?
Den Kontakt abbrechen habe ich für mich bereits beschlossen, aber ich möchte dies ohne Hass.
Ich will 20 Jahre nicht einfach wegschmeißen.


Den einzigen Aspekt den Du ändern kannst, bist Du selbst bzw. Dein Verhalten. Und wenn ich Dich so lese habe ich den Eindruck, dass Du nach einer Verhaltensweise suchst, die Deinem netten und lieben Charakter entspricht.

Du möchtest also der gleiche liebe nette Mann sein, dem die letzten Monate mit Schwung in die Eier getreten wird und hoffst so, dass die ganze Sache wieder gut wird? Hab ich Dich da richtig verstanden?

Dir ist hoffentlich klar, dass dieser Ansatz total irre ist?

18.12.2015 16:37 • #17


A


Mein Herz ist leer

x 3


G
Zitat von Urmeliii:
Zitat:
Wie komme ich da raus?
Muss ich sie hassen, damit ich meinen Schmerz loswerde?
Den Kontakt abbrechen habe ich für mich bereits beschlossen, aber ich möchte dies ohne Hass.
Ich will 20 Jahre nicht einfach wegschmeißen.


Den einzigen Aspekt den Du ändern kannst, bist Du selbst bzw. Dein Verhalten. Und wenn ich Dich so lese habe ich den Eindruck, dass Du nach einer Verhaltensweise suchst, die Deinem netten und lieben Charakter entspricht.

Du möchtest also der gleiche liebe nette Mann sein, dem die letzten Monate mit Schwung in die Eier getreten wird und hoffst so, dass die ganze Sache wieder gut wird? Hab ich Dich da richtig verstanden?

Dir ist hoffentlich klar, dass dieser Ansatz total irre ist?


Ich will nicht zu ihr, der liebe nette Mann sein, sondern zu mir.
Ich werden mit ihr wohl nur noch wenig zu tun haben.

18.12.2015 16:42 • #18


U
Zitat:
Ich will nicht zu ihr, der liebe nette Mann sein, sondern zu mir.
Ich werden mit ihr wohl nur noch wenig zu tun haben.


Super Ansatz, aber wenn Du die Beziehung nicht als Amboss nutzt, und Dein Leben mit dem Hammer Deines Willens formst, entgeht Dir die Chance, auch etwas positives aus der Trennung zu ziehen.

Du hast Angst vor Hass. Aber Hass der Pfad zur dunnklen Seite ist und ein Produkt Deines EGOS. Es versperrt Dir den Blick auf die Wunde, es ist eine Rationalisierung Deines Egos und ein Ablenkungsmanöver.

Was hat Dich Dein Leben lang dazu veranlasst, nicht bis zur letzten Konsequenz für Dein Glück einzustehen? Der Weg zum Ground Zero dieser Frage ist der erste Sonnenstrahl in Deinem neuen Leben.

Ergreif die Chance mit beiden Händen und lass nicht los!

18.12.2015 16:50 • x 1 #19


G
Zitat von Urmeliii:
Zitat:
Ich will nicht zu ihr, der liebe nette Mann sein, sondern zu mir.
Ich werden mit ihr wohl nur noch wenig zu tun haben.


Super Ansatz, aber wenn Du die Beziehung nicht als Amboss nutzt, und Dein Leben mit dem Hammer Deines Willens formst, entgeht Dir die Chance, auch etwas positives aus der Trennung zu ziehen.

Das was ich jetzt positives erkannt habe, das ich keinen Hass haben will.
So viele machen das und ich will das nicht!
Das ist mir ganz klar geworden.

Zitat von Urmeliii:
Du hast Angst vor Hass. Aber Hass der Pfad zur dunnklen Seite ist und ein Produkt Deines EGOS. Es versperrt Dir den Blick auf die Wunde, es ist eine Rationalisierung Deines Egos und ein Ablenkungsmanöver.

Ich habe keinen Angst vor Hass, ich will keinen Hass leben.
Alles womit ich mich beschäftige verstärkt sich, und ich will nicht in Hass leben!
Wenn ich etwas aus meine Trennung mitnehme, dann das.

Zitat von Urmeliii:
Was hat Dich Dein Leben lang dazu veranlasst, nicht bis zur letzten Konsequenz für Dein Glück einzustehen? Der Weg zum Ground Zero dieser Frage ist der erste Sonnenstrahl in Deinem neuen Leben.

Mein Glück war für mich auch ihr Glück.
Und was mich veranlasst hat? Ich suche noch nach Antworten.

Zitat von Urmeliii:
Ergreif die Chance mit beiden Händen und lass nicht los!

Das will ich gerne machen, ich suche nur noch nach dem wie.

18.12.2015 17:11 • #20


U
Ich verstehe, daß du dir nicht eine Änderung in deiner Art, deinem Wesen, deinem Ich aufdrücken lassen willst, nur weil die aktuellen Umstände es vielleicht einfordern, Wut oder Hass für einen (heilsamen) Zeitraum zu zeigen. Ich kann nachfühlen, daß du dich in deinem bisherigen Leben wohlgefühlt hast, dass du zufrieden warst, wenn sie zufrieden war, daß du diese (vermeintliche) Einheit (be)halten wolltest, da sie dich ge- und erfüllt hat.
Im Grunde ist das doch der Zustand, den wir uns in und von einer Partnerschaft erhoffen. Aber trotz Partnerschaft sollte jeder von beiden doch seine Individualität behalten. Seine eigenständige Persönlichkeit. Sein Ego. Einfach eine gewisse Unabhängigkeit....
Lieber Ghosttown, mein Eindruck ist, daß du dich irgendwo verloren hast, glücklich warst, wenn sie glücklich war - aber war das auch wirklich DEINE ureigenste Empfindung oder Bequemlichkeit/Abhängigkeit? Vielleicht würde dir eine gewisse Entschleunigung von allem hier mal gut tun... Es gibt Urlaube z. B. in einem Kloster, auf Wunsch auch mit interessanten psychologischen Seminaren etc... Einfach mal was für DICH tun, um dich wieder zu finden, sozusagen auszugraben....

Wie darf man sich eigentlich eure aktuelle Lebenssituation vorstellen? Wohnt ihr noch zusammen, seid aber getrennt? Wie schaut deine Freizeitgestaltung aus? Hast du Ablenkung?

18.12.2015 19:58 • #21


G
Zitat von Ungezwungen:
Ich verstehe, daß du dir nicht eine Änderung in deiner Art, deinem Wesen, deinem Ich aufdrücken lassen willst, nur weil die aktuellen Umstände es vielleicht einfordern, Wut oder Hass für einen (heilsamen) Zeitraum zu zeigen.

Ich habe jetzt erkannt was ich will und das ist kein Hass.
Soviele Menschen machen das, das will ich nicht mitmachen.
Ich sage nicht, dass ich mich nicht dabei erwische aber ich versuche dagegen anzugehen.
Einen Rosenkrieg wird es nicht geben.

Zitat von Ungezwungen:
Ich kann nachfühlen, daß du dich in deinem bisherigen Leben wohlgefühlt hast, dass du zufrieden warst, wenn sie zufrieden war, daß du diese (vermeintliche) Einheit (be)halten wolltest, da sie dich ge- und erfüllt hat.
Im Grunde ist das doch der Zustand, den wir uns in und von einer Partnerschaft erhoffen.

Rückblickend habe ich mich nicht wohl gefühlt.
Ich konnte nur nicht loslassen.
Hätte ich es getan, wäre es bestimmt einfacher gewesen (für den Moment natürlich auch heftig)
Ich hätte mich aber nicht so verletzt gefühlt wie heute.

Zitat von Ungezwungen:
Aber trotz Partnerschaft sollte jeder von beiden doch seine Individualität behalten. Seine eigenständige Persönlichkeit. Sein Ego. Einfach eine gewisse Unabhängigkeit....

Ja, das stimmt.

Zitat von Ungezwungen:
Lieber Ghosttown, mein Eindruck ist, daß du dich irgendwo verloren hast, glücklich warst, wenn sie glücklich war - aber war das auch wirklich DEINE ureigenste Empfindung oder Bequemlichkeit/Abhängigkeit?

Ja, verloren habe ich mich schon. Nur wann weiß ich nicht mehr.
Heute gesehen abhängig? Kann schon sein.
Kein leichtes Thema mit der Selbstreflektion.

Zitat von Ungezwungen:
Vielleicht würde dir eine gewisse Entschleunigung von allem hier mal gut tun... Es gibt Urlaube z. B. in einem Kloster, auf Wunsch auch mit interessanten psychologischen Seminaren etc... Einfach mal was für DICH tun, um dich wieder zu finden, sozusagen auszugraben....

Ich weiß nicht was ich möchte.

Zitat von Ungezwungen:
Wie darf man sich eigentlich eure aktuelle Lebenssituation vorstellen? Wohnt ihr noch zusammen, seid aber getrennt? Wie schaut deine Freizeitgestaltung aus? Hast du Ablenkung?

Ich mache zur Zeit Urlaub von Zuhause.
Und im neuen Jahr werde ich wohl alleine wohnen.
Mit der Freizeit tue ich mich sehr schwer.
Ich habe nicht sehr viel Spaß an den meisten Dingen.
Ich gehe häufig ins Kino, das geht.

18.12.2015 20:22 • #22


T
Und du wirst dich bestimmt auch wieder in deiner nächsten Liebesbeziehung verlieren, wenn auch auf andere Weise als bisher.
Genauso wie du dich verändern wirst, Leben ist ständige Veränderung. In 10 Jahren wirst du ein anderer Mensch sein als heute.
Um Dinge wie Hass brauchst du dich auch nicht sorgen, zum einen fängt niemand aus dem alleinigen Grund einer Trennung zu hassen an, andererseits scheint dir diese Form von Empfindung auch gar nicht zuzusagen.
Und das du nicht weist was du willst ist ebenfalls ein ganz normaler Zustand derzeit, wäre da nicht zunächst die Angelegenheit eine Trennung überwinden zu müssen, dann wäre es eigentlich ein interessanter Zustand, aus dem heraus du dich für viele neue Dinge begeistern kannst.

19.12.2015 00:37 • #23


G
Kann gerade nicht schlafen und reflektiere deshalb noch ein wenig zu meinem Thema.
Ich danke Euch allen für die bisherigen Antworten.
Es tut gut sich auszutauschen.

Als ich das Thema eröffnete, fragte ich:
Zitat:
Wie komme ich da raus?
Muss ich sie hassen, damit ich meinen Schmerz loswerde?

Durch das was bisher gesagt wurde ist mir ganz klar, das ich nicht hassen will, auch nicht damit ich meinen Schmerz loswerde.
Das ist nicht mein Weg. Mein neues Leben soll nicht darauf aufgebaut werden.
Darüber reden (hier im Forum schreiben) scheint eine Möglichkeit zu sein.
Ich möchte auch neue Menschen kennenlernen, tue mich aber schwer damit, sehe aber hier im Forum, dass es möglich ist.
Und ich denke das dies alles ohne Hass funktionieren kann.

Zitat:
Den Kontakt abbrechen habe ich für mich bereits beschlossen, aber ich möchte dies ohne Hass.
Ich will 20 Jahre nicht einfach wegschmeißen.

Als ich heute meine schlimmen Phasen hatte, fragte ich mich, ob ich sie noch einmal kontaktieren soll.
Irgendwie bohrt es mich, noch Antworten auf meine Fragen zu bekommen.
Aber ich stellte heute fest, das eine Kontaktblockade helfen kann.
Ich habe mich ein wenig kontrollieren können (meinen Kopf) und sehe, das es sich lohnt nach vorne zu schauen.
Ich werde z.Zt. nicht mehr mit ihr reden.

Zitat:
Ich finde verstehe, das Gefühle sich ändern, aber ich wollte das wir immer ehrlich zueinander sind.
Und das war sie nie.
Mich stört mehr die Unehrlichkeit und das Schweigen als der NEUE.
Über ihre Männer hat sie nie richtig mit mir geredet.

Reden ist sehr wichtig.
Auch ich habe da Defizite.
Es ist wohl wichtig eine Beziehung nicht als gegeben hinzunehmen, sondern immer daran zu arbeiten, den anderen immer wahrnehmen, sich wahrzunehmen, dem Partner zeigen, dass einem an der Beziehung etwas liegt.
Das habe ich vernachlässigt.

Zitat:
Und jetzt fühle ich mich um mein Leben betrogen.
Alles ist um mich zusammengebrochen.
Irgendwie hab ich den richtigen Blick auf die ganze Sache verloren.

Loslassen ist eine schwierige Sache, besonders wenn Mann endlich verstanden hat, das der Partner dies bereits vor langer Zeit gemacht hat (auf emotionaler Ebene).
Und wenn alles zusammenbricht besteht die Möglichkeit alles NEU aufzubauen.
Das fühlt sich schwer an, aber vielleicht sind kleine Schritte gerade deshalb gut dafür.
Und, ich kann nur mich ändern und nicht die anderen.

Zitat:
Mein Herz fühlt sich auch wie eine Geisterstadt am Adam Lambert - Ghost Town.
Ich habe Angst, mich jemals wieder auf die Liebe einzulassen.
Darüber bin ich wirklich sauer.
Und ich möchte doch auch wieder Lieben!

Ja, ich bin immer noch sauer.
Und mir ist klar, dass ich die Angst überwinden muss.
Alles andere würde gegen meine Natur sein.
Ich vermisse die Liebe (auch zu guten Freunden).

Fühlt Euch alle gedrückt.

19.12.2015 03:11 • x 1 #24


Räubertochter007
hallo Ghost....

mit dem Schreiben hier im Forum hilfst Du Dir ungemein...selbst das Lesen anderer Threads ist Balsam für die Seele...

Du bist auf dem richtigen Weg, da Du Dich aktiv mit Deiner momentanen Situation auseinander setzt... toll

aber versuche trotzdem ne Mütze Schlaf abzubekommen ....bitte...

Gute Nacht und liebe Grüße
die Räuberin

PS: Schalke hat gewonnen

19.12.2015 03:22 • x 1 #25


G
Hallo Räuberin,

danke für die aufbauenden Worte

Du schläfst ja auch noch nicht aber gut, versuche es gleich mal

Zu Deinem PS:
Ich bin in Schleswig-Holstein aufgewachsen und habe dort auch Fussball gespielt.
Und als Kind muss man ja einen Lieblingsverein haben.
Alle waren Bayern und Hamburg Fans, ich wollte aber nicht wie alle sein.
Und deshalb habe ich mir gesagt ich bin jetzt Schalke Fan.
Heute habe ich es eigentlich gar nicht mehr so mit dem Fussball.
Aber Schalke-Fan bin ich irgendwie immer noch. Ich leide mit bei schlechten Ergebnissen
und freue mich natürlich über Erfolge.

Schlaf auch schön
Ghost

19.12.2015 03:36 • #26


Stolperherz
Lieber GhostTown,

ich finde, du bist auf einem sehr guten Weg. Lass dir nicht einreden, du müsstest deine Frau hassen für das, was sie dir angetan hat. Denn im Grunde weißt du doch, dass ihr gemeinsam an diesen Punkt angekommen seid an dem ihr jetzt steht.

Sie hat dir schon vor Jahren erzählt, dass sie sich in einen anderen verliebt hatte. Dies war ja anscheinend einseitig und hatte oberflächlich betrachtet keine Auswirkungen für den Fortbestand eurer Ehe.
Du hast geschrieben, du hast ihr Zeit und Freiraum gegeben. Aber war das die wirklich die richtige Strategie? Oder war das nicht nur einfach sehr bequem? Anstatt sich mit der ganz offensichtlich kriselnden Beziehung auseinander zu setzen, daran zu arbeiten, den unschönen Tatsachen ins Gesicht zu sehen und ggf. die Konsequenzen zu ziehen, habt ihr das Problem einfach ausgesessen.

Ihr seid immer eng miteinander gewesen, nur dass die Liebe fehlte... für den einen ist das ein völlig adäquates Beziehungsmodell, für einen anderen kann das ein langsames emotionales Aushungern bedeuten.

Sie hat dir nie etwas über ihre Männer erzählt? Was erwartest du denn da? Sie wird dich wahrscheinlich genau so mögen wie du sie. Warum sollte sie dich mit Details belasten? Sie hat das gesucht, was sie in eurer Beziehung nicht (mehr) bekommen hat. Diese Männer sind nicht schuld am Scheitern eurer Beziehung. Die Weichen wurden schon viel eher gestellt.

Natürlich kann man jetzt darüber spekulieren ob deine Frau ein charakterliches Problem hat, da sie ganz offensichtlich den Ausstieg aus eurer Ehe schon von langer Hand vorbereitet und einen Warmwechsel plant. Sie wird wahrscheinlich Angst haben allein zu bleiben - genau wie du.
Ob ihr Vorgehen richtig und moralisch korrekt ist kann nur sie für sich entscheiden und ob ihr das (überhaupt noch) wichtig ist.

Du kannst NICHTS damit gewinnen, wenn du Hass aufkommen lässt. Dadurch kannst du weder dein Ego wieder in Form bringen, noch wird es dir helfen dich weiter zu entwickeln. Sie war lange Zeit an deiner Seite und irgendwann endet eben dieser Weg. Alles zu zertreten was ihr zusammen hattet macht euer gemeinsames Leben nur zu verlorener, verschwendeter Zeit. Und das war sie bestimmt nicht. Ihr habt geliebt, ihr habt ein Kind, ihr habt euch verloren und jetzt ist Zeit darüber nachzudenken warum es so gekommen ist.

Diese Erkenntnisse allein werden dich weiterbringen. Sie werden dir helfen die Vergangenheit zu akzeptieren und anzunehmen, mit allen positiven und negativen Gegebenheiten. Und sie werden dir helfen wieder nach vorne zu schauen, wacher zu sein, Probleme zu erkennen und offensiver anzupacken.


Ich wünsche Dir viel Glück

19.12.2015 06:12 • #27


U
Auch ich finde, daß du auf einem guten Weg bist! Du setzt dich mit dir auseinander. Deine Noch-Frau benötigst du dazu doch nicht. Du selbst sollst in deinem Fokus stehen. Loslassen ist mit Trauerarbeit verbunden. Die Erinnerung an so viele Jahre, das Warum - dir gefiel es, sie hat es nur mitgemacht oder hat es ihr gefallen, aber sie hatte eine Leere, die sie gesucht hat, zu füllen? Fragen, die einen quälen, aber zum aktuellen Zeitpunkt vielleicht nur für noch mehr Depression sorgen würden. Also meine ich, daß kein Kontakt zu deiner Frau tatsächlich am besten ist, dich zu sortieren. Ich habe mit meinem damaligen Mann fast ein Dreivierteljahr keinerlei Kontakt gehabt. Habe mich nur um mich und unseren Sohn gekümmert, alles andere abgeblockt. Bis ich wieder mit mir klar war und gelernt habe, mit mir allein sein zu können. Üble Zeit - jedoch lehrreich - und halt das Leben mit spitzen Ecken und Kanten.
Ja, schreib und lies hier. Und oft genug kann man noch denken, puuh, was gehts mir doch eigentlich noch gut... (und immer besser! Wirklich!).
Alles Gute dir!

19.12.2015 18:17 • #28


G
Heute wird ein mieser Tag, hat sich gestern schon angekündigt.
Bin schon weinend aufgewacht und habe mal wieder Chaos in mir.
Was stimmt eigentlich mit mir nicht?
Bin jetzt seit 5 Wochen alleine, aber eigentlich sind es schon 6 Jahre.
Wenn ich mir gegenüber ehrlich bin, habe ich seit 6 Jahren keine Partnerin mehr, lebe nur noch in einer WG,
Warum tue ich mir so etwas an?
Was stimmt da an mir nicht?
Ich möchte zu ihr gehen und sie anschreien und verbiete mir das gleich wieder, weil ich weiß, dass es nichts bringt.
Ich bin doch auch nicht so.
Ich vermisse so die Nähe zu jemanden, weigere mich aber total gegen eine neue Beziehung.
Die Welt ist so beschi....
Warum quälen Menschen wohl wissend andere so?
Es wird immer gesagt, Du musst jetzt nur an dich denken.
Das hat meine Frau wohl auch getan, und dann kommt so viel Verletzung dabei raus.
Das will ich nicht

20.12.2015 10:13 • #29


souldiver100
Hallo
Ich finde es eine Horroerquälerei wenn man mit dem Menschen weiterhin zusammen lebt , den man liebt , und der sich schon abgewendet hat.
Ich denke dass es schlimmer wirklich nicht geht.Vor allem ist ja auch die Kommunikation nicht mehr möglich da sie sich abgewendet hat.
Sie wirklich zu daß ihr gemeinsam eine Lösung findet eich räumlich zu trennen . Es zerstört dich immer mehr.
Das kann ja nur der Horror sein wenn man noch zusammen lebt.
Grausam .
Es sind so viele Jahre und deine Verarbeitung kann erst dann beginnen wenn du Abstand von ihr hast .
Deine Frau könnte echt mal Rücksicht nehmen dass ihr erst einmal eine Lösung für euch findet , bevor sie sich mit irgendwem trifft. Das finde ich wirklich verdammt egoistisch und eiskalt Dir gegenüber.
Menschen können So egoistisch sein , schlimm .
Du kommst jedenfalls aus dem Leiden nicht raus , wenn der Grund des Leidens Dich jeden Tag begleitet.
Dessen musst Du dir bewusst sein .
Es ist sichtlich bei manchen Ex Ehepaaren möglich in einem Haus zu leben , jedoch müssen sich beide entliebt haben um befreundet zu sein.
Redet ihr gar nicht ? Wie wäre es denn mal wenn ihr redet und du klar sagst dass es unter den Umständen nicht mehr möglich ist zusammen zu leben und eine Lösung her muß.
Sie macht es sich super einfach .
Somit geht sie Hürden einer räumlichen Trennung aus dem Weg , hat ihren Spaß nebenbei und an DICH und auch die Kinder (die es sicher merken dass der Papa traurig ist ), denkt sie nicht .
Zeig Du ihr dass es so nicht mehr geht.
Ich kann mir nur wage denken wie Du dich fühlst.
Ich wollte es mit einer Ex auch mal so leben dass wir in einer WG bleiben als FREUNDE . Das ist sinnlos.
Du musst dem Leid ein Ende setzen und sie hat gefällst VERANTWORTUNG für alle mit zutragen . Denn Du bist in der schwächeren Position und kraftlos , sie musste Kulanz zeigen und interessiert daran sein dass es Dir gut geht ...und dazu ist eine räumliche Trennung unabdingbar.
Ich zolle Dir sehr großen Respekt , dass Du so ruhig bleibst und still leidest .
Ich hätte diese Ungerechtigkeit nicht schweigend ertragen und würde dringend auf eine schnelle Lösung drängen bei der Sie nun einmal mit beteiligt ist.
Die Kinder müssen Klarheit bekommen...und dann muss die Mama eben mal Klartext reden .
Und auch der Verantwortung entzieht Sie sich sehr bequem im Moment

20.12.2015 15:27 • #30


A


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