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Mein Partner empfindet keine Lust mehr

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U
Es gibt aber auch Faktoren, die tatsächlich sehr Lustdämpfend sind, ständiges Spielezocken bspw. Auch gewisse Haarwuchsmittel oder Medikamente machen die Lust kaputt. Oder Beziehungsprobleme (die Partnerin nicht mehr reizend finden).

Bei einem so plötzlichen Abfall würde ich jedenfalls nicht von einem natürlichen Lauf der Dinge ausgehen. Auch nicht direkt von einer Krankheit, aber vielleicht von Lebenswandel, Tagesinhalt, Häufigkeit von Sport, etc...

24.05.2018 15:09 • #16

L
Zieh dich doch einfach mal zurück, auch wenn wochenlang nichts passieren wird. Andernfalls kommt er nicht ins Grübeln befürchte ich.

Ich hatte auch mal einen Partner, dem es nach einem Jahr zu wenig wurde. Für mich jedoch völlig normal, dass das tägliche irgendwann ein Ende hat. (seine Beziehungen hielten nie länger, daher. )

Das Problem dabei war, dass er das auch immer wieder mal thematisierte und mit jedem Gespräch bekam ich immer weniger und weniger Lust. Der Druck in mir wuchs ins Unermessliche, bis ich das Interesse an ihm ganz verlor.

Wie oft redet ihr denn darüber?

24.05.2018 15:09 • x 1 #17

A


Mein Partner empfindet keine Lust mehr

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E
Zitat von Leonie85:
Zieh dich doch einfach mal zurück, auch wenn wochenlang nichts passieren wird.


Wenn ich das richtig verstanden habe, tut sie das ja wohl. Mich wundert halt die lange Zeit der Ablehnung....

24.05.2018 15:12 • x 1 #18

L
Naja, noch ist es ja nicht so, dass sie monatelang (am Stück) keinen haben.

Wenn in sagen wir mal 3 Monaten nichts von seiner Seite aus passiert, dann ist die Anziehung wohl einfach weg und er nicht in der Lage sich zu trennen. Muss man halt für sich die Sachen packen und gehen. Viel bleibt dann ja nicht übrig, bei der überschaubaren Beziehungsdauer.

24.05.2018 15:15 • x 2 #19

M
Klar muss man solche Konflikte nicht austragen. Aber da ich sonst schon zu 80-90% den Haushalt neben Vollzeitjob erledige, darf er auch bei der Terrasse putzen mithelfen und nicht TV schauen oder spielen. Irgendwo muss ja auch ein Gleichgewicht vorhanden sein und ich möchte mir nicht ständig die ganze Arbeit auf die Schultern aufladen. Wenn ich sonst schon versuche ihm alles abzunehmen, weil die Arbeit ja laut ihm immer so stressig sei.

Wie ich damit umgehe? Ich spreche nicht immer alles sofort an und kritisiere ihn. Letzteres eigentlich eh kaum, weil er mit Kritik nicht umgehen kann. Wenn ich eben lange genug gebettelt habe, dass er mir beim putzen oder ähnlichem hilft, dann spreche ich das Thema eben direkter an, wir diskutieren darüber und dann ist es vom Tisch.

24.05.2018 15:15 • #20

E
Zitat von Mutausbruch:
Ich traue mich eigentlich schon gar nicht mehr, einen Annäherungsversuch zu wagen, weil ich das letzte Jahr fast immer nur abgelehnt wurde


Zitat von Leonie85:
Naja, noch ist es ja nicht so, dass sie monatelang (am Stück) keinen haben.


Ich interpretiere das aber schon so.

Ohne jetzt im Nebel stochern zu wollen, glaube ich dennoch, dass das Problem woanders liegt.

24.05.2018 15:20 • #21

N
Hi

Hatte so ein ähnliches Problem.
Hatte mit meiner alten Arbeit massive probleme.
Dazu will ich jetzt nicht weiter schreiben,würde zu viel werden.
Habe mich dann auch ins Onlinespielen geflüchtet.
Achte mal drauf wievile er spielt,und ob er nervös wird wenn er nicht spielt.
Ständiges Beinwippen,schnell aufgebracht sein usw.
Das sind so Faktoren die ganz schnell in eine Onlinesucht führen und ja ,dann geht auch die Lust weg,weil du in Gedanken bei dem Spiel bist.
Kenn ich.
Wenn er täglich zockt,soziale Kontakt abricht oder denen aus dem weg geht oder wenn er auch so zu nichts mehr bock hat,dann kann es auch die Onlinesucht sein,die diese Unlust auslöst.
Ich habe dann glücklicherweise einen neuen Job gefunden,dann gings wieder aufwärts,allerdings geht auch die Sucht nicht von alleine weg.
Aber auf das Thema Sucht nur ganz ganz Vorsichtig ansprechen.
Erstmal beobachten.

24.05.2018 15:21 • x 2 #22

M
Seit ungefähr einem Jahr beobachte ich das Phänomen seiner Unlust. Angesprochen das erste mal vor sechs Wochen. Das erste mal haben wir gestritten, beim zweiten Mal wie oben erwähnt in Ruhe darüber gesprochen und heute hatte ich ihn wegen dem Arzttermin angesprochen.

Ich ziehe mich ja schon zurück. Das kann ja auch nicht gesund sein für eine Beziehung.

Und einfach die Koffer packen und gehen, weil sich nichts ändert, finde ich auch bescheiden, wenn man nicht mal versucht hat irgendwas an der Sache zu rütteln.

Bevor das Thema angesprochen wurde hatten wir - wenns gut lief - einmal im Monat S.. Sonst so alle sechs Wochen. Aber nun habe ich eben seit dem Gespräch mich auch nicht mehr angenähert. Und ich weiß, dass wenn ich es nicht mache, wir auch nach einem halben Jahr keinen S. haben werden. Schließlich hat er das letzte Jahr nie einen Versuch gestartet. Es kam ja IMMER nur von mir.

Bzgl. dem Spielen: beides geht ungefähr einher. Das übertrieben lange spielen ging kurz danach los. Gut möglich, dass es auch daran liegt. Denn wie gesagt: er spielte täglich stundenlang. Seit 4 Wochen hat er es dann etwas reduziert.

Keine Ahnung. Ich suche die Stecknadel im Heuhaufen.

24.05.2018 15:26 • #23

W
Zitat von Mutausbruch:
Ich suche die Stecknadel im Heuhaufen.


Ich finde aber auch nicht, dass das alleine Deine Aufgabe ist, die Stecknadel zu suchen. Du bist unzufrieden, er nimmt sich raus. Du schilderst ihm wie schlecht es Dir damit geht, er tut trotzdem nichts. Einfach zu sagen ist so, ich geh nicht zum Arzt, ist nun auch nicht die feine Art. Du bist halt auch deutlich jünger als eher. Zocken auf der Couch ohne S.? Eher nicht so Dein Ding oder? Das muss er auch verstehen.

24.05.2018 15:30 • x 2 #24

E
Hmmm. hast ihn mal gefragt, ob ihn was an der Partnerschaft stört?

Irgendwie kommt mir das alles seltsam vor. kein 6. ständig zocken. nix mehr unternehmen.

Für mich klingt das eher danach, dass sich da Jemand aus allem rausnehmen möchte.

24.05.2018 15:30 • #25

M
Ja, natürlich ist es nicht nur meine Aufgabe. Aber irgendwer muss sich ja drum kümmern. Sonst zerläuft es im Sande und der Weg der Trennung bahnt sich an.

Ja, ich hab ihn oft darauf angesprochen und er mich auch, ob man zufrieden/glücklich ist. Da kam nie was bei raus.

Aber aus was rausnehmen? Dann hätte er doch schon lange die Gelegenheit gehabt sich zu trennen.

24.05.2018 15:34 • #26

E
Zitat von Mutausbruch:
Dann hätte er doch schon lange die Gelegenheit gehabt sich zu trennen.


so etwas macht man ja auch nicht so einfach. meistens ist das ja ein Prozess der teilweise über Jahre gehen kann. Ich finde es halt sonderbar, dass er das alles so als normal abtut. nach dem Motto. ist halt so.

Natürlich kann das auch körperliche Gründe haben. aber dann ist es an ihm diese zu untersuchen. Nur scheint ihm daran ja auch nichts zu liegen

Ich will hier gar nicht deine Beziehung zerreden, aber die Weigerung der Sache auf den Grund zu gehen, finde ich schon merkwürdig.

24.05.2018 15:40 • x 1 #27

E
Naja aber dann hätte er wohl kaum geweint und gesagt, dass er Angst hat sie zu verlieren.
Weinen klingt für mich eher nach Verzweiflung und eure Gesamtsituation als wenn er recht depressiv ist.

24.05.2018 15:44 • x 1 #28

M
Ich fühle mich einfach allein. Es ist so mühselig. Und ich weiß nicht wie ich weiter verfahren soll.

24.05.2018 15:45 • x 1 #29

E
Zitat von Tanie:
Naja aber dann hätte er wohl kaum geweint und gesagt, dass er Angst hat sie zu verlieren.


Wenn manmanche Threads hier liest weiss man, dass das nicht zwangsweise was zu sagen hat.

Es kann natürlich auch Stress von woher auch immer sein.

Zitat von Mutausbruch:
Ich fühle mich einfach allein. Es ist so mühselig. Und ich weiß nicht wie ich weiter verfahren soll.


Ich denke mal, dass da nochmal ein Gespräch nötig sein wird.

24.05.2018 15:46 • #30

A


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