Ja, das Schlussmachen...
Wir haben uns erneut gestritten, er hat daraufhin wutentbrannt mein Haus verlassen. Wir wollten unseren Neuanfang feiern, aber ihm war sein Haushalt wichtiger, als an dem Tag mehr Zeit mit mir zu verbringen. Darauf meinte ich, wenn ihm Staubsaugen und Co. bereits wichtiger seien als extra Stunden mit mir zu verbringen (wir hatten uns eine Woche nicht gesehen), dann solle er gleich gehen. Das war das letzte Mal, dass wir uns gesehen haben. Am Tag darauf schrieb er mir eine Sms, dass er mich immer lieben würde. Was ich nicht mitbekommen hatte war, dass das wohl seine Art war, Schluss zu machen. Wir haben uns in der folgenden Woche regelmäßig geschrieben, bis ich ihn fragte, was das soll - sein Interesse an meinem Leben wurde sichtlich weniger. Daraufhin erhielt ich die Bestätigung: Was erwartest du eigentlich von mir, wir sind doch getrennt. Ich war mit die letzte, die die offizielle Bestätigung für das Beziehungsaus bekam
Bis dahin hatte er auf Facebook und Whatsapp noch ein Bild von uns als Profilbild...Er würde mich lieben, mich vermissen, nannte mich bei meinem Kosenamen...
Ein klärendes Gespräch - wie ich es mir von einem erwachsenen Mann erwarte - musste ich nach 5 Wochen förmlich erbetteln - aber auch nur am Telefon. Und da war ich total erschrocken, wie gleichgültig er mir gegenüber bereits war. Wenn mein Leben derzeit so gut verlaufe, dann sollte es ja nicht allzu lange Dauern, bis ich wieder einen Partner fände - er hätte dann halt Pech und wir schlechtes Timing gehabt - à la *beep* happens. Auf mein Geld und meine Sachen, die ich noch bei ihm hatte, musste ich 8 Wochen warten...
Deswegen bin ich jetzt wahrscheinlich mit meinem Verarbeitungsprozess noch am Anfang. Und von Wärme ist keine Spur mehr. Ich bin an allem Schuld, ich habe die Beziehung kaputt gemacht, er hat sich nichts vorzuwerfen, seine Fehler sind durch mein Verhalten entschuldigt, kein Treffen, kein Telefonat, nix...
15.05.2015 16:13 •
#26