Meine Freundin ist in Gefahr

Zitat von YouNme:

Es ist mir egal. Irgrndwer hat sowas schon erlebt, gehört und irgendwer kann Tips geben

Die anderen User haben Dir mehr als genügend Tipps gegeben! Unter anderem den, offen für andere Sichtweisen an die Sache heran zu gehen.

Zumal immer noch die Frage im Raum steht, warum er ihr das Handy lässt, ohne dies zu kontrollieren. Wäre das nichts das Erste, was man einer Person, die man verschleppt hat, abnimmt, eben damit sie keine Hilfe holt? Ihre Adresse hat sie Dir dann ja zur Sicherheit bestimmt schon gegeben, wenn akute Gefahr in Verzug ist und sie alles daran setzt, dort wegzukommen.

Und nein, ob eine oder Deine Freundin ist nicht das selbe. Eine Freundin ist eben etwas mehr als eine Bekannte. Deine Freundin ist jemand, mit dem man eine Liebesbeziehung hat. Und das würde sie in noch mehr Gefahr bringen, wenn sie ihren Mann betrügt. Sollte einleuchten.

Schick ihr die Informationen und hoffe das Beste.

An die, die sich die Mühe gegeben haben, die Informationen rauszusuchen: danke, dass ihr Euch die Zeit genommen habt. So weiß man auch als nicht betroffener, dass auf Menschen wie Euch Verlass ist

Zitat von YouNme:

die vor 7 Monaten mit ihrem Mann nach Pakistan ausgewandert ist. Ich habe sie erst vor 3 Monaten übers Internet kennengelernt.

Zitat von YouNme:

Sie hat ihm vertraut. Sie sind schon viele Jahre ein Paar und erst seitdem sie in Pakistan sind, zeigt er diese Fratze

Also bei allem Verständnis, daß Du sie neulich nicht mit Fragen bombardieren wolltest, aber ich meine innerhalb von drei Monaten Freundschaft hätte ich schon mal die Frage gestellt, wie man bitte darauf kommt, mitten in einer Pandemie mit zwei kleinen schulpflichtigen Kindern ausgerechnet nach Pakistan (of all places), dem ersten Staat der sich als islamische Republik bezeichnet hat, auszuwandern.
Und wieso bitte wandert man aus, wenn man nicht mal einigermaßen die Sprache spricht, wohlgemerkt noch mal mit Kindern?

Offensichtlich wohnt sie ja recht urban, sonst gäbe es kein Internet, welches stabil genug ist, zu telefonieren oder so regelmäßig bei mumsnet abzuhängen, um eine Freundschaft entstehen zu lassen. Hast Du Dich mal erkundigt, wo sie denn wohnt?

Und ja diese Fragen gehören gestellt, denn ich für meinen Teil möchte weder einen nigerianischen Prinzen mit einem Koffer voller Monopoly-Dollar gegen den kleinen Betrag von 3-5.000EUR vor der Tür haben, noch Lebenszeit darauf verwenden, einer Frau zu helfen, die es so oder in so einer Lage nicht gibt.

@Scheol hat Dir ja die Daten der deutschen Botschaft geschickt, wobei ich auch da denke, daß, wer im Internet in Mama-Gruppen abhängen kann, sich diese Infos durchaus selbst beschaffen könnte. Wenn die von der dt Botschaft mit denen von Bangladesch zu vergleichen sind, sind die im Übrigen sehr nett und hilfreich.

Mehr kannst Du nicht tun.

Zitat von MrXYZ:

Das zerstören ihres deutschen Passes und restlicher Dokumente, da brauchen wir leider nicht weiter darüber reden, was das bedeutet.

Ach, mon dieu.
Das bedeutet v.a. nervige Amtsgänge. Dürfte aber für eine aktenkundige Deutsche eher kein Problem sein.
Wie viele Menschen werden im Ausland bestohlen?
Dann ist auch erstmal alles weg: Kohle, Pass, Führerschein, Flugtickets.
Soweit ich (auch aus eigener Erfahrung) sagen kann, ist man in diesen Fällen dennoch nicht dazu verdammt, für immer im Ausland zu bleiben.
Wenn irgendein Krempel auf der Welt funktioniert, dann der Deutsche Behördenkappes.
Zugegeben, es dauert und zugegeben, es ist nicht sehr lustig - aber es funktioniert.

Zur Botschaft gehen, Anzeige erstatten, Rückflug organisieren (lassen).

Randnotiz:
Als ich damals meinen neuen Personalausweis abholen wollte, sagte die Dame: Können Sie sich ausweisen? Pass? Führerschein?
Ich: Sie belieben zu scherzen. Deswegen bin ich hier.
Amtsdame: Ohne einen Lichtbildausweis darf ich ihnen den Ausweis nicht aushändigen.
Ich: Gute Frau. Ich habe über Tage Abschriften von Geburtsurkunden, Stammbüchern etc. von diversen Ämtern inkl. Abstammungsnachweis für die Beantragung dieses wertvollen Dokuments zusammengetragen, haben Sie Erbarmen, ich verzweifle!
Amtsdame: Na gut. Hier.