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Meine Leben mit der Narzisstin

H
Hallo Foris,

einige haben mich hier die letzten Tage schon gelesen, jetzt will ich meine Geschichte mit Euch teilen.

Ich lernte auf einer Datingwebsite kennen. Eigentlich war ich nicht wirklich auf der Suche nach einer neuen Beziehung, aber trotzdem offen für alles.

Nach anfänglichen Startschwierigkeiten schrieben wir uns täglich und stundenlang. Das erste morgens war, den Computer anzuschalten und zu sehen, ob sie online ist.
Es fühlte sich alles so vertraut an, es war, als würden wir uns schon ewig kennen.

Nach einiger Zeit bat ich sie um ein Date. Sie zierte sich erst, sagte dann aber doch zu und wir trafen uns IRL.

Was für eine Frau! Ich war von den Socken. Unser Date entwickelte sich toll, wir redeten und redeten.
Nach unserem dritten Date beschlossen wir, es mit einer Beziehung zu versuchen. Wir waren wie verliebte Teenager, trugen uns gegenseitig auf Händen und hatten den tollsten S. unseres Lebens.

Dann passierte etwas mit ihr. Ständig war sie wegen Kleinigkeiten gereizt, trennte sich, wollte mich wieder zurück. Warf mich aus ihrer Wohnung, nur um mich 15 Minuten später am Telefon darum zu bitten, zurück zu kommen.

Ich kämpfte um sie.

Leider musste ich zu dieser Zeit beruflich für zwei Wochen verreisen. Waren am Anfang ihre Anrufe und Nachrichten noch von Liebe geprägt - ich sagte kurz zuvor die drei magischen Worte - wurden sie mit jedem Tag immer eifersüchtiger.

Schließlich trennte sie sich von mir per SMS. Das konnte und wollte ich so nicht hinnehmen und verlangte ein Gespräch, wenn ich wieder heim komme.

Bei meiner Ankunft stand sie mit ihrer Mutter am Flughafen und entschuldigte sich für alles. Ich verzieh ihr ihren Ausbruch und wir kamen zwei Tage lang nicht aus dem Bett.

Kurz darauf fiel ihre Regel aus. Wir machten einen Test und der war positiv. Sie freute sich wie ein Schneekönig, ich mich auch - sie wurde 5 Jahre zuvor von ihrem Ex zur Abtreibung genötigt und dachte, sie könnte nie wieder schwanger werden, weswegen wir auch nicht verhütet haben.

Komischerweise wurde sie dann immer stiller. Ich wollte wissen, was los sei und sie begann zu reden.

Sie war während meiner Dienstreise mit ihrem Ex auf einem Festival arbeiten und da wäre es wohl passiert. Sie könne nicht mit Sicherheit sagen, wer von uns beiden der Vater sei.

Ich fiel aus allen Wolken und war tief verletzt, hatten wir doch erst ein paar Wochen vorher ein Gespräch darüber, dass sie bei ihren vorherigen Beziehungen immer wieder mit ihrem Ex fremdgegangen sei und versprach mir hoch und heilig, dass das bei uns nicht passieren würde, weil das mit uns ja ganz anders und total schön wäre.

In diesem Moment hätte ich die Beine in die Hand nehmen sollen.

Aber ich blieb. Ich wollte zumindest abwarten, ob das Kind von mir oder ihm sei.

Leider kam es nicht dazu. Sie verlor das Kind und war am Boden zerstört. In dieser Situation konnte ich sie nicht alleine lassen und blieb.

Mit der Zeit verrauchte meine Wut und wir rauften uns wieder zusammen.

Dann kam mein 30ster Geburtstag und meine Eltern wollten mit mir Boot fahren. Sie war krank und fing plötzlich an, auf meine Eltern zu schimpfen - sie wüssten ja, dass sie krank wäre und würden meinen Geburtstag mit Absicht so planen, dass sie nicht dabei sein kann.
Ich versuchte sie zu beruhigen und sagte, ich würde direkt nach der Bootstour zu ihr kommen, damit wir dann ganz alleine für uns feiern könnten. Sie meinte, ich müsste das nicht tun und solle lieber mit meinen Eltern feiern.

Ich ging trotzdem sofort nach der Bootstour zu ihr, doch sie war nicht da. Ich saß 5 oder 6 Stunden vor ihrer Tür und wartete auf ihre Rückkehr, doch sie blieb verschwunden, ging auch nicht ans Telefon. Heute weiss ich, dass sie da wieder mit ihrem Ex feiern war. Wahrscheinlich hatten sie auch S..

Ich meldete mich ein paar Tage nicht bei ihr, denn ich war stinksauer. So ein kindisches Verhalten - ich dachte, sie wäre zwar zu Hause gewesen, hätte mir aber aus Trotz die Tür nicht geöffnet.

Plötzlich meldete sie sich wieder bei mir, bettelte und flehte. Ich gab nach und wir kamen wieder zusammen.

Bis ich dann erneut auf Dienstreise fuhr. Wieder das alte Spiel. Erst verliebte Nachrichten, dann extreme Eifersucht.
Ich hatte die Schnauze endgültig gestrichen voll und trennte mich per Telefon von ihr, schaltete das Telefon aus und reagierte auf keinen Anruf und keine Nachricht und derer kamen viele.

In meiner Trauer und Wut trank ich ein paar Drinks zuviel und ließ mich von einem Mädel verführen, das sehr einfühlsam und geduldig meiner Geschichte lauschte und mich tröstete.

Noch am Flughafen führte ich dann ein Telefonat mit meiner Jetzt-Ex, ich wollte eigentlich nur meine Sachen holen, sie wollte reden.

Also redeten wir. Die ganze Nacht. Leider sagte ich nichts von meinem Abenteuer. Ich erbat mir Zeit um über einen Beziehungsneustart - den sie wollte - nachzudenken. Ich hätte den Kontakt abbrechen sollen, aber ich tat es nicht. Und wieder wickelte sie mich um ihren Finger. Erwähnte ich schon, dass der S. mit ihr unglaublich toll war (Männer sind doch so einfach zu manipulieren)? Leider hat sie ein Gespür für schlechtes Gewissen und bohrte, bis ich ihr mein Abenteuer auf Dienstreise gestand. Sie flipote völlig aus und warf mich aus der Wohnung, sagte aber ein paar Wochen später, dass wir ja zu diesem Zeitpunkt getrennt waren und sie mir verzeihe.

Wir kamen also Silvester wieder zusammen und hatten zwei unglaublich tolle Jahre. Sie half mir in meiner Firma, unterstützte mich wo sie konnte.

Dann bekam sie vom Jobcenter ein Maßnahme aufgedrückt und konnte mir nicht mehr helfen - sie hatte meine Buchhaltung und den Bürokram übernommen, den ich eh immer vor mir herschob (Ich bin kein Zahlenmensch).

Da das alles sehr plötzlich passierte, war ich gerade am Anfang ziemlich überfordert, was sie mir in der Folge sehr oft zum Vorwurf machte.

Ihre neue Arbeit in der Gastronomie brachte auch neue Probleme mit sich - sahen wir uns vorher 24h am Tag, waren es nun nur noch 30 Minuten vor dem zubettgehen. Sie musste immer sehr zeitig aufstehen und meine Kernarbeitszeit war 13-21 uhr. Wir beide waren ziemlich genervt, also beschloss ich, morgens mit ihr aufzustehen und sie zur Arbeit zu fahren, damit wir wenigstens Zeit hätten um miteinander zu reden. Also schlief ich in der Nacht nur 3-4 Stunden und legte mich am Morgen dann noch einmal ins Bett. Unser Liebesleben kam auch fast vollständig zum erliegen, denn sie schlief meistens schon, wenn ich von Arbeit nach Hause kam. Leider litt auch mein Bürokram zunehmend unter dieser Situation, ich hätte den ja Vormittags machen müssen, denn ab dem Nachmittag hatte ich durchgängig Kundschaft und somit keine Zeit.

In dieser Zeit bemerkte ich, dass sie plötzlich ständig bei fb online war und offensichtlich chattete, ich wusste aber nicht mit wem.

Auf meine Nachfragen kamen immer irgendwelche Ausflüchte, ich wurde fast verrückt. Da ich wieder auf Dienstreise musste, installierte ich eine Spyware auf meinem Computer um zu erfahren, was da gerade passiert.

Und ich traute meinen Augen kaum. Sie chattete mit einem ihrer Ex-Partner, flirtete aufs heftigste und machte ständig zweideutige Bemerkungen.

Ich rief sie sofort an und erklärte, was ich getan habe und stellte sie zur Rede.

Es sei aber alles nur ein Irrtum meinerseits, sagte sie, ich hätte das alles falsch verstanden und fehlinterpretiert. Wir sprachen stundenlang und ich ließ mich von ihren Aussagen überzeugen.

Doch sie schrieb weiter mit diesem Kerl. Ich hatte nach unserem Gespräch die Spyware gelöscht, fand dann aber verdächtige Einträge im Browserverlauf. Wohnungssuche, Hotelsuche etc, pp. Ich sagte aber nichts.

Ich schob alles auf die wenige Zeit, die wir uns am Tag sehen konnten.

Kurze Zeit später offenbarte sie mir, sie würde immer noch mit diesem Mann SMS schreiben und wäre sich der Gefühle zu mir plötzlich nicht mehr sicher, sie müsste sich mit ihm treffen und alles bereden.
Ich war zwar sehr enttäuscht, stimmte aber zu - wer bin ich, dass ich ihr Vorschriften machen darf, wen sie wann treffen darf.

Blöderweise schaute ich an dem Abend wieder in den Browserverlauf und fand Einträge zu Hotelbuchungswebseiten von diesem Nachmittag. Ich war fix und alle, saß zu Hause und wartete auf ihre Rückkehr. Sie kam dann irgendwann gg 6 Uhr morgens nach Hause und ich stellte sie zur Rede.

Nach kurzem hin und her gestand sie, dass sie mit ihm in einem Hotelzimmer gelandet war und beide S. miteinander hatten. Ich wollte sie daraufhin direkt rauswerfen, aber sie erklärte mir, dass es sich schrecklich angefühlt hat und sie jetzt ganz genau wisse, dass sie nur mich wolle. Und ich Idiot glaubte ihr das auch noch.

Ich ließ sei bleiben, es wurde wieder halbwegs harmonisch. Doch gegen Ende des Jahres bekam ich Post vom Steuerberater - er bräuchte noch meine Unterlagen für das vorige Jahr. Sie ist total ausgerastet. Ob ich unsere Zukunft aufs Spiel setzen wolle. Warum ich meine Buchhaltung nicht in den Griff bekäme usw. Dann trennte sie sich auch direkt von mir. Und veränderte sich sofort. Sie schrieb ständig SMS, sogar im Bett neben mir, auf der Arbeit, eigentlich immer. Ihr Handy war permanent auf stumm geschaltet. Da begannen auch die Beleidigungen und verbalen Spitzen. Nichts konnte ich richtig. Ständig machte ich etwas falsch. Bei dem kleinsten falschen Wort flippte sie aus und machte mir eine Szene. Ich hatte die Buchhaltung zwar schon längst fertig, nur noch nicht beim Steuerberater abgegeben, aber das zählte nicht mehr in diesem Moment.

Sie wurde immer fieser und zog vorübergehend zu ihrer Schwester. Aber sie traf sich auch ständig mit ihrem Typen. Ich war fix und fertig.

Neujahr stand sie wieder vor meiner Tür. Verwirrt und mit einem Ring am Finger.

Sie erzählte, der Typ wäre ein Psychopath und sie wolle wieder bei mir sein.
Ich glaubte ihr und nahm sie ersteinmal bei mir auf.
Es kam, wie es kommen musste - wir hatten wieder S.. Und ich spürte die Leidenschaft zurückkehren.
Aber sie schrieb trotzdem mit diesem Kerl. Angeblich, weil sie ihn besänftigen müsse. Ich glaubte ihr kein Wort.

Weihnachten hatte ich mich mit einer Kundin privat getroffen, die das ganze Hin und Her in meiner Beziehung mitbekommen hatte und selbst unglücklich in einer Ehe steckte. Angeblich würde ihr Mann sie schlagen und den beiden Söhnen ginge es auch nicht gut. Da ich ein Helfersyndrom habe, ließ ich mich auf sie ein und versuchte ihr bei der Trennung beizustehen. Sie gab mir Kraft, die ganzen Beledigungen und den seelische Missbrauch durch meine Partnerin durchzustehen. In dieser Zeit kamen wir uns natürlich auch näher, was ich meiner - immer noch von mir getrennten - Partnerin allerdings verschwieg.

Die merkte aber, das ich mich veränderte. Ich ließ mich durch ihre harten Worte und Beleidigungen nicht mehr runterziehen, ich ging abends ohne sie aus, fing an ein eigenes Leben zu leben.
Irgendwann hatte ich die Schnauze voll und bat sie, so schnell wie möglich aus meiner Wohnung auszuziehen.

Damit hatte sie nicht gerechnet. Sie flehte und bettelte, aber ich sagte, ich könne es nicht mehr ertragen, dass sie neben mir im Bett mit ihrem Typen sismte, ihn traf und mit ihm S. hätte. Sie versuchte, mir wieder weiszumachen, dass er ein Psycho wäre und sie das nur mache, weil sie Angst vor ihm hätte. Sie würde ja auch immer noch bei mir wohnen und hätte ja auch regelmäßig S. mit mir, das wäre doch Beweis genug, dass sie mich noch liebe.

Aber ich fühlte mich nur benutzt. Sie hatte es doch ganz toll. Gleich von zwei Männern begehrt zu werden.

Ich blieb hart und sie suchte sich tatsächlich eine Wohnung. Freude! Ich half sogar bei den Renovierungsarbeiten.

Einen Tag, bevor der Umzug stattfinden sollte, folgte wieder ein Zusammenbruch. Sie liebe mich ja so sehr, sie wolle ja gar nicht ausziehen, ich wäre ihr Traummann. Sie zog alle Register und kriegte mich irgendwann doch rum.

Sie durfte bleiben. Und sie gab sich Mühe. Sie brach den Kontakt zum Ex ab und wir führten lange Gespräche um das Vorgefallene zu verstehen und zu verarbeiten. Ich sagte ihr jedoch nichts von meiner Kundin. Blöd, ich weiss.

Meine On/Off Partnerin war aber immer noch sehr eifersüchtig und fing an mich stets und ständig zu kontrollieren. Da wurde das Handy heimlich auf verdächtige Nachrichten geprüft, sogar mein fb Account überwacht. Ich hatte eigentlich jede Konversation mit meiner Kundin gelöscht, aber eine Nachricht übersehen. Und ausgerechnet die musste sie natürlich finden. Mal wieder brach die Hölle los. Dabei hatte ich mit der Frau ja nicht mal S. gehabt. Wir haben nur lange Gespräche geführt und gekuschelt. Hat sie mir aber nicht geglaubt.
Siehatte dann auf Arbeit einen Nervenzusammenbruch und wurde vom Arzt für 4 Monate krank geschrieben, bekam Antidepressiva.
Ich verringerte meinen Arbeitsaufwand drastisch, damit ich so viel und so lange wie möglich für sie da sein konnte. Wir unternahmen viel, reisten und führten lange Gespräche über unsere Vergangenheit und unsere Zukunft.

Eines ist mir jedoch schon immer aufgestoßen - in ihren Augen war ich an allem Schuld. Wenn sie fremdging, war ich schuld, weil ich sie dazu getrieben hatte, und meine beiden Geschichten wären zwar während der Trennung passiert, aber da ich sie verheimlicht habe, wäre es auch meine Schuld, das sie deswegen so fertig ist. Ich versprach ihr hoch und heilig, dass so etwas nie wieder vorkommen würde und es war mir sehr ernst damit.

Wir fingen wieder an zueinander zu finden und zumindest meine Gefühle für sie waren wieder da. Wie am ersten Tag.

Wir hatten so viel schei. miteinander erlebt und waren trotzdem noch zusammen. Was sollte passieren?

Wir sprachen über Kinder und uns beiden war klar, dass etwas bei uns medizinisch nicht stimmen konnte, da wir ja nun schon seit 5 Jahren ungeschützten Verkehr hatten und nie was passiert war.

Also suchten wir eine Wunschkindklinik auf. Schnell war klar - sie ist der Verursacher.
Das hat sie wieder ganz schön runtergeholt. Wir überlegten trotzdem die Möglichkeit einer künstlichen Befruchtung, allerdings ist die sehr teuer bei unverheirateten Paaren. Da meinte ich... Dann müssen wir eben heiraten.

Was wir 5 Monate später tatsächlich auch taten. Für mich der schönste Tag meines Lebens. Sie allerdings hat nicht vor Glück geweint, sondern weil auf der Hochzeitsfeier viele Dinge passierten, die sie so nicht geplant hatte. Sie war streckenweise richtig wütend auf einige Leute. Ich versuchte sie ständig aufzumuntern - heute ist unser Tag, konzentrier dich auf unser Glück und alles ist gut - hat nicht viel gebracht.

Unsere Hochzeitsnacht hatten wir dann erst ein paar Wochen später. Generell war unser Liebesleben jetzt recht mau. Eigentlich schon vorher - ich schob das auf die seelische Krise und den unerfüllten Kinderwunsch. Aber rückblickend muss ich sagen, es gab schon immer nur S. wenn sie das wollte. Wenn ich Lust hatte, wurde das meist schon im ersten Versuch ausgebremst. Und zwar in der Regel recht eindeutig. Unser S. wurde immer eintöniger über die Jahre. Immer das selbe Schema. Wenn sie mit Strümpfen ins Bett kam und einen Por. anschaltete, wusste ich - es ist soweit. Irgendwann fühlte ich mich nur noch als Erfüllungsobjekt. Liebe machen war das beim besten Willen nicht. Man könnte meinen - Pronos, kein Vorspiel, kein Nachspiel, zack zack, rein raus, Orga., umdrehen, einschlafen - der Traum eines jeden Mannes. Aber ich fühlte mich oft leer. Irgendwann gab es dann auch keine Por.s mehr, sondern nur noch S. wenn sie betrunken von einer Party kam.
Ich fühlte, es wird langsam komisch, versuchte das aber damit zu kompensieren, dass ich weniger arbeitete und mehr bei ihr war - ich hoffte so die verlorene Nähe wiederzuerlangen.

Mittlerweile nahm ihr Kinderwunsch auch immer obsessivere Formen an. Wenn im Fernsehen eine Sendung über Babys kam, musste umgeschaltet werden, wenn im Supermarkt zu viele Schwangere oder junge Mütter mit Kinderwagen waren, wurde der volle Einkaufswagen kurzerhand stehen gelassen und fluchtartig das Gebäude verlassen. Gleichzeitig fingen wieder die Vorwürfe an, ich würde ja gar keine Kinder wollen, sie nicht bei ihrem Wunsch unterstützen.

Ja, ich war gegen eine künstliche Befruchtung, weil in ihrem Fall die Chance auf Erfolg sehr niedrig ist und ich fühlte, sie würde einen mehrmaligen Misserfolg seelisch nicht verkraften.

Außerdem war sie ständig eifersüchtig. Wenn ich nur ein paar Minuten zu spät von der Arbeit kam, rief sie mich an, wo ich bleibe. Ich durfte nicht mehr alleine Ausgehen... usw. Sie kontrollierte auch mein Handy.

In dieser Zeit hatte ich eine schwere seelische Krise, ich wurde als Kind Opfer von s.uellem Missbrauch und traf zufällig auf fb eine Selbsthilfegruppe von Betroffenen mit denen ich mich in der Folge rege austauschte. Ohne psychologische Begleitung war das leider ein riesen Fehler. Ich hatte ständig Flashbacks an das erlebte, das ich vorher 20 Jahre sehr gut verdrängen konnte.

Sie war sehr misstrauisch über meine fb Aktivitäten, also öffnete ich mich ihr eines Tages bei einem Streit und erklärte ihr die Situation. Was kam von ihr? Nichts. Gar nichts. Kein Hilfsangebot, keine Nachfragen. Nichts.

Mir ging es zu diesm Zeitpunkt echt beschissen. Aber sie hat das gar nicht wahrgenommen.

Fokus war das Kind.

Unter meinen Problemen mit ihr und mit mir selbst, litt meine Arbeit erheblich.

Zusätzlich entschlossen wir uns, Pflegeeltern zu werden und begannen mit dem 1,5 Jahre dauernden Prozess der Überprüfung durch das Jugendamt.

Wir hatten wieder ein gemeinsames Ziel, mir ging es schon wieder besser und sie sah den Kinderwunsch in greifbare Nähe rücken.

Leider sahen wir uns immer noch sehr wenig und die knappe Freizeit verbrachten wir mit Familie und Freunden, statt mal alleine miteinander zu sein.

Im Bett lief jetzt fast gar nichts mehr. Sie erklärte das mit ihrer Angst vor einer Eileiterschwangerschaft, lehnte aber S. mit Kond. ab, wollte aber wegen ihren Krampfadern und ihrer Thromboseneigung keine Hormone nehmen. Ein Teugelskreis. Ständig schwankte sie zwischen Euphorie und Depression wegen der Überprüfung. Ich war ständig dabei sie aufzubauen und zu motivieren. Wenn wir getrennt frwi hatten, habe ich immmer meine Termine so verschoben, das wir zumindest einen gemeinsamen freien Tag in der Woche hatten. Meine Kunden waren nicht sehr begeistert. Wenn ich mal krank wurde, wurde das runtergespielt, ich solle mich mal nicht so haben, wenn sie aber krank wurde, war das gleich immer ein Weltuntergang - auch hier habe ich meine Termine so verschoben, dass ich für sie da sein kann.

Jetzt durfte ich mir aber anhören, das sie ja alles bezahlt, ich solle mir doch mal nen vernünftigen Job besorgen. Erstens hab ich fast genausoviel Geld für uns ausgegeben, wie sie - Auto, Telefon, Garten, das Fastfood wenn sie mal wieder keinen Bock zum kochen hatte und unsere kompletten Freizeitvergnügungen habe ich bezahlt, sie die Miete, Strom und Versicherungen, die Einkäufe haben wir geteilt, zweitens sind meine Kunden immer weniger geworden weil ich ständig wegen ihr umdisponieren musste. Das wollte sie aber nicht hören.

Sie begann jetzt wieder häufiger mich grundlos niederzumachen. Ich konnte ihr wiedermal nichts recht machen.

Im Haushalt machte ich auch generell zu wenig. Wobei sie außer Wäsche waschen und kochen gar nichts leistete. Den Abwasch, Müll, Staubsaugen und das Katzenklo habe ich gemacht. Sie konnte am besten die Wohnung zumüllen. Ehrlich, sie schafft es nicht, irgendwas in die Mülltonne zu werfen. Überall liegen alte Kassenbons von ihr rum, Kaugummipapier und leere Zig.. Selbst mein Auto war zwischendurch immer wieder ne kleine Müllhalde auf der Beifahrerseite.

Wie auch immer, irgendwann waren wir durch mit der Überprüfung und bekamen das Okay vom Amt.

Nun wieder warten. Bei ihr lagen die Nerven blank. Als ich einmal im Amt nicht sofort zurückrufen konnte, weil ich auf Arbeit war und die Mail erst zu spät gelesen hatte, wollte sie gleich alles hinschmeissen und machte mir eine riesen Szene. Dabei war sie ja zu Hause und hätte auch dort anrufen können.

Lustigerweise drückt sie mir immer die für sie unangenehmen Dinge auf.

Sie war gleich Mama, ich konnte mich nicht so schnell in die Rolle des Vaters finden. Ständig wurde ich angebrüllt, wenn ich in ihren Augen etwas falsch machte. Sie stellte mich als dumm und trottlig dar, auch vor anderen, das tat besonders weh.

Nach fünf Monaten ging sie wieder arbeiten, da wir als Pflegeltern keinen Anspruch auf Elterngeld hatten. Ich blieb zu hause, so wie wir das vorher vereinbart hatten und sorgte dafür, dass meine Firma geradeso kostendeckend funktionierte. Und das nachdem im Jahr zuvor ein sehr deutlicher Anstieg meiner Kundenzahlen zu verbuchen war. Ich hatte sogar so viel Geld sparen können, das wir die ersten Monate gemeinsam Elternzeit machen konnten. Diese Monate waren auch sehr schön. Die schönste Zeit meines Lebens - wir waren endlich eine kleine Familie. Ich hoffte, sie würde nun endlich zufrieden sein und zur Ruhe kommen, aber da hatte ich nicht mit ihrem Ehrgeiz gerechnet. Sie wollte jetzt unbedingt ein Haus oder zumindest eine große, schönere Wohnung. Ich war ja nun den halben Tag allein mit dem Kind, übernahm auch alle Nachtflaschen, damit sie morgens halbwegs audgeruht arbeiten gehen konnte. Mein chronischer Schlafmangel dauerte nun schon 6 Monate an, ich war manchmal froh, wenn das Kind endlich Mittagsschlaf machte, auch eine Stunde zu schlafen.

Da hatte ich aber die Rechnung ohne meine Frau gemacht. Ständig hatte sie etwas zu nörgeln. Weil ich nicht geputzt hatte. Oder gekocht. Oder wenn ich nachts nicht gleich beim ersten Weinen unserer Tochter Gewehr bei Fuß stand.

Ich fühlte mich ständig unter Druck gesetzt. Sie kam von der Arbeit, schmiss sich auf die Couch und blätterte in Immobilienangeboten. Ich beschäftigte mich mit dem Kind.

Sie warf mir vor, ich würde sie bei der Wohnungssuche nicht unterstützen, ich sagte, wir müssen doch nicht beide auf der Couch sitzen, während unser Kind sich langweilt.

Da hatte ich plötzlich den Gedanken - wenn die Kleine in die Kita kommt, schiesst sie mich ab.

In dem Monat vor dem Kitabeginn wurde es immer schlimmer. Sie war ständig mit ihrem Handy beschäftigt. Whatsapp. Angeblich eine Arbeitskollegin, die sich von ihrem Verlobten trennt und zuspruch braucht. Aha. Schon frühmorgens direkt nach dem Aufwachen? Und den ganzen Abend bis zum einschlafen? Sie drehte auch das Handy immer so, das ich nicht sehen konnte mit wem sie schrieb und was. Nur einmal habe ich im Augenwinkel ein Herzchen gesehen. Ich fragte, was das wäre, sie sagte - Frauen schicken sich auch mal Herzchen zur Unterstützung. Aber ich nahm ihr das nicht mehr ab. Sie hatte auch den Pin zum Entsperren des Handys geändert und kam öfter später von Arbeit, obwohl sie wusste, dass ich meine verbliebenen Kunden so getacktet habe, das wir uns tatsächlich die Tür in die Hand geben, damit ich pünktlich bei meinem Termin sein kann.

Ständig war sie mir gegenüber missmutig, aber lächelte, wenn sie WA schrieb. Selbst in unserem ersten Familienurlaub an der Ostsee.

Danach fing die Eingewöhnungsphase in der Kita an und ich hatte noch weniger Zeit, etwas im Haushalt zu erledigen. Sie machte auch kaum noch was, war ständig mit chatten beschäftigt, auch neben mir im Bett.

Die Rummotzerei war jetzt an der Tagesordnung.

Vor drei Wochen dann, einen Tag bevor wir früh um neun einen Hausbesuch des Kindsvormundes erwarteten, wollte sie abends mit Arbeitskollegen ausgehen. Ich hatte damit kein Problem, bat sie aber es nicht so spät werden zu lassen - wir hatten ja am nächsten morgen einen wichtigen Termin. Ich ging relativ zeitig ins Bett und wachte um 2:45 auf, sie war nich nicht da. Ich schrieb sie sofort an, ob sie denn mal auf die Uhr gesehen hätte. Sie schrieb auch sofort zurück, ganz panisch, sie würde gleich ein Taxi nehmen und heim kommen. um 4:30 war sie dann endlich zu hause und ich stinksauer.

Der Termin lief gut, sie war auch sehr gut drauf. Das Chatten wurde jetzt immer mehr. Ich erwischte sie am übernächsten Tag, dass sie Abends um 20:30 unser Kind fütterte - sie war angeblich gerade aus dem Park gekommen. Aber mir fiel auf, das sie ihren Ehering nicht trug. 10 Minuten später hatte sie ihn wieder angelegt.

Sie war jetzt täglich mit der Kleinen bis spät unterwegs, während ich arbeiten war - dabei sollte das Kind doch eigentlich spätestens 19:00 im Bett sein hatten wir ausgemacht. Die Erklärungen wurden immer hahnebüchener.

Letzte Woche dann wurde unser Kind krank. Am Montag früh war sie mit ihr beim Arzt. Fieber, Angina. Sie braucht Ruhe und bekommt Antibiotika. Am selben Abend wollte meine Frau sich dann plötzlich mit einem Arbeitskollegen treffen. Bittesehr, ich war arbeiten und müde.

Leider ist die Kleine immer wieder weinend aufgewacht. Um 2:45 kam dann meine Frau nach Hause, sah mich mit der Kleinen auf dem Arm und ist erstmal ganz schnell im Bad verschwunden. Für mindestens 10 Minuten. Sie musste dann auch ganz schnell schlafen, denn ihr Wecker klingelte um 05:30. Ich saß dann noch eine Stunde mit dem Kind auf dem Arm. Bin dann mit ihr zusammen aufgestanden. Als sie weg war, ging ich ins Bad und sah, das sie ihre s.y Unterwäsche mit halterlosen Strümpfen getragen hatte. Zu einem Treffen mit dem gleichgeschlechtlich Arbeitskollegen?

Ich wusste genau, was sie wieder einmal getan hatte. Sie war auch schon wieder ständig am schreiben. Auf Arbeit.

Ich musste arbeiten und sie holte das Kind von der Kita ab. Sie wollte noch am Nachmittag zu einer Arbeitskollegin, die auch ein kleines Baby zu Hause hat.

Als ob die es zulassen würde, das ein Baby mit Fieber und Angina auch nur in die Nähe ihres gesunden Babys kommen dürfte

Als ich 20:45 von Arbeit kam, rollte meine Frau gerade mit dem Kinderwagen vor. Ich fragte sie, warum sie schon wieder so spät nach Hause käme - die Kleine hat am Nachmittag so lange geschlafen und der Sushimann hat mit der Lieferung ewig gebraucht.

Nachdem Püppi im Bett war, giftete sie mich wieder ständig an, wenn sie nicht gerade mit chatten beschäftigt war.

Ich fragte sie, wann sie mal wieder leibevoll zu mir sein will, da brach es aus ihr heraus.

Sie hat noch Gefühle für mich, weiss aber nicht, ob es noch Liebe ist. Sie will mich nicht mehr anschnauzen und deswegen wäre es besser, wir würden etwas mehr Abstand haben und jeder seine Freiheiten bekommen. Sie habe in der letzten Zeit den Respekt vor mir verloren.

Mir zog es mal wieder den Boden unter den Füßen weg.

Ich fragte, ob sie sich jetzt von mir Trennen will und sie bejahte.

Ich war fix und fertig. Ich fragte sie, ob sie jemanden kennengelernt hätte, doch sie stritt das vehement ab. Es folgten Versicherungen, dass sie mir das Kind nicht wegnehmen wolle, das sie nicht wolle, das ich Firma und Wohnung verliere und ich mich jetzt nur auf mich selbst kontrollieren soll um wieder auf eigenen Füßen stehen zu können.

Dann ist sie ins Bett und wollte schlafen. Ich habe die ganze Nacht kein Auge zugetan.

Am nächsten Tag habe ich dann Eintrittskarten für einen Park ne halbe Stunde Autofahrt von unserer Wohnung entfernt gefunden, datiert auf den Vortag um 16:00 Uhr. Sie hatte also ein Date mit ihrem Stecher und hat unser krankes Kind mitgenommen. 6 Stunden lang im freien! Ich war auf 180.

Sie brüllt mich jetzt wegen jeder Kleinigkeit an, ist nur am chatten und vernachlässigt Kind und Haushalt.

Ich halte es kaum noch aus.

Vor drei Tagen dann habe ich ein ernstes Gespräch geführt. Püppi war im Bett ich kam mal recht früh von Arbeit.

Sie gestand ihre Affäre sofort. Ich sagte ihr, wenn ihr unsere Ehe noch etwas wert wäre, würde sie sich nicht in die Arme eines anderen flüchten, sondern mit mir gemeinsam an unseren Problemen arbeiten. Etwas, das sie noch nie gemacht hat. Bisher konnte sie immer nur Vorwürfe machen und Forderungen stellen.

Sie war ziemlich fertig und meinte, sie brauche Zeit um diese Entscheidung zu treffen.

Ich sagte, okay, im Urlaub hast Du genug Zeit zum Nachdenken, dann solltest Du wissen, was Du willst.

Doch sie sagt, sie kann das nicht so schnell entscheiden unter Druck, sie braucht mehr Zeit.

Sie sagt, die Affäre bedeute ihr nichts, es wäre nur S..

Aber sie chattet von früh bis spät mit diesem Mann und nimmt unser Kind zu ihren Treffen mit? Wirklich? Der Typ hat keine Bedeutung für sie? LOL

Vorgestern ist sie mal wieder Abends ausgegangen und ich war mit dem Kind allein zu Haus. Als sie irgendwann kam, bin ich geplatzt. Ich abe ihr alles mitgeteilt, was mich bewegt, ich kann mich nicht mehr genau erinnern, was ich alles gesagt habe, aber sie war ziemlich sauer.

Jetzt reden wir nur noch das nötigste. Sie chattet immer noch in jeder freien Minute bis spät in die Nacht.

Ich bin ins Wohnzimmer gezogen, weil ich ihre Spielchen nicht mehr ertrage.

Und ich verfluche Whatsapp, weil es mir immer anzeigt, wenn sie online ist, also mit ihm schreibt!

Ich will sie nicht mehr zurück, ich bin nur unfassbar erstaunt, wie schnell ich zu den Akten gelegt werde.

28.09.2016 03:43 • x 1 #1


H
p.s.

ich bin mir heute fast sicher, sie hatte noch nen kerl als wir anfingen miteinander zu schreiben. den wird sie auch kurz vor dem ersten treffen mit mir abgesägt haben.

28.09.2016 04:42 • #2


A


Meine Leben mit der Narzisstin

x 3


O
Hallo Hans-Harald

wenn ich deinen Bericht durchlese graust es mich wie verantwortungslos ihr, sowie das JA handelt, wenn es eurer kranken Beziehung einen Säugling anvertraut, der euch hilflos ausgeliefert ist.

Steige aus deiner Opferrolle aus, hole dir professionelle Hilfe und trage Sorge dafür, dass das Kind in einer verantwortungsvollen, harmonischen und gesunden Beziehung aufwachsen kann, so wie es sich für mich liest seid ihr völlig überfordert mit dieser Elternrolle, könnt ja nicht mal für euch selbst
Verantwortung übernehmen.

Was, ausser eurem Egoismus, hat euch dazu getrieben einen Säugling in euer chaotisches Leben mithineinzuziehen ?

28.09.2016 05:46 • x 1 #3


O
Ich darf ja wohl um ein bisschen mehr Selbstachtung bitten Herr Themeneröffner. Das ist ja unter aller Würde wie Sie mit sich umgehen lassen! In Amerika würde man Ihnen Grow some balls zurufen! Lernen Sie daraus!

28.09.2016 06:28 • #4


K
sag mal so.. hier öffnet jemand sein Herz.. kehrt sein Innerstes nach Außen.. offenbart sich..
man mag das verurteilen.. oder unerträglich halten..

aber heißt es doch wer frei von Schuld werfe den ersten Stein..
und ich hatte beim lesen den Eindruck das der Threatsteller ein
guter Vater ist trotz allem Beziehungsstress..
und wenn wir ehrlich sind.. es gibt leider vermutlich sehr viele
Beziehungen wo Kinder im Spiel sind und es nicht gut läuft..

das soll keine Entschuldigung sein.. natürlich sollt der TE sich besinnen..
seine eigenen Baustellen bearbeiten statt sich an denen der Partnerin abzuarbeiten.
aber das ist nicht ungewöhnlich.. kenn das nur zu gut..
hab das auch 14 Jahre gemacht.. auf andere geachtet.. jede Niedertracht pariert und
mich selbst dabei aus den Augen verloren bis ich krank wurde..

es sind manchmal die echt harten Erfahrungen die uns zu uns selbst bringen..
kann dem TE nur wünschen das er den Weg findet für sich und das Kind.
meine Vorstellung wäre.. sich professionelle Unterstützung zu suchen..
dem Kind ein guter Vater sein und erstmal alles was Beziehung
betrifft außen vor zu lassen..
den Fokus auf sich selbst legen..
den Missbrauch aufarbeiten..

wünsche hierfür alles alles Gute.. weiß das so frühe Traumata ne harte Nummer sind..
keiner wünscht sich da durchzugehn.. geht aber nicht anders wenn man nicht das ganze Leben
auf der falschen Spur wandeln will mit allen Kollateralschäden die es mit sich bringt.

bin selbst auf diesem Weg und weiß wie hart es ist.. und trotzdem sich selbst wert sein.. das wichtigste überhaupt.

verordene dem TE Selbstfürsorge.. und werfe nicht den ersten Stein..

28.09.2016 07:49 • x 2 #5


H
@Katalina

Danke für die Worte. Natürlich braucht es manchmal auch einen kräftigen Ar., damit man mal klare Bilder sieht.

Nur konstruktive Kritik hilft mir momentan mehr. In den Ar. trete ich mir selber schon genug.

Mein Focus liegt jetzt auch nicht mehr auf der Beziehung, sondern auf dem Kind.

Deswegen werde ich ja gerade ausgewechselt...

28.09.2016 08:14 • x 1 #6


K
Zitat von hansharald:
@Katalina

Danke für die Worte. Natürlich braucht es manchmal auch einen kräftigen Ar., damit man mal klare Bilder sieht.

Nur konstruktive Kritik hilft mir momentan mehr. In den Ar... trete ich mir selber schon genug.

Mein Focus liegt jetzt auch nicht mehr auf der Beziehung, sondern auf dem Kind.

Deswegen werde ich ja gerade ausgewechselt...


wirklich gern.. es soll dir gut gehn und dem Kind..

28.09.2016 09:39 • #7


Eswirdbesser
Zitat von hansharald:
@Katalina

Danke für die Worte. Natürlich braucht es manchmal auch einen kräftigen Ar., damit man mal klare Bilder sieht.

Nur konstruktive Kritik hilft mir momentan mehr. In den Ar... trete ich mir selber schon genug.

Mein Focus liegt jetzt auch nicht mehr auf der Beziehung, sondern auf dem Kind.

Deswegen werde ich ja gerade ausgewechselt...


Hallo,

du bist schon vorher ausgewechselt worden, denn du hast leider n i e Grenzen gezeigt...

Du hast sie immer wieder zurűck genommen...

Das der eine dem anderen Verantwortung zu schiebt ist euer Ding, damit műsst ihr klar kommen..

Denn jetzt habt ihr in eurem Chaos, Verantwortung für ein Kind...

Hab jetzt den A..sch in der Hose und stehe für das Kind ein, wenn du es dir für dich selbst nicht wert bist...

Klare Ansagen machen und auch einhalten, mal mindestens dem Kind zu liebe...

28.09.2016 09:58 • #8


H
Zitat von Eswirdbesser:
Zitat von hansharald:
@Katalina

Danke für die Worte. Natürlich braucht es manchmal auch einen kräftigen Ar., damit man mal klare Bilder sieht.

Nur konstruktive Kritik hilft mir momentan mehr. In den Ar... trete ich mir selber schon genug.

Mein Focus liegt jetzt auch nicht mehr auf der Beziehung, sondern auf dem Kind.

Deswegen werde ich ja gerade ausgewechselt...


Hallo,

du bist schon vorher ausgewechselt worden, denn du hast leider n i e Grenzen gezeigt...

Du hast sie immer wieder zurűck genommen...

Das der eine dem anderen Verantwortung zu schiebt ist euer Ding, damit műsst ihr klar kommen..

Denn jetzt habt ihr in eurem Chaos, Verantwortung für ein Kind...

Hab jetzt den A..sch in der Hose und stehe für das Kind ein, wenn du es dir für dich selbst nicht wert bist...

Klare Ansagen machen und auch einhalten, mal mindestens dem Kind zu liebe...


Genau das passiert gerade.

Ich liebe meine Tochter über alles. Und ich werde nicht zulassen, das es ihr in irgendeiner Art und Weise schlecht gehen wird.

28.09.2016 10:27 • #9


Eswirdbesser
Zitat von hansharald:
Zitat von Eswirdbesser:
Zitat von hansharald:
@Katalina

Danke für die Worte. Natürlich braucht es manchmal auch einen kräftigen Ar., damit man mal klare Bilder sieht.

Nur konstruktive Kritik hilft mir momentan mehr. In den Ar... trete ich mir selber schon genug.

Mein Focus liegt jetzt auch nicht mehr auf der Beziehung, sondern auf dem Kind.

Deswegen werde ich ja gerade ausgewechselt...


Hallo,

du bist schon vorher ausgewechselt worden, denn du hast leider n i e Grenzen gezeigt...

Du hast sie immer wieder zurűck genommen...

Das der eine dem anderen Verantwortung zu schiebt ist euer Ding, damit műsst ihr klar kommen..

Denn jetzt habt ihr in eurem Chaos, Verantwortung für ein Kind...

Hab jetzt den A..sch in der Hose und stehe für das Kind ein, wenn du es dir für dich selbst nicht wert bist...

Klare Ansagen machen und auch einhalten, mal mindestens dem Kind zu liebe...


Genau das passiert gerade.

Ich liebe meine Tochter über alles. Und ich werde nicht zulassen, das es ihr in irgendeiner Art und Weise schlecht gehen wird.


Das hőrt sich gut an, ich weiß wie du dich fűhlst, ich hatte diesen Zauber 2 Jahrzehnte mit 3 Kindern...

Eigenverantwortung und konsequent sein, alles andere lässt dich untergehen...

Das ist das was wir durch diese Menschen lernen dűrfen...

Alles Liebe
Eswirdbesser

28.09.2016 10:33 • x 1 #10


H
ja, ich muss jetzt mein leben völlig neu ordnen und organisieren. aber ich sehe das als chance, an meinen problemen zu arbeiten.

ich mag zwar im moment ganz unten am boden liegen, aber ich weiss, von hier aus kann es nur noch aufwärts gehen.

das passiert aber nur, wenn ich wieder aufstehe und die erste sprosse der leiter erklimme.

und wie gesagt, da bin ich gerade dabei.

ich bin nicht mehr im opfer- und reaktionsmodus. ich habe schon begonnen, selbst aktiv zu werden und dieses forum hier hat mir in den letzten tagen echt viel geholfen diesen schritt zu tun.

wenn man sich aufgegeben hat, außer dem partner niemandem, mit dem man reden kann, ist jede kommunikation mit anderen menschen ein lebenselixir.

ich spüre, wie mich neue kraft durchströmt, ich weiss, alles wird gut.

28.09.2016 10:42 • x 2 #11


A
Zitat von hansharald:
ja, ich muss jetzt mein leben völlig neu ordnen und organisieren. aber ich sehe das als chance, an meinen problemen zu arbeiten.

ich mag zwar im moment ganz unten am boden liegen, aber ich weiss, von hier aus kann es nur noch aufwärts gehen.

das passiert aber nur, wenn ich wieder aufstehe und die erste sprosse der leiter erklimme.

und wie gesagt, da bin ich gerade dabei.

ich bin nicht mehr im opfer- und reaktionsmodus. ich habe schon begonnen, selbst aktiv zu werden und dieses forum hier hat mir in den letzten tagen echt viel geholfen diesen schritt zu tun.

wenn man sich aufgegeben hat, außer dem partner niemandem, mit dem man reden kann, ist jede kommunikation mit anderen menschen ein lebenselixir.

ich spüre, wie mich neue kraft durchströmt, ich weiss, alles wird gut.


ich würde dir empfehlen über narzissmus im netz nachzulesen und dich wirklich damit auseinander setzen und auch deine anteile daran zu sehen. zu schnell wird meist das wort narzisst in den mund genommen ohne wirklich zu wissen was es ist. narzissmus geht viel viel tiefer, das sind nicht nur menschen die beziehungsunfähig sind, nein solche menschen können dich um den verstand bringen, das du nicht mehr weiß wo oben und unten ist.

28.09.2016 12:14 • x 2 #12


H
Zitat von Apfeldiebin:

ich würde dir empfehlen über narzissmus im netz nachzulesen und dich wirklich damit auseinander setzen und auch deine anteile daran zu sehen. zu schnell wird meist das wort narzisst in den mund genommen ohne wirklich zu wissen was es ist. narzissmus geht viel viel tiefer, das sind nicht nur menschen die beziehungsunfähig sind, nein solche menschen können dich um den verstand bringen, das du nicht mehr weiß wo oben und unten ist.


ich lese momentan sehr viel im netz. ich empfehle betroffenen auch immer den blog umgang-mit-narzissten.de

ich weiss, ich bin in allen meinen beziehungen komplementärnarzisst gewesen und habe aufgrund meiner eigenen persönlichkeit mir diese partnerinnen auch unbewusst gezielt ausgewählt.

aber erkenntnis ist der erste weg zur besserung. und wissen bedeutet tatsächlich macht. wer verstehen kann, warum er gewisse entscheidungen in seinem leben trifft, hat die chance, sich beim nächsten mal anders zu entscheiden.

deswegen werde ich jetzt auch die trennung konsequent durchziehen und mich vor allem mit mir selbst beschäftigen. mit meinen träumen und wünschen. und ich werde pläne machen um meine träume zu verwirklichen.

jeder von uns hat ein talent mitgegeben bekommen, es liegt an uns, ob wir dieses kleine licht verlöschen oder zu einem leuchtfeuer werden lassen.

28.09.2016 13:42 • x 2 #13


A
Zitat von hansharald:
Zitat von Apfeldiebin:

ich würde dir empfehlen über narzissmus im netz nachzulesen und dich wirklich damit auseinander setzen und auch deine anteile daran zu sehen. zu schnell wird meist das wort narzisst in den mund genommen ohne wirklich zu wissen was es ist. narzissmus geht viel viel tiefer, das sind nicht nur menschen die beziehungsunfähig sind, nein solche menschen können dich um den verstand bringen, das du nicht mehr weiß wo oben und unten ist.


ich lese momentan sehr viel im netz. ich empfehle betroffenen auch immer den blog umgang-mit-narzissten.de

ich weiss, ich bin in allen meinen beziehungen komplementärnarzisst gewesen und habe aufgrund meiner eigenen persönlichkeit mir diese partnerinnen auch unbewusst gezielt ausgewählt.

aber erkenntnis ist der erste weg zur besserung. und wissen bedeutet tatsächlich macht. wer verstehen kann, warum er gewisse entscheidungen in seinem leben trifft, hat die chance, sich beim nächsten mal anders zu entscheiden.

deswegen werde ich jetzt auch die trennung konsequent durchziehen und mich vor allem mit mir selbst beschäftigen. mit meinen träumen und wünschen. und ich werde pläne machen um meine träume zu verwirklichen.

jeder von uns hat ein talent mitgegeben bekommen, es liegt an uns, ob wir dieses kleine licht verlöschen oder zu einem leuchtfeuer werden lassen.


du bist auch einen sehr guten weg, der erste ist nämlich der nicht zu verstehen warum der andere so ist, sondern wie einen sowas passieren hat können, das man sich fast selbst aufgibt. versuche nicht zu verstehen, warum sie in manchen situationen so oder so gehandelt hat, man kommt auf kein ergebnis, weil diese menschen so breit gefächert sind, und man es ganz einfach nicht wirklich begreifen kann. ich war immer auf der suche nach dem warum er so ist wie er ist, du kannst nur aktzeptieren, das dahinter so viele verschiedene masken stecken und das sie eben so sind wie sie sind.

die gute nachricht ist, das man es wirklich da raus schafft und man wieder glücklich wird
du schaffst das, da bin ich mir ganz sicher!

28.09.2016 14:31 • x 2 #14


H
das spannende bei mir - ich weiss, warum sie so ist. ich kenne ihre kindheit, habe mich zwangsläufig viel mit ihrem problem befassen müssen. sie weiss irgendwie auch, was ihr problem ist, aber sie kann oder will nicht daran arbeiten.

sie benutzt lieber maskierungen um ihre enttäuschung aus der kindheit zu verstecken. dieses wissen hat mich wahrscheinlich auch so viel ertragen lassen. ich habe einen stark ausgeprägten helferkomplex.

ich denke auch, es wurde erst richtig schlimm, als sie feststellen musste, dass ich ihr bei der lösung ihres problems nicht behilflich sein kann. um professionelle hilfe in anspruch zu nehmen, ist sie aber zu stolz. genau da liegt auch ihr großes seelisches dilemma - sie weiss, das sie hilfe braucht, will aber nicht als so schwach erscheinem, dass sie hilfe bräuchte.

der einzige mensch, der sie aus diesem teufelskreis befreien könnte, ist ihre mutter. aber die ist eine noch schlimmere narzisstin und bemerkt seit jahrzehnten nicht, dass sie der grund für das verhalten ihrer tochter ist. ihr ehemann tut mir besonders leid. der ist quasi bis an sein lebensende an sie gefesselt und muss ihre launen ertragen.

28.09.2016 21:45 • #15


A


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