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Nach 11 Jahren keine Gefühle mehr?!?!

G
ist das für dich so gut, das er noch überall dabei ist?

28.02.2016 20:24 • #16


Leerewelt12
Ja ist es. Weil wir trotz allem noch zusammen lachen können. Wir erledigen alles zusammen soweit es geht. Das meinte ich er hilft wo es geht, ich anders rum genau so. Mag sein das es momentan noch die Gewohnheit ist, aber ich bin froh das wir noch normal reden können und uns helfen.

28.02.2016 20:26 • #17


A


Nach 11 Jahren keine Gefühle mehr?!?!

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G
wenn ihr euch noch so gut versteht, frag ihn doch mal, was sich zwischen euch verändert hat, was ist es was deinem Partner fehlt..

28.02.2016 20:29 • #18


Leerewelt12
Das ist mal eine gute Idee. Werde ich demnächst mal machen. Danke für den Tipp

28.02.2016 20:32 • #19


G
du bist so süß, ich mußte jetzt mal herzhaft lachen..

Ja mach das...

Vielleicht ist das ja eure Crux, net so miteinander reden und so...

Alles Liebe
Die Gipfelstürmerin

28.02.2016 20:36 • #20


Leerewelt12
Ich habe seit gestern abend nix mehr von ihm gehört. Möchte ihm so gern schreiben, fragen wie es ihm geht aber irgendwo will ich auch nicht. Ich denke nun ist er mal an der Reihe. Ich weiß nur das er heute aus dem Motel raus muß. Er hat wohl einen schlafplatz (kenne diesen auch). Ist irgendwie alles so komisch. Möchte loslassen aber irgendwie auch nicht. Möchte heulen, kann aber irgendwie nicht.

29.02.2016 14:49 • #21


I
Hallo Leerewelt
Für mich hört es sich so an, als wenn dein Mann sich von dir ungeliebt fühlt und sich von dir distanziert hat,weil du dich von ihm distanziert hast über die Jahre. Könnte da was dran sein?
Du hast auch hohe Ansprüche an dich als Mutter, das fällt mir so auf.
Deine Tochter liebt dich, wie du bist, und 8 ist kein einfaches Alter. Zickereien sind vollkommen normal!
Kann es sein, dass dein Mann ein ziemlich harmonisüchtiger Mensch ist?

29.02.2016 15:45 • #22


Leerewelt12
Ja aber nicht nur er ist das. Ich auch. Streit mögen wir beide nicht. Klar habe ich viel vernachlässigt. Aber meinst du wirklich er fühlt sich ungeliebt von mir? Ich kann mir das irgendwie nicht vorstellen. Oder doch? Ich weiß es nicht. Ich weiß auch momentan nicht was ich machen soll. Und das ich trotzdem für ihn da bin, habe ich bereits mehrfach bewiesen. Er sagt ja auch er ist mir sehr dankbar das ich so viel für ihn tue und helfe. Aber ich weiß grad irgendwie nichts

29.02.2016 15:52 • #23


I
Naja ich kenne euch nicht und es ist eine reine Vermutung. Kann schon sein, dass ihr alle drei irgendwie unglücklich seid, weil ihr euch seit Jahren in einem Hamsterrad befindet ohne es zu merken. Von Eltern wird ja erwartet, dass sie sich auf ihr Baby freuen und eine glückliche Familie sind. Der Druck von außen ist riesig. Und dann ist alles ganz anders.
Ging uns genauso. Hatte eine riskante Geburt, liebe mein Kind, aber sie war 8 Monate lang Schreikind... Waren beide traumatisiert und der Papa irgendwie auch.
Das ist keine einfache Sache, und kann sich eben auch nach vielen Jahren zeigen....
Botschaft ist vielleicht vorher war alles besser und jetzt ist sie so unglücklich und deprimiert
Wie steht er zu eurer Tochter? Wie hat er damals eure lebensbedrohliche Situation wahrgenommen? Du hast es ja bis heute nicht verdaut. Und er?
Lass dich umarmen.

29.02.2016 16:08 • #24


Leerewelt12
Das schlimme war, er durfte nicht mit in den OP Saal weil er kreidebleich war und sich auf die couch vor dem Saal legen mußte. Er liebt die kleine über alles. Sie ist auch ein papakind. Wir haben über die Geburt so nicht wieder drüber gesprochen. Wir hatten vor ca. 4 Jahren schonmal einen Tag aus, weil er damals das selbe hatte, keine Partnerschaftlichen Gefühle mehr habe rausbekommen das er ne andere im Internet kennengelernt hatte. Aber irgendwie war es so, das die nur zum zuhören war. Was ich zu dem Zeitpunkt nicht wirklich tun konnte weil ich in einem drei Schicht System gearbeitet hatte. Also lange geschichte. Das verflixte 7 te Jahr hatten wir dann überwunden. Nein er hat kein kontakt mehr zu ihr. Aber ich merke von seiner Seite ist noch was. Nur ich kann es nicht genau zuordnen und deuten. Ich kann irgendwie auch keinen klaren Gedanken fassen. Er will mir keine falschen Signale senden und keine falschen Hoffnungen machen. Deswegen hatte er nachdem ich ihn so zugetextet habe, einen Cut gezogen. Ich habe aber die dumme Befürchtung das er nicht mehr zurück kommen wird. Er braucht seine Zeit, seinen Abstand. Er sagte auch das es auch nicht sein kann, das um mich mal lächeln und zufrieden zu sehen z. B. Zum. Primark shoppen zu fahren. Liebt er mich doch noch?

29.02.2016 16:18 • #25


I
Schwierig zu beurteilen liebe Leerewelt. Ich glaube, bei euch geht es primär darum, dass er unglücklich ist und du auch, also weniger um Liebesgefühle an sich als vielmehr darum, dass er unter einer bestimmten Schwere in der Beziehung leidet und du ja auch.
Das klingt alles sehr nach Beziehungs-Burnout, also das Unbeschwerte, die Lust am Leben, die Freude an der kleinen Tochter, am gemeinsamen Glücklichsein fehlt vielleicht irgendwie.
Aus deinen Zeilen lese ich auch soviel Traurigkeit und Schmerz, dann auch deine Depression dazu, für die du nichts kannst, dennoch keine wirklich glückseligen Gefühle in dir selber. Ich hoffe, du weißt was ich meine und verstehst mich nicht falsch.
Wie gesagt, kenne ich das alles und bei uns ist so der Moment eingetreten, wo wir und irgendwie im Kreis gedreht haben, aber über die Ursache lange nicht geredet haben und meiner sich immer weiter zurück gezogen hat.
Ich natürlich nach vorn geprescht bin. und reden wollte. Doch er war irgendwie insgesamt müde, ausgebrannt und ich hab vollkommen unterschätzt, wie es ihm geht.
Männer brauchen oft das Gefühl, alles richtig zu machen und geliebt zu werden, doch sie reden nicht darüber und ergreifen die Flucht.
Auszeit ist dabei wirklich ein wichtiger Punkt, er will seine Ruhe und du irgendwie auch (freust dich auf deine neue Wohnung) und ihr habt vielleicht eine heile Welt aufrecht erhalten, die es so gar nicht gab. Klar bricht dann jeder für sich zusammen.
Irgendetwas scheint unaufgearbeitet zu sein, doch ob da reden allein hilft, weiss ich nicht.
Ich habe meine Strategie in den letzten Wochen geändert, da meiner ja noch hier bei uns ist, und versuche einfach ohne schwere Gespräche auszukommen, sondern erst einmal einen unbeschwerten, netten Umgang herzustellen, damit wir überhaupt erst einmal wieder zusammen lachen oder Smalltalk führen können, und gestern hat er mich seit Jahren mal wieder richtig in den Arm genommen und gesagt, er kannte mich vielleicht gar nicht richtig.
Das könnte sein, ich wollte ja perfekte Mutter sein, perfekte Frau und gleichzeitig hatte ich eine enorme innere Wut auf ihn, das war unterschwellig immer da. Das Gefühl, er würde zuviel von mir erwarten gepaart mit meinen Schuldgefühlen meiner Tochter gegenüber, manchmal vor allem einfach meine Ruhe haben zu wollen, auch vor dem Muttersein.
Aber wenn meine Tochter mich dann umarmt hat und gesagt Mama ich liebe dich so, da wusste ich dann wieder, wo ich stehe. Vielleicht wäre es gut, ihm deine Gefühle mitzuteilen, die echten Gefühle und zu fragen ob er tatsächlich keine mehr für dich hat oder ob er glaubt, du hättest vielleicht keine mehr für ihn.
Mehr als verlieren kannst du nicht und er muss ja irgendwas darauf antworten.
Puuuh hoffentlich kam das jetzt alles so an, wie ich es gemeint habe. Ist nicht einfach zu beschreiben.

29.02.2016 22:51 • x 1 #26


Leerewelt12
Wenn ich darüber so nachdenke könnte das schon stimmen. Mir ist auch aufgefallen das wir die letzte zeit sehr wenig miteinander verbracht haben. Er mehr für seine Arbeit und danach kaputt und müde. Ich hier den Haushalt, die kleine und alles andere drum und dran. Das schlaucht. Ich überlege, da er in den nächsten Tagen herkommt, mal in ruhe zu reden. Was ihm eigentlich wirklich gefehlt hat. Ich habe mich sehr zurückgezogen und eingeigelt, wollte nirgends mit, war nicht immer gut drauf. Das ist mir jetzt selber bewusst geworden.

29.02.2016 23:02 • #27


Leerewelt12
Ich liege gerade und ich habe einen heulkrampf. Kann mich gar nicht beruhigen. Wünsche mir einfach nur das er zurück kommt. Das tut so verdammt weh. Vorhin noch voller Motivation, jetzt gerade in der Leere. Ich mag nicht mehr. Warum muß man denn so leiden?

29.02.2016 23:28 • #28


W
Zitat von Leerewelt12:
Warum muß man denn so leiden?


Weil wir Menschen sind, die fühlen.

Auch wenn Du es jetzt nicht glauben magst, aber nach einem Heulanfall geht es einem wieder besser. Mich überkam es damals nach der Trennung von meinem Mann auch oft (z.B.) plötzlich abends im Bett, ich tat mir selbst leid, fand die Welt ungerecht, warum ausgerechnet ich. ABER es wurde danach auch wieder besser. Das wird es bei Dir auch. Ganz sicher.

29.02.2016 23:35 • x 2 #29


I
Ohje, ich umärmel dich mal. Vielleicht ist das Weinen ja mal ganz gut. Manchmal sind wir so mit uns selbst beschäftigt, dass wir den anderen gar nicht mehr in seinen Bedürfnissen wahrnehmen.
Ich weiß nicht, ob reden jetzt etwas bringt.
Versuch erst einmal mit dir ins Reine zu kommen und frag dich im Stillen, was hat EUCH gefehlt? Frag nicht ihn, frag erstmal dich, was es gewesen sein könnte.
Aber tu mir den Gefallen und gib dir nicht die Schuld, so ist es nicht gemeint! Er ist laut deiner Schilderungen schwer für mich einzuschätzen, und weshalb er sich letztlich zurückgezogen hat, kann auch an ihm liegen.
Prinzipiell fehlt oft die Empathie in die Bedürfnisse des anderen, und das schaukelt sich dann irgendwann hoch.
Erst wenn du für dich weisst, wo du stehst, würde ich mit ihm reden.
Vielleicht könntet ihr stattdessen zusammen etwas unternehmen, falls er das möchte. Gemeinsame Aktivitäten verbinden ja bekanntlich und für das Töchterchen allein ist es sicher schon gut.

29.02.2016 23:46 • #30


A


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