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Nach 18 Jahren ausgetauscht, was nun?

Kinbakubi
Du wirst es überleben.
Dein Sohn auch!
Er muss selbst da durch. Genauso wie Du. Niemand kann es für ihn tun. Niemand kann es abwenden. Das ist ja das Schlimme. Du kannst nichts für ihn tun, Du kannst das Schreckliche nicht von Deinem sohn abwenden. Das Kind IST in den Brunnen GEFALLEN. Daran änderst Du nichts. Kannst Du nicht.

Dein Sohn muss seine Entscheidungen selbst treffen... für sich.

Gehe Du bitte Deinen Weg- tapfer- Sei Deinem sohn ein Beispiel. Kein Böses Wort über die Mutter, denn das wird ihn noch mehr zur Mutter treiben. KEIN BÖSES WORT. Schweigen!

Eine Scheidung ist dreckig. Das ist nunmal so.

Ich verstehe trotzdem nicht, warum Deine Ex Schwiegermutter nicht ans Telefon geht. Ist doch natürlich, das du besorgt bist. Eine Ersatzmama ist sie in meinen Augen nicht.

17.06.2017 22:27 • x 2 #1771


VictoriaSiempre
Ich kann den Kuschelkurs nicht ganz so mitfahren. Du erntest das, was Du (und Deine Ex, aber deren Verhalten kannst Du nicht beeinflussen, Deines schon) gesät hast.

Du denkst doch nicht ernsthaft, dass Deine ständigen bissigen Bemerkungen (da siehst Du mal, die Kinder leiden nicht, nä!? an Deinem 10jährigen spurlos vorbei gehen? Ich unterstelle einfach mal, dass Du es nicht schaffst, in einem anderen als abfälligen Ton über Deine Ex zu sprechen, auch wenn Du hier immer behauptest, das wäre nicht so. Der Ton macht die Musik, egal, welcher Text dazu gesungen wird.

Du hast es in über einem halben Jahr nicht geschafft, Deinem Sohn - der sooooo klein nicht mehr ist! - zu vermitteln, dass er bei Dir zu schlafen hat, weil es so vereinbart wurde. Er heult und Du bringst ihn zu Mutti. Und siehst Dich noch als Märtyrer, der auf sein Kind verzichtet. Nein: Du bist da den einfachsten Weg gegangen. Als Elternteil muss man auch mal was aushalten. Auch solche hysterischen Anfälle.

Du hast Deine Kinder instrumentalisiert und Dir ist schon vor mehreren Seiten (und von diversen Usern) gesagt worden, dass Du Deine Kinder verlierst, wenn Du so weitermachst. Jetzt bekommst Du Quittungen dafür.

Dein Sohn hat geheult. Was hätte dagegen gesprochen, ihn sich entweder ausheulen zu lassen oder, besser noch, Kind und Fußball zu schnappen und ihn kaputt zu spielen? Nöö, Deine Ex isses schuld, weil die einfach in den lange angekündigten Urlaub fährt.

Ich komme aus dem Kopfschütteln gar nicht mehr raus!

17.06.2017 23:07 • x 3 #1772


A


Nach 18 Jahren ausgetauscht, was nun?

x 3


L
Ich denke halt, die Voraussetzungen waren schon von Anfang an schlecht. Vielleicht kann er sich damit trösten. Es ist einfach so, bei sehr kleinen Kinder haben die Mütter einfach eine Übermacht, die können sich praktisch alles erlauben. Ist einfach biologisch so. Ich kann mich noch erinnern, dass der kleine mal bemerkte die Mama würde immer lügen. Das ist schon krass, trotzdem liebt er sie. Ich hab z.B. auch eine 4 Jährige praktisch immer bei mir, trotzdem hat die KM immer noch einen enormen Einfluss in der Beziehung zu mir obwohl sie sich nur sehr begrenzt kümmert. So wie die KM denkt so denkt auch das Kind, und wenn kein emotionaler Input von der KM kommt, ob negativer oder positiver Art, verzweifeln sie. Es ist klar, dass sich Marc's Ex abfällig über ihn verhält. Da reicht schon die unbewusste Ausstrahlung, was eigentlich ja immer der Fall ist, und auch das Kind entwickelt eine Abneigung. Da kann er garnicht viel machen. Er kann da nur versuchen sich neutral zu verhalten (negative Äusserungen sind absolut zu vermeiden, Kinder beurteilen nicht gerecht nach dem Kopf), sich fürs Kind freuen wenn etwas gut läuft, also langsam Vertrauen aufbauen so dass das Kind merkt, dass er es gut mit dem Kind meint. Und hoffen, dass die Maniupulationen der Ex nicht zu stark sind. Dazu braucht es äusserste Selbstbehrrschung und seelische Stärke um die Giftpfeile der Ex auszuhalten, in Marc's Verfassung unmöglich.

In Marc's Position denke ich wäre nun angebracht, dass er von der Situation emotional etwas loslässt und auch sein Leben grundsätzlich ohne das Kind plant. Das heisst nicht Kind aufgeben, sondern einfach auch alleine klarkommen. Immer für das Kind dasein wenn es ihn braucht und nicht mehr instrumentalisieren. Den Kontakt nicht abbrechen lassen, d.h. auf die Besuchszeiten weiter bestehen aber grundsätzlich selber weiterleben mit oder ohne Kind.

18.06.2017 08:03 • x 5 #1773


marc_aureil
Habe gerade mit ihm geschrieben, es geht ihm so schlecht, er vermisst Mama so, aber er will nicht zu mir, auch wenn er bei mir abgelenkt waere
Ich habe ihm angeboten, dass ich ihm am abend wieder heimbringe - nein, er vermisst die Mama so

Ich habe keine Chance, eigentlich waere Papa WE

Wie hatten alles besprochen, wegen Fussball usw. Und er freut sich schon so auf die Woche und von einer Sekunde auf die andere war es gelaufen

Verdammt, ich bin sein Papa, wir haben immer so viel gemeinsam gemacht und jetzt bin ich wertlos, bedeutungslos, nix als ein fremder

Ich verstehe die Welt nicht mehr

18.06.2017 09:49 • x 1 #1774


D
Hi Marc,

Dein letzter Beitrag gefällt mir. Nicht, weil du leidest, sondern weil du deine Gefühle beschreibst und dich auf die Situation zwischen dir und deinem Sohn konzentrierst, ohne eine ex mit reinzuziehen.

Das was du fühlst, kenne ich. Geht mir auch so. Du willst ein guter Vater für deine Kinder sein und die wollen - derzeit - nicht.

Sei für deine Kids da, wenn sie deine Hilfe suchen und wenn sie Zeit mit dir verbringen wollen gerne. In der Zwischenzeit hast du jedes Recht der Welt, dich mit einem reinen gewissen um dich zu kümmern.

18.06.2017 10:03 • x 3 #1775


Kinbakubi
Marc,
Deine Chance wird kommen, es ist nur jetzt nicht der Zeitpunkt.
Du kannst ihm nur Deine Hilfe anbieten, mit ihm reden, vielleicht über ganz andere Themen, um ihn abzulenken.

Rede neutral wenn nicht sogar positiv über die Mama, zeige Verständnis, so stellst Du Dich an seine Seite. Du gewinnst sein Vertrauen, indem Du ihn verstehst, indem Du auch Mama verstehst.

Sei ihm ein gutes Beispiel- gehe Du voran und kümmere Dich um Dich selbst!

18.06.2017 10:47 • x 2 #1776


G
Es hat nichts mit dir zu tun, es ist der Kampf Mutter / Sohn. Ja sie ist in den Urlaub gefahren, dass ist auch gut so. Man kann / darf sich nicht instrumentalisieren lassen, der Sohn ist 10. Es ist deren Baustelle, die aufgearbeitet gehört, damit hast du nichts zu tun.

Dein Sohn will nicht bei dir bleiben, dies gehört von dir aufgearbeitet, ohne Schuldzuweisung an die Ex, dass ist deine Baustelle.

Ich hoffe das du dich reflektieren kannst und begreifst, was du in deiner Beziehung zum Sohn verkackt hast und diese versuchst zu kitten.

18.06.2017 11:43 • x 1 #1777


D
@Grace : ich finde nicht, dass er was verkackt hat. Sein Sohn steht halt zwischen den Stühlen und die Mutter ist näher dran. Das sind die Dynamiken der Trennung. In diesem Fall sehr negativ ausgeprägt. Da kannste genauso gut in Urlaub fahren und warten bis sich das von selber einrenkt.

Wär in Marcs Fall wahrscheinlich auch das beste gewesen

18.06.2017 11:47 • x 1 #1778


G
Zitat von Dark_Cloud:
@Grace : ich finde nicht, dass er was verkackt hat. Sein Sohn steht halt zwischen den Stühlen und die Mutter ist näher dran. Das sind die Dynamiken der Trennung. In diesem Fall sehr negativ ausgeprägt. Da kannste genauso gut in Urlaub fahren und warten bis sich das von selber einrenkt.

Wär in Marcs Fall wahrscheinlich auch das beste gewesen


Irgendetwas hat er in der Beziehung zu seinem Sohn verkackt, sonst wäre der Sohn bei seinem Vater geblieben.

18.06.2017 17:24 • #1779


D
@grace: die Aussage von dir halte ich für blödsinn

18.06.2017 19:15 • x 4 #1780


S
Ich denke, der Sohn hat die Trennung noch überhaupt nicht verwunden und auch nicht den Next an der Seite seiner Mama. Der spürt nur Unsicherheit und hat massive Verlustängste. Darum schläft er auch mit im Schlafzimmer, das gibt ihm ein Gefühl der Sicherheit und der Kontrolle.

Was der Kleine sehr wohl realisiert, ist: welche Personen haben am meisten Nähe zu seiner Mama. Da rangiert Marc ziemlich weit hinten, durch die ganzen unguten Dynamiken bei dieser Trennung. Vielleicht hatte er auch unbewusste Ängste, er darf nie mehr zurück zu seiner Mama, wenn er ins alte Haus zurück kehrt.

Der Kleine weiß sicher, die Mama und die Oma gehören zusammen, die Mama wird dort definitiv erscheinen und dann wartet er am besten in der Wohnung auf sie.

Ich finde es trotzdem einfach nur ganz, ganz schrecklich wie diese Trennung abgelaufen ist und auch die 10 Stunden im ehemaligen Familienhaus. Marc tut mir leid, weil er diese Woche mit seinem Sohn verbringen wollte. Der Sohn tut mir leid in seiner tiefen Verunsicherung. Marcs älterer Sohn, Marcs Mutter und Schwester tun mir leid, weil sie das alles miterleben und mitfühlen mussten und nicht helfen konnten.

Ich denke, in allen Posts zu dem Thema Urlaub der Ex ist ein Körnchen Wahrheit, weder Marc und schon gar nicht seine Ex haben ein angemessenes Verhalten auf der Elternebene in dieser Trennung gezeigt und das ist leider das Resultat. Mag sein, die Ex hat im Vorfeld dazu das Kind auch manipuliert, aber vermutlich konnte Marcs Ex die Befindlichkeiten ihres Sohnes durch ihre größere Nähe zu dem Kind von Anfang an besser einschätzen. Darum ihr Vorschlag zu der Organisation in ihrer Abwesenheit.

Ich hoffe sehr, dass nach diesem Urlaub der Sohn wieder Zeit mit Marc verbringen will und kann.

18.06.2017 19:54 • x 5 #1781


Solskinn2015
Wie alt ist den der Sohn? Blicke da nicht mehr ganz.

18.06.2017 20:19 • #1782


K
9 o. vielleicht auch schon 10 Jahre - dauert ja schon etwas an, der Thread ...

18.06.2017 20:25 • #1783


S
Marc hat zwei Söhne. Der ältere ist ca. 18 Jahre alt und wohnt bei Marc. Der jüngere ist 10 und wohnt bei seiner Mama. Da leben auch der Next und die 17 jährige Tochter. Die Tochter ist aber zur Zeit in England.

18.06.2017 20:38 • #1784


Kontra
Zitat von marc_aureil:
Er weinte immer mehr, er war nicht zu bremsen, schrie nur mehr herum

Das ist ein Kind in Todesangst. Was er fühlt, ist für ihn real. Seine Mutter hat ihn verlassen, sein Flehen hat nicht geholfen - und bei dir fühlt er sich nicht sicher.

Was machst du jetzt mit diesem, deinen, traumatisierten Kind?

18.06.2017 20:39 • x 1 #1785


A


x 4




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