Nach 25 Jahren soll alles vorbei sein?

P
Wahrscheinlich habt ihr meine Geschichte schon zig Mal gelesen, aber ich habe trotzdem das Bedürfnis, sie loszuwerden:

Ich bin 46, mein Mann 44. Wir sind seit fast 25 Jahren zusammen, davon 20 Jahre verheiratet. Vor einigen Wochen habe ich durch einen blöden Zufall herausgefunden, dass es da eine andere Frau gibt. Als ich ihn darauf angesprochen habe, gab er auch sofort alles zu, erklärte mir, das ganze liefe seit ca. einem halben Jahr, der einzige Grund, warum er noch hier wäre, seien unsere beiden Kinder (11 und 15) und für mich wäre rein gar kein Gefühl mehr da. Peng!

Ich bin dann noch alleine mit den Kindern in den Urlaub gefahren, das war sowieso geplant, da er keinen Urlaub nehmen konnte. Ich wusste, wenn ich weg bin, wird er die ganze Zeit bei ihr sein, dementsprechend schlecht habe ich mich im Urlaub natürlich gefühlt, zumal die Kinder von nichts wussten und ich ihnen auch diese Ferien nicht verderben wollte.

Zurück aus dem Urlaub habe ich dann zum wiederholten Mal versucht, ihn umzustimmen, ihm gesagt, dass meine Gefühle für ihn unverändert sind, dass ich um ihn, um unsere Ehe, unsere Familie kämpfen will. Aber er ließ mich kein Stück an sich heran, jede noch so kleine Berührung hat er vermieden bzw. abgeblockt. Er könne keine Berührung von mir ertragen, ließ er mich wissen.

Anfangs habe ich mir dann eingeredet, dass ich damit leben kann, dass er diese Beziehung weiterführt, so lange er nur bei uns bleibt uns wir trotzdem nach außen hin ein normales Familienleben haben. Die Kinder würden nichts merken und ich würde es irgendwie akzeptieren und innerlich hoffen, dass er wieder zur Vernunft kommt. Er wäre damit auch einverstanden gewesen, allerdings unter der Voraussetzung, dass er manchmal abends eben nicht nach Hause kommt, weil er zu der anderen Frau fährt und dort auch schläft. Nach einigen schlaflosen Nächten habe ich ihm dann am Wochenende gesagt, dass ich das nicht aushalte, ich kann das einfach nicht. Ich konnte nicht schlafen, nicht essen, mir war ständig übel und ich konnte mich auf nichts anderes konzentrieren. Er fragte, was ich denn nun will, ob er gehen soll. Ich wollte das natürlich nicht, aber ich denke, es ist so das beste.

Wir haben es dann den Kindern gesagt, wobei unsere Tochter (11) das sehr mitgenommen hat. Ich habe dabeigesessen und die ganze Zeit geheult und war eigentlich selber kaum in der Lage, meine Tochter zu trösten. Der Große hat es relativ nüchtern aufgenommen, vielleicht denkt er, es ändert sich nicht viel, da mein Mann eh oft nicht da war aus beruflichen Gründen.

Ja, und nun ist er seit 2 Tagen weg. Der Tag, an dem er ging, war wirklich schlimm für mich, ich war ständig am Heulen. Gestern ging es schon etwas besser und heute morgen konnte ich sogar etwas frühstücken. Allerdings kommt er heute, um die Kinder zu besuchen, davor habe ich jetzt schon Angst. Ich habe Angst, dass ich mich dann wieder genauso schlecht fühle wie vorgestern, als er ging. Ich habe Angst, dass es jedesmal so sein wird, wenn er vorbeikommt, um die Kinder zu sehen.

Ich habe Angst vor der Zukunft. Angst, dass ich unser Haus, in dem ich mit den Kindern wohnen bleiben möchte, nicht finanzieren kann. Angst, dass ich für immer allein bleiben werde. Nicht, dass ich überhaupt an einen anderen Mann denken würde, ich will MEINEN Mann und sonst keinen. Für mich war immer klar, das ist er, mit dem werde ich alt und grau, wir bleiben eben zusammen bis das der Tod... und so weiter. Ich habe Angst, dass ich nie wieder dieses vertraute Miteinander haben werde. Eigentlich habe ich überhaupt vor allem Angst.

Mein Mann sagt zu mir: Du schaffst das schon, du bist stark. Ja, das denken alle von mir, ich bin stark, mich haut so leicht nichts um. Ich selber habe das sogar immer gedacht. Und jetzt? Ich fühle mich nicht stark, ich fühle mich einfach allein, unsicher und ängstlich. Und es tut weh. Ich heule zwar nicht den ganzen Tag, aber es vergeht nicht eine Stunde, die ich mal komplett abgelenkt bin, obwohl ich wirklich alles versuche.

Ich weiß, ihr habt keinen wirklichen Rat für mich außer: Das wird schon, du schaffst das, wir haben das auch geschafft; der Schmerz wird weniger usw. Nur kann ich mir im Moment ein Leben ohne ihn nicht vorstellen, es ist einfach so, dass wir praktisch unser ganzes Erwachsenenleben zusammen verbracht haben. Ich dachte wirklich, das bleibt so für immer. Und jetzt stehe ich vor einem riesigen Trümmerhaufen, von dem ich nicht weiß, wie ich ihn beiseite räumen soll.

Naja, danke jedenfalls erstmal für's Zuhören .

30.07.2013 13:26 • #1


T
Hallo Pusteblümchen,

es tut mir sehr leid, was du da gerade durchmachst.

Du hast mehr als die Hälfte deines Lebens mit diesem Mann geteilt. Das ist ja klar, dass alles über dich hineinbricht, du vermeintlich vor einem Trümmerhaufen stehst... Außerdem ist das alles ja noch ziemlich frisch.

Man kann in dieser Situation keinen guten Rat geben. Die Schmerzen und das Gefühlschaos kann dir keiner nehmen. Aber zuhören können wir dir hier!

Ich wünsche dir von Herzen alles Gute und ganz viel Kraft!

30.07.2013 14:01 • #2


A


Nach 25 Jahren soll alles vorbei sein?

x 3


Das könnte auch fast meine Geschichte sein nur das wir nur fast17 Jahre zusammen und 13 Jahre verheiratet waren. Auch ich habe große Angst vor der Zukunft und vor dem Alleine sein - zudem mein Mann mir ja schon sagte dass er sich bereits nach anderen Frauen umschaue weil er nicht lange alleine bleiben möchte. Anfangs dachte ich auch,dass meine Gefühle für ihn nicht mehr da wären doch je konkreter die Trennung wird desto schmerzhafter melden sich doch meine Gefühle für ihn die noch da, aber wohl ziemlich verschüttet waren.
Wir haben drei Kinder und gerade meine Älteste mit ihren 15 Jahren nimmt das Ganze mehr mit als ich dachte.....Noch leben wir hier gemeinsam im Eigenheim und der Alltag läuft so schrecklich normal weiter dass es richtig wehtut....den Kindern tut es natürlich gut wenn alles gewohnt weiterläuft - mich zerreißtes aber bald.....

30.07.2013 14:35 • #3


P
Danke an tabuwu für deine Worte, die zwar nicht trösten, aber trotzdem gut tun.

Und an 17750815: Dein Mann hat, wenn ich das richtig verstehe, noch keine andere Frau, oder? Was will er denn? Will er so lange bei dir bleiben, bis er jemand neues hat?

Bei mir ist jetzt gerade wieder alles sch... Mein Mann ist eben gekommen und ist jetzt mit den Kindern zum Eisessen gegangen. Er fragte sogar noch, ob ich mitgehen möchte, habe ich aber abgelehnt. So gut ich mich den ganzen Morgen zusammenreißen konnte, ohne zu weinen, so schlimm war es eben, als er kam. Sofort kamen die Tränen, was soll ich da jetzt mitgehen zum Eisessen? Damit würde ich mich nur selber quälen.

30.07.2013 15:34 • #4


Mein Mann hat noch keine andere Frau -schaut sich aberschon um. Wir wohnen halt zwangsläufignoch hier zusammen - Eigenheim ist noch nicht abbezahlt und noch eine Wohnung dazu sprengt den finanziellen Rahmen. Wollten jetzt Kassensturz machen - schauen was mit dem Haus passiert usw. Ja,so wie dir geht's mir auch. Sobald mein Mann nachhause kommt ist der ganze Schmerz wieder da....

30.07.2013 15:50 • #5


W
Na Hallo Pusteblümchen,

eigentlich wollte ich hier nicht mehr schreiben, aber du erinnerst mich zu sehr an meine Geschichte, am meisten deine Ängste und Gefühle und deine Vorstellungen von einem gemeinsamen Leben.

Sind aber halt nicht Seine, warum auch immer.
Viele viele Fragen, keine Antworten wie es weitergehen könnte, das war nicht Dein geplanter Weg.

Ratschläge kann und will ich Dir nicht geben, aber sei Dir gewiß, das gibt es so oft, Du bist nicht die Einzige, auch nicht Die Schuldige, tut mir echt leid für Dich.

Liebe Grüße, es wird eine schwere Zeit werden, wünsche Dir alle Kraft dafür,

Walter

30.07.2013 15:59 • #6


N
liebe pusteblume!

doch ich habe einen Rat - mein Frau hat mich nach 22 guten(!) Jahre verlassen, wohl endgültig vor 2 Wochen.

Und ich habe das einzige gemacht, was man da tun kann: Den Tränen freien Lauf lassen. Ob Tags ob Nachts, gelegentlich mal eine stunde Schlaf vor Erschöpfung. Es sind die wohl schwersten seelischen Schmerzen, die es gibt. Denn es ist eine Welt zusammengebrochen.
Der Wut freien Lauf lassen, die Fantasien von Amokläufen durchleben. Ich verstehe erst jetzt, WARUM jemand eine ganze Familie auslöscht ohne je eien Straftat begangen zu haben.
Wen du weinen musst, dann weine, wenn du vor wut toben musst, dann tobe. Leg dich hin und wimmere, wenn es die Seele verlangt. und sie verlangt es.

Vermeide Psychopharmaka! Du bist in dieser Phase in großer Gefahr auch noch Tabletten abhängig zu werden.

Es ist wie ein Tod. Sprüche, wie das wird schon vorbei gehen sind da reiner Zynismus.

Ich habe heute das erste Mal feste Nahrung zu mir genommen und ich glaube, auch das erste Mal schlafen zu können.

30.07.2013 22:45 • #7


M


dein ex-partner hat es natürlich leichter....
er hat sich schon länger entliebt und konnte sich mit all dem auseinandersetzen....

dir hat er diese chance nicht gegeben....
auch keine chance etwas zu ändern....

er hat jetzt eine neue freundin und verhält sich wenig einfühlsam....
(wenn er dich sogar zum eisessen mitnehmen will )

am besten wäre es wenn ihr bezüglich der kinder erstmal vereinbarungen trefft, bei denen ihr euch nicht begegnen müsst.

d.h. er kommt nicht ins haus ....oder du bist nicht da wenn er kommt....
das hilft dir abstand zu gewinnen....und zur ruhe zu kommen....

oft will der partner auch gerne haben, dass man ihn weiterhin liebt, damit er ein netz hat, falls es mit der neuen nicht klappt.....
ausserdem ist es gut für sein selbstbewusstsein....

gib dich dafür nicht her....kann sein dass er dich dann wieder attraktiv findet....aber ich hoffe für dich ...dass dich das dann nicht mehr interessiert....

du brauchst einen partner dem du vertrauen kannst......
und nicht jemanden der sich gefühlsmassig heimlich aus dem staub macht.......

31.07.2013 08:01 • #8


U
Hallo Pusteblümchen,
ich schreibe normalerweise nicht in Foren. Aber ich suche Antworten und Hoffungen auf die gleiche Situation in der Du bist. Mein Mann (49) und ich (48) waren 28 Jahre zusammen, 20 Jahre verheiratet, haben 2 Kinder, das Übliche. Vor einem halben Jahr habe ich erfahren, dass mein Mann eine Liebesaffäre mit einer 28-jährigen Frau hat. Sein o-Ton: die Angst zu gehen ist größer als die Freude auf was Neues. Ich habe ein halbes Jahr versucht unsere Beziehung zu retten. Wir haben viele Dinge wieder gemeinsam gemacht, viele Freunde wären froh gewesen, wenn ihre Ehe auch so laufen würde. Mein Mann war aber in seiner Findungsphase, er war 4 Monate ausgezogen während dieser Zeit.. Vor zwei Monaten kam er zurück, wollte neu anfangen. Die Kinder und ich waren happy. Allerdings hat er es nicht lange ohne die Seelenverwandte ausgehalten. Nach langem, gemeinsamen Reden war er für sich überzeugt, wieder die Affäre zu beeenden. Hat er getan, kam gelöst wieder, umarmte mich, alles wird gut für uns, meinte er. Eine Woche später hat er wieder Kontakt aufgenommen, weil er es nicht ausgehalten hat. Ich habe gesagt, er soll gehen.
Ist er dann auch, gestern beim Eheberater hat der dann klar gemacht, dass er sich ein Leben mit mir die nächsten 10 Jahre nicht vorstellen kann. In seinem Inneren ist der Drang, dieses andere Leben zu leben (mit ihr) egal wie lange es dauert.
Für die Kinder und mich ist zum zweiten Mal die Welt eingestürzt.
Er ist der volle Sieger, er ist derjenige der geht und wird auch noch aufgefangen.
Es ist so gemein und unfair. Leider hilft es nicht besonders, zu wissen, dass es vielen Frauen so geht. Ich habe ein großes, stabiles soziales Netzwerk und bekomme alle Unterstützung, aber den Schmerz kann Dir leider keiner nehmen.
Ich hoffe Du hast genügend Unterstützung von Freunden, aber Du solltest Dir auch professionelle Hilfe suchen.
Wir sind nicht schuld, sagt mein Therapeut. Mein Mann hat das Problem. Hilft aber auch nicht wirklich.
Ich wünsche Dir, dass der Schmerz schnell vergeht !

31.07.2013 09:58 • #9


K
@Pusteblümchrn hast du eine Freundin zum Reden bzw mit der duwas unternehmen könntest und die dich ablenkt ?

Lg

31.07.2013 10:48 • #10


P
Guten Morgen,

ja ich habe Freundinnen zum Reden. Theoretisch. Praktisch weiß es bis jetzt nur eine einzige und die auch nur, weil ihre Tochter die beste Freundin meiner Tochter ist und meine Tochter natürlich mit ihrer Freundin darüber reden wollte. Mir selber war bis jetzt eigentlich überhaupt nicht danach, mit jemanden aus dem realen Leben darüber zu sprechen. Mit der einen Freundin habe ich jetzt darüber geredet, morgen Abend treffen wir uns auch zum Quatschen, aber ansonsten habe ich nicht wirklich das Bedürfnis, mich überall auszuweinen.

Allerdings hatte ich gestern Besuch von meinen Schwiegereltern. Mein Mann hatte es denen gestern mitgeteilt, kam dann zu uns bzw. zu den Kindern und als er wieder weg war, kamen meine Schwiegereltern, die gleich um die Ecke wohnen, bei uns vorbei. Ich muss sagen, das war wirklich toll, die haben mich gleich in den Arm genommen, mit mir zusammen ne Runde geheult, mir versichert, dass sie immer für mich und die Kinder da sind und dass ich immer ein Familienmitglied bleiben werde, egal was da kommt. Für die beiden ist auch eine Welt zusammengebrochen, ebenso wie für mich und die Kinder. Für heute morgen hatten sie uns dann gleich zum Frühstück eingeladen, und wir haben den Vormittag zusammen verbracht, was mich auch wirklich ein wenig abgelenkt hat. Jetzt sind die Kinder noch dort, ich bin jetzt allein zu Hause. Naja, Computer und Haushalt lenken ja auch ein bisschen ab.

Nächste Woche wird es hoffentlich noch ein bisschen besser für meinen Zustand, da mein Urlaub dann vorbei ist und ich wieder arbeiten muss, ich arbeite Vollzeit, also viel Zeit, um an was anderes zu denken. Leider aber auch wenig Zeit, meine Kinder aufzufangen, wobei die momentan den Eindruck machen, als wären sie schon dabei, das zu verarbeiten. Der Große sowieso, aber auch die Kleine. Wobei ich mir um den Großen schon Sorgen mache, dass da irgendwann der große Knall kommt, da er nach eigener Aussage überhaupt kein Bedürfnis hat, darüber zu reden. Jedenfalls nicht mit mir, vielleicht redet er mit seinen besten Freunden, da komme ich ja nicht unbedingt dahinter. Mir gegenüber sagt er nur, ja er ist traurig und auch wütend auf seinen Vater, aber ändern kann er ja sowieso nichts, er muss das jetzt eben so nehmen wie es ist. Klingt supervernünftig, nicht wahr? Für einen 15jährigen klingt es mir allerdings schon ZU vernünftig.

Emotional geht es mir heute ziemlich bescheiden. Ich war zwar abgelenkt, aber mittendrin spürte ich immer diese Stiche in Herz und Magen, das kennt ihr sicher alle.

Irgendwie kenne ich die Sitation jetzt ja, vom Verstand her, aber mein Herz weigert sich, zu akzeptieren, dass mein Mann nicht wiederkommt. Ich ärgere mich über mich selbst, aber ein Satz meines Mannes lässt mir noch einen winzigkleinen Funken Hoffnung: Als wir am Sonntag darüber sprachen, dass er gehen soll, meinte er, dass ich das jetzt nicht falsch verstehen soll, aber für ihn ist das jetzt der einzig richtige Weg. Vielleicht käme er in einem halben Jahr zu der Erkenntnis, dass das der größte Fehler seines Lebens war, aber jetzt momentan will er einfach diese Veränderung. Mein Kopf sagt mir erstens, dass er nicht wiederkommen wird und zweitens, wenn er doch merken würde, dass es ein Fehler war, es nie wieder gut werden könnte zwischen uns. Aber wie gesagt, mein Herz...

31.07.2013 13:37 • #11


M
ja....leider miese tour seinerseits....

er behält dich als rückendeckung und netz.....

so kannst du schlechter abschliessen, weil du dir hoffnungen machst...

und er hält sich die tür offen.....falls er mit der neuen strandet.....

du wirst warmgehalten...

als 2.wahl.....und zur sicherheit....und für sein ego.....

nicht gerade das, wovon du träumst.....

31.07.2013 13:45 • #12


P
Hallo Minna,

das würde ich ihm so nicht unterstellen. Er hat mir ja vielfach deutlich zu verstehen gegeben, dass er für mich keine Liebe mehr empfindet. Nur ich, ich blöde Gans, denke immer noch, dass er irgendwann vielleicht doch merkt, dass er sich geirrt hat und sein Hirn (oder was sonst noch ) durch diese aufregende neue Liebe einfach nur umnachtet ist und dass er dann, wenn dort der Alltag kommt, einfach wieder normal wird. Dass er mich, unser Leben, vielleicht doch vermisst, wenn er es nicht mehr hat. Bis vor 3 Wochen war es ja nur eine heimliche Affäre, in den letzten Wochen zwar nicht mehr heimlich, aber er hatte ja trotzdem immer noch uns, seine Familie. Das alles hat er jetzt nicht mehr.

Aber wie gesagt, ich bin eine dumme Gans.

Denn offensichtlich WILL er seine Familie ja auch nicht mehr

31.07.2013 14:06 • #13


M
und falls er plötzlich käme?

und sagen würde er hat seine meinung geändert?

er will jetzt doch wieder dich und die familie ?

könntest du das?....?

31.07.2013 14:24 • #14


P
Zitat von minna:
und falls er plötzlich käme?

und sagen würde er hat seine meinung geändert?

er will jetzt doch wieder dich und die familie ?

könntest du das?....?


Ich denke schon. Natürlich gäbe es vieles aufzuarbeiten, denn es gibt ja Gründe für sein Handeln. Aber ich glaube, ich würde das können und wollen, ja.

Hätte man mir das vor 4 Wochen gesagt, hätte ich es nicht geglaubt. Ich war immer der Meinung, einen Seitensprung aus Versehen, beispielsweise nach einer Feier mit zu viel Alk., den könnte ich verzeihen, eine länger gehende Affäre, bei welcher auch noch Gefühle im Spiel sind, nicht.

Aber ich habe in den letzten Wochen viel Zeit gehabt um nachzudenken, WARUM diese andere Frau überhaupt in unsere Ehe einbrechen konnte und ich habe ein gewisses Maß an Verständnis dafür, dass mein Mann dafür empfänglich war. Wo mir das Verständnis jedoch fehlt ist die Tatsache für die monatelange Lügerei, das nagt sehr heftig an mir. Aber ich glaube, wenn er jetzt oder auch in einigen Wochen ankäme und mich fragen würde, ob wir es noch einmal versuchen wollen, könnte ich all das verarbeiten.

Aber das ist Wunschdenken. Er wird nicht kommen.

31.07.2013 14:38 • #15


A


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