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Nach 6 1/2 Jahren ist es jetzt vorbei

Chris_K
Hallo alle zusammen.
Da ich jetzt hier ein paar Tage im Forum bin und mich hier sehr wohl fühle und gleichgesinnten wollte ich mal hier jetzt zwecks der Übersicht meine ganze Geschichte so gut wie möglich erläutern.

Ich kannte meine Freundin damals auf meiner Arbeit kennen, sie macht im gleichen Gebäude ein Ausbildung. Damals waren wir 22 und 23 Jahre.

Sie erweckte mein Interesse und ich nahm den Kontakt über das Internet und über kleine Gespräche auf.
Es war eine super kennen lern Phase wo wir beide nichts überstürzten und alles langsam angegangen sind.

Sie war dann ungefähr 1 /2 Jahre lang über das Wochenende bei mir in der Wohnung da sie noch bei den Eltern wohnte.

Alles lief super, wir verbrachten viel Zeit miteinander, unternahmen viel mit Freunden usw.
Nach 1/2 Jahren entschlossen wir uns zusammen zu ziehen. Hatten eine super Wohnung gefunden und waren sehr glücklich zusammen dort.
Sie hat auch einen neuen Job in der Zeit angenommen und ging in diesem richtig auf da es jetzt um viel Verantwortung ging.

Fuerteventura, Türkei und Domikaniche Republik waren unsere Urlaubsorte. Es war immer ein super Urlaub zusammen, wir hatten die gleich Interessen, alles war super.

Ich habe in der Zeit ein bisschen über meinen Verhältnissen gelebt, also habe öfters mal mehr ausgeben als das ich verdient habe, ich wollte mit ihr viel unternehmen.
Auch habe ich ihr nie einen Einblick in meine Finanzielle Lage gegeben. Sie wusste darüber nicht bescheid, was falsch ist wenn man sich zusammen etwas aufbaut.

Ich fing dann an für einen größeren Urlaub einen zweit Job anzunehmen. Der kostete mich nochmal in der Woche 11 1/2 Stunden Ziet. Zusätzlich hatte ich auch 2 mal die Woche Training und auch
ein Spiel am Wochenede.

Das war genau vor ca. einem Jahr als alles anfing. Irgendwie unternahm man nicht mehr viel zusammen. War froh das man sich wenigstens ein paar mal sah.
Irgendwann habe ich rein zufällig mal in Ihrem Handy ein Chatprotokoll mit einem Bekannten von Ihr gefunden. Dieses war sehr sehr anstößig, ich möchte hier nicht ins Detail gehen.
Aber was ich laß war als ob sie mich betrügt aber nur über schreiben und das detailliert. Auch haben beide sich ein paar mal getroffen . Auch als Sie zu einer Tagung eine Woche wieder war, war er rein zufällig in der Nähe und die
beiden haben Abendbrot zusammen gegessen.

Ich viel aus allen Wolken. War sauer. Konnte es nicht verstehen.
Ich erfuhr das sie für diesen Bekannten Gefühle entwickelt hatte. Dies berichtete mir dann eine sehr gute Freundin von mir. Sie unternahm auch öfters was mit meiner Freundin.

Ich muss dazu sagen das meine Freundin keinerlei Freunde hier in der Umgebung hat. Es sind viele über die Jahre weggegangen und sie hat keinen Kontakt zu neuen Leuten gesucht.
Die Arbeit hat sie sehr eingeschränkt. Von Montag bis Freitag früh auf Arbeit, Abends nach Hause und noch einiges für die Arbeit machen. Danach war Couch angesagt. Am Wochenende wollte sie auch lieber ruhig machen.
Sie hatte ihre Schwester und ihre Familie zum erzählen und vielleicht 1 bis 2 Arbeitskolleginnen.

Ihr tat das alles sehr leit und versicherte mir nach dem ich sie einige Tage gemieden habe das es ein Rießen Fehler war was sie gemacht hat. Er war halt gerade in den Moment da als sie jemanden
gebraucht hat und hat ihr zugehört.
Sie meinte des sich alles schon ein halbes Jahr aufgestaut hatte und sie nicht mit mir geredet hätte, es wäre ein Fehler gewesen nicht zu reden.

Irgendwie konnten wir uns wieder zusammen raufen und haben es beide nochmal probiert. Ich konnte auch so langsam vergessen.
Dann bemerkte ich das der Kontakt immer noch bestand. Ich wurde wieder skeptisch und kontrollierte irgend wann wieder ihr Handy.
Es war ein schreiben wie gute Freunde, vielleicht ein bisschen mehr. Vielleicht habe ich auch ein bisschen zu viel hinein interpretiert nach der ganzen Situation.

Trotzdem konnte ich nicht verstehen das sie den Kontakt aufrecht erhält obwohl wir deshlab einen riesen Krach hatten.
Wir haben dann das ganze 3 mal Probiert. Auch mit einer 1 Wöchigen Beziehungspause. Es lief immer ein paar Wochen gut ohne Kontakt zu ihm und dann ging es wieder von vorne los.

Ich habe viel versucht zu sprechen, dass was wir vorher nie so richtig gemacht hatte. Aber irgendwie merkte ich das sie schon ein bisschen mit allem abgeschlossen hat aber trotzdem, vielleicht tum nicht alleine zu sein
bei mir blieb und das was wir hatten nicht aufgab.

Beim letzten mal hat sie dann gesagt sie Liebe mich nicht mehr und das die Gefühle für mich nicht mehr so da sind. Sie mich aber sehr als Mensch schätz und nicht möchte das sie mit dem was sie tut mir weiter weh tut.
Ich habe viel bei jedem neuen Versuch investiert, mehr Zeit für sie genommen, weniger mit meinen Freunden unternommen usw.

Sie möchte gern die Wohnung behalten und ich etwas neues. Möchte nicht in der alten Wohnung bleiben. Das ist beiden uns auch so recht.
Wir unterhilten uns dann wem was gehört, wer was behalten möchte was uns gehört usw. Sie sagt ich kann ruhig noch 1 bis 3 Monate bleiben. Sie möchte nur das ich was ordentliches finde und nicht alles überstürze.

Die erste Woche waren wir dann wie die Zeit davor in unserem Alltag. Haben uns immer gesehen. Ich war die Woche hin und her gerissen von meinen Gefühlen. Mal habe ich versucht
auf Freundschaft zu tun, mal habe ich versucht ob nicht doch alles wird, mal war ich wütend usw.

Ich entschied diesen Montag es wäre besser erstmal zu gehen. Egal wo hin. Erstmal keinen Kontakt und mich um alles kümmern. Bin froh das ich jetzt meine Wohnung am Donnerstag bekomme und
auch alle Möbel soweit habe.

19.02.2016 12:06 • #1


Ricky
Ja, ich bin in einer ähnlichen Situation. Es ist besser, dass Du woanders hingehst. Alles andere macht sehr wahrscheinlich keinen Sinn. Dass Du emotional daran kaputt gehst, steht auf Dauer außer Frage, weil Du keine Trennung hast. Es ist ja fair von ihr, Dir das anzubieten, bis Du eine neue Wohnung hast.

Bei mir waren es 7 1/2 Jahre, und ich stehe an der Stelle Deiner Freundin. Manchmal ist es so. Gefühle fehlen in gewissen Bereichen, die man dann auch kaum zurück bekommt. Und dann muss man eben ehrlich sein und Dinge klarstellen. Es ist mit Sicherheit für euch beide besser so.

19.02.2016 12:13 • #2


A


Nach 6 1/2 Jahren ist es jetzt vorbei

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Chris_K
Ja irgendwie sehe ich das jetzt auch so ein bisschen. Ich weiß nicht ob es so auf Dauer noch gut gelaufen wäre. Ich hätte mir nur Gewünscht wenn man der Beziehung eine Chance gibt sich auch einmal komplett darauf einzulassen bzw. dann schon eher zu sagen es geht so nicht weiter. Es tut weh zu sehen wie ein Partner schon länger mit allem abgeschlossen hat und man selbst jetzt eigentlich fast frisch vor dem Problem steht.

19.02.2016 12:21 • x 1 #3


Ricky
Zitat von Chris_K:
Ja irgendwie sehe ich das jetzt auch so ein bisschen. Ich weiß nicht ob es so auf Dauer noch gut gelaufen wäre. Ich hätte mir nur Gewünscht wenn man der Beziehung eine Chance gibt sich auch einmal komplett darauf einzulassen bzw. dann schon eher zu sagen es geht so nicht weiter. Es tut weh zu sehen wie ein Partner schon länger mit allem abgeschlossen hat und man selbst jetzt eigentlich fast frisch vor dem Problem steht.


Chris, das ist aber immer so. Meist wird einem das auch nicht sofort klar, sondern erst im Nachhinein. Sieh es mal so:

Deine Partnerin merkt irgendwie letztes Jahr im Januar: Irgendwas stimmt nicht. Dann denkt sie sich aber: Hey, 5 1/2 Jahre, das spült man nicht einfach so im Klo herunter...

Also redet sie eventuell auch mal mit Dir, hat aber nicht immer den Schlüssel und hofft vllt. auch, dass sich etwas ändert bzw. das die merkwürdigen Gefühle, die sie hat, sich wieder verflüchtigen. So wie nach einem Streit oder ähnlichem. Jetzt kommen noch andere Dinge hinzu. Man lernt eine andere Person kennen usw., fühlt sich vielleicht durch diese Person begehrt, fand die Person schon länger interessant und und und...

Irgendwann steht man vor dem Problem Schuldgefühle ggü. dem Partner. Die drücken einen auch nochmal zurück, denn es ist ja nicht so, dass man die Jahre zusammen zwangsläufig bereut - oft ist es sogar ganz das Gegenteil und DENNOCH erkennt man: Da fehlt ein letzter Schritt, um in eine gemeinsame Zukunft zu gehen. Wäre doch auch ätzend, wenn ihr jetzt Kinder bekommt und trennt euch dann aufgrund des Stress in der Zeit. Und dieser Stress kommt einfach.

Das heißt also: Deine Partnerin hat diesen Prozess bereits seit Januar durch. Sie hat da viel mit sich ausgemacht, wird auch jetzt noch viel mit sich ausmachen. Du fühlst Dich vor den Kopf gestoßen, siehst die Problematik erst jetzt akut und wirst überrannt. Das ist bitter und deine Freundin findet es sicher nicht gut, dass sie dich leiden sieht. Aber letzten Endes wird es für euch beide das Beste sein. Du gehst jetzt sehr wahrscheinlich durch dieselben Phasen wie sie nur schneller und evtl. etwas heftiger (wobei das nicht mal gesagt ist).

Mir tut es leid für dich unbekannterweise, aber ich weiß eben, wie sich deine Freundin sehr wahrscheinlich fühlt.

19.02.2016 12:29 • #4


Chris_K
@Ricky

Ware Worte von dir, so langsam komme ich auch genau zu dieser Einsicht. Ich weiß das dieser Prozess jetzt langsam fortschreiten wird bei mir. Ich muss mich jetzt um mich kümmern. Ich bin froh das alles so schnell und Reibungslos mit der schönen Wohnung geklappt hat. Auch das ich innerhalb einer Woche die gesamte Einrichtung die ich noch benötigt habe zusammen habe. Ich werde jetzt das Wochenende das ganze zu Hause noch meiden. Die wichtigsten Dinge sind erstmal geklärt, es wäre jetzt nicht notwendig schnell etwas zu klären.

Mir tut gerade die Zeit seit Montag ganz gut wo ich nicht nach Hause gehe, sie dort sehe, in einem Bett bzw. dann auch auf der Couch schlafe. Klar ist es nicht schön jetzt mit nur ein paar Sachen aus zu kommen, aber mir geht es jetzt in der Zeit besser, ich kann klarere Gedanken fassen und auch rational über alles nachdenken.

Auch die Gespräche mit der Familie oder der guten Freundin bei denen ich schlafe tuen sehr gut. Auch nicht ständig darüber zu reden bzw. Ablenkung zu haben.

19.02.2016 12:40 • #5


Ricky
Das ist doch gut. Dann ist es jetzt auch das Richtige, Chris. Glaub mir, da ich auf der anderen Seite stehe, es ist auch für diejenigen, die verlassen, nicht leicht nach so vielen Jahren. Meine Ex-Freundin hat mir jeden Tag Leid getan, und ja, ich hatte Schuldgefühle und sicherlich auch in einem Teil zu Recht. Irgendwann ist aber der Zeitpunkt an dem Selbstgeißelung zu nichts führt außer in einer Depression zu landen.

Ich hoffe für Dich, dass es sich zum Besten entwickelt. Kannst ja mal schreiben, wenn es das getan hat. Das fehlt hier im Forum nämlich allzuhäufig denke ich.^^

19.02.2016 12:44 • #6


Chris_K
Ich denke ich hätte das gleiche so getan wenn ich an ihrere Stelle gewesen wäre bzw. denn Bruch schon eher bemerkt hätte und mir schon die Gedanken eher gemacht hätte.

Ich werde hier auf jeden Fall weiter berichten. Ich werde euch teilhaben lassen was sich die nächste Zeit so entwickelt. Auch werde ich natürlich schreiben wenn ich Rückschritte machen bzw. wenn es mir auch schlacht geht (das wird immer mal vorkommen).

Es tut gut ihr von so vielen zu lesen die in der gleichen Situation stecken, auch schon weiter sind bzw. was auch sehr schön ist auch mal von jemand die Meinung zu hören der sich in der gleichen Lage wie meine Ex befand. Ich denke das ist alles sehr hilfreich.

19.02.2016 12:52 • x 1 #7


Chris_K
So wollte auch mal wieder ein kleines Update geben.

Habe jetzt mittlerweile eine ganze Woche nicht mehr zu Hause geschlafen. Es tut gut Ablenkung zu haben. In dem Haus wo ich bei einer Freundin die Tage und Nächte nach der Arbeit verbringe wohnt auch noch ein Kumpel genau Tür an Tür. Wir verstehen uns alle 3 sehr gut und es ist gerade wie so eine kleine WG jeder ist mal bei jedem. Die Gedanken an meine EX werden leicht weniger, kann sie eigentlich ganz gut soweit ausblenden. Samstag waren wir dann alle zusammen Feiern. War eigentlich ein lustiger Abend aber das ein wenig zu viel Alk. trinken hat mich am Sonntag in ein kleines Loch gerissen. Auch dazu kam das ich am Sonntag dann Mittag in unser alten Wohnung war und nochmal mit meiner EX gesprochen habe wie ich jetzt weiter mache die Woche wegen Sachen packen und meine Sachen wie Fernseher abbauen usw.

Das Gespräch lief sehr normal, bin sehr ruhig geblieben und habe ganz sachlich mit ihr erzählt. Konnte sie bloß die ganze Zeit nicht anschauen, weiß nicht warum. Habe alles erzählt was jetzt noch meine Sachen betrifft und wie ich alles packe und abhole. Dann ging es noch um unser Konto und die Verträge die ich umgeschrieben habe auf sie. Ich bin froh das ich stark bleiben konnte und überhaupt nicht weinerlich bzw. sie mit Vorwürfen überschüttet habe.

Habe keinerlei Fragen gestellt was sie so macht bzw. ihr es geht. Habe keinerlei Interesse daran gezeigt, wollte es auch nicht wissen. Von ihr kamen ein Paar fragen , welche Wohnung hast du jetzt, usw. Da konnte ich aber ganz gut ausweichen. Bin dann nochmal auf den Balkon eine rauchen und sie kam dann nochmal dazu weil sie dort immer mal von meiner Zig. gezogen hat. Sie ist Gelegenheitsraucher.

Sie ist heute bis Mittwoch auf Tagung, dass passt ganz gut da kann ich so viel wie möglich heute und morgen packen. Meine Schwester und eine Freundin helfen mir, so wird es ein bisschen schneller gehen und ich bin nicht alleine in der Wohnung. Am Samstag muss ich dann alles abbauen und die Sachen abholen, so viel wie möglich das ich nur noch 1 oder 2 mal hin muss.

Hatte zwar überlegt weil sie nicht da ist mal 2 Tage dort wieder zu schlafen, habe den Plan aber wieder über den Haufen geworfen. Es wird mir dort nicht gut gehen. Zu viele Erinnerungen in den 4 Jahren wo wir zusammen gewohnt haben.

Ich denke das ganze war auch der Grund das es mir Sonntag dann nicht so gut ging. Habe auch vor meiner guten Freundin geweint, sie hat aber Verständnis dafür. Auch als wir alle spät Nachmittag nochmal bei dem Nachbarn waren und noch 2 Leute da waren sind mir die Tränen gekommen. Werde mich aber nicht verstellen, ich finde wenn es raus muss dann ist es so. Ich bin halt nur ein Mensch.

Abend haben wir dann nochmal alles so besprochen was eigentlich die Gründe unser Trennung waren und wie sie sich eigentlich in den letzten Jahr so verändert hat. Das ist auch immer ganz gut zum aufarbeiten, da man an all den Punkten selber bemerkt das es die letzte Zeit eigentlich nicht mehr funktioniert hat und auch nicht mehr hätte.

Heute morgen dann habe ich alles für die Wohnung unterschrieben, was auch nochmal kurz schwierig war. Dann bin ich auf Arbeit gefahren. Jetzt gehts eigentlich wieder ganz gut.

Es ist gut viel um die Ohren zu haben und viele Menschen zu haben die alle für einen da sind.

Ich berichte weiter !

Tag 15 nach Trennung

22.02.2016 11:38 • #8


Chris_K
So vorgestern und gestern Abend dann so viel wie möglich in der Wohnung gepackt. Es war schön das meine Schwester und eine Freundin mit war und mir geholfen haben. Ich hatte Angst davor aber ich muss sagen es viel mir nicht schwer.

Es lag nur ein Zettel auf dem Tisch von ihr geschrieben.

Ich soll mich doch bitte im Kühlschrank bedienen sie schafft nicht alles zu essen und würde es dann eh nur weg schmeißen. Dass sie die Heizung ausgemacht hat und ich sie an machen soll wenn ich sie brauche. Auch geht es noch um ein Sparschein von uns wo sie fragt ob wir das beide uns teilen?

Verstehe diesen Zettel nicht, muss ich aber auch nicht.

Ich habe alles als nicht mehr meins angesehen und auch die Erinnerungen die wir 4 Jahre in der Wohnung hatten waren nicht so stark. Es war eher ein Gefühl der Erleichterung. Ich kann jetzt hier raus, möchte nicht wie sie hier weiter wohnen, freue mich auf meine neue Wohnung, meine eigenen Möbel, mein eigenes Leben.

Ich habe auch viele Sachen in der Wohnung bemerkt die mir vorher nicht so sehr aufgefallen sind. Das viele Klamotten kaufen von ihr, teilweise viele Sachen noch neu mit Zetteln dran. Überall liegen Sachen herum die eigentlich dort nichts zu suchen haben. Die Unordentlichkeit in ihrem Büro und wie sie in den oberen beiden Räumen alles zu stellt. Es hieß aber immer ich mache angeblich nichts in der Wohnung. Naja so kann man es auch sehen.

Das sind Dinge die mir auch zeigen, es ist der richtige Weg das man sich getrennt hat. Die Veränderungen beider sind in unterschiedliche Richtungen gegangen. Man hätte das alles nicht zusammen aufarbeiten und ändern können.

Mir geht es sehr gut heute. Liegt auch daran das der Tag Freitag des Umzuges endlich näher rückt und das jetzt schon 9 tägige auswärtsschlafen endlich ein Ende hat, obwohl mich das sehr gut ablenkt.

Auch habe ich nach Ihren Kontaktversuchen am Montag und Dienstag letzte Woche ihre Nummer gelöscht. Ich denke wenn es ganz wichtige Sachen zu klären gibt wird man schon einen Weg finden sich zu Kontaktieren. Jetzt hatten wir keinen Kontakt außer das kurze Gespräch am Sonntag wann ich meine Sachen hole und was.

Habe das Gefühl die Schritte nach vorne sind gerade größer als die kleinen Schritte die mich immer mal wieder kurz zurück werfen. Ich denke ich bin auf einem sehr guten Weg. Hätte ich am Anfang der Trennung nicht so gedacht. Klar sind noch viele Erinnerungen da und auch wie die Zeit jetzt ohne sie werden soll. Aber die Gedanken werden weniger und es überwiegen die Gedanken an das alles warum es nicht mehr geklappt hat.

Ich berichte weiter !

Tag 17 nach Trennung

24.02.2016 14:21 • #9


Ricky
Zitat von Chris_K:
Verstehe diesen Zettel nicht, muss ich aber auch nicht.


Was verstehst Du an diesem Zettel nicht?!
Zitat:
Ich habe alles als nicht mehr meins angesehen und auch die Erinnerungen die wir 4 Jahre in der Wohnung hatten waren nicht so stark. Es war eher ein Gefühl der Erleichterung. Ich kann jetzt hier raus, möchte nicht wie sie hier weiter wohnen, freue mich auf meine neue Wohnung, meine eigenen Möbel, mein eigenes Leben.


Das ist doch gut. Ein guter Schritt in ein neues Leben.
Zitat:
Ich habe auch viele Sachen in der Wohnung bemerkt die mir vorher nicht so sehr aufgefallen sind. Das viele Klamotten kaufen von ihr, teilweise viele Sachen noch neu mit Zetteln dran. Überall liegen Sachen herum die eigentlich dort nichts zu suchen haben. Die Unordentlichkeit in ihrem Büro und wie sie in den oberen beiden Räumen alles zu stellt. Es hieß aber immer ich mache angeblich nichts in der Wohnung. Naja so kann man es auch sehen.


Anhand deines vorherigen Absatzes und diesem hier, würde ich fast vermuten, du hast Dich nie wirklich zu Hause gefühlt. Daher ist es wohl gut so, dass Du jetzt weg bist.
Zitat:
Das sind Dinge die mir auch zeigen, es ist der richtige Weg das man sich getrennt hat. Die Veränderungen beider sind in unterschiedliche Richtungen gegangen. Man hätte das alles nicht zusammen aufarbeiten und ändern können.

Mir geht es sehr gut heute. Liegt auch daran das der Tag Freitag des Umzuges endlich näher rückt und das jetzt schon 9 tägige auswärtsschlafen endlich ein Ende hat, obwohl mich das sehr gut ablenkt.


Siehst Du. Dann weißt Du jetzt ja auch woher die Trennung kommt.
Zitat:
Auch habe ich nach Ihren Kontaktversuchen am Montag und Dienstag letzte Woche ihre Nummer gelöscht. Ich denke wenn es ganz wichtige Sachen zu klären gibt wird man schon einen Weg finden sich zu Kontaktieren. Jetzt hatten wir keinen Kontakt außer das kurze Gespräch am Sonntag wann ich meine Sachen hole und was.

Habe das Gefühl die Schritte nach vorne sind gerade größer als die kleinen Schritte die mich immer mal wieder kurz zurück werfen. Ich denke ich bin auf einem sehr guten Weg. Hätte ich am Anfang der Trennung nicht so gedacht. Klar sind noch viele Erinnerungen da und auch wie die Zeit jetzt ohne sie werden soll. Aber die Gedanken werden weniger und es überwiegen die Gedanken an das alles warum es nicht mehr geklappt hat.

Ich berichte weiter !

Tag 17 nach Trennung


Wenn Du es dann doch so schnell hinter Dir lassen kannst, ist es vermutlich besser so. Oder Du hast eben die Gabe einen sehr schnellen Stoffwechsel zu haben und über Dinge hinweg zu gehen. Dafür würden Dich andere Personen hier im Forum beneiden.

24.02.2016 15:57 • x 1 #10


Chris_K
@Ricky

Danke für deine tolle Auswertung.

An den Zettel verstehe ich nicht das es Dinge sind die belanglos für mich sind. Wenn ich Hunger habe nehme ich noch etwas aus unseren Kühlschrank. Ich habe es ja mit von unserem Konto bezahlt. Auch wenn es kalt ist und ich hätte dort die 2 Tage verbracht hätte ich die Heizung angemacht. Es sind Dinge für mich die sie aufgeschrieben hat, die doch total unwichtig sind gerade.

Habe mich schon sehr heimisch gefüllt zu Hause. Meine Worte waren immer zu ihr zu Hause ist es doch am schönsten Ich sehe die Wohnung nur jetzt mit anderen Augen um nicht zu sehr zu vermissen.

So schnell kann ich das schon nicht hinter mir lassen, ich bin nur der Meinung ich muss es jetzt da ich von ihrer Seite keine Chance mehr sehe und ganz langsam auch zu der Einsicht komme. Es fällt mir schon noch sehr schwer, die Trennung ist ja auch noch nicht all zu lange her. Ich frage mich schon öfters, was macht sie, wie geht es ihr, geht es ihr schlecht, trifft sie sich jetzt weiter mit dem Typ, ist der Kontakt enger geworden zu ihm. Aber das sind Dinge die mich nichts mehr angehen sollte. Es geht hier gerade allein um mich und das es mir besser geht.
Ich denke ich rede mir gerade nur oft ein das alles so richtig ist und ich nicht mehr an das gute denken sollte im Moment.

24.02.2016 16:12 • #11


Ricky
Zitat von Chris_K:
@Ricky

Danke für deine tolle Auswertung.

An den Zettel verstehe ich nicht das es Dinge sind die belanglos für mich sind. Wenn ich Hunger habe nehme ich noch etwas aus unseren Kühlschrank. Ich habe es ja mit von unserem Konto bezahlt. Auch wenn es kalt ist und ich hätte dort die 2 Tage verbracht hätte ich die Heizung angemacht. Es sind Dinge für mich die sie aufgeschrieben hat, die doch total unwichtig sind gerade.


Für sie vielleicht nicht. Scheinbar macht sie sich ja dennoch Sorgen, ob das nun aus Schuldgefühlen entsteht, ist erstmal nebensächlich. Vielleicht denkt sie auch nicht soweit und glaubt, du würdest dich um ihretwillen komplett zurück halten und will dem vorbeugen. Aber das ist nicht dein Problem.
Zitat:
Habe mich schon sehr heimisch gefüllt zu Hause. Meine Worte waren immer zu ihr zu Hause ist es doch am schönsten Ich sehe die Wohnung nur jetzt mit anderen Augen um nicht zu sehr zu vermissen.


Es sagen, und es fühlen sind aber zwei verschiedene Paar Schuhe.
Zitat:
So schnell kann ich das schon nicht hinter mir lassen, ich bin nur der Meinung ich muss es jetzt da ich von ihrer Seite keine Chance mehr sehe und ganz langsam auch zu der Einsicht komme. Es fällt mir schon noch sehr schwer, die Trennung ist ja auch noch nicht all zu lange her. Ich frage mich schon öfters, was macht sie, wie geht es ihr, geht es ihr schlecht, trifft sie sich jetzt weiter mit dem Typ, ist der Kontakt enger geworden zu ihm. Aber das sind Dinge die mich nichts mehr angehen sollte. Es geht hier gerade allein um mich und das es mir besser geht.
Ich denke ich rede mir gerade nur oft ein das alles so richtig ist und ich nicht mehr an das gute denken sollte im Moment.


Das ist dann der Schritt zum Weitergehen. Wenn Du es wirklich so fühlst, hat es auch einen Grund.

25.02.2016 03:19 • #12


Chris_K
So Umzug ist komplett geschafft. Es sind nun 3 Wochen her seit meinem letzten Eintrag. Was hat sich so getan.

Der Umzug war sehr stressig. Ich habe innerhalb von 2 Wochen mir meine neue Wohnung komplett eingerichtet. Möbel geholt, alles aufgebaut, ein bisschen gemalert und dekoriert. Es war schön das so viele Freunde und Bekannte mich unterstützt haben. In dieser Zeit waren wenige Gedanken an meine Ex Freundin.

War nur am Umzugswochenende mal bei Ihr und habe meine meisten Sachen geholt. Es lief sehr ruhig und sachlich ab.

Letzte Woche kam dann nach längerer Zeit mal wieder eine Nachricht von ihr wann wir den Rest (Geld, restliche Sachen) noch klären möchten. Ich habe darauf geantwortet und ihr mitgeteilt das wir dass die nächsten Tage gern machen können damit alles dann auch geregelt ist.

Daraufhin habe ich gefragt wie es ihr geht und wir haben hin und her geschrieben. Ich habe sie dann noch am gleichen Abend zu mir eingeladen, worauf sie sich sehr gefreut hat da sie dachte ich möchte den Kontakt nicht mehr.

Sie hatte Pizza mitgebracht und war sehr begeistert was ich mir neues geschaffen habe und wie toll doch alles aussieht. Sie war stolz auf mich sagte sie. Das Gespräch verlief sehr gut, Wir unterhielten uns wie es uns geht und was wir die letzten Wochen so gemacht haben.

Auch erzählte sie mir das sie die ersten Wochen als ich nicht mehr zu Hause war Nachts herum gefahren ist un zu schauen wo ich bin, sie hat sich sorgen und Gedanken gemacht.

Es war eine ganz entspannte Unterhaltung ohne Vorwürfe oder vergangenen Fehler. Nach einiger Zeit küssten wir uns auch. Es war sehr harmonisch aber bevor es zum äußersten kam hat sie abgebrochen mit den Worten. Sie könnte das nicht, sie möchte nicht das ich hier in meiner eigenen neuen Wohnung das mit ihr erlebe. Sie hat das früher sehr genossen mit Liebe zu mir, könnte das jetzt aber nicht mehr.

Es war kein Problem für mich, vielleicht war es auch besser so, Wir unterhielten uns weiter danach, hielten unsere Hände. Nach einiger Zeit ist sie dann gegangen und wir einigten uns das wir uns die nächsten Tage dann treffen und alles weitere klären.

Ich merkte am nächsten Tag das dass ganze doch nicht so gut war und vielleicht auch zu früh kam. Ich schrieb ihr das es vielleicht doch besser wäre den Kontakt erstmal weiterhin auf Eis zu legen da es mir doch noch nicht so gut dabei geht. Darauf hin war sie sehr verständnisvoll und betonte nochmal das ich es echt toll jetzt habe und das ich gut auf mich aufpassen soll, sie hat mich sehr gern.

Das war vor einer Woche der letzte Kontakt. Danach war es wieder ruhig zwischen uns. Leider habe ich mich verhoben beim Transport der Möbel sodass ich noch bis gestern krank geschrieben war. Das heißt ich konnte meinem Hobby dem Fussball nicht nachgehen, auch die Ablenkung auf Arbeit hat mir gefehlt. Klar habe ich mich mit ein paar Leuten immer getroffen, war auch am Wochenende mal tanzen was für den Moment schon abgelenkt hat. Aber danach kommen immer die Gedanken an das vergangene. An das was sie gerade macht, wie es ihr geht, ob sie ab und zu noch an uns bzw. mich denkt.

Die Nächte sind am schlimmsten. Ich bin immer erst sehr spät ins Bett war aber schon sehr früh wieder wach. Auch in der Nacht werde ich oft wach.

Die 6 1/2 Jahre gehen nicht spurlos an mir vorbei. Auch das letzte halbe Jahr wo es nicht mehr so gut lief öffnet mir nicht so sehr die Augen. Ich hoffe das es irgendwann besser wird, dass die Gedanken weniger werden bzw. man an die ganze Zeit die man zusammen verbracht hat denken kann ohne irgend welche Gefühle.

16.03.2016 11:47 • #13


Sway82
Ich kenne das...
Die Zeit, in der der Umzug geplant werden musste, Dinge geklärt und abgesprochen werden musste...in dieser Zeit dachte ich, ich schaffe das alles. Ich habe natürlich auch an sie gedacht, auch an uns...aber es war irgendwie OK. War zu sehr damit beschäftigt mich um alles so gut es geht zu kümmern. Da habe ich die Gefühle und Gedanken gut beiseite schieben können...
Der Einbruch kam dann, nachdem ich alleine in meiner neuen Wohnung saß, die alte gemeinsame Wohnung aufgelöst war und somit der Kontakt abbrach. Das ist jetzt erst wenige Tage her.
Da ist alles über mich eingestürzt. Die ganze Wut, Trauer, Hilflosigkeit...
Erst jetzt scheine ich zu realisieren, was da genau passiert im Moment. In meinem leben. 10 Jahre gemeinsames Leben sind von einem Tag auf den anderen vorbei. Und das macht mir Angst.

Das du dich mit ihr getroffen hast, ihr geredet und euch auch geküsst habt, ist nun mal passiert. Ihr werdet es beide gewollt haben. Hinterher merkt man dann allerdings erst, ob das nun gut war oder nicht.

Ich hadere auch mit mir, ob ich nochmal das Gespräch suchen sollte...aber ich habe Angst, da Dinge zu hören, die mich noch mehr verletzten. Was dann? Letztendlich weiß ich noch nicht, was ich tun werde. Eigentlich wollte ich absolut keinen Kontakt, damit sie merkt, sie hat mich verloren. Ob ich das durchstehe...keine Ahnung.

Überlege dir jetzt genau, was du willst. Und wenn du sagst, keinen Kontakt erst mal, dann ist das gut. Ich wünsche dir, dass du das packst.

16.03.2016 13:06 • x 1 #14


Chris_K
Danke für deine Worte @Sway82

Das alleine sein in der Wohnung ist jetzt eine ganze Woche wo ich nicht mehr mit Umzug beschäftigt bin und jetzt mal Zeit habe das neue zu genießen. Klar dadurch sind die Gedanken viel stärker an sie, aber ich denke das ist noch normal. Bei uns ist das ganze Jetzt ca. 1 Monat her als sie die Trennung ausgesprochen hat.

Ich bin der Meinung das ich mit der Kontaktsperre das richtige erreiche. Ruhe für mich, ruhe es langsam zu verarbeiten ohne immer wieder durch den Kontakt an alles zu sehr erinnert zu werden.

Ich denke, ließt man hier auch sehr oft dass es der richtige Weg ist. Klar fällt es einem sehr schwer gerade wenn man selbst verlassen wurde. Wir werden sehen was die Zeit uns bringt, was alles passiert, ob wir uns vielleicht wieder schneller verlieben als wir denken (war damals bei mir mit ihr so nach meiner ersten Beziehung, auch da hätte ich nicht gedacht das es so schnell wieder geht undd as ganze hat ja auch lange gehalten).

Wir wissen auch nicht ob die Trennung gut für die Beziehung war, vielleicht merkt man nach Jahren was man eigentlich zusammen hatte, obwohl es für beide gerade nicht mehr erdenkbar ist. Ich habe auch 1 bis 2 Paare die sich längere Zeit getrennt haben und nun Haus und Familie zusammen haben.

Hast du Freunde die dich zu Hause mal raus holen, wie schaut es bei dir mit Sportlichen Aktivitäten aus, hast du etwas was dich ablenken kann um nicht ständig zu Hause zu verbringen?.

16.03.2016 13:24 • #15


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