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NAch der Scheidung wieder den Mädchennamen annehmen?

Blunda
kann ja jeder selber entscheiden, ob er den namen behält oder nicht. der eine kann den namen dann nicht schnell genug los werden, der andere hat kein problem den zu behalten.

ich bin in ner familie groß geworden, wo meine ma, ich und meine geschwister alle nen anderen namen hatten. gab halt hier und da n bisschen verwirrung und man musste das tausend mal erklären, aber sonst.

meine mutter hat jetzt auch wieder ihren mädchennamen angenommen. nach über 30 jahren(2x verheiratet in der zeit). mit der vergangenen ehe verbindet sie nichts mehr, also legte sie den namen ab.

ich verbinde mit meinem nachnamen auch nur meinen vater, dem ich nicht mal n stück dreck wert bin.
auf meinen mädchennamen bin ich also nich mal sonderlich stolz.
da würd ich, sollte es soweit sein, sicher den namen von dem kerl annehmen, sollte ich jemals überhaupt heiraten.

19.06.2016 16:07 • #16


K
Hallo, ist es dir nicht möglich ein Veto einzulegen.
Viele Prominente behalten auch den Namen, um bekannt zu bleiben und die Presse springt drauf an. Das ist ja schon fast ein Geschäft.
Lieber S. verlieren nicht den Glauben an eine gute neue Beziehung.
Aber heiraten werde ich wohl auch nicht mehr.

19.06.2016 16:20 • #17


A


NAch der Scheidung wieder den Mädchennamen annehmen?

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V
Ich werde meinen Ehenamen auf jeden Fall ablegen und meinen Mädchennamen behalten (habe einen Doppelnamen). Wenn ich mir vorstelle, die Next meines Noch-Mannes würde auch mal seinen Namen tragen - allein das wäre ein Grund für mich, den abzulegen. Mein Noch-Mann soll auch ruhig merken, dass ich mich von ihm distanzieren möchte. Finde den Namen sehr schön und habe ihn lange und gerne getragen, doch wenn mein Ex mich nicht mehr will, gebe ich ihm auch seinen Namen zurück.

19.06.2016 16:45 • #18


S
Ich hab auch einen Doppelnamen und war am überlegen, wie damit umgehen nach der Scheidung.

Meine Kinder sind schon größer und hätten Verständnis dafür gehabt, dass ich wieder meinen Mädchennamen annehme. Irgendwie ist mir das mittlerweile nicht mehr wichtig. Ich bin ich, mit meinem Ehe-(Doppel)namen oder ohne

19.06.2016 17:38 • #19


Tiefes Meer
Habe den Namen meines geschiedenen Mannes auch behalten. Nachdem ich den so lange getragen habe, ist es auch meiner. Außerdem ist es der Name meines Kindes. Den Orga-Kram bei einer Namensänderung schätze ich auch erheblich ein. Ist ja nicht mit dem Gang zum Gericht getan. Man muß auch alle Verträge, die man so hat, ändern.

Soweit die Vernunft. Daneben gibt es aber auch eine tiefere Ebene. Den Namen ändern bedeutet ja auch, in die Welt hinaus posaunen, daß man geschieden ist. Ich kann mir viele Motive vorstellen, warum man gerade das, die öffentliche Lossagung, will.

Für manche ist so eine Trennung ein Erfolg, weil man es geschafft hat, sich aus einer schwierigen Beziehung zu lösen. Andere vielleicht empfinden Haß gegenüber dem ehemaligen Partner. Einiges andere war hier ja auch schon zu lesen.

Meine emotionale Verfassung hat das alles nicht hergegeben. Ich habe das Scheitern meiner Ehe als sehr persönliches Scheitern erlebt. Ich hatte nicht das Gefühl, daß eine Namensänderung mir irgendeine Genugtuung verschafft oder mir hilft, die Trennung besser zu verarbeiten.

Mein Gefühl war, daß es eher belastend für mich ist, wenn ich irgendwelche lockeren beruflichen Kontakte damit zwangsläufig über mein Privatleben informiere. Ich mochte die Idee nicht, dass mir womöglich in unpassenden Zusammenhängen Mitleid begegnet und auch nicht die Idee, daß ich mich damit zum Gesprächsthema mache. Hatte eh schon Kopfkino genug.

20.06.2016 17:32 • x 1 #20




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