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Neue Beziehung nach Trennung

K
Sei mir nicht böse, aber das, was Du hier beschreibst, sind nicht die Entscheidungen des Schicksals. Dem liegen weitgehend Entscheidungen zu Grunde, die größtenteils Du selbst getroffen hast.

Zitat von Yvi1979:
Erst die Trennung, auf die Schnelle in eine kleine 1 Zimmer Wohnung ziehen, einen neuen Menschen kennen und lieben lernen, meinen Kindern und meiner Mutter vorstellen, zu ihm zu ziehen, meinen neuen Job nicht mehr richtig zu mögen, wieder angefangen zu rauchen und dann auch noch die Entdeckung anscheinend einen Alk. zum Freund zu haben.


Zitat von Yvi1979:
Ich sitze hier gerade und bin hin und her gerissen, ob ich meinen Kindern und mir das antun soll und die Beziehung wieder beende.

Ich weis nicht, was ich verbrochen habe, das ich wieder das Gefühl habe vor dem Nichts zu stehen und emotional total fertig bin.


Ich kann Dir auch nur raten, da auszusteigen. Möglicherweise wird er Dir alles mögliche versprechen oder androhen, damit Du bleibst. Aber die Tatsache, wie er sich nach dem Krankenhaus verhalten hat in Bezug auf seinen Konsum, sagt etwas darüber aus, dass er sehr tief drinhängen muss, wenn das als Schuss vor den Bug keine Änderung bewirken konnte.

Nun weiß ich nicht, wie viele Männer Du seit der Trennung von Deinem Mann kennengelernt hast, aber hast Du Dich nie gefragt, warum es ausgerechnet so schnell ausgerechnet dieser Mann sein musste?

04.01.2021 15:37 • #16


Y
Hallo KBR,

das kann ich dir sagen, warum ausgerechnet dieser Mann.
Er hat mich mit seiner Art zu Schreiben, seiner Offenheit, Ehrlichkeit und seiner Meinung zu Kindern überzeugt, dass er der Richtige sein könnte.

Das ist der einzige Mann, den ich nach der Trennung kennen gelernt habe.

06.01.2021 02:39 • x 1 #17


A


Neue Beziehung nach Trennung

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Wollie
Unser früherer Nachbar war ein Alk......das ging übel aus....hatte mehrere Entzüge stat. hinter sich, wurde immer wieder rückfällig. Irgendwann ist seine Frau abgehauen und er war nur noch im Dorf mit einer Plastiktüte mit Alk unterwegs, war körperlich ein totales Wrack und letztendlich lag er irgendwann tot in seiner Messi Wohnung......das war jetzt nur ein kleiner Ausschnitt aus dem Drama......aus meiner Sicht kann ich dir nur dringend raten diese Beziehung zu beenden, Alk ist zerstörerisch und du hast auch Verantwortung für deine Kinder.

06.01.2021 08:06 • x 1 #18


K
Guten Tag Yvi,
es hat sich offensichtlich sehr hart getroffen in deinem Leben. Die Tatsache, dass dein Mann mit deinen Kindern und einer neuen Partnerin ein mehr der weniger normales und schönes Leben lebt, war ja schon kaum zu verarbeiten. Darum ist es verständlich, dass du die Nähe eines Mannes gesucht hast, der die richtigen Worte gefunden hat, der für dich und die Kinder da sein will und der auch einen Lebensplan mit dir entwickeln will. Das war Balsam, das hat dir gut getan, das war genau der richtige Zeitpunkt.

Das, was du damals an deinem neuen Partner gefunden hast, wolltest du finden. Du hast ersehnt, was du gesehen hast und du hast das, was an Signalen vielleicht schon da gewesen sein könnte, übersehen. Das ist normal. So macht man das, wenn man sich verliebt. Man entdeckt die positiven Anteile am jeweils anderen und man verstärkt die dann auch für den jeweils anderen, man macht sich schön füreinander. Diese Phase dauert etwa ein halbes Jahr und diese Zeit habt ihr miteinander genossen und Projekte entwickelt.

Die darauf folgende Phase ist fast bei allen Paaren mit Entdeckungen verbunden, die nicht durchweg angenehm sind. Denn die Anteile, die so lange unwichtig waren und darum verborgen werden konnten, werden nach dieser Phase sichtbar und müssen in eine Beziehung, die dann ja eine Liebesbeziehung werden soll, integriert werden. Oft gelingt das, aber längst nicht immer. Und es sind oft auch weniger schwerwiegende Eigenschaften, als es bei euch der Fall war. Oft ist es ein unterdrückter Freiheitsdrang, oft eine Nähe zu Gewalt in Worten oder Taten, oft auch nur unangenehme Angewohnheiten. Das alles führt dann dazu, dass sehr viele Beziehungen nach dieser Zeitspanne wieder beendet werden. Manche wollen das nicht sofort, sondern haben irgendwo gelernt, dass man so etwas auch aushalten muss. Das gelingt dann ein weiteres Jahr. Und nach eineinhalb bis zwei Jahren sind all die Beziehungen beendet, bei denen es nicht möglich war, eine tragfähige Kompatibilität herzustellen und so eine langjährige Liebesbeziehung daraus zu machen.

Ich schildere das so ausführlich, weil ich dir damit vielleicht vermitteln kann, dass du gar nicht in einer sooooo ungewöhnlichen Situation bist, sondern dass es vielen ähnlich geht. Nur spielen da eben andere und weniger dramatische Angewohnheiten eine Rolle. Über die Schädlichkeit, die gesundheitlichen Folgen und die tiefgreifenden Störungen, die Alk. mit sich bringt, haben ja andere hier schon viele geschrieben. Ich gehe darauf nicht weiter ein.

Es ist mir aber wichtig, dir klarzumachen, dass die liebevollen und liebenswerten Anteile deines neuen Partners nicht in Frage stehen. Die sind nach wie vor da. Die haben auch zum Verlieben geführt. Aber die anderen, schädlichen, Anteile konntest du bisher noch nicht ohne weiteres sehen. Die waren auch da, konnten aber verborgen werden. Wenn du diesen Mann nun verlässt, dann ist das nicht Treulosigkeit, nicht Undankbarkeit, nicht Inkonsequenz, sondern es ist die Logik aus der Tatsache, dass man nun mal einen solchen Zeitraum braucht, um einen Menschen so gut kennen zu lernen, dass man sich dazu entscheiden kann, mit ihm eine lange Lebensspanne zu verbringen, ein Haus zu kaufen oder ähnliche langfristige Projekte in Angriff zu nehmen. Dass dein Partner dieses Projekt von Haus und Grundstück also angesprochen und geplant hat, hängt natürlich auch damit zusammen, dass er das Bedürfnis hatte, dich langfristiger an sich zu binden und damit deine Toleranz seinen Schwächen gegenüber auszuloten.
Das ist nicht hinterhältig, das ist normal. Das würden viele so machen, die einer solchen Suchterkrankung ausgeliefert sind. Er ist also kein schlechter Mensch, er ist vermutlich ein herzensguter Mensch. Aber er hat sich damit, dass er sich der Sucht nicht mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln entzogen hat, zu einem Leben entschieden, dass du nicht mit ihm teilen solltest, weil du damit überfordert würdest. Das scheint absehbar. ER hat sich FÜR dieses Leben entschieden, DU kannst dich nun GEGEN dieses Leben entscheiden.
Zitat:

Eigentlich bin ich auch glücklich, aber kennt ihr das Gefühl, dass das vielleicht doch alles nicht so richtig war? Hab ich überstürzt gehandelt? (Frage ich mich gerade.)

Nein, das sehe ich nicht so. Du hast so gehandelt, wie man nun mal handelt, wenn man allein gelassen wurde und wieder einen liebenswerten Menschen in seinem Leben haben möchte. Um das aber in Gänze beurteilen zu können, ob dieser Mensch auch ein Lebensmensch sein könnte, braucht man halt eine gewisse Zeitspanne, die eindeutig über die Hormonphase hinaus gehen sollte. Und da stehst du gerade. Und darum musst du dich nun auch entscheiden. Damals konntest du das nicht.

Zitat:
Er trinkt nach dem Krankenhausaufenthalt, trotzdem sein B. heimlich weiter.
Ich habe es durch Zufall entdeckt, eher gehört, weil er sich eine Bierdose auf gemacht hat.
Ich konnte bisher noch nicht mit ihm direkt darüber sprechen, ich fang irgendwie an mich von ihm zu distanzieren.

Das ist gut so. Das ist aber erst der Anfang. Die Distanzierung wird wohl weiter gehen müssen, auch wenn es sehr weh tut. Und zwei DEINETWEGEN, denn du bist wichtiger als er. Du bist der wichtigste Mensch in deinem Leben, nicht er.

Zitat:
Wir sind sogar schon am Gründstück, für ein neues größeres Haus, suchen. Wenn das nicht klappt wollten wir zusammen ein Größeres kaufen. Warum muss ich dieses Jahr an jeder Ecke bestraft werden? Was hab ich nur verbrochen?
Erst die Trennung, auf die Schnelle in eine kleine 1 Zimmer Wohnung ziehen, einen neuen Menschen kennen und lieben lernen, meinen Kindern und meiner Mutter vorstellen, zu ihm zu ziehen, meinen neuen Job nicht mehr richtig zu mögen, wieder angefangen zu rauchen und dann auch noch die Entdeckung anscheinend einen Alk. zum Freund zu haben.

Erstens ist die Formulierung, etwas verbrochen zu haben, für das man bestraft wird ein Überbleibsel aus einer Zeit, in der vor allem die Religionen einem diese Sichtweise vermitteln wollten. Lass das sein, es nutzt dir nicht. Und warum solltest du Gedanken denken, die dir nicht nutzen?

Dass du wieder rauchst, war eine Entscheidung, die du jederzeit wieder rückgängig machen kannst. Du spürst dann allerdings, wie schwer das ist und dir wird damit klar, welche gewaltige Aufgabe dein Partner vor sich hatte, wenn er sich von seiner Alk. verabschieden wollte. Das sollte dich aber nicht davon abhalten, wieder aufzuhören, wenn dich das Rauchen stört.

Das, was du im März getan hast, war richtig und gut. Ich hatte das oben ja schon beschrieben. Aber es hört eben nicht auf, sondern es geht weiter. Das Kennenlernen geht weiter. Und nun hast du etwas an ihm kennen gelernt, das dazu führen kann, dass ihr wieder getrennte Wege geht. Und zwar dann, wenn du dich dazu entscheidest.

Zitat:
Ich sitze hier gerade und bin hin und her gerissen, ob ich meinen Kindern und mir das antun soll und die Beziehung wieder beende. Ich weis nicht, was ich verbrochen habe, das ich wieder das Gefühl habe vor dem Nichts zu stehen und emotional total fertig bin.

Schon wieder diese Sichtweise, für etwas bestraft zu werden. Sie ist falsch und sie schadet dir. Du hast sie von irgendjemandem gelernt, der davon überzeugt war. Du kannst herausfinden, dass sie falsch ist und damit aufhören.
Du würdest dir und deinen Kindern vermutlich sehr viel Schlimmeres antun, wenn du die Beziehung weiter führen und zur Lebensbeziehung machen würdest. Und du stehst nicht vor dem Nichts, wenn du dich trennst, sondern du bist wieder frei. Wenn du bleibst, wirst du wohl mehr und mehr spüren, dass du absolut nicht frei, sondern in einem Netzwerk von Sucht, Verdrängung, Lügen, Verbergen und schweren gesundheitlichen Schäden gefangen bist

Zitat:
Ich glaube ich muss doch irgendwie an einen Therapeuten kommen, ich kann bald nicht mehr...

Das ist auf Dauer sicherlich sinnvoll. Leite es schon mal in die Wege, es kann einige Monate dauern, bis du einen
Zitat:
Platz bekommst.

Er hat mich mit seiner Art zu Schreiben, seiner Offenheit, Ehrlichkeit und seiner Meinung zu Kindern überzeugt, dass er der Richtige sein könnte.

Richtig. Und diese Anteile sind auch vorhanden und sie gehören zu ihm. Dass er nun doch nicht der Richtige sein könnte, ist eine spätere Erkenntnis, die aber zum gesamten Kennenlernprozess dazu gehört.

Ich hoffe, ich konnte dir damit eine etwas andere Sicht auf das vermitteln, dass du gerade durchmachen musst. Und vor allem ist es wichtig, dass du in die Lage versetzt wirst, die richtigen Entscheidungen zu treffen.
.

06.01.2021 12:26 • x 7 #19


Y
Danke nochmal an KPeter.

Ich habe mich, nachdem ich fast eine Woche schlaflose Nächte hatte, heute Abend von ihm getrennt.
Ich habe ihm auch erklärt, warum, wiso weshalb.
Er hat mich natürlich um eine allerletzte Chance gebeten, woraufhin ich ihn gefragt habe, wieviel Chancen und Warnschüsse noch?
Ich habe ihm vor dem Krankenhausaufenthalt mehr als einen Warnschuss gegeben und nach dem Krankenhausaufenthalt eine zweite Chance.
Die Chance nach dem Krankenhausaufenthalt hat er nicht genutzt, er hat heimlich weiter getrunken!
Heute (7.1.2021) hat er es endlich mal zugegeben!
Er hat doch schließlich nach unserem letzten Gespräch (ist noch nicht mal zwei Wochen her) kein B. mehr angefasst.
Ich habe ihm klar gemacht, dass ich mit
meinem Misstrauen und meiner Angst, dass er rückfällig wird, nicht mehr weiter machen kann.
Ich habe ihm auch gesagt, dass ich mir die Entscheidung nicht leicht gemacht habe, aber einfach nicht weiter machen kann!
Schon alleine wegen meiner Kinder nicht!
Jetzt muss ich erstmal zusehen meine Sachen wieder in meine 1 Zimmer Wohnung zu bringen und, wenn ich nächste Woche wieder frei habe, mit meinen Kindern zu reden.

08.01.2021 01:27 • x 3 #20


K
Guten Morgen Yvi,
das war sicherlich ein schlimmer Abend für euch beide gestern. Denn die intensiven Gefühle zwischen euch sind ja nicht dadurch verschwunden, dass er zu schwach ist, um seine Sucht zu bekämpfen. Diese intensiven Gefühle sind nach wie vor da, und sie werden von beiden empfunden. Ihr liebt euch und ihr wisst trotzdem, dass diese Liebe keine Zukunft haben kann. Denn die Gefühle füreinander werden durch das überlagert, was dein Kopf dir sagt. Und ich habe großen Respekt vor deiner Entscheidung. Du hast sicherlich viel Kraft dafür gebraucht. Nun brauchst du weiterhin sehr viel Kraft, um das umzusetzen, was du entschieden hast.

Zitat:
Ich habe ihm klar gemacht, dass ich mit meinem Misstrauen und meiner Angst, dass er rückfällig wird, nicht mehr weiter machen kann. Ich habe ihm auch gesagt, dass ich mir die Entscheidung nicht leicht gemacht habe, aber einfach nicht weiter machen kann!
Schon alleine wegen meiner Kinder nicht!

Es war gut, dass du deine eigenen starken belastenden Gefühle so eindrücklich geschildert hast. Sie sind noch wichtiger als das, was deine Kinder betrifft. Denn auch wenn es für sie schlimm wäre, einem schwerkranken Menschen dabei zuzuschauen, wie er machtlos seiner Sucht gegenüber steht, so sind deine Kinder letztlich doch weniger wichtig als DU. Denn DU willst ihnen in den nächsten Jahren ein fester Halt sein, wo sie schon wegen der getrennten Wohnsitze so zwischen ihren Eltern hin- und hergerissen sind. Und du kannst nur dann ein fester Halt sein, wenn du dich nicht damit verausgabst, deinem Partner in seiner Machtlosigkeit gegenüber Sucht und Krankheit beim Sterben zuzuschauen. Entschuldige, wenn ich das so drastisch ausdrücke.

Dein Partner konnte sich entscheiden. Er war objektiv gesehen frei darin, sich für dich und die Liebe zu entscheiden und einen Entzug zu machen oder weiterhin im Verborgenen zu trinken. Diese Entscheidung hat er getroffen. Und daraufhin hast du deine eigene Entscheidung getroffen. Das war stark von dir.
Zitat:
Jetzt muss ich erstmal zusehen meine Sachen wieder in meine 1 Zimmer Wohnung zu bringen und, wenn ich nächste Woche wieder frei habe, mit meinen Kindern zu reden.

Sowohl der Umzug als auch die erste Zeit in der alten kleinen Wohnung werden für dich eine gewaltige Herausforderung sein. Ich rate dir dringend, dabei jede dir zur Verfügung stehende Hilfe zu erbitten und anzunehmen. So etwas kann man kaum alleine bewältigen. Du brauchst sowohl tatkräftige Hilfe als auch Trost und Zuspruch.

Aber es kann auch eine Hilfe sein, dir immer wieder klarzumachen, dass du die einzig mögliche Entscheidung getroffen hast, um dein Leben in den eigenen Händen zu halten. In der Beziehung mit einem schwerkranken Alk. ist man dazu verurteilt, auf das zu reagieren, was er tut und nicht tut. Da bleibt kaum Platz für das eigene Glück, die eigenen Bedürfnisse. Du hast das richtig gemacht.

08.01.2021 09:06 • x 2 #21


D
Liebe Yvi,

auch ich will dich zu deinem Entschluss beglückwünschen! Dass du dich konsequent getrennt hast, für dich und deine Kinder. Ein Alk. ist leider nicht gesund-beziehungsfähig, die Sucht steht an erster Stelle, und es wird nicht besser, sondern immer schlimmer.

Und so wie du alles beschreibst, ist er nicht erst seit gestern Alk.. Und auch leider sehr weit davon entfernt, ernsthaft trocken werden zu wollen.

Geh weiter deinen Weg, du hast schon soviel geschafft. Alles Liebe!

08.01.2021 11:00 • x 2 #22


M
Liebe Yvi, ich kann mir gut vorstellen, dass Dir das ganze nicht leichtgefallen ist. Aber Du hast richtig gehandelt und ihm klar die Grenzen Deiner Toleranz aufgezeigt. Ja, da mögen Gefühle sein, aber man muss halt immer bedenken, dass der Alk an erster Stelle stehen wird, nicht Du. Oder die Kinder. Du bist eine ganz schön starke Person! Nicht jede hätte das so handhaben können wie Du. Klare Ansage und Konsequenzen. Ich wünsche Dir auf jeden Fall, dass Du jemanden findest, der Dich und die Kinder liebt und umsorgt. Lass Dich drücken - alles Gute.

09.01.2021 13:16 • x 2 #23


Y
Ich danke Dir mauerblume.

Ich habe ihm auch gerade nochmal geschrieben, dass sich an meiner Entscheidung nichts ändert.
Ich hatte gestern beim holen meiner Sachen nicht gerade einen guten Tagesverlauf.
Er hab ich die Kinder zu ihrem Vater gebracht, dann sind bei meinem Auto drei Warnlampen angegangen (es steht jetzt seit gestern in der Werkstatt in Bad Oldesloe), Gott sei Dank hat mir mein Exmann mit seiner Freundin ein Auto geliehen, sonst wäre ich gestern werder aus Bad Oldesloe weg gekommen, noch heute und morgen zur Arbeit.

Und zu guter letzt komm ich in meiner Wohnung an, räum ein paar Sachen aus, mach den Fernseher und den Resiver an, und es macht peng!
Die Sicherung raus.
Da hat es mir gereicht und ich bin zu meiner Mutter gegangen und Übernachte dort bis Montag.

09.01.2021 13:26 • x 1 #24


Wollie
Sehr gute Entscheidung....hast du gut gemacht auch wenn es weh tut......aber du hast dich und deine Kinder vor vielem bewahrt....er ist nicht trocken und wird es ohne professionelle Hilfe nie werden.....und er trinkt nicht erst seit gestern was seine gesundheitlichen Probleme angehen....aber dies ist nicht deine Baustelle.......

09.01.2021 15:02 • x 1 #25


Y
Danke Wollie.
Das war auch nicht ganz einfach.
Momentan läuft es nicht gut bei mir.
Ich bin mit Beziehungen durch.
Nun muss ich meine 1 Zimmer Wohnung irgendwie wieder vom Chaos befreien.

21.01.2021 20:03 • #26


Wollie
ja ich glaube du brauchst einfach mal eine lange Beziehungspause um zu dir zu finden und vor allem für deine Kids da zu sein. Räum bei dir auf....nicht nur deine Wohnung. Schau dir in aller Ruhe deine Muster an, warum du in solchen Beziehungen landest und nochmal....du hast das einzig Richtige gemacht.....und das Leben bestraft dich nicht....es will dir was zeigen

21.01.2021 20:07 • #27


Y
Vielleicht bin ich einfach zu gutmütig.

21.01.2021 20:28 • #28


Wollie
ja...und gutmütige Menschen (bin auch einer davon) neigen dazu ihre Grenzen nicht zu kennen und ausgenutzt zu werden. Und in deinem Fall hast du deine Grenzen erkannt....gut gemacht

21.01.2021 20:31 • x 1 #29


Y
Bin gerade ziemlich down und am weinen.
Nicht das das falsch verstanden wird, ich vermisse KEINEN meiner Ex Männer, weder Mann noch Freund!
Ich hab nur gerade das Gefühl, dass nichts geradlinig läuft.
Meine 1 Zimmer Wohnung ist das Totale Chaos und ich hatte heute, nachdem ich gegen 15 Uhr aufgestanden bin, keine Kraft mehr weiter auf zu räumen.
(Abgesehen davon weis ich auch gar nicht so genau, wohin mit den ganzen Sachen.)
Frag mich gerade wozu das Ganze?
Die einzige Antwort, die ich darauf habe sind meine Kinder, meine Mom und ein paar Freundinnen.
Dieses alleine im Chaos macht einen fertig.

22.01.2021 18:18 • #30


A


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