Neuer Kollege triggert mich

Zitat von Felica:

Reicht?

Ja klar! Aber ich soll ja nicht Jammern.

Eher friert die Hölle zu, als dass du Mal nicht über etwas jammerst und /oder anderen die Schuld für deine Differenzen gibst.

Und da liegt der Kern des Problems. Deine Einstellung.

Zitat von c_minor:

Spiel dein Spiel, nicht seins.

Wie soll das gehen, wenn du nicht weißt, wer du bist und (lt. ihrer Erzählungen) keine eigene Identität entwickelt hast und eher als dependente Persönlichkeit einzustufen bist? Will sie da nicht mal bashen, eher sagen: sie weiss es nicht besser und kreiselt nur um sich, orientiert sich an anderen Menschen und versucht zu kopieren statt zu leben.

Zitat von Shedia111:

Ja klar! Aber ich soll ja nicht Jammern.

Mir ist das ehrlich gesagt egal. Manche brauchen das scheinbar.

Zitat von Shedia111:

Ich rechtfertige nichts. Ich wollte nur mal informieren. Aber ok, ich jammere nicht

Wenn Dein Gewicht tatsächlich Deiner Meinung nach der Auslöser für Deine Unzufriedenheit ist, dann hattest Du doch zig Jahre Zeit, dies zu ändern.

Weniger Gewicht schafft aber nicht automatisch Freunde und Zufriedenheit, da muss sich auch im Gesamtverhalten etwas ändern, sodass Du nicht mehr abgelehnt wirst.

Ich würde sogar die Einrichtung/den Job wechseln und da zumindest erst mal neu starten. Den Kollegen und Vorgesetzten mit Offenheit , Respekt, einem gesunden Maß an Zurückhaltung gegenüber treten.
Dort, wo man Dich kennt, wirst Du wahrscheinlich aufgrund Deines Verhaltens immer wieder auf Ablehnung stoßen, weil Du Deine Kompetenzen überschritten hast.

Zitat von Shedia111:

Mal zur Info, falls es euch interessiert.

https://www.zdf.de/kultur/13-fragen/bod...f-100.html

Mal zur Info, falls es dich interessiert. Man kann Fakten auch ignorieren und alle anderen Menschen, die mit Fakten argumentieren eine Fettfeindlichkeit unterstellen.

Zitat von c_minor:

Aus eigener Erfahrung weiss ist, was alles möglich sein kann, wenn der Leidensdruck hoch genug ist.
PS: Interessante Ferndiagnose.

Same here.

Btw, ich möchte es nicht als Diagnose verstanden wissen. Es ist eine Einschätzung ihrer Person, die ich für mich getroffen habe. Dafür lese ich sie auch schon jahrelang. Ich schwanke oft zwischen es tut mir leid für dich, wie kaputt du bist und nur das Negative siehst und Notschlachtung - Hopfen und Malz verloren.
In beiden Fällen sehe ich (für mich) eine kläglich gescheiterte Person, die das Leben verflucht und unfähig ist, das Leben als Geschenk zu sehen - und auch ohne Elan genau das zu ändern.

Zitat von Otten82:

alle anderen Menschen, die mit Fakten argumentieren eine Fettfeindlichkeit unterstellen.

Ich bin Fettfeindlich. Mags weder am Schnitzel noch an Menschen.
Allerdings ist es mir wumpe, wenn der Mensch fein mit sich und (Kausalität in vielen Fällen) anderen ist.

Zitat von tina1955:

Weniger Gewicht schafft aber nicht automatisch Freunde und Zufriedenheit,

Aber schon ein ganz großer Schritt dahin.

Zitat von tina1955:

Ich würde sogar die Einrichtung/den Job wechseln und da zumindest erst mal neu starten.

Also Mann verlassen und Job kündigen. Sonst noch was?

Zitat von Shedia111:

Also Mann verlassen und Job kündigen. Sonst noch was?

Wie ist denn Dein Plan?

Zitat von Shedia111:

Also Mann verlassen und Job kündigen. Sonst noch was?

Job natürlich erst kündigen, wenn ein neuer Arbeitsvertrag unterzeichnet ist.

Ja natürlich würde ich den Mann verlassen, wenn wir uns nicht mehr glücklich machen können.

Zitat von Felica:

Wie ist denn Dein Plan?

Also Mann verlassen eigentlich nicht. Etwas unabhängiger von ihm werden und mehr mein eigenes Ding machen schon eher. Wir sind ja jetzt in einem Alter, wo man sowieso nicht mehr in Löffelchenstellung eng umschlungen miteinander einschläft. Von daher gehen die getrennten Schlafzimmer für mich schon mal klar. Das nächste Projekt sind für mich eben sportliche Aktivitäten, die ich ohne ihn mache. In der Vergangenheit habe ich oft versucht, ihn mitzuziehen, da ich dachte als Ehepaar sollte man gemeinsame Hobbys haben. Das hat mich aber eigentlich nur sehr viel Kraft gekostet und letztlich haben wir uns gegenseitig vom aktiv werden abgehalten. Er macht eben andere Dinge lieber als ich. Er fährt gerne Fahrrad, ich walke lieber. Er mag Ballsportarten, ich mag Schwimmen und Aquajogging. Also warum sollten wir uns zwingen, etwas gemeinsam zu unternehmen? Auch Tanzen haben wir versucht, bzw. er hat es mir zu liebe versucht. Er hatte da aber nie Spaß dran und war auch denkbar ungeeignet, da er weder ein Gefühl für Rhythmus hatte und auch nicht führen konnte. Ich tanze aber gerne. Line Dance wäre etwas, was ich gerne mal probieren würde.

Job kündigen, werde ich auch erstmal nicht. Ich gucke mir die Entwicklung mal eine Weile an und gehe dann evtl. zurück zu einem früheren Arbeitgeber im ambulanten Dienst. Damals war ich da unzufrieden, weil ich im gesamten Stadtgebiet im Einsatz war und lange Anfahrten hatte. Inzwischen sind die aber gewachsen und haben viel mehr Patienten. Ich hoffe mal, das würde auch die Fahrzeiten reduzieren. Eigentlich war das ein ganz guter Arbeitgeber und ich war da beliebt. Aber wie gesagt, erstmal schaue ich mir die Entwicklung bei uns noch eine Weile an. Man munkelt über einen Wechsel in der Leitung. Da unsere EL und PDL nur im Tandem arbeiten wollen, weil die beiden auch privat gut befreundet sind, würden beide gleichzeitig weggehen und entsprechend ersetzt werden. Und neue Besen kehren ja bekanntlich gut. Dann würden vlt. auch einige schwachsinnige Regelungen wieder entfallen, die die beiden getroffen haben.

Tja und dann gehe ich nochmal zu WW. Diesmal aber mit virtuellem Coaching. Das bieten die seit Corona nämlich zusätzlich an und würde für mich gut passen. Ja und den Sportverein werde ich auch endlich aufsuchen. Wenn ich da auch nicht jede Woche alles mitmachen kann, so könnte ich aber vlt. doch an dem einen oder anderen Kurs teilnehmen.

Und bei meinem Hausarzt habe ich nächste Wochen einen Termin wegen Lipödem etc. Und gleich danach gehts zum Orthopäden wegen der Gelenkschmerzen. Die sind aber seit meinem Verzicht auf Fleisch und Wurst schon deutlich besser geworden. Auch das Schwimmen wirkt sich positiv aus. Zumal ich zum Schluss immer noch für 15 min ins Solebad gehe. Das ist Balsam für meine ramponierten Glieder.

Ja und für meine Psyche hoffe ich auf einen baldigen Therapieplatz. Hier habe ich ja einie Anregung von der lieben
@E-Claire bekommen, was ich da abklären lassen könnte. Ich habe wirklich den Verdacht, dass ich nicht mehr nur noch an Depressionen leide, sondern dass da mehr dahinter steckt. Meine Stimmungsschwankungen sind inzwischen für mich selbst unerträglich geworden. Ich bin entweder wütend oder fühle mich eben oft auch sehr leer und einsam. Dann habe ich einen unerträglichen Essdruck, dem ich leider noch viel zu oft nachgebe. Aber ich will ja nicht jammern.

So, ich denke, da habe ich erstmal genug Baustellen. Euch nochmal Danke für eure Anregungen. Schon dass es schließlich doch noch konstruktiv hier wurde. Ich bin aber jetzt erstmal wieder weg. Aber diesmal bleibe ich angemeldet. Man weiß ja nie.

LG Eure Shedia

Zitat von Shedia111:

Wir sind ja jetzt in einem Alter, wo man sowieso nicht mehr in Löffelchenstellung eng umschlungen miteinander einschläft.

B.u.ll.sh...it Ihr habt einfach kein Bock aufeinander.

Zitat von Shedia111:

Das nächste Projekt sind für mich eben sportliche Aktivitäten, die ich ohne ihn mache. In

Welche?

Zitat von Shedia111:

Er mag Ballsportarten, ich mag Schwimmen und Aquajogging. Also

Wasserball

Zitat von Shedia111:

die Entwicklung

Welche?

Zitat von Shedia111:

und dann gehe ich nochmal zu WW.

Wann?

Richtige neue Pläne lese ich nicht.