Noch immer Kontakt zum Ex ihm gehts gut mir beschissen

Liebe Birgit!
Danke für deine aufmunternden Worte, seit ich hier schreibe, also seit gestern, geht es mir etwas besser! Bis jetzt dachte ich, und viele Freunde und Bekannte haben mir auch dieses Gefühle vermittelt, ich sei nicht normal! Aber wie ich sehe, geht es nicht nur mir so! Wer das noch nicht selbst erlebt hat, kann sich nicht vorstellen wie das ist, man will es nicht, kann sich aber nicht helfen! Es ist als ob man sich in einer Endlosschleife befindet, und man kommt nicht mehr raus. Am meisten tut es mir weh, dass der Mann, der wichtigste Mensch in meinem Leben war, aufeinmal nicht mehr da ist, in seiner Zukunft komm ich nicht mehr vor, das ist hart und es macht mich so traurig und auch wütend!
Ich habe schon einige Therapien gemacht Birgit, aber auf Anraten meines Hausarztes hab ich heute einen Psychotherapeuten angerufen und für nächste Woche einen Termin ausgemacht! Ich hoffe er kann mir endlich helfen!
Ich danke euch allen, es ist schön nicht allein zu sein! glg

Guten Morgen zusammen,

hat sich viel getan hier gestern.

@Fibi: Stimmt, verstehen kann einen niemand mehr. Ich traue mich auch kaum noch, mit anderen darüber zu reden, denn dann komme ich mir auch total spinnert vor, denn ich WEISS ja, dass das was ich mache falsch, unsinnig und ungesund ist. Ich habe eine Freundin, mit der ich noch reden kann, denn sie ist genau so ein Klammeraffe wie ich.

Aber: ich war gestern abend noch bei meiner neuen Therapeutin, sie ist keine ausgebildete Psychotherapeutin aber HP Psych und macht Körperarbeit und auch Arbeit mit dem Inneren Kind.
Sie hat mir Folgendes dargelegt:
Man zieht die Menschen in sein Leben, die einen Spiegeln - d.h. ich habe meinen Ex damals angezogen und er mich, weil wir beide nicht bereit waren für eine echte tiefe Beziehung. Nun habe ich mich in den 2 Jahren verändert, meine Gefühle entdeckt, er aber nicht. Er hat mir aber dazu gedient, diese neuen Dinge in mir zu finden und jetzt ist seine Aufgabe fürs erste erfüllt.
Der Schmerz, die Trauer, die Verlustangst sind Dinge, für die er selbst nichts kann, denn die Wunden stammen aus der Kindheit und kommen halt in der Beziehung mit bzw. Trennung von ihm zum Tragen. Er kann diese Löcher in meinem Selbstwert, meiner Selbstliebe etc. nicht stopfen, das kann nur ich.
Die Therarpeutin meinte auch, sie würde in so einem Fall nicht mal eine Paartherapie unterstützen, wenn ein derartiges Ungleichgewicht in einer Beziehung herrscht, denn damit würde ich nie aus meiner Abhängigkeit von ihm wegkommen. Wir könnten vielleicht wieder zusammen finden, aber ich wäre nie wirklich glücklich, die Angst vor Verlust immer da und sollte später doch wieder eine Trennung erfolgen, stünde ich genauso da wie jetzt.

Im Gegenteil, es ist wichtig, diese Situation zu nutzen und daraus zu lernen, sich weiter zu entwickeln, damit man in Zukunft Beziehungen eingehen kann, in denen man nicht so abhängig wird, denn das ist kein Leben mehr, man ist nicht frei sondern gefesselt an jemand anderen und Abhängig von seinem Verhalten.

Wie das nun gehen soll kann ich nur im Bezug auf mich sagen: Ich soll erstmal alle meinen negativen Glaubenssätze, die mir ständig im Kopf rumspuken (egal was ich mache, es wird nie besser, ich habe einfach kein Glück im Leben, ich bin nicht gut genug, ich bin nicht liebenswert etc.) - ich denke mal jeder von uns hat davon genug - jedes mal wenn ich es merke SOFORT unterbrechen durch STOPP-Sagen oder STORNO-Sagen. Denn durch diese sich ewig wiederholenden Gedanken konditioniere ich mich ja selbst negativ. Rede ich mir alles immer wieder schlecht und somit kann es auch keine Fortschritte geben, wird jedes neue Pflänzchen an Stärke oder Mut oder auch Stolz, das aufkeimt, sofort wieder erstickt.

Zweitens: das schwierige Ding mit der Eigenliebe. Auch sie sagt, man kann die wirklich nur entwickeln, wenn man sich aktiv Gutes tut. Wenn ich (die Erwachsene) mich selbst tröste, wenn ich (also das Kind in mir) verzweifelt oder traurig bin, mir dann eben versuche, das zu geben, was ich brauche - vielleicht ein Stofftier zum Kuscheln, ein schönes Bad, Musik, Schokolade, Wärmflasche etc.
Ich muss ehrlich sagen, ich bin hier sehr skeptisch, ob das so funktioniert...
Man soll diese Gefühle behandeln wie eine Wunde: nur eine Wunde, die gut versorgt wird, kann auch wieder heilen.

Was meint ihr, sollen wir uns einfach hier weiter posten, was uns von unseren Therapeuten oder anderen Menschen an Hilfen/Krücken gegeben wird und erklären, wie uns das weiterhilft, bzw. wie wir oder ob wir diese Dinge für uns hilfreich umsetzen konnten?
Fibi, magst du uns dann erzählen, was du für Tipps bekommen hast?

Liebe Grüße an Euch alle!

Hallo zusammen! Ich würde gerne unsere Erfahrungen und Fortschritte (hoffentlich!) hier weiter austauschen!
Lieber Gast 11, ich arbeite auch seit mehr als einem Jahr mit meinem inneren Kind, wie wahrscheinlich bei allem, fehlt es mir aber auch hier an der nötigen Konsequenz, ich falle immer wieder in die alten Muster zurück und konditioniere mich, wie du auch schreibst, negativ! Meine Gedanken, sind da fast immer die gleichen! Ich liebe ihn immer noch, oder warum bist du nicht da? Was hat die Andere was ich nicht hab! usw. Alles Gedanken die immer wieder auftauchen, vielleicht sollte ich das auch mit diesem Stoppzeichen ausprobieren!
Was einer meiner Therapeuten gesagt hat, war wenn ich wieder mal eine Panikattake bekomme, mir einen Panikschalter vorstellen, den ich dann wenn meine Panik auf ca. 5-6 steht, langsam auf 3-4 runterstellen soll, bildlich vorgestellt! Oder mit den drei Archetypen arbeiten, jeder von uns hat 3 Archetypen in sich: den Krieger, die Schamanin und den Siedler! Der Krieger ist der Starke, die Schamanin die Lebenslustige, Optimistische, Lebensfrohe und der Siedler ist der gutmütige, mütterliche Typ! Und je nach Situation sollen wir uns den richtigen Archetyp herholen, diesen um Unterstützung bitten! Das ist jetzt ziemlich kurz beschrieben!
Außerdem bin ich gerade dabei mich mit der Arbeit von Byron Katie auseinander zu setzen, sie arbeiten mit the work d.h. man soll jeden Gedanken den man denkt, überhaupt die, die einen nicht loslassen auf seine Wahrheit überprüfen! Ist es wirklich wahr, dass ..... ich ihn noch liebe? Nein eigentlich nicht, nicht wie er jetzt ist! Dann soll man den Gedanken umdrehen, ich soll mich lieben! usw.
Ich probiere eh alles was ich finden kann, ich hoffe irgendetwas wird mir helfen! Ich freue mich schon auf den Tag, wo ich sagen kann, lieber Ex. es ist mir egal was du tust und mit wem du zusammen bist! Das ist mein Ziel! Bis dann meine Lieben! glg

@ Birgit - ich habe heute einen Schlussstrich gezogen - keinen Kontakt mehr. Hätte mein Körper nicht randaliert, wäre es wahrscheinlich noch lange so weitergegangen.

Ich habe ihn angerufen, habe mit ihm gesprochen, er achtete mein offenes Gespräch sehr. Es war ihm nicht bewusst, wie schlecht es mir mit dem Kontakt geht. Traurig bin ich, sehr sogar, weil er mir auch einfach als Mensch fehlt, aber ich muss an mich denken...

Alles Gute!

Man soll diese Gefühle behandeln wie eine Wunde: nur eine Wunde, die gut versorgt wird, kann auch wieder heilen.

Das ist so schön und so wahr, was Du hier gechrieben hast!

Was meint ihr, sollen wir uns einfach hier weiter posten, was uns von unseren Therapeuten oder anderen Menschen an Hilfen/Krücken gegeben wird und erklären, wie uns das weiterhilft, bzw. wie wir oder ob wir diese Dinge für uns hilfreich umsetzen konnten?

Ich habe das mit der radikalen Akzeptanz in einer meiner Beiträge aufgeschrieben. Vielleicht hilft Euch das.

Ich bin auf jeden Fall sehr sehr interessiert daran, gespannt auf neue Erfahrungen.
WIR SCHAFFEN DAS

Die Situation ist so wie sie ist, weil sie anders nicht anders sein kann, sonst wäre sie anders

Ich drücke Euch alle

ja, deinen Beitrag zu radikaler Akzeptanz habe ich auch mit großem Interesse gelesen und mir ausgedruckt.

Das mache ich ziemlich oft, mir gute Beiträge, Antworten, Ratschläge hier ausdrucken und zuhause immer wieder durchlesen. Das hilft dann manchmal wirklich, wenn es mir akut schlecht geht, aber eine generelle Besserung ist einfach nicht in Sicht!
So langsam verzweifle ich - wir sind jetzt 2,5 Monate getrennt, haben uns vor 2 Wochen 1 mal abends gesehen und 2 mal telefoniert. Auf meinen Anruf am Dienstag hat er immer noch nicht reagiert und ich sitze jeden Abend vor diesem sch... Telefon - unglaublich.

Manche sagen, das wäre noch keine lange Trennungszeit, aber wenn man bedenkt, dass wir nie eine richtige Beziehung hatten und ich in den 2 Jahren ja auch ständig gelitten und viel geweint habe und einige Wochen vor der von ihm ausgesprochenen Trennung mir schon klar war, dass es nicht mehr lange gehen wird, denn ich war physisch und psychisch am Ende - da frage ich mich doch, wie kann ich IMMER NOCH so leiden?

Und glaubt mir, wenn er nicht 400 km weit weg wohnen würde, ich würde ihn auch stalken! Ich tue das jetzt schon so weit es möglich ist, über seine Homepage, Schulungszentren, wo ich weiß, dass er Seminare gibt, die Homepages seiner Bands etc.
So was von krank. Bin nur froh, dass ich kein What's App oder Facebook habe und er auch nicht - zumindest soweit ich weiß.

Irgendwo im Forum hat jemand sinngemäß so gut geschrieben: Wenn du für jemanden nur eine Option bist, mach ihn nicht zu deiner Priorität
Super Satz, genau das habe ich gemacht mit dem entsprechenden Ergebnis.

Hat jemand von euch schon mal Bücher von Stefanie Stahl gelesen? Die hat was über Jein und Bindungsängste geschrieben. Fand ich sehr gut und auch recht erhellen.

Generell allerdings habe ich mittlerweile das Gefühl - und vielleicht trifft das auch auf dich zu FIBI, weil du das Problem ja auch zu haben scheinst - dass man sich in all diesen Ratschlägen und Büchern, Therapieansätzen, Theorien etc. total verlieren kann und vor lauter Input sich auf keine Methode mehr konsequent konzentrieren und dabei bleiben kann. Und somit auch kein wirklicher Erfolg eintritt.
Was meint ihr?
Ich habe den Kopf so voll von Theorie, dass ich gar nicht mehr weiß, wo ich ansetzen soll.

Generell allerdings habe ich mittlerweile das Gefühl - und vielleicht trifft das auch auf dich zu FIBI, weil du das Problem ja auch zu haben scheinst - dass man sich in all diesen Ratschlägen und Büchern, Therapieansätzen, Theorien etc. total verlieren kann und vor lauter Input sich auf keine Methode mehr konsequent konzentrieren und dabei bleiben kann. Und somit auch kein wirklicher Erfolg eintritt.
Was meint ihr?
Ich habe den Kopf so voll von Theorie, dass ich gar nicht mehr weiß, wo ich ansetzen soll.[/quote]

Guten Morgen,

mein Bett ist voller Lektüre in jeglicher Hinsicht. Gerade geht es um das innere Kind und Co-Abhängigkeit. Aber wie Du schon schreibst, so richtig weiß nicht, was das Beste für mich ist.
Jetzt steht wieder das WE bevor und ich habe jetzt schon richtige Körperschmerzen.
Es ist so schmerzhaft, wenn man weiß, dass der den wir so vermissen, sich total gut fühlt und ich das hier auch immer wieder vor der Nase habe. Er fühlt sich wie ein Gockel, wird von vielen Mädchen oder Frauen angehimmelt und ich bin ja auch noch da und gebe ihm das Gefühl, dass ich gefühlsmäßig alles im Griff habe.

Deshalb hat meine Therapeutin mir geraten, dass ich bei der nächsten Gelegenheit sagen MUSS, wie es wirklich um mich steht und dass er mit mir nicht diese freundschaftliche Basis aufziehen kann. Jedenfalls jetzt nicht.

Ich habe solche Angst vorm Wochenende, sitze wieder alleine, warte auf ein Zeichen. Und die ganze Theorie der Bücher strengt mich momentan nur an.

Also Birgit,
und alle anderen Leidenden,

wie wäre es denn, wenn wir uns dann einfach für diese Wochenende konsequent JETZT etwas vornehmen, damit wir eben nicht nur rumsitzen und uns schlecht fühlen?
Ich habe heute über Nacht meinen Neffen da, morgen gehe ich zu meiner Mutter u. vlt spazieren - nur für abends und den ganzen Sonntag habe ich noch nix...
Auf jeden Fall aber jeden Tag Meditieren, Gitarre üben, an die Luft gehen, vlt ins Kino?

Ich glaube, ich lasse mal das Lesen dieses WE - obwohl, auch das ist mittlerweile wie eine Sucht, die ständige Suche nach dem Allheilmittel, dem alles verändernden Satz.

@ Birgit: Was meint deine Therapeutin denn, was es dir bringen soll, wenn du ihm sagst, wie schlecht es dir geht? Sucht er von sich aus immer den Kontakt zur dir und du willst nicht? Soll er somit verstehen, was er dir antut?

Ich muss ja gestehen, bei mir ist es eher anders herum und klar, ich spiele ihm immer die schön starke Frau vor. Denn einen Jammerlappen wird er doch noch viel weniger mögen, oder? Denn letztlich ist es ja noch immer so - trotz all meiner theoretischen Erkenntnisse - dass ich gefühlsmäßig nichts lieber möchte, als dass er doch noch seine Liebe zu mir entdeckt. Deswegen will ich mich ja auch als stark und unabhängig und begehrenswert, als richtiges Jägerziel präsentieren. Ihm zu sagen, wie schlecht es mir geht käme mir vor wie die totale Bankrotterklärung, die ihn zur völligen Verachtung meinerseits und dem totalen Rückzug führen würde...

Zitat:
@ Birgit: Was meint deine Therapeutin denn, was es dir bringen soll, wenn du ihm sagst, wie schlecht es dir geht? Sucht er von sich aus immer den Kontakt zur dir und du willst nicht? Soll er somit verstehen, was er dir antut?

Ich muss ja gestehen, bei mir ist es eher anders herum und klar, ich spiele ihm immer die schön starke Frau vor. Denn einen Jammerlappen wird er doch noch viel weniger mögen, oder? Denn letztlich ist es ja noch immer so - trotz all meiner theoretischen Erkenntnisse - dass ich gefühlsmäßig nichts lieber möchte, als dass er doch noch seine Liebe zu mir entdeckt. Deswegen will ich mich ja auch als stark und unabhängig und begehrenswert, als richtiges Jägerziel präsentieren. Ihm zu sagen, wie schlecht es mir geht käme mir vor wie die totale Bankrotterklärung, die ihn zur völligen Verachtung meinerseits und dem totalen Rückzug führen würde...[/quote]

Dazu kann ich nur sagen:
.....Genau wie Du das zum Schluss schreibst, habe ich es ja bisher zumindest in den letzten Wochen versucht. Auch am letzten Wochenende, als mich unser Kleiner besucht hat und wir 3 sogar zusammen bei meinem EX gefrühstückt haben, weil er uns beide eingeladen hatte. Ich habe mich gegeben, als wäre alles in bester Ordnung und ich glaubte zu bemerken, dass mein Ex mich fast etwas flirtend beobachtete.
Wir besprachen schon in kleinen Ansätzen, wie das kommende Weihnachten laufen könnte und wie wir es mit den Geschenken für das Kind organisieren könnten.

Der Kleine (6 Jahre) sagte noch uns uns beiden, habt Ihr Euch wieder lieb, weil ihm das Vertraute wahrscheinlich auch verwirrte.

Aber das mit den flirtenden Blicken bildete ich mir nur ein.... Kaum dass wir zwei, der Kleine und ich weg waren, hörte ich von anderen Leute, war am Abend die NEUE bei ihm. Sie haben wohl zusammen gekocht und so....
Das hat mich derart traurig gemacht, dass ich dieses Ereignis meiner Therapeutin erzählte.
Daraufhin habe ich dann eben den Rat bekommen, dass mein Versuch mich normal zu geben nicht falsch war, aber dass ich doch jetzt sehe, dass ich darunter total leide. Mein Ex fühlt noch mehr bestärkt, von allen Frauen angehimmelt zu werden, sogar noch von seiner EX.

Es hat mir nicht gut getan, auch noch Tage danach nicht und somit soll ich jetzt das tun, was mir helfen wird. Nämlich den Kontakt wieder aufs Nötigste zu reduzieren. Wirklich nur auf das Nötigste.
Er wollte den Abstand, dann soll er ihn auch kriegen, so sagt sie.

Ja, ich denke ähnlich wie Du, somit bin ich aus seinem Jagdrevier raus und er braucht sich nun gar keine Gedanken mehr machen, wie er mit mir umgeht.

Wenn ich den richtigen Plan hätte, wäre ich erleichtert. Noch habe ich ja nichts seit diesem besagten Sonntag von ihm gehört. Aber gerade jetzt, wo die Weihnachtszeit naht, wird er wieder auf mich zukommen.

Hallo ihr,

nachdem sich mein Mann Mai 2013 von mir getrennt hat und nach meinem S..... - versuch,
hatten wir eine Weile keinen Kontakt. Erst nach einem Anwaltsschreiben haben wir gewungenermaßen regelmäßig Kontakt (Wohnungsauflösung - allles aufteilen usw.).

Was mir gleich aufgefallen ist, ist das mein Mann nachdem er die Trennung ausgesprochen hat und durchgezogen hat, konnten wir wieder besser miteinander reden. Er ist wieder wie in guten alten Zeiten, als alles noch super war. Das macht das Ganze natürlich noch schlimmer für mich. Auf der einen Seite freu ich mich, das es ihm wieder einigermaßen besser geht, auf der anderen Seite trifft es mich unheimlich, weil es ihm besser geht - ohne mich ! Hab es ihm auch gesagt, er hat nicht wirklich darauf geantwortet.

Er hat jetzt den Scheidungsantrag eingereicht - heule schon den ganzen Tag. Montag hab ich Termin bei meinem Anwalt, da nach meiner Meinung nach das Trennungsjahr noch nicht vollendet ist. Hab Angst das meine Argumentation nicht angenommen wird.
Mein Mann will unbedingt die Scheidung, aber er will danach weiterhin freundschaftlichen Kontakt und auch wieder Sachen (Schwimmen, Kino, Bowling usw.) mit mir unternehmen. Auch wenn ich mich damit quäle, will ich auch den Kontakt, in der Hoffnung, das wir vielleicht doch irgendwann wieder als Paar zusammenkommen.
Er hat mich noch lieb und hört auch nicht auf die anderen, den Kontakt zu mir abzubrechen. Gute Freunde sagen - er soll doch froh sein mich loszusein.
Hauptgrund für das Scheitern unserer Ehe ist, das ich nach Arbeitsverlust - Depressionen bekommen hab. Es zu spät erkannt wurde ...
Tja, die ganze Situation hat natürlich die nächste Depression ausgelöst und auch die Scheidung selbst, wird mich sicher auch wieder tiefer in die Depression fallen lassen.
Bin ja schon seit 2 Jahren in Therapie, aber momentan hilft das alles auch nichts...

Das Leben spielt schon seltsam...

Trotzdem LG Andrea1965

Hallo an alle!
Tut mir leid, dass ich mich so lange nicht gemeldet hab! Wie geht´s euch? Habt ihr schon irgendeine Veränderung an euch bemerkt?
Also mir gings in den letzten Tagen eigentlich relativ gut, bis ich dann wieder seine E-mails gelesen hab! Das muss! jetzt aufhören! Er möchte sich mit seiner Neuen ein Haus kaufen! Er kennt die erst 3 Monate und die wollen zusammen ziehen! Und er sagt mir keinen Ton! Haben gestern noch telefoniert! Es macht mich so fertig, hab fast nichts geschlafen! Obwohl ich jetzt einen voll lieben Mann kennengelernt habe, der alles für mich machen würde, kann ich meinen Ex nicht loslassen! Vielleicht ist ein CUT wirklich das Beste was meint ihr?
glg fibi

Hallo Fibi,

der THread ist ein bisschen ruhig geworden. War auch schon länger nicht mehr hier.

Mach einen Cut, meine Liebe. Das ist das Einzige, was hilft. Sonst kommst du nie aus der Schleife raus und kannst dich niemand neuem öffnen.

Ich habe auch gedacht, ich könnte das noch so locker Kontakt halten - und habe nicht gemerkt, was es in mir anrichtet. Nach 6 Wochen KS habe ich den Kontakt wieder gesucht, 3 Telefonate, 1 Besuch - alles locker und ich dachte, ja es klappt auf freundschaftlicher Basis.
Habe mir so viel selbst vorgemacht! Beim zweiten Treffen vor 1 Woche dann erfuhr ich, dass er eine Neue hat, aus dem Inet. Er hatte noch in unserem letzten Monat, bevor wir richtig getrennt waren, bzw. direkt danach, ein Profil auf einer Single-Börse reingestellt und dort seine Traumfrau gefunden - alles wunderschön, leicht, harmonisch, 1 Wellenlänge, vertraut etc. D.h. er war schon auf dem Weg in was Neues, als ich völlig am Boden lag und täglich Heulkrämpfe hatte.
Das hat mir sowas von den Boden weg gezogen und ich habe gemerkt, dass jeder kleine Kontakt mit ihm seit der KS wohl doch immer irgendwo in mir noch Hoffnung geweckt hat, dass ich nicht wirklich abschließen konnte.
Ich MUSS jetzt totale KS halten, um meiner Selbst willen. Sonst gehe ich drauf, das weiß ich mit Sicherheit.

Ich glaube, wir überschätzen und selbst, wenn wir meinen, noch Kontakt halten zu können. Es verletzt nur.

Immerhin gibt es doch einen anderen lieben Menschen an deiner Seite. Gib ihm die Aufmerksamkeit und Energie, die du bisher an deinen Ex verschwendet hast - bzw. gib die Energie und Liebe vorallem erstmal dir selbst! Damit dir sowas nicht nochmal passiert.

Alles Liebe!

Hallo an alle.
Mein Freund, hat vor am halben Jahr über whats app mit mir Schluss gemacht, Grund ist, dass er sich so viel leichter ohne mich fühlt.

Das nach 2 Jahren. Egal was ich tue und wie ich mich ablenke, im Unterbewusstsein, ist er immer noch hier bei mir. . Und das Schlimmste ist dieser Gedanken, wie viel andere er wohl mittlerweile schon . hat. Der schmerzt echt sehr.
Hab mich auch in jemandrn verkuckt vor kurzem, aber der Kontakt geht irgendwie flöten. Würd das alles hier am liebsten beenden. Will so nicht mehr leben.
Seit am halben Jahr durchgehend belastet.

Hallo an alle.
Mein Freund, hat vor am halben Jahr über whats app mit mir Schluss gemacht, Grund ist, dass er sich so viel leichter ohne mich fühlt.

Das nach 2 Jahren. Egal was ich tue und wie ich mich ablenke, im Unterbewusstsein, ist er immer noch hier bei mir. . Und das Schlimmste ist dieser Gedanken, wie viel andere er wohl mittlerweile schon . hat. Der schmerzt echt sehr.
Hab mich auch in jemandrn verkuckt vor kurzem, aber der Kontakt geht irgendwie flöten. Würd das alles hier am liebsten beenden. Will so nicht mehr leben.
Seit am halben Jahr durchgehend belastet.

So geht oder ging es hier glaub allen.
Ich weiß was du meinst das du dich nicht ablenken kannst weil er immer in deinen Gedanken ist. So geht es mir auch bei meiner ex.
Alles erinnert mich an sie, auch wenns nur Kleinigkeiten sind.
Aber es erinnert stark an sie.

Das dauert vielleicht noch sehr lang, ich wünschte mir auch das es schneller vergeht. Aber das tut es nicht...