Notfall-Packung bekommen !

B
Liebe Menschen in diesem Forum,
ich habe mich in meiner schlimmsten Zeit hier um einen Login bemüht. Gerne und viel habe ich mir die Erfahrungen und Gefühle meiner Leidensgenossen und -innen reingezogen. Das hat mir zumindest das Gefühl gegeben, nicht der einzige Mensch auf dieser Erde zu sein, der verlassen wurde. Dafür meinen herzlichsten Dank!
Und natürlich meine Geschichte, die ich Euch zu schulden glaube...

Bei mir ist es im letzten Sommer passiert. Nach 7 Jahren Beziehung (6 davon verheiratet) habe ich die Rechnung bekommen. Ja, wir haben recht schnell geheiratet. Ich war damals 29 und sie war 24! Für uns war es damals klar, dass wir das Leben miteinander verbringen wollen. Wir haben zusammen mit anderen in einem Bauernhaus gelebt. Die Idylle war ideal: Natur, gemeinsamer Hund, Schafe, etc.
Unsere Tochter wurde im selben Jahr geboren, in dem wir und die Ehe schworen. 2 Jahren später kam unser Sohn auf die Welt. Ich, mehrfaches Scheidungskind, hatte einen hohen Anspruch an Familie. Wollte alles besser machen. So habe ich mich, bis aufs Stillen , intensiv mit um die Kinder gekümmert. Auch ein Erziehungsurlaub-Jahr habe ich mir gegönnt.
Da sich mein Arbeitsplatz entfernungsmäßig geändert hatte, überlegten wir gemeinsam, ob es sich lohnen würde, ein kleines Haus zu kaufen. Wir haben tatsächlich eines gefunden. Uns war vorher klar, dass viel Arbeit und Zeiten mit wenig Geld auf uns zukommen. Auch, dass unsere Ehe dadurch eine Belastungsprobe erfahren wird. Im Nachhinein mußte ich leider erfahren, dass ich seit längerer Zeit alleine gekämpft hatte. In meinem Job bin ich oft abends bis 23 Uhr unterwegs. Dafür habe ich auch unter der Woche tagsüber frei. Eigentlich ein ganz normaler Job mit 38,5 h die Woche. Meine Ex-Frau wurde immer unzufriedener mit sich und ihrem (unserem) Leben. Allerdings hatte sie nie wirklich formuliert, was eigentlich das Problem war. Wir hatten in diesen 4 Jahren einiges in unserem Häuschen mit Garten auf die Beine gestellt. Es war viel Arbeit, aber von nix kommt bekanntlich nix. Ich kam selbst auch an meine Grenzen, da im Job ein Kollege ausfiel und ich über lange Zeit einiges auf meinen Schultern zu tragen hatte. Dann komm ich abends heim, und treffe auf eine unzufriedene, nörgelnde Ehefrau. Wir haben viel gesprochen, um die Gründe für ihre permanente Unzufriedenheit zu ergründen. Allerdings wurde ich leider nur mit Unwahrheiten versorgt. Wo der Hase begraben lag, sollte ich erst später erfahren. Im Juli letzten Jahres beschlossen wir, den Kindern eigene Zimmer zu bauen. So machte ich mich ans Werk und baute im 1. Stockwerk aus einem größeren Zimmer zwei kleinere Kinderzimmer. So richtig mit Fenstersetzen und enormen Aufwand. Als ich damit fertig war, sagte sie, dass sie mich nicht mehr lieben würde. Ich war natürich geschockt, da ich hoffte, dass unsere Krise nur vorübergehend sein würde. Habe ihr erzählt, dass sie sehen sollte, was wir in kürzester Zeit mit wenigen Mitteln auf die Beine gestellt hätten. Habe ihr klargemacht, dass ich sie über alles liebe und mit ihr leben möchte. Abgesehen davon haben wir zwei wunderbare Kinder, die eine Trennung der Eltern nicht durchmachen sollten. Ich konnte es einfach nicht verstehen, dass sie so eine absolute Aussage macht. Dann kam die Zeit mit dem Sofa, auf dem ich zu viele tieftraurige Nächte verbrachte. Ich fühlte mich verarscht, denn ich merkte, dass ich das ganze letzte Jahr nur noch ihren Unzufriedenheitszuständen hinterher gerannt bin. Seit einem Jahr vor der Trennung ging sie zu einer Psychotherapeutin. Was ist eigentlich das Problem. Dann sagte sie, sie müsse merken, dass sie mich vermisst, wenn ich nicht da bin. Also setzte ich mich in den Sommerferien auf mein Motorrad und fuhr weinend, die Gitarre auf dem Rücken und ein paar frische Unterhosen im Gepäck, Richtung Italien. Vorher hatte ich mich bei den Kindern verabschiedet und sie bei den Nachbarn abgestellt. Wenn sie in einer Stunde heimkommt, würde sie mich nicht mehr vorfinden. Auf meiner Fahrt Richtung Süden hielt ich immer wieder auf LKWs zu, traute mich aber zum Glück nicht ... Stattdessen beschloss ich zu überleben! Mir ging es trotzdem so schlecht, wie noch nie zuvor in meinem Leben. Ich vermisste meine Frau, meine Kinder, mein Leben ... Es war, als würde ich meinem Leben davonfahren. Ich schaffte es nichteinmal bis zur Grenze, da sich ein technischer Defekt an meinem Motorrad einstelllte. Ich fuhr zurück und beschloss, zu meinem Freund, dem Freund der Familie und Mitmusiker über 13 Jahre, zu fahren. Er ist recht gut mit meiner Frau befreundet und ich vertraue ihm blind. Dort angekommen, erklärte er mir, was eigentlich los war. Als ich das letzte Mal Nachtdienst hatte, war sie bei ihm und hatte eine Flasche Calvados dabei. Die Kinder schliefen bei ihrer Mutter. Er sagte, dass meine Frau ihm Liebeserklärungen gemacht hatte. Sie hätten sich geküsst. Er hatte mitgemacht, weil er besoffen und einsam war. Ich war entsetzt! Bedankte mich für seine Ehrlichkeit und fuhr schnurstracks und viel zu schnell nach Hause, um sie zur Rede zu stellen. Die beiden hatten mein blödes Vertrauen schamlos ausgenutzt, sich ineinander verliebt. Keiner der beiden hatte es sich zugestanden. Sie hatte es so gut es ging, aus Verantwortungsbewußtsein unterdrückt. Kein Wunder, dass sie mir nicht sagen konnte, was los war. Ich kämpfte 2 weitere Wochen vergeblich gegen Windmühlen! Der Mann, der auf unserer Hochzeit das Klavier spielte, mit dem ich 13 Jahre meines Lebens befreundet war, dem ich blind vertraute,... war jetzt am Zug! SUPERGAU !!!
2 Menschen die ich liebe hatten sich gegen mich verschworen! Ich wohnte die nächste Zeit im VW-Bus und bei verschiedenen Leuten. Nach den Ferien ging ich wieder arbeiten. Lief herum, wie ferngesteuert. Befand mich in einem Zustand, in dem ich extrem bei mir selbst war. Ich habe mich nicht betrunken, oder anderweitig benebelt. Ich wollte es mir bewußt reinziehen, da ich den Schmerz so am besten loswerden würde. In dieser Streunerzeit war ich viel unter Menschen. Ich lernte eine Frau kennen, die sich meiner annahm. Immer wenn wir uns trafen, fragte sie mich, wie es mir gehe, etc. Unsere Gespräche waren sehr intensiv und sie gab mir das Gefühl, wenigstens interessant zu sein. Es ergab sich eine besondere Beziehung. Eine Art spezielle Menschenliebe. An S. war bei mir eh nicht zu denken, da meine Verfassung meine Libido und alle physischen Voraussetzungen gekillt hatte. Um das Ganze hier abzukürzen... Ich bin immer noch mit dieser Frau zusammen. Ich liebe sie! Ich weiß nicht, wie oft ich sie von mir weggeschickt habe, seit wir uns kennen... Sie ist nie gegangen! Sie hat tatsächlich alle meine (oft extremen) Trennungsphasen mitgemacht! So gesehen bin ich, obwohl ich nicht auf der Suche nach einer neuen Partnerin war, weich gefallen. Ich weiß, dass es so etwas eigentlich gar nicht gibt. Keine Frau sucht sich einen gestrauchelten Noch-Ehemann um ihn aus Spass an der Freude aufzupäppeln! Ich denke auch, dass das nur möglich war, weil ich ihr nichts vorgemacht habe. Sie wußte, dass ich noch nicht drüber weg bin und meine Frau immer noch liebte. Jetzt, etwas über 1 Jahr später, weiß sie, dass ich sie liebe und gleichzeitig eine Ex-Frau habe, mit der mich wohl trotzdem ein Leben lang etwas verbinden wird, und wenn es nur die Kinder sind. Sie weiß auch seit Anfang an, dass ich mir nach der Geburt meines Sohnes, die Samenleiter durchtrennen ließ.
In meiner Ehe habe ich mich nur einer Illusion hingegeben. Die Ehefrau war wohl doch nicht so gut, wie ich dachte. Ich hätte mir Ehrlichkeit und Treue erwartet. Laß uns das Haus wieder verkaufen! UNsere Liebe zerbricht daran! UNd such dir bitte einen anderen Job, denn ich brauche dich daheim! Diese Sätze sind nicht gefallen... Schade, wieder eine Ehe, die am sog. Klassiker zerbrochen ist. Wir wollten es doch besser machen, wie all die anderen, die am Alltag zerbrechen ...

Ach ja, das Notfallpaket kam von meinem Chef, der diesbezüglich auch schon einiges hinter sich hat! Er legte mir eine Bob Dylan CD (Blood on the Tracks) und das Buch Eisenhans von Robert Bly auf den Tisch! Dafür bin ich ihm sehr dankbar! Diese Dinge haben mir mehr gebracht, als meine Anti-Depressiva und die 5 Sitzungen beim Psycho.

Ich wünsche Euch allen Alles Gute! Manchmal ist man (zum Glück) gezwungen, das Gute in der Hölle zu erkennen! Bleibt offen für das Leben und kommt wieder auf die Beine!
Dieses Forum ist superwichtig, weil es uns die Möglichkeit gibt, unser Selbstmitleid auszuleben, ohne uns allein fühlen zu müssen. Es ist wichtig, dass man bewußt leiden kann ! Es ist gut!

Der Bluesman, der hoffentlich nicht wirklich einer wird

PS: Meine Ex und mein Ex-Freund sind seither ein Paar. War klar, dass das so kommen würde. Meine Kinder sehe ich zum Glück recht oft. Allerdings fühle ich mich in diesem Punkt sehr beschnitten. Es ist verdammt hart, wenn man nicht mehr mit seinen Kindern zusammen leben darf ...
Ich fühle mich mittlerweilen dennoch recht stabil. An Weihnachten werden die Kinder bei mir sein. Das Fest der Familie. Ich rechne trotzdem, dass ich zur Weihnachtszeit nochmal sehr traurig sein werde. Aber das gehört wohl dazu ...

04.11.2005 15:56 • #1


E
Hallo Bluesman,

eine Geschichte, wie sie das Leben schrieb...

Schön, daß es bei Dir im Verhältnis schon sehr gut ausging.

Die Trennungs- Verarbeitungszeit ist auch ein Kriterium, wenn es um die neue Partnersuche geht. In sofern hast Du eine glückliche Hand gehabt. Du hast wohl eine neue Partnerin mit viel Verständnis für Deine Situation erwischt.

Du schreibst:
Zitat:
Jetzt, etwas über 1 Jahr später, weiß sie, dass ich sie liebe und gleichzeitig eine Ex-Frau habe, mit der mich wohl trotzdem ein Leben lang etwas verbinden wird, und wenn es nur die Kinder sind.

Es wird Dich nicht nur WOHL etwas mit Deiner EX verbinden, Du wirst zwingend verbunden sein mit Deiner EX. Sie ist die Mutter Deiner Kinder. Auch sie wird anerkennen (müssen), daß Du der Vater ihrer Kinder bist - schon alleine zum Wohle der Kinder. Dies kann auch irgendwann das Fundament des Vergebens sein - wenn man sich nur auf diesen kleinsten Nenner einigt.

Dann weiter:
Zitat:
Es ist verdammt hart, wenn man nicht mehr mit seinen Kindern zusammen leben darf ...


Es ist auch für die Kinder verdammt hart, daß sie keine Familie mehr leben können. Man verliert außerdem als Vater in der Regel die Teilhabe am Leben der Kinder. Wenn man nach 2 Wochen überraschend erfährt, daß die Tochter kurz im Krankenhaus war wegen Verdacht auf Bruch eines Knochens... der Vater kann nicht mehr trösten... Wenn man viel zu spät erfährt, daß die Kinder massive psychosomatische Probleme zuhause (mit dem neuen Partner der EX) haben - und sein Kind dann in der Kinderpsychatrie abholen darf... Man verliert so viel... die Kinder verlieren so viel...

Es ist wichtig, daß man selbst gesundet, verarbeitet, seinen Weg wieder findet. So kann man seinen Kindern wieder eine gute Kraft sein.
Achte auf Deine Kinder! Gruß, Gerd

04.11.2005 20:03 • #2


A


Notfall-Packung bekommen !

x 3


B
Hallo Gerd,
erstmal danke für Deine Zeilen. Wie Du sicher bemerkt hast, versuche ich mit meiner Situation möglichst vernünftig umzugehen. Mittlerweile habe ich kapiert, dass meine Ex sich eben für einen anderen Weg, einen anderen Mann, anyway gegen mich entschieden hat. Ich trauere ihr nun nicht mehr hinterher. Mit meiner derzeitigen Partnerin habe ich viel und lange diskutiert, was wäre, wenn meine Ex zurückkommen wolle ... Ich denke, es würde mich schon noch ziemlich verwirren. Aber ic weiß, dass ich wohl eher der Familiensituation hinterher hänge, als dieser Frau, die mich von sich kuriert hat. Diese Frau hat nun alles, was sie wollte. Sie wird, der Kinder wegen nicht auf mich verzichten müssen. Kann dennoch ihre neue Liebe ausleben. Ich bleibe kooperativ und gleichzeitig persönlich zu ihr auf großem Abstand. Das ist nicht so einfach ... Aber das schaffe ich.
Was ich nur sehr schlecht schaffe, ist die Beziehung zu ihrem neuen Partner, meinem ehemaligen langjährigen Freund und Mitmusiker. Ich bin jemand, der viel Wert auf den sog. Ehrenkodex unter Männern legt. Wenn einem die Frau davonläuft, ist das eine schlimme Sache, vor allem, wenn Kinder dabei sind. Einen Freund auf solche Art zu verlieren verletzt mich auch sehr. Ich kann ihn nicht mehr ernstnehmen, respektieren... In meinen Träumen habe ich ihn für seine Entscheidung nächtelang über Monate hinweg geschlagen. In der Realität habe ich ihm lediglich klargemacht, was ich nun von ihm halte. Habe ihn auf großen Abstand geschickt, damit ich ihm nicht doch irgendwann an die Gurgel gehe. Das Problem ist, dass er meine Kinder bereits von Geburt an kennt. Meine Kinder lieben ihn und kommen wohl mit seiner neuen Rolle auch ganz gut zurecht. Für meine Kinder bin ich der Papa und das wird auch von allen Beteiligten so gesehen. Wenn ich meiner Ex erzähle, dass ich die Kinder in einem zerrissenen Zustand erlebe, weil sie nun in 2 Welten leben müssen, wird das von ihr abgetan. Ich hätte da viel mehr Schwierigkeiten, als meine Kinder. Ich denke, dass ich es nun einfach aushalten muß, dass meine Ex sich die Dinge so zurecht redet, wie sie es braucht, um für sich existieren zu können. Sie gibt sich so extrem cool! Ich hoffe trotzdem, dass sie weiß, was sie den Kindern und mir angetan hat.
Ach, was solls... Wenn ich mir Geschichten von anderen Verlassenen Vätern anhöre, brauch ich mich eigentlich nicht beklagen. Immerhin habe ich den Luxus, meine Kinder regelmäßig zu sehen. Meine Ex stellt sich nicht quer, nimmt mich nicht finanziell aus. Ich denke, wir werden uns demnächst scheiden lassen. Ist nur noch eine Frage der Finanzen. Hat ja auch Zeit bis nächstes Jahr.
Ich find es super, dass ich auch ein bißchen Rückmeldung von Euch bekomme, denn ohne Feedback geht es nicht wirklich. Auch wenn ich meine, es so gut wie nur möglich im Sinne meiner selbst und meiner Kinder, hinbekomme. Es ist und bleibt eine schwere Lebenskrise. Ich kann nur daraus lernen. Bis jetzt bin ich daran gewachsen (nach dem ersten Abstieg ins Höllenfeuer).
Ich spreche gerne und viel mit anderen Männern. Viele meiner Freunde sind mittlerweile verheiratet. Viele wieder geschieden. Manche Ehe hält, aber ich weiß, dass sich die Eheleute betrügen. Es kann doch nicht sein, dass Ehen nur halten, wenn jeder seine Persönlichkeit im Geheimen auslebt. Vielleicht ist die Lebensform mit LAP doch die ehrlichere...

Es Grüßt Euch recht herzlich

der Bluesman, der hoffentlich nie wirklich einer wird

05.11.2005 13:44 • #3


E
Hallo,

@ Bluesman: Respekt und Anerkennung....

mehr hab und kann ich dazu nicht sagen.

Gruss
Bono

05.11.2005 19:10 • #4


L
hallo du!

*drückdicherstmalganzfeste*

schön, dass du gleich jemand gefunden hast, dem du vertrauen kannst, der dich auffängt und lieb hat!

ich wünsche dir und deiner neuen liebe alles erdenklich gute. und geniesse den moment und deine kinder!

lg, lia

05.11.2005 22:11 • #5


B
Wow, danke für Respekt und Drückerle!
Ich denke, dass ich einfach in dieser Situation versucht habe, das beste für mich zu tun. Dabei habe ich noch eine Riesenportion Glück gehabt! Ich habe mich sozusagen gezwungen, einen neuen Weg mit den nun vorhandenen Möglichkeiten zu gehen. Ob diese Rechnung aufgeht, wird sich zeigen... Bisher klappt es ganz gut. Ich bin ja schon eher ein Optimist, möchte aber noch nicht behaupten, dass ich die Trennung überwunden habe. Die Intervalle zwischen den Tiefs werden länger. Der Abstand zu meiner Ex wird größer. Es ist eine Zeit der deutlichen Gegensätzlichkeiten.
Nähe und Distanzen in bestehenden Beziehungen müssen völlig neu austariert werden.
Abstand zur Ex - aber genug Nähe, um gemeinsam Kinder zu erziehen!
Abstand zu den Kindern - aber genug Nähe, um ihnen ein starker Papa zu bleiben!
Abstand als meinen Selbstschutz... Ehrlich gesagt, ich muss mich ganz schön verbiegen. Die neu gewonnene Freiheit zu akzeptieren und alles was mir einmal sehr wichtig war, z.B. Familie und Ehe, relativieren und auch abzuschwächen. Meine Ex hat einige, gemeinsame Freunde behalten. Diese Freunde akzeptieren ihren neuen Partner und ihren Weg. Ich finde diese Akzeptanz erschreckend. Aber in unserer heutigen Gesellschaft ist es normal geworden, dass Ehebruch akzeptiert wird. Man erntet noch ein bißchen Kritik, aber das war es dann auch. Ich frage mich manchmal, ob ich auch soviel Mitgefühl bekommen hätte, wenn ich als Ehemann meine Familie verlassen hätte, um mit einer anderen Frau zusammenzusein. Ich kanns mir ehrlich gesagt nicht vorstellen...
Aber sie hat mich ja nicht für meinen damaligen Freund verlassen, sondern weil sie mich nicht mehr liebt
Ich fürchte, ich werde mir dafür noch in vielen Jahren ans Hirn langen! Bis dahin mach ich mein eigenes Ding! Eine andere Chance um weiter zu existieren gibt es eh nicht!

Vielleicht werd ich doch einfach ein Bluesman! Der Bluesman akzeptiert sein leiden und spielt /singt sich den Frust von der Seele! Wenn es dem Bluesman zu gut geht, verdient er nichts mehr

07.11.2005 11:01 • #6


E
Hallo Bluesman,

hadere nicht mit alten Traditionen, sie sind nichts mehr wert. In der heutigen Zeit der Schnellebigkeit ist es ja geradezu IN, wenn man geschieden ist. Es zeigt ja, wie weltoffen man ist, wenn man die staubige Klamotte Ehe/langjährige Beziehung endlich beendet. Wenn ich heute vor einer Seminargruppe kurz erkläre, wer ich bin, kommt bei dem Punkt geschieden immer nur noch ein Gelächter und willkommen im Club.

Irgendwann wird es heißen... wie kann man nur 3 Jahre mit ein und demselben Menschen aushalten.... Wenn Du Dich auf die Vergangenheit berufen willst, (Traditionen, Eltern, Vorfahren) dann bist Du bald ein Relikt aus alter Zeit..., nicht modern usw...
Die Lebensabschnittspartnerschaft wird immer salonfähiger. Vielleicht ist sie ja zukunftsweisender? (Alles hat ein Ende... nur die Wurst hat zwei...)

Ich warte noch darauf, bis die letzten Schranken fallen. Mal sehen, wo gibt es noch moralische Grenzen? Die Homos.ualität ist ja inzwischen auch normal... und es ist gutso! Kriege werden ja auch schon fast live übertragen...
Öffentlicher S. im Dschungel unter Schlangen und Würmern vielleicht? Oder Bungee-jumping mit einer kleinen Mathematischen Variablen in der Seilberechnung, um den Kick etwas zu steigern? Hinrichtungen vor laufender Kamera? päd. legalisiert? Mal sehen, wohin das Leben noch pervertiert...

Ich weiß selbst noch nicht, wohin dieser Zug zur Zeit fährt, ist doch die Erfahrung aus der Vergangenheit im Endeffekt das, was uns ausmacht. Wir werden sehen...

Wenn Du gegangen wärst, hättest die Ehe gebrochen, dann - so oft der Tenor, den ich höre - hättest Du nur sagen müssen:
... ich leb ja nur einmal...
...war ja eh schon alles vorbei...
...sie (er) muß da nun damit leben...
...ich bin jetzt glücklich und wünsche Dir auch alles Glück auf Erden...
...Ich liebe Dich wie eine Schwester (einen Bruder)...
...ich will jetzt endlich frei sein und meinen eigenen Weg gehen...
...Du hast ja was viel Besseres verdient als mich...
uswuswusw


Nochwas zum Blues, mir fällt da das Interview mit ABBA ein. Sie sagten damals, daß sie die besten Lieder geschrieben haben, als es zu den Trennungen kam. Sie konnten diese Phase nutzen, um ihre Erfahrungen zu verarbeiten... es kamen gute Songs dabei raus.

Versuch doch einmal, ein paar gute Songs zu komponieren... die kannst Du dann mit Deinem ehemaligen Freund auf Tournee spielen. Einen Titel hätt ich da... der Freund, der mir die Frau nahm... oder so ähnlich. ;D

Zitat:
Ich fürchte, ich werde mir dafür noch in vielen Jahren ans Hirn langen! Bis dahin mach ich mein eigenes Ding! Eine andere Chance um weiter zu existieren gibt es eh nicht!


So geht es mir auch... einfach weiter existieren... Aber dabei lernen und nicht jede verrückte Sache, die einem als megageil suggeriert wird, mitmachen.
Und lernen, die Menschen zu erkennen, die auch differenzieren können zwischen Lemmingen, die Trends, Moden, der Masse... hinterherlaufen und denen, die ein zufriedenes Leben führen. Auch was die Partnerschaft und den Umgang mit Menschen untereinander angeht. Hier jemanden zu finden, der auch a bisserl Hirn hat ist allein eine Aufgabe, wozu man heute manchmal ein Leben braucht...

(Familie Boggensack von Antenne Bayern - Schlußakkord: Wo isn des Hirn? - Do wos higheart - Des glab i net... Translation: Wo ist denn das Hirn? - Da wo es hingehört - Das glaub ich nicht...),

Ich frag mich neuerdings immer... wo isn des Hirn??

Aber das lief ja bei Dir anders als bei vielen Anderen - Du bist (hoffentlich) etwas weicher gefallen... Gruß, Gerd

07.11.2005 12:27 • #7


B
Hi Gerd,
Mann, bist Du schon weit
Irgendwie scheinst Du es bereits geschafft zu haben, die Realität in der Gesellschafft zu akzeptieren und gleichzeitig an das Gute zu glauben! Find ich klasse! Auf dem Weg bin ich auch. Da geht es wohl hin...
Ein sehr berühmter und ebenfalls leidgeprüfter Bluesmann hat neulich zu mir gesagt: Robby, so ähnlich ging es mir auch schon. Und der Freund, der mir damals die Frau weggeschnappt hat, hat sich irgendwann als tatsächlich als wahrer Freund herausgestellt!
Aber für diese Erkenntnis werde ich mir noch Zeit lassen und meinen Weg in meiner Geschwindigkeit gehen!
Außerdem kommt bei mir noch hinzu, dass er mir die Frau nicht ausgespannt hat. Es war eher so dass meine Ex zu ihm abgewandert ist. Er stellte sich lediglich heldenhaft zu Verfügung!
Was gibst Du eigentlich für Seminare ? (Vielleicht per e-mail)


Bluesman

07.11.2005 13:02 • #8


Hallo,

mir hat mal ein schöner Man gesagt: Niemand tut etwas um jemandem weh zu tun, sondern um seinen eigenen Traum zu leben

Die Tatsache das er schön war, hat es mich eher verstehen lassen!

Was machen, wenn zwei Träume nicht übereinstimmen? Soll einer dann seinen aufgeben? Das würde man doch nie von jemandem verlangen, wenn man ihn liebt.
So eine Trennung wirft den Konflikt auf, dass einer seinen Traum leben möchte und der andere seinen Aufgeben muss. Bleibt man zusammen ist es genau umgekehrt.
Ich denke die erste Variante ist die Bessere, da man nach anfänglichen Schwierigkeiten doch jemanden finden kann, der den selben Traum hat und noch dazu weiß man viel besser was eigentlich der eigene Traum ist!

So betrachtet, rückt das eigene Leben in den Mittelpunkt und es fällt einem ein wenig leichter, den anderen machen zu lassen.

In diesem Sinne,
1234

07.11.2005 13:05 • #9


B
Hi 1234,
von der Warte aus habe ich das auch schon betrachtet. Allerdings setzt das voraus, dass sich der Partner bewußt ist, welche Träume er wirklich hat. Sprunghaftigkeit ist bis zu dem Punkt ok, aber wenn Kinder im Spiel (welches kein Spiel ist) sind, macht der Spaß für mich eine Kurve. Irgendwie geht es doch auch um Ehrlichkeit ... Dann bleibt der Weg der zur Trennung geführt hat zu prüfen. In meinem Fall vermisse ich die Ehrlichkeit meiner Ex!
Kann man seine Träume so schnell und so extrem ändern? Oder weiß man eigentlich nicht so richtig, was man will?
Wenn es tatsächlich ihr Traum ist, den meine Ex nun lebt... Es sei ihr vergönnt! Den Weg dorthin, den werde ich wohl niemals für gut heißen können. So lebe ich nicht!
Ich bin jemand, der sich nicht gerne etwas vormacht. Ich stehe nicht auf Lebenslügen! Stelle mich Kritik und versuche weiter zu lernen!
Die Menschen sind schlecht! Sei es auch, oder du wirst untergehen! hat ein Freund (verh.!) neulich zu mir gesagt. Ich bin sicher nicht völlig ohne Schuld, aber ich glaube noch an etwas! So verzweifelt bin ich noch nicht, um meinen Glauben zu kippen!
Ich habe einfach die falsche Frau geheiratet! Schade für die Kinder, aber wir machen das Beste daraus! Ich lebe ja mit neuer Partnerin auch um einiges unbeschwerter. Kein Hausbau mehr, keine genervte Ehefrau, keine beknackte Schwiegermutter, etc.
Die Kinder alle 2 Wochen. Wenn die Kinder Probleme bekommen, kann ich es immer auf meine Ex und ihre Machenschaften schieben. Besser kanns doch eigentlich nicht laufen für den

Bluesman

07.11.2005 13:36 • #10


E
Hallo Bluesman,

ich bilde in meiner Arbeit aus, Fachthemen zur Assekuranz - speziell Themen der Personenversicherung. Nichts erwähnenswertes. Und ich hab die letzten paar Jahre nur versucht, mich fortzubilden und mehr zu verstehen. Ich habs schon oft geschrieben: Der Mensch verändert sich ja nur, wenn es ihm schlecht geht. Gehts ihm gut, ist ja alles im Butter...


Hallo 1234,

Zitat:
Niemand tut etwas um jemandem weh zu tun, sondern um seinen eigenen Traum zu leben


Seinen Traum zu leben... seinen eigenen Traum... ich seh das etwas differenzierter. Mir sind zu viele Träume zu vage, zu schnellebig. Und ich zweifle auch an, daß 2 Personen auf eine lange Zeit hin einen deckungsgleichen Traum haben können.

Erst einmal selbst zu wissen, wohin man gehen will, ist sicherlich eine gute Voraussetzung, sein Leben zu meistern. Kann man einen Traum (Familie) nur zu zweit verwirklichen, ist es nötig, - natürlich - eine Partnerschaft einzugehen. Ich bin nun kein Fürsprecher für die Variante alles muß ewig halten, da eben alles endlich ist.
Aber oftmals wird aus egoistischer Sicht heraus vergessen, daß eine Partnerschaft häufig dazu führt, daß eben nicht alle Ziele deckungsgleich vorhanden sind.

Nun kann man eine Familie gründen, Kinder bekommen und trotzdem wieder sagen - danke das wars. Auch das ist wohl inzwischen modern.

Womit ich ein Problem habe, ist die Tatsache, daß viele meinen, eine Partnerschaft eingehen zu können und KEINERLEI Abstriche an ihren eigenen Zielen vornehmen zu müssen - auch nicht vorübergehend. Sie wollen - bedingungslos - ihren Traum leben. Ist dies nicht möglich, dann kommt mein zweites Problem: Wir beenden das ganze einfach, indem wir es begründen mit der Aussage: [glow=blue,2,300]Niemand tut etwas um jemandem weh zu tun, sondern um seinen eigenen Traum zu leben [/glow]

Wie gesagt - es gibt Gründe, eine Beziehung zu beenden. Mir passiert das in meinem Umfeld zur Zeit nur viel zu häufig - es werden so oftmals die ersten auftretenden Probleme gelöst.

Ich hatte ein Gespräch mit einer Bekannten: Sie erzählte mir von ihrem Mann, der jeden Abend auf (Sauf-) Tour ist. Er läßt sich durch die Verlobung ja nicht seine Freiheit nehmen (seinen Traum). Er kommt dann Abends manchmal heim und erzählt wie ein kleines Kind von seinen nächsten Terminen, nächster Tag der Kumpel, übernächster Tag die Kneipe, dann der Fußballabend... usw. Meine Bekannte meinte dann irgendwann: Ja sagmal, wann komm ich denn in Deiner Planung vor? Er meinte zu ihr: Ich bin doch nicht für Dein Glück verantwortlich.
Sie streiten immer wieder wegen der gemeinsamen Zeit. Er hat überhaupt kein Verständnis, daß sie nicht auch - wie er - in der Lage ist, einfach ihr eigenes Leben zu leben.

Freundinnen meiner Bekannten erzählen ihr: Was hast Du nur für ein Problem? Er liebt Dich doch? Mehr kann man doch heute garnicht erwarten? Ich gehe da immer in die Discotheken und hole mir dort die Anerkennung als Frau, das macht doch Spaß, wenn man sich so frei bewegen kann, flirten kann und auch mal mehr als das Daheim genießen kann...

Meine Bekannte verläßt diesen Kreis dann immer, sie hält das nicht aus.

Keine Partnerschaft ohne Egoismus, das ist mir klar. Aber nur Egoismus ohne Partnerschaft? Die eigenen Träume über alles zu stellen... das - so meine Meinung - ist für mich nicht erstrebenswert. Liebe ist nicht nur nehmen... Liebe ist auch ein Geben. Und unter Geben versteh ich etwas anderes.

Vielleicht bin ich aber zu altmodisch und muß in Zukunft eine kompromisslosere gewissenlosere Partnerschaft eingehen. Es scheint in der heutigen Zeit des Narzißmus der bessere Weg. Gruß, Gerd

07.11.2005 14:20 • #11


P
Hallo Gerd,

deine Einstellung finde ich super ... aber ich wundere mich schon über deine Bekannte und frage mich, warum hat sie das alles zugelassen??? Für mich klingt es so, dass sie sich in der Beziehung selbst aufgibt und sich dem Partner anpasst. Das kann auf Dauer aber nicht funktionieren!!! Da sind eindeutig zwei Menschen zusammen, die nicht zusammen passen...

Gruß
Pointy

07.11.2005 23:43 • #12


E
Hallo Pointy,

sie ist für ihr Alter meiner Meinung nach eine sehr weise Frau. Sie hat auch schon sehr viel erlebt mit ihren Mitte 20. Ich bin eigentlich nur überrascht über diesen Egoismus, den ihr Verlobter lebt.

Sie ging letzte Woche, zog 2 Tage aus. Er hat sie angefleht, sie solle doch wiederkommen. Er meint es komischerweise noch nicht mal böse. Er liebt sie tatsächlich. ???

Und dann kommt in mir der Blick hoch - genauso wie bei ihr...

Sind wir vielleicht die Relikte der Vergangenheit, veraltet, verstaubt?
Ist es überhaupt noch zeitgemäß, eine Beziehung zu leben?
Ist es nicht besser, nur dem S. zu fröhnen und den Beziehungsstress auszuklammern?
Bin ich vielleicht schon soweit, daß ich glaube, die Sonne dreht sich um die Erde... und es ist doch anders?
Liebe? Wozu? Wichtiger ist, zu leben, sich zu verwirklichen.
Warum Kompromisse, wenn es anders auch geht?
Warum Monogamie, wenn es anders auch geht?
Warum noch Kinder wenn keine Frau/kein Mann mehr drauf aufpassen will/die Karriere opfern will?

Warum nicht Leben pur ohne Kompromisse?

Manchmal denke ich, ich stehe auf der falschen Seite des Ufers und die meisten Menschen schauen zu mir rüber und sagen... schau mal, da drüben ist ein Neandertaler...
- der meint naiverweise tatsächlich noch, es gibt etwas Gutes im Menschen...
- der glaubt tatsächlich, daß der Kopf nicht nur dazu da ist, daß es nicht in den Hals reinregnet...
- der hat noch zwei Kinder... und das in der heutigen Zeit...
- er kümmert sich auch noch drum...
- er geht tatsächlich davon aus, daß es möglich ist, friedlich zusammenzuleben - und das in der heutigen Zeit... (Bei den täglichen Kriegen auf der Autobahn...)

Die Spider-Murphy-Gang hat da ein Lied geschrieben... Ja, i wander aus, ja ich geh nach Kanada... Der Gedanke gefällt mir immer besser... Gruß, Gerd

09.11.2005 12:19 • #13


@GerdS

ich denke es gibt noch viele, die wie du denken. Um aber dorthin zu kommen bedarf es mancher Erfahrung.
Ich denke auch das man immer wieder an die selben Punkte im Leben kommt und man immer wieder endscheiden muss, geh ich durch und wachse, oder geb ich auf und probiere etwas neues. Gibt man auf, steht man irgendwann wieder vor dieser Endscheidung.
Das muss einem aber erst mal bewust werden und ich glaube wenn jemand noch nicht an diesem Reifungsgrad angekommen ist, hilft alles Reden nicht.
Ich finds auch tragisch, dass die Gesellschaft so schnellebig geworden ist, aber mal ehrlich, so wie vor 50 Jahren noch möchte ich auch nicht leben. Ich bin froh, dass ich als Alleinerziehende nicht mehr den Stellenwert habe wie damals und ich bin auch froh, dass ich mir meinen Partner alleine aussuchen kann.
Ich für mich werde beim nächsten Versuch mehr darauf achten, was für Vorstellungen mein Partner hat und sicher auch mehr darüber reden.
Ich bin jetzt 31 und fühle mich mit meinen Einstellungen nicht gerade wie ein Neandertaler. Ich weiß halt was ich möchte und bin auch bereit auf einiges zu verzichten. Ich glaube nicht, dass der eine Weg besser ist als der andere, nur hatte ich mich für eine Partnerschaft endschieden, auch wenn es schwierig wird, und mein Expartner hat sich dagegen endschieden, aus Angst, dass der andere Weg der Bessere ist. Wer weiß, vielleicht ist es ja wirklich so für ihn. Auf beiden Wegen lernt, wächst und strauchelt man. Ich werde jetzt nicht meine Einstellung darüber was eine gute Beziehung ausmacht über Bord werfen nur weil sich mein Partner dagegen endschieden hat oder einfach andere Vorstellungen hat.
Bei manchen ist der Drang beide Seiten zu sehen um sich klar darüber zu werden einfach so groß, das sie es nicht mehr aushalten und mit so jemanden möchte ich nicht mein Leben verbringen, dann soll er es sich anschauen.
Vielleicht bereut er es irgendwann einmal, aber dann wird es wahrscheinlich zu spät sein, denn wartend verbringe ich mein Leben nicht.

In diesem Sinne,
1234

09.11.2005 12:52 • #14


E
Zitat:
Die Spider-Murphy-Gang hat da ein Lied geschrieben... Ja, i wander aus, ja ich geh nach Kanada... Der Gedanke gefällt mir immer besser...


@GerdS

Aber wenn alle auswandern, dann sind doch alle Neandertaler in Kanada, oder? ;D Hm, dat ist aber jetzt blöd, dann treffen sich dort also alle Gleichgesinnten und führen eine optimale Beziehung, wenn es so etwas überhaupt gibt? ???

Und auf der anderen Seite! Du kennst dich doch noch nicht mal in München aus, meinst du nicht auch, dass du dich dann in diesem großen Kanada verläufst oder gar verirrst? ;D

Bleibe du mal besser in München, dat ist wohl besser so für dich. ;)

Aber Gerd, geschmunzelt habe ich schon. ;)

Unser letzter Neandertaler wandert nach Kanada aus und kommt dann wohl auch nie wieder. :'( ::)

Aber vielleicht findest du ja auch eine Neandertalerin in München, auszuschließen ist dat doch nicht, oder? :D

Na ja, vielleicht werde ich dat hier eines Tages lesen und dann wandert ja vielleicht der gewöhnliche Homo Sapiens aus. ;D

Hm, und ich habe immer gedacht, dass der Neandertaler in der Pfalz wohnt. ;D Merkwürdig, dass diese Spezies auch so weit südlich lebt. ;D

Kopf hoch, alles wird gut.

Gruß der Australopithecus ;D

09.11.2005 13:08 • #15


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