Offene Ehe und trotzdem Vertrauensbruch

@Wurstmopped denke eher das fremd.......ist bei vielen Paaren der Anfang vom Ende.

Vielleicht mal zur Klarstellung:

Offene Beziehung heißt nicht unbedingt (gibt es wahrscheinlich auch): du darfst frei mit jedem herumvö als wärest du Single.

Nein, man ist nach wie vor kein Single. Deshalb geht es auch nicht um freie Liebe und auch nicht darum, ob andere die Absprache nachvollziehen können.

Offene Beziehung heißt ganz häufig, vor allem, wenn die gemeinsame sxualität nicht mehr funktioniert: du darfst in diesem von uns gewählten Rahmen auch noch Sx mit anderen haben.

Und das ist etwas komplett anderes.

Zitat von Yoffi:

Vielleicht mal zur Klarstellung:

ich fürchte dort, wo das, mit den ganzen Diskussionen hier, noch nicht durchgedrungen ist, wird das auch nix mehr

Zitat von govinda7777:

@Wurstmopped denke eher das fremd.......ist bei vielen Paaren der Anfang vom Ende.

Oder der Anfang von etwas neuem, siehe hier im Forum, es gibt auch gute Beispiele.

Zitat von Sitamun:

Es geht doch nicht ums Ausleben sondern darum, was BEIDE vereinbart haben. SIE hat gelogen. Um das geht es.

Exakt.
Ich finde, dass es uns gar nicht zusteht darüber zu urteilen, ob wir die Vereinbarung für gut oder schlecht befinden.

Zitat von Yoffi:

Vielleicht mal zur Klarstellung: Offene Beziehung heißt nicht unbedingt (gibt es wahrscheinlich auch): du darfst frei mit jedem herumvö als wärest du Single. Nein, man ist nach wie vor kein Single. Deshalb geht es auch nicht um freie Liebe und auch nicht darum, ob andere die Absprache nachvollziehen können. Offene ...

Das Konstrukt ist Unsinn !

nach deiner Definition versucht man, Kontrolle in etwas zu bringen, was man nicht kontrollieren kann.

Zitat von BrightnessLove:

nach deiner Definition versucht man, Kontrolle in etwas zu bringen, was man nicht kontrollieren kann.

Und die Mühe des Nachjustierens kann man bei @carlos7 nachlesen. Hier allerdings macht sich der Mann offenbar diese Mühe überhaupt nicht, sondern reitet einfach nur auf ihrer Bedingungsverletzung herum.

Zitat von StrahlendeSonne:

Ich finde, dass es uns gar nicht zusteht darüber zu urteilen, ob wir die Vereinbarung für gut oder schlecht befinden.

Klar kann man das. Nennt sich eigene Meinung.

Ist doch vollkommen egal wie unterschiedlich wir User es bewerten.

Fakt ist doch, dass @schnecke4321 es laut ihrem letzten Post eher pessimitisch sieht, ihre Ehe erhalten, bzw. retten zu können da ihr EM ihr nicht mehr vertrauen kann.

Leider meldet sich @schnecke4321 nicht mehr, um über den aktuellen Stand zu berichten.

Zitat von BrightnessLove:

Das Konstrukt ist Unsinn ! nach deiner Definition versucht man, Kontrolle in etwas zu bringen, was man nicht kontrollieren kann.

Ja, es ist ein Konstrukt, das aus einer Beziehung heraus resultiert. Natürlich hat man innerhalb der Beziehung Regeln, auch wenn diese sx geöffnet ist. Wenn man sich nicht unter Kontrolle haben kann, um die Grenzen des anderen zu achten, ist man nicht besser, als jeder andere Fremdgänger.

Denn darum geht es: um die Grenzen des anderen. Das gilt in einer offenen Beziehung genauso wie auf jeder anderen Ebene von Beziehungen zu anderen Menschen.

Hier wurde ja BDMS als Beispiel genannt. Auch hier geht es nicht um regelfreie Gewaltausübung im Rahmen der sx Aktivität, sondern auch hier werden Regeln besprochen, in dessen Rahmen sich beide bewegen. Und ich schätze mal, dass es sehr viel schwieriger ist im akuten Rausch die Kontrolle zu behalten, als beim Dating selbst, also noch bevor ich an dem Punkt bin mich völlig fallen zu lassen.

Also dass Kontrolle nicht möglich sei ist Unsinn. Sonst können wir ja alle Regeln, die Zivilisation erst möglich machen, aushebeln, weil Kontrolle geht nicht. Doch. Sie geht. Man muss nur wollen oder mit den Konsequenzen leben können. Und ich wiederhole: mir die Macht über mein Leben und meine Bedürfnisse an dem Punkt holen, an dem die Regeln und Vereinbarungen ausgefochten werden. Also Verantwortung übernehmen. Und nicht feige zustimmen, um mich dann trotzdem nicht dran zu halten.

Offene Beziehung funktioniert nicht ohne Abstimmung der Grenzen und Bedürfnisse. Und wer das nicht möchte, der kann offen leben, aber dann eben ohne Beziehung. Denn in dieser geht um zwei Menschen und um Respekt vorm Partner.

Zitat von ElGatoRojo:

Klar kann man das. Nennt sich eigene Meinung.

Das hast du ja schon über so viele Seiten bereits gesagt, wie du die Verabredung zwischen TE und ihrem Mann siehst.
Und nun?
Weiter den Nebenschauplatz bedienen?
TE hat eine ganze andere Frage an uns gestellt ( Siehe Eingangspost).
Und das ist das Hauptthema.

Zitat von StrahlendeSonne:

TE hat eine ganze andere Frage an uns gestellt ( Siehe Eingangspost).

Die TE antwortet nicht mehr zu Details ihrer Frage - daher ist eine Antwort an sie solange unbestimmt und spekulativ

Zitat von ElGatoRojo:

Hier allerdings macht sich der Mann offenbar diese Mühe überhaupt nicht, sondern reitet einfach nur auf ihrer Bedingungsverletzung herum.

Du verstehst den Punkt offenbar wirklich nicht, oder?

Wie soll er ihr vertrauen, wenn sie eine gemeinsame Vereinbarung bricht, statt zuvor mit ihm in die Auseinandersetzung zu gehen? Das ist wirklich schwachsinnig. Sie war ja nicht einmal der Meinung nach dem ersten Sx, also dem ersten Mal wo sie merkte, dass die Vereinbarung nicht das ist, was sie will, mit ihm zu sprechen und neue Vereinbarungen zu treffen, sondern hat erstmal bewusst gelogen.

Wenn ich mich aber nicht darauf verlassen kann, dass mein Partner mit mir in den Austausch geht, wenn ihm Dinge innerhalb der Beziehung nicht passen, und das hat jetzt überhaupt nichts mehr mit offen oder nicht offen zu tun, wie kann ich mich dann mit dieser Person noch sicher fühlen? Was kann ich dann überhaupt noch glauben? Wieso sollte ich vertrauen können?