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Offener Seitensprung/ Affäre der ehefrau

Ricky
Zitat von unbel Leberwurst:
Heiner!

Hör auf, Deine Frau zu kontrollieren!

Sie hat ihren Wunsch offen ausgesprochen und es eben nicht heimlich getan.
Dies ist ein Vertrauensbeweis erster Güte und Du sagst, Du kannst ihr wegen der Äußerung nicht mehr trauen? Das ist falsch!

Zu dem Thema Club:
Es gibt nette Clubs mit netter Atmosphäre. Da laufen nicht nur sabbernde Männer rum.
Es gibt auch genug Kontaktbörsen im Internet. Da kann man vorab ja mal sichten und sich bei Gefallen in einem Club verabreden.

Wäre das für Dich nicht auch interessant? Hast Du in 15 Jahren nie daran gedacht, wie es mal mit einer anderen wäre?
Versucht doch diesen Weg gemeinsam zu gehen.


Sorry, aber wenn jemand schon so emotional belastet in diese Situation geht, dann wird dieser Vorschlag eher wie Häme aufgenommen als sonst etwas. Zu einer Sache wie Swinging muss man auch bereit sein. Es gibt genug Menschen, die sich das gerade überhaupt nicht vorstellen können und auch niemals wollen.

18.05.2016 10:03 • #16


_Tara_
Zitat von Ricky:
Zu einer Sache wie Swinging muss man auch bereit sein. Es gibt genug Menschen, die sich das gerade überhaupt nicht vorstellen können und auch niemals wollen.

Das kann ich bestätigen.

18.05.2016 10:08 • #17


A


Offener Seitensprung/ Affäre der ehefrau

x 3


unbel-Leberwurst
@ ricky

Heiner hat selbst geschrieben, dass er einen Clubbesuch durchaus prickelnd finden würde.

18.05.2016 10:12 • #18


_Tara_
Zitat von unbel Leberwurst:
Heiner hat selbst geschrieben, dass er einen Clubbesuch durchaus prickelnd finden würde.

Das habe ich jetzt auch gerade gelesen.
Wobei ich finde, dass sich diese beiden Aussagen total widersprechen.

Zitat von Heiner42:
Mir dreht sich der Magen um nur wo ich es hier schon schreibe.

Zitat von Heiner42:
Einen Besuch könnte ich mir durchaus vorstellen und finde es sogar prickelnd.


Wenn Du selbst involviert wärst, würde sich Dir nicht der Magen umdrehen, wenn Deine Frau sich von einem anderen vö***n lässt, sondern Du würdest es sogar prickelnd finden? Oder wie?

18.05.2016 10:15 • #19


Ricky
Genau das ist es nämlich. Es wirkt eher so, als wenn Heiner hier manipuliert wird, in eine Situation bei der sein Bauch ihm das Richtige sagt (mir dreht sich der Magen um), aber jetzt Gedanken hinrationalisiert werden, wie was geht.

Vielleicht lehnt sie einen Club ja auch nur deshalb ab, weil Heiner da auch zu seinem Spaß kommen würde. Und das will sie dann eventuell nicht? Es ist nämlich in keiner Weise so, dass Partner Dinge, die sie für sich selbst beanspruchen beim Partner auch zulassen würden.

Sorry, unbel. Leberwurst, aber das ist mir persönlich von den Aussagen hier viel zu unwirsch. Fremdgehen mit Fremdgehen bestrafen oder auszugleichen, ist per se schon Blödsinn und Por.graphische Fantasie. Heiner schreibt mehrfach, dass es ihm dabei überhaupt nicht gut geht, und er Angst hat, seine Ehe ginge vor die Hunde.
Was wäre denn, wenn die Frau sich bereits jemanden ausgeguckt hat? Dann gäbe es sogar gute Gründe, dass er Angst hat, weil dann nämlich doch Emotionen eine Rolle spielen. Und sorry, aber es gibt genügend Frauen, die glauben sie könnten das trennen und können es absolut nicht.

Heiner ist irgendwie unattraktiv für seine Frau geworden. Und dadurch entsteht dieser Drang.

18.05.2016 10:19 • x 1 #20


_Tara_
Zitat von Ricky:
Heiner ist irgendwie unattraktiv für seine Frau geworden. Und dadurch entsteht dieser Drang.

Schließe mich an.
Ich denke auch, das ist des Pudels Kern.

Deswegen will sie S. mit einem anderen, der bei ihr nochmal die Leidenschaft weckt.
Und da soll Heiner natürlich nicht dabei sein, denn Lust auf S. mit einem anderen Mann und Lust auf Sw.ingen sind ja erstmal zwei ganz verschiedene Paar Stiefel.

18.05.2016 10:24 • #21


unbel-Leberwurst
@ tara

Wenn Du mich so direkt fragst:
Ja, der Gedanke, dass meine Frau S. mit einem anderen hat und auch noch dabei zuzusehen erregt mich.

@ ricky

Wer spricht hier davon, irgendjemanden zu bestrafen?

18.05.2016 10:28 • #22


_Tara_
Zitat von unbel Leberwurst:
@ tara

Wenn Du mich so direkt fragst:
Ja, der Gedanke, dass meine Frau S. mit einem anderen hat und auch noch dabei zuzusehen erregt mich.

Hab' ich Dich das gefragt? Wo?

18.05.2016 10:28 • #23


unbel-Leberwurst
@ tara

Hatte ich tatsächlich so gedeutet, da Du mich zitiert hattest und danach im Konjunktiv weitergeschrieben hast.

Ich muss Dir und Ricky aber widersprechen, dass Heiners Frau ihn zwingend unattraktiv finden muss.

18.05.2016 10:35 • #24


_Tara_
Zitat von unbel Leberwurst:
@ tara

Hatte ich tatsächlich so gedeutet, da Du mich zitiert hattest und danach im Konjunktiv weitergeschrieben hast.

Äh...nee...
Ich hab von Dir nur den Hinweis zitiert, dass Heiner geschrieben hat, er würde einen Clubbesuch prickelnd finden.
Und dann hab' ich Heiner zitiert, da ich mich über die zwei widersprüchlichen Aussagen von Heiner dazu. Einmal findet er es prickelnd, einmal dreht sich ihm der Magen um. Danach hab' ich im Konjunktiv weitergeschieben.

Ob Du der Partnerwechsler bist, ist ja für Heiner eher uninteressant.

18.05.2016 10:35 • #25


Ricky
Zitat von unbel Leberwurst:
@ tara

Hatte ich tatsächlich so gedeutet, da Du mich zitiert hattest und danach im Konjunktiv weitergeschrieben hast.

Ich muss Dir und Ricky aber widersprechen, dass Heiners Frau ihn zwingend unattraktiv finden muss.


Ja, weil Du Dir das Partnerwechsler so hinrationalisierst. Kannst Du gerne machen. Du kannst gern polygam leben, aber das wollen viele nicht. Und vom Bestrafen rede ich deshalb, weil Heiner es laut eigener Aussage nicht will, nur im Kontext eines Clubs findet er es prickelnd. Das allein zeigt schon auf, dass da ein Hintergedanke ist. Und das bedeutet letztlich Wenn sie darf, dann darf ich auch aka Wie Du mir so ich Dir. Und das ist ein Bestrafungskontext, so wie er überall in unserer Gesellschaft vorkommt.

18.05.2016 10:41 • #26


G
Zitat von Heiner42:
Club etc. lehnt sie aufgrund des zu erwarteten Publikums komplett ab. Sie meint es wäredafür tlich irgendwie maschinell sowas muss sich sich ergeben extreme Sympathie vorhanden sein und sich daraus dann entwickeln und das wäre da nicht möglich sondern nur im Alltag / Urlaub etc.

Möchte auch nicht Zuviel Druck auf dem Thema machen und Gegenwehr leisten denn das könnte sie nur mehr in die Arme eines anderen treiben.

Aber ich kann Ihr gedanklich irgendwie immer weniger vertrauen seit ich das weis und sie mich immer wieder penetriert mit dem Gedanken.

Inzwischen denke ich sie hätte es einfach irgendwann machen sollen und nie darüber sprechen.



Sie hat niemand spezielles sagst du. Wenn sie nicht in einen Club möchte, wie meint sie denn, jemanden dafür kennen zu lernen, mit großer Sympathie, um hier mal die Worte zu wiederholen.
Sie möchte gerne, sie sagt es dir, ob es jetzt penetrieren oder bitten von ihrer Seite aus ist kannst nur du beurteilen und sie mag es ja auch nicht ohne deine Zustimmung tun. Die magst du nicht geben, verstanden. Das sie das dann lieber heimlich tun soll, das möchtest du nicht wirklich. Du würdest dann immer auf der Lauer liegen, ob sich ihre Stimmung irgendwie ändert oder sowas.
Du hast vorhin geschrieben, daß DU dir so einen Besuch in einem Club vielleicht vorstellen kannst. Man kann da ja auch so mal hingehen, einfach mal diese Atmosphäre schnuppern, niemand ist verpflichtet dort dann auch was zu machen. - - ist dir der Gedanke mit dem Club irgendwie angenehmer, weil du dann ja dabei bist, also denjenigen dann ja auch sehen /kennenlernen würdest?

18.05.2016 10:41 • #27


R
Es ist ein intimer Wunsch, ein Bedürfnis, dass sie offen mit dem TE kommuniziert. Das tun viele nicht.

Die Interessen (sie will fremdfi....., er will nicht kotzen) liegen extrem weit auseinander.

Aber es gibt - wenn man will - eine Lösung.
Ihr müsstet sehr, sehr offen und behutsam miteinander umgehen.
Für eine lange Zeit.

18.05.2016 10:43 • #28


_Tara_
Zitat von unbel Leberwurst:
Ich muss Dir und Ricky aber widersprechen, dass Heiners Frau ihn zwingend unattraktiv finden muss.

Ja, weil Du eben ein Partnerwechsler bist und die Neigung zum bzw. Vorliebe für's - sorry - Rudelbu**sen wahrscheinlich schon immer hattest. Deswegen bedeutet es für Dich nicht, dass Du Deine Partnerin unattraktiv findest, wenn Du Spaß am S. mit anderen Frauen, als Deiner Partnerin, hast.

Heiner und seine Frau leben aber seit 15 Jahren eine Ehe mit Treueprinzip. Da war S. mit anderen oder mehreren oder sonstwas jahrelang kein Thema. Beide waren bis dato monogam veranlagt.
Wenn der Wunsch nach S. mit einem anderen in einer langjährig monogamen Ehe plötzlich bei einem aufkommt, dann ist das schon oft ein Zeichen dafür, dass der eigene Partner einen S.uell nicht mehr anmacht.

18.05.2016 10:46 • x 1 #29


SilentOne78
Hallo Heiner,

ein übles Dilemma, in dem Du da steckst. Eine Situation von der Sorte, wo man das Gefühl hat, eh schon verloren zu haben – egal was man macht, es ist falsch.

Ich war allein schon beim Durchlesen zerrissen. Unter anderem, weil ich mir nicht schlüssig bin, ob ich Deiner Frau Respekt zollen soll für ihre Ehrlichkeit, oder das Unverständnis überwiegt, wie sie Dich vor so eine Entscheidung stellen kann. Kommt wohl darauf an, was ihre Motivation dafür war, die Karten offen zu legen. Widerstrebt es ihrem innersten Wesenskern, diesen Wunsch vor Dir geheim zu halten oder ihn gar hinter Deinem Rücken auszuleben? Oder geht es vor allem darum, nicht allein verantwortlich zu sein, die Entscheidung und damit auch die Schuld am Ausgang nicht allein tragen zu müssen? Wobei die letzte Entscheidung, ob es tatsächlich zum Vollzug eines Seitensprungs kommt, immer noch bei ihr liegt…

Zerrissen auch deshalb, weil ich sowohl ihren Wunsch als auch Deine Ablehnung nachfühlen kann. Da treffen zwei ernste, tief empfundene Anliegen aufeinander (ich unterstelle jetzt mal, Deine Frau macht dieses Fass nicht aus Jux und Dollerei auf), die unvereinbar scheinen. Und das Argument „wenn sie Dich wirklich lieben würde, würde sie so etwas nicht verlangen“ zieht hier meines Erachtens auch nicht. Weil man genauso gut argumentieren könnte „wenn Du sie wirklich lieben würdest, würdest Du sie diese Erfahrung machen lassen“.

Was die Entscheidung so schwer macht, ist die Ungewissheit über die Auswirkung.

Angenommen, Du verweigerst ihr diese Erfahrung, nach der sie sich so sehnt. Mag sein, dass sie darüber hinwegkommt und den Wunsch loslassen kann, ohne deshalb dauerhaft Groll und Verlust zu empfinden. Mag sein, dass sie nicht loskommt davon und die steigende Frustration eure Beziehung beschädigt.

Angenommen, Du gibst ihr die Erlaubnis. Mag sein, Du kannst es besser verwinden und verzeihen, als Du jetzt befürchtest. Mag sein, Du wirst dadurch so tief verletzt, dass die Beziehung daran zerbricht.
Mag sein, der Seitensprung verläuft unangenehm für sie, aus welchen Gründen auch immer – weil sie zu angespannt ist, ein schlechtes Gewissen hat, der Mann ihre Erwartungen nicht erfüllt… Ist das Kapitel dann abgeschlossen für sie? Oder wird der Wunsch nach einem zweiten Versuch – unter „besseren Randbedingungen“ wachsen?
Mag sein, der Seitensprung wird eine tolle Erfahrung für sie. Kann sie es dann gut sein lassen nach dem einen Mal? Oder wird die Sehnsucht nach einer Wiederholung immer größer werden?

Wenn ihr den Fall mal konkret und detailliert „durchspielt“… (wann, wo, mit wem soll der Seitensprung stattfinden… will sie Dich davon in Kenntnis setzen, wann / mit wem es passieren wird oder passiert ist) - wie entwickeln sich da eure Gefühle?
Bei ihr – wird sie um so eifriger, je mehr der Seitensprung „Gestalt annimmt“… oder kommt doch eher ein Zögern, nach dem Motto „wenn ich es sooo genau durchdenke… vielleicht in der Fantasie ganz toll, aber in der Realität…?“
Wenn es tatsächlich ernst wird, denkst Du, sie würde es durchziehen? Oder würde ihr das Wissen reichen, dass sie „dürfte“ wenn sie wollte?
Und bei Dir… gibt es Konstellationen / Bedingungen, die Dir „weniger schlimm“ erscheint als andere (z.B. wenn es mit einem Fremden wäre und Du nichts davon und darüber erfahren würdest)?

Fragen über Fragen… ob sie Dich weiterbringen, keine Ahnung.

Da die Paartherapie sich offenbar positiv ausgewirkt hat auf eure Beziehung – wäre es eine Option, noch mal zu diesem Therpeuten zu gehen und dort gezielt euren jetzigen Konflikt zu bearbeiten?

Meinen obligatorischen Buchtipp möchte ich Dir auch noch mitgeben:
Für Dich könnten Die Psychologie der Intimität von Tobias Ruland interessant sein, und *beep* Love von Petra Bock. Links zu Leseproben sind in meinem Profil.
Vielleicht findest Du da neue Blickwinkel, die Dir bei der Entscheidung helfen.

18.05.2016 11:33 • x 1 #30


A


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