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Partner mit ähnlichen Schwierigkeiten suchen?

J
Mich würde interessieren, wie ihr darüber denkt: Findet ihr es günstig oder eher ungünstig, wenn euer Partner ähnliche Probleme hat wie ihr selbst? Einerseits könnte man argumentieren, dass Verständnis da sein sollte, wenn der andere ähnliche Probleme hat. Andererseits kann man sich sicher gegenseitig runterziehen, wenn z.B. beide depressiv sind.

Wenn ich ehrlich bin, wäre mir lieber, dass mein Partner nicht die gleichen Schwierigkeiten hat - ich glaube, das würde mich wahnsinnig machen. Er darf aber gerne andere haben .

29.04.2025 21:22 • x 2 #1


Worrior
Das letzte was ich wollte wäre eine Partnerin die so wäre wie ich.
Das wäre ja nicht auszuhalten.

Zwei Alokoholiker wären wohl nicht so günstig, bei zwei Diabetikern wüsste ich jetzt nicht was dagegen sprechen sollte.
Bezogen auf psychische Erkrankungen würde ich von einer Beziehung Abstand nehmen, da ich mit so etwas nicht umgehen kann und auch nicht möchte.

29.04.2025 22:04 • x 2 #2


A


Partner mit ähnlichen Schwierigkeiten suchen?

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Heavydreamy
@justawoman hallo

Ich finde, solange man Krankheiten im Griff hat, eine gewisse Struktur im Leben, Hilfe von aussen und nicht vom Partner abhängig macht, kann das ganz gut funktionieren.

Sobald man aber irgendwie vom Partner alles abhängig macht, schwierig.

Ich mag gerne unabhängig leben, egal was ist!

29.04.2025 22:13 • x 3 #3


S
Zitat von Worrior:
Das letzte was ich wollte wäre eine Partnerin die so wäre wie ich. Das wäre ja nicht auszuhalten.

Echt? Das ist ja witzig. Wie unterschiedlich das doch ist. Mein NM ist das glatte Gegenteil, der meinte vor einiger Zeit zu mir, eigentlich suche er sich selbst in weiblich. Hab ihm gesagt, dass er da sicher lange suchen kann.

29.04.2025 22:18 • x 2 #4


Perlboot
Zitat von justawoman:
Findet ihr es günstig oder eher ungünstig, wenn euer Partner ähnliche Probleme hat wie ihr selbst?

@ TE Meinst du gesundheitliche Probleme oder eher ungünstige Charaktereigenschaften?

29.04.2025 22:40 • x 2 #5


J
Zitat von Worrior:
Das letzte was ich wollte wäre eine Partnerin die so wäre wie ich. Das wäre ja nicht auszuhalten. Zwei Alokoholiker wären wohl nicht so günstig, bei zwei Diabetikern wüsste ich jetzt nicht was dagegen sprechen sollte. Bezogen auf psychische Erkrankungen würde ich von einer Beziehung Abstand nehmen, da ich mit ...

Sehe ich ähnlich, dann kann man ja gleich mit sich selbst zusammen sein (machen ja manche, sich selber heiraten). Andererseits stimmt mich das nachdenklich - wie soll jemand anderes einen mögen, wenn man mit sich selber nicht zusammen sein wollte?

29.04.2025 22:43 • x 1 #6


J
Zitat von Perlboot:
@ TE Meinst du gesundheitliche Probleme oder eher ungünstige Charaktereigenschaften?

Kann auf beides bezogen sein.

29.04.2025 22:45 • #7


Scheol
Zitat von justawoman:
Mich würde interessieren, wie ihr darüber denkt: Findet ihr es günstig oder eher ungünstig, wenn euer Partner ähnliche Probleme hat wie ihr selbst? Einerseits könnte man argumentieren, dass Verständnis da sein sollte, wenn der andere ähnliche Probleme hat. Andererseits kann man sich sicher gegenseitig ...

Mal ein Partner der in seiner Mitte ist und keine bis kaum Schwierigkeiten hat.

29.04.2025 23:22 • #8


J
Zitat von Scheol:
Mal ein Partner der in seiner Mitte ist und keine bis kaum Schwierigkeiten hat.

Verstehe ich das richtig, du würdest dir als jemand mit Schwierigkeiten jemanden ohne suchen? Oder hast du selber keine?

29.04.2025 23:32 • #9


chocomoko
Zitat von justawoman:
Einerseits könnte man argumentieren, dass Verständnis da sein sollte, wenn der andere ähnliche Probleme hat. Andererseits kann man sich sicher gegenseitig runterziehen, wenn z.B. beide depressiv sind.

Weiß nicht. Ist symbolisch das gleiche wenn beide denselben Beruf haben. Man kann sich gegenseitig bestärken, unterstützen oder triggert sich ggf gegenseitig. Kommt drauf an, ob den Beteiligten ihre Baustellen bewusst sind oder nicht. Wenn ja, kann man gemeinsam wachsen, wenn nein, wirds eher eine endlose Triggerfläche.

Es kommt wahrscheinlich drauf an was man persönlich braucht - Verstärkung oder Gegensätze. Von Gegensätzen kann man ggf mehr lernen, von Verstärkung wird man eher unterstützt. Glaube so pauschal kann man das nicht sagen, es kommt drauf an was einem mehr hilft oder bestärkt.

29.04.2025 23:39 • x 2 #10


S
Zitat von justawoman:
Verstehe ich das richtig, du würdest dir als jemand mit Schwierigkeiten jemanden ohne suchen? Oder hast du selber keine?

Schwierigkeiten, egal ob finanziell, gesundheitlich, beruflich, etc. , hat jeder.
Es ist einzig und allein wichtig, dass der Partner mit den Schwierigkeiten umgehen kann, denn viele Schwierigkeiten werden, auch aus Angst, erst während einer Beziehung ans Tageslicht kommen.

29.04.2025 23:47 • x 1 #11


Scheol
Zitat von justawoman:
Verstehe ich das richtig, du würdest dir als jemand mit Schwierigkeiten jemanden ohne suchen? Oder hast du selber keine?


was ich meine ist , das es Menschen gibt die immer Zielsicher das selbe Problem auswählen oder sich auswählen lassen.

Das sie immer den Egoisten als Freund raus suchen , und dann verwundert sind das sie diesen nicht Händeln können.

Das er immer die Frauen auswählt die gewisse Züge hat wo das Helferlein angesprochen wird und er auf die Nase fällt immer und immer wieder.

das man immer und immer wieder in Affären landet und denkt das die Person sich trennen wird.

das man da doch mal eine Person aussuchen sollte die in ihrer Mitte ist und die keine großen Probleme hat.

30.04.2025 00:02 • x 3 #12


S
Zitat von Scheol:
das man da doch mal eine Person aussuchen sollte die in ihrer Mitte ist und die keine großen Probleme hat.

Existieren solche Personen denn?

30.04.2025 00:49 • x 2 #13


J
Zitat von Sternenguckerin:
Existieren solche Personen denn?

Das hab ich mich auch gefragt. Jeder hat doch seine Probleme, der eine offensichtlicher, die andere weniger offensichtlich. Meine Frage war, ob ihr es für klug haltet, auch in diesem - nennen wir ihn einfach den negativen - Bereich zu matchen.

30.04.2025 00:52 • x 2 #14


FoolishHeart
Zitat von justawoman:
Das hab ich mich auch gefragt. Jeder hat doch seine Probleme, der eine offensichtlicher, die andere weniger offensichtlich. Meine Frage war, ob ihr es für klug haltet, auch in diesem - nennen wir ihn einfach den negativen - Bereich zu matchen.

Darauf gibt es wohl keine pauschale Antwort. Es hängt, denke ich, vom jeweiligen Problembereich ab.

Bei gesundheitlichen Problemen könnte ich mir vorstellen, dass zwei Partner, mit dem selben oder ähnlichen Problem sich ergänzen können. Schon deswegen, weil der Partner einen besser versteht, als jemand Gesundes.

Bei psychischen Baustellen ist das wohl eher kontraproduktiv. Ein Mensch mit einem mentalen problem bräuchte wohl eher eine/n stabile/n Partner/in, der ihn aufbaut und ggf. auch mal in den Hintern tritt, wenn es notwendig wird.

Zitat von Scheol:
das man da doch mal eine Person aussuchen sollte die in ihrer Mitte ist und die keine großen Probleme hat.

Das ist denke ich der Schlüssel zu der Frage. Würde sich so eine Person, die es geschafft hat sich selbst zu stabilisieren - die in ihrer Mitte angekommen ist - auf eine Beziehung mit jemandem einlassen, der mentale Baustellen hat? Auf freundschaftlicher Ebene vielleicht, aber vermutlich nicht auf Beziehungsebene. Das ist möglicherweise ein Grund, wenn nicht sogar der Grund, warum - trotz negativer Prognose viele Problemmenschen trotzdem Problemmenschen daten...

30.04.2025 04:51 • x 2 #15


A


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