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Patchworkerfahrung? Hat es geklappt oder nicht?

M
Zitat von Marle:
Nein NeuBeginn! Niemand hat das Recht auf eine Sache einzugehen, die für mich geklärt ist und die am Thema vorbei geht. Hat hier jemand Patchworkerfahrung? Bisher seh ich keine richtige Antwort zum Thema. Und das fällt hier richtig auf,...alle müssen zu allem ihren Senf dazu geben. BITTE BEIM THEMA BLEIBEN UND NICHT PERSÖNLICH AUF MEINE SITUATION EINGEHEN, DENN DANN FÜHL ICH MICH ANGEGRIFFEN UND REAGIERE. LG


lol.. NeuBeginn und ich haben doch beide unseren Patchworkerfahrungen genannt. Aber leider hat dir beides nicht gepasst
Und natürlich geht man auf die persönliche Situation ein, immerhin geht das miteinander einher.

ICH kann übrigens auch nicht verstehen, was du von deinem Ex verlangst. Er liebt seine Tochter, du nicht. Musst du auch nicht. Aber wenn du sie nicht akzeptierst, dann hat diese Konstellation auch keinen Sinn.

Warum man dann allerdings ein Kind mit dem Mann macht, wo die Geschichte eigentlich eh zu scheitern verurteilt ist, bleibt mir ein Rätsel.

Bitte sehr, jetzt hast du einen Grund um aus dem Sattel zu gehen

21.01.2019 13:40 • x 2 #16


G
Guten Tag,
es gibt durchaus Patchwork-Familien die gut miteinander auskommen...die Neue meines Ex hatte auch Kinder, mein Ex und ich 2 Söhne.
Wenn meine Söhne ihren Vater besucht haben waren sie dort Gast...natürlich entwickeln sich auch *Gefühle* für die **Stiefmutter in Spe..**....und umgekehrt.
Was genau ist denn Dein Problem.? Behandelt Dein Mann SEINE Tochter dann anders...was meinst Du mit Du darfst keine Gefühle aufbauen. Entweder du magst das Kind oder nicht..Man kann ja nicht *zwanghaft* auf Familie machen...man macht aber das beste daraus.
Ist Dein Problem evtl. das es irgendwie nicht so läuft wie Du das willst und Du Dich deshalb zurückgesetzt fühlst...?

21.01.2019 13:41 • x 3 #17


A


Patchworkerfahrung? Hat es geklappt oder nicht?

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Kummerkasten007
Solange Dein Ex-Partner über das Kind erpressbar ist und keine Eier in der Hose dadurch hat, wird es keine funktionierende Patchwork-Gemeinschaft geben können.

21.01.2019 13:43 • x 2 #18


N
Wenn sich die TE in der Beziehung aber auch nur im Ansatz so verhält wie hier, braucht man keine Eier, sondern ein dickes Fell. Aber scheinbar haben wir hier einen wunden Punkt getroffen.

Zu einer Patchworksituation gehören nun mal auch die Expartner und auch der Ungang erfordert Fingerspitzengefühl. Es muss ganz klar kommuniziert und gelebt werden, dass eben keine neue Mutter/ Vater auf dem Programm steht. Denn keiner möchte in dieser Rolle Konkurrenz. Letztlich schadet es auch den Kindern.

Meine Scheidung hatte auch nichts mit der Patchworkfamiliensituation zu tun, höchsten an Rande.

21.01.2019 13:51 • x 2 #19


Sari17
Hallo erstmal, @Marle

Lass mich mal sortieren, hoffe ich bekomme es hin.
Dein Freund hat ein Kind aus einer vorherigen Beziehung. Dieses Kind (A) ist von Mama geimpft- GEGEN dich?
Somit wenn er sie zum Umgang mitbringt, kommt es zu Konflikten.
Du und dein Partner habt aber noch ein gemeinsames Kind (B)
Da eure Beziehung wegen A schwierig ist und du noch Gefühle für deinen OFF Mann hast, möchtest du eine Kontaktsperre einführen?
Würde in der Folge heißen, Kind B wird von ihm nicht zum Umgang geholt.

Ich hoffe, ich habe es richtig zusammen bekommen.
In der Folge lese ich daraus, das du Kind A für eure Beziehungsproblem, weiter gedacht die Ex deines OFF, verantwortlich machst?

Ist das soweit korrekt?

21.01.2019 13:53 • #20


M
Zitat von NeuBeginn18:
Wenn sich die TE in der Beziehung aber auch nur im Ansatz so verhält wie hier, braucht man keine Eier, sondern ein dickes Fell. Aber scheinbar haben wir hier einen wunden Punkt getroffen.

Zu einer Patchworksituation gehören nun mal auch die Expartner und auch der Ungang erfordert Fingerspitzengefühl. Es muss ganz klar kommuniziert und gelebt werden, dass eben keine neue Mutter/ Vater auf dem Programm steht. Denn keiner möchte in dieser Rolle Konkurrenz. Letztlich schadet es auch den Kindern.

Meine Scheidung hatte auch nichts mit der Parchworkfamilie zu tun.


Richtig. Natürlich hatte mein LG am Anfang auch ein Problem damit, dass mein Ex-Mann nun mal andauernd Thema ist und dass ich diesen (leider!) regelmäßig sehe(n muss).
Ist halt ungewohnt. In normalen Beziehungen spielen die Exen halt keine wirkliche Rolle mehr.

Keine Ahnung. Ich steige auch nicht wirklich dahinter, was genau jetzt das Problem der TE ist. Ich weiß es einfach nicht.

21.01.2019 13:55 • x 2 #21


M
Ich möchte Erfahrungen wo es klappt und wo nicht. Nicht mehr und nicht weniger. Ein paar durfte ich nun lesen. Danke dafür. Ich kann ja nicht die ganze Geschichte erzählen und möchte ich auch nicht. Am Liebsten möchte ich von etwas älteren Teilnehmern hören, dass sie Erfahrung darin haben bzw hatten und es heute alles super läuft. Ich verstehe immer noch nicht weshalb sich manche raus nehmen darüber zu urteilen wie wir den Umgang gestalten! Ich wisst nur Ansatzweise Dinge und urteilt oder gebt Meinungen wie man was machen muss, damit es euch passt. Schade!

21.01.2019 14:55 • #22


M
Ich habe mir meinen Beitrag oben nochmals durchgelesen und verstehe weshalb einige auf den Kontaktabbruch eingehen. Ich hätte mich anders formulieren müssen. Wir beide möchten den Kontakt nicht mehr. Weil es uns weh tut! Ich habe wie oben geschrieben, die Tochter offen empfangen. Aber die Mutter, obwohl sie mich nicht kannte war trotz neuem Partners (sie hatten ihn mit diesem betrogen) und über zwei Jahre Beziehungsende nicht offen für mich oder generell eine neue Partnerin. Sie wollte das ich ihr Kind als Gast sehe, nicht als Familienmitglied. Das geht schlichtweg einfach nicht wenn wer so oft bei einem ist. Da entwickeln sich Gefühle. Ich hab mich dann zurückgezogen. Wenn irgendwas von der Ex kam, hat mein Freund ihr Recht gegeben. Einmal war ich schwanger und hatte es an diesem Tag meinem Freund verkündet. Er hatte sich riesig gefreut. An dem Tag hat er es nicht pünktlich von der Arbeit geschafft, also hab ich seine Tochter von der Schule geholt (sie hatte wenn sie da war mit bei mir gewohnt). An den Abend rief die Mutter an und fragte was mir einfallen würde sie abzuholen...Naja, ich kann ja verstehen das auch sie emotional da empfindlich ist, aber die Art und Weise ging halt nicht zumal ihre Tochter bei mir sonst schlief. Ich war also keine Fremde! Ich und mein Freund hatten deshalb dann einen Streit und er war mal wieder ihrer Meinung bzw verstand sie. Also hab ich was Gutes getan, aber es war einfach falsch! Ich habe Vorwürfe bekommen und niemand stand hinter mir. Am nächsten Tag machter er Schluss mit der Begründung er wolle sich jetzt noch intensiver um die Tochter kümmern. Ich stand schwanger alleine da. Ich habe eine Woche durch geweint und am Ende hab ich das Baby verloren. Vorher dachte ich er würde mich nie verlassen, ab den Tag standen meine Gefühle Kopf und ich habe mich in eine On Off Beziehung wiedergefunden. Ich wollte das ganze so sehr, ich habe ihn geliebt und tue es heute auch noch. Ich verstehe wieso er so ist. Sein einziger Halt damals, als sie fremd ging war sein Kind. Er hatte damals alle Gefühle in das Kind gesteckt und ist heute deshalb in psych. Behandlung. In den letzten drei Jahren habe ich sehr viel mitgemacht. Ich hätte gehen müssen, ich weiß...aber ich wollte seine Hand nicht los lassen, weil ich sein Problem kannte. Er hat seine Tochter immer besser behandelt, sich mehr Sorgen gemacht etc. Selbst sein Sohn bekommt nicht diese Gefühle wie seine Tochter. Weil er ein Problem hat...Und nach langen hin und her sind wir der Meinung das es dass Beste ist das er sich findet, in dem er keinen Kontakt zu uns hat und es und am Ende auch gut tut und ich mich entliebe. Das ist die Kurzfassung!

21.01.2019 15:45 • #23


N
Zitat von Marle:
Wie seid ihr damit umgegangen, oder konntet ihr das auch irgendwann nicht mehr?


Um erstmal zu verstehen, was du mit damit meinst, habe ich nachgefragt.

Und ich sehe hier keine bloße Aufforderung von klappt oder klappt nicht zu schreiben.

Weil ich empfand es keines Wegs so, dass die Probleme so waren, wie du im Ansatz andeutest. Ich kann dich mit meinen jungen 44 Lenzen und 10 Jahren Patchworkerfahrung, wobei ihr Kind auch noch Asperger hat, schlicht nicht verstehen.

Alle drei sind wie Geschwister aufgewachsen, auch wenn ich nie einen tiefen Zugang zu meinem Stiefsohn hatte. Musste ich aber auch nicht. Er hatte ja Mutter und Vater.

Allerdings lässt deine ART zu kommunizieren tief blicken. Es ist ja ok, wenn du das nicht möchtest. Das kann man aber auch freundlich ablehnen und stattdessen nochmal näher erklären was du möchtest.

Ich sehe nicht, wo ich dich verurteilt oder angegriffen hätte, auch beim nachlesen nicht.

21.01.2019 15:54 • x 1 #24


B
Als erstes, auch ich kenne das Leben als Patchworkfamilie. Bei uns muss sich aber alles erstmal entwickeln und einpegeln (die Vorgeschicht war sehr holprig und es hat einen Grund, dass wir erst jetzt Anfangen können). Sprich, wir stehen noch relativ am Anfang. Bis jetzt läuft es aber gut. Mein Freund hat zu seiner Ex mittlerweile normalen Kontakt, aber nur auf Elternebene - Sie sind keine Freunde, haben also kein freundschaftliches Verhältnis, sind eben nur Eltern für den Kleinen und behandeln sich, mittlerweile, mit gegenseitigem Respekt - Sprich, wenn Kontakt herrscht, dann nur wegen dem gemeinsamen Kindes. Sie kennt mich (noch) nicht, ich Sie auch nicht (ob es mal dazu kommt, irgendwann bestimmt). Sie hat mit mir aber kein Problem bzw. spricht Sie darüber nicht. Sie weiß aber, dass es mich gibt, dass ich da bin und auch das ich mit dem Kleinen zu tun habe, damit hat Sie (scheinbar) kein Problem (gesagt hat Sie noch nie was).

Den Umgang warzunehmen, dass war ein schwieriger Weg. Erst als mein Freund das Gericht einschaltetet, seitdem tickt Sie wieder relativ normal und er darf den Umgang, wie es sein sollte, wahrnehmen. Davor war es alles andere als leicht und sowas belastet die Beziehung sehr!

Zitat von Marle:
Ich und mein Freund hatten deshalb dann einen Streit und er war mal wieder ihrer Meinung bzw verstand sie. Also hab ich was Gutes getan, aber es war einfach falsch! Ich habe Vorwürfe bekommen und niemand stand hinter mir.


So lange dein Freund nicht hinter dir steht, so lang kann keine funktionierende Patchworkfamilie entstehen. Dein Freund muss hinter Dir stehen, tut er das nicht, dann gibt er dir im Grunde das Gefühl, dass seine Ex wichtiger ist als Du. Das belastet die Beziehung.

In erster Linie geht es um seine Tochter, logisch, aber seine Ex hat in Eurer Beziehung und den Umgang, wie Er diesen mit seiner Tochter verbringt, kein Mitsprachrecht. Sobald ein Elternteil den Umgang mit dem Kind wahrnimmt, hat der andere kein Mitsprachrecht, wann, wo und mit wem dieser Umgang stattfindet.

Ich denke, dass Eure Patchworkfamilie nur funktionieren kann, wenn er mit seiner Ex die Elternebene pflegt und mit dir die Beziehungsebene. Er macht dies aber nicht.

21.01.2019 16:06 • x 1 #25


M
Nun ja, für mich ist diese Kontaktsperre grad das einzige was mir/ uns vielleicht helfen kann. Das möchte ich mir nicht kaputt machen lassen. Aber ich habe meinen Fehler erkannt. Ich habe es nicht richtig geschrieben!

21.01.2019 16:19 • #26


N
Und noch etwas, meine Meinung, die in mir Schüttelfrost auslöst:

Du wendest dich an das Forum um DEINE Probleme zu diskutieren, EUER Verhältnis, etc.

Dabei wäre es wohl das Wichtigste, eine Ebene für das gemeinsame Kind zu finden, dass es mit Mutter UND Vater aufwächst. Daher die Reaktionen. Schade, wenn ihr das schon so entschieden habt. Mir tut der Junge leid, dass er Eltern hat, die sich selber so wichtig nehmen.

Denn das müsste Euer Ziel sein und nicht Eure Probleme auf dem Rücken der Kinder, bzw. des Kindes auszutragen.

Ich kann verstehen, dass es schwer ist, den Mittelweg zu gehen. Sowohl für dich, als auch für deinen Freund und die Mutter der Tochter. Menschen sind unterschiedlich. Und ohne die Details zu kennen, ist es kaum möglich sich ein Bild zu machen. Immerhin sitzt dein Freund zwischen den Stühlen und er ist auch ein Stück weit von seiner Ex abhängig, wenn es um seine Tochter geht.

Sehr komplex das ganze - viel zu komplex um hier irgendjemanden die Schuld zu geben und über das Verhalten zu urteilen.

Aber all das kann nicht dazu führen, dass der Sohn eine Weile und wenns besser geht sogar dauerhaft (?) auf den Vater zu verzichten. Garstig das zu lesen, sorry!

Allerdings hast du dich hier bisher vorgestellt als Friss oder Stirb. Und da fehlt mir tatsächlich die Phantasie zu glauben, dass es dann funktionieren kann. Denn eine solche Familienform erfordert ein gehöriges Maß an Kompromissbereitschaft.

Eine Familientherapie wäre aus meiner Sicht ein wichtiger Schritt, die kann in solchen Fällen wirklich sehr viel gutes tun! Denke bitte mal darüber nach.

21.01.2019 16:28 • x 1 #27


M
Danke für deine sachliche Darlegung und wie du es empfindest. Alle müssen sich in dieser Familienform irgendwie verstehen oder akzeptieren. Nur leider kann ich andere nicht ändern. Darum muss ich mich ändern und glaube mir, ich habe Gutes vor und auch das meine Kinder sich gut fühlen dabei und irgendwann auch normalen Umgang zum Vater finden. Das haben uns ebenso unsere Berater empfohlen. Wenn man sich liebt, Gefühle im Spiel sind, kann man nun Mal nicht so klar denken wie ein Außenstehender und schon gar nicht danach handeln...Leider

21.01.2019 16:45 • x 3 #28


B
Also ich kann die T3 verstehen.
Es geht um den Umgang und das Verhalten des (EX) Partners ihr und der Tochter ggü.
Mit keiner Silbe wird hier nach dem geinsamen Kind und der Entfremdung gefragt...
Ich kann für mich sprechen, dass es nicht einfach ist. Die Mutter der Tochter hat da klar die Zügel in der Hand. Wenn sie ihre Tochter bei dir nur als Gast haben will, sodass du keine Bindung zu ihr aufbauen darfst-zudem der Partner nicht voll hinter dir steht (vermutlich aus Angst), wirst du immer die Fremde sein.

Wie du aus dieser Schlingel herauskommst, kann ich dir keinen Rat geben. Dein Partner muss aufwachen und selbst erkennen, dass er sich nicht manipulieren lassen darf

21.01.2019 20:23 • x 1 #29


M
Ja,....mal schauen ob es ohne Kontakt funktioniert und vor allem dann wie lange. Er leidet! Wir alle... Vielen Dank für deine Antwort Babsi

21.01.2019 20:27 • #30


A


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