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Plötzliche Trennung, wie kann ich es ihm klar machen

Mienchen
Zitat von Schizophrenia:
Ja, ich hätte es lieber gehabt, dass es ein ordentlich Grund ist, mit dem ich abschließen kann

Ist sein Verhalten für dich Grund genug um zu kämpfen?

Er hat dich in allen Linien abgesägt, er möchte nicht mehr.
Mehr als akzeptieren kannst du das nicht liebe TE.

Seine Gefühle waren nicht so wie deine. Und nach der kurzen Zeit wird es nicht so lang dauern, bis du damit abgeschlossen hast. Da kommt sicher bald einer, der besser zu dir passt, ganz sicher

08.04.2020 15:59 • #46


CaveCanem
Zitat von Schizophrenia:
Habe gerade ein Paket mit meinen Sachen bekommen, dass tut gerade so unerträglich weh. Dass war es dann wohl endgültig. Und ich hätte so gern eine ehrliche Antwort gehabt


Boah, wie mies.

Dann schick ihm seine zurück.

Und überleg Dir, ihm einen Zettel reinzulegen.

Schade, dass ich keine ehrliche Antwort bekomme.

Ich wünsch Dir noch ein schönes Leben.

Oder schreib den Zettel. Verbrenn ihn. Schick ihm den Kram wortlos zurück. Mehr ist das, was er tut, nicht wert.

08.04.2020 16:51 • x 1 #47


A


Plötzliche Trennung, wie kann ich es ihm klar machen

x 3


K
Zitat von Schizophrenia:
Die Entfernung ist für mich nämlich kein Grund,


Du schreibst es ja, es ist für DICH kein Grund. Für ihn ist es das laut Lippenbekenntnis schon. Welchen Sinn hätte es, jemanden in eine Beziehung zu quatschen. Es geht hier doch um Lebensumstände, die für jemanden okay sind oder eben nicht.

Ich hätte auch keinen Bock (mehr), für eine Beziehung reisen zu müssen. Da könnte der Mann noch so toll sein und es gibt höchstens den Unterschied, dass ich mich heute gar nicht mehr intensiver für jemanden interessieren würde, der so weit weg wohnt, dass ich ihn nicht problemlos mit dem ÖPNV erreichen könnte.

Früher war das anders anders nach dem Motto: Liebe überwindet alles.

Nee, tut sie nicht. Ich habe mich damit nie wohl gefühlt.

08.04.2020 17:00 • #48


Mienchen
Zitat von KBR:
Ich hätte auch keinen Bock (mehr), für eine Beziehung reisen zu müssen

Leider wohnen aber nicht alle in einer großen Stadt, wo die Tram oder U Bahn direkt vor der Haustür losfährt.
Wenn du dörflich wohnst, bleibt dir keine andere Wahl

08.04.2020 17:04 • x 3 #49


K
Zitat von Mienchen:
Leider wohnen aber nicht alle in einer großen Stadt, wo die Tram oder U Bahn direkt vor der Haustür losfährt.
Wenn du dörflich wohnst, bleibt dir keine andere Wahl


Hast Recht. Aber mir wäre es das halt nicht mehr wert und das müssen andere akzeptieren. So wie die TE akzeptieren muss, dass er vorgibt, das nicht zu wollen.

Edith: im Übrigen kann man auch durchaus innerhalb einer Stadt 1,5 Stunden unterwegs sein. Der Unterschied für mich ist: man kann sich spontaner sehen oder nach Hause fahren und überfrachtet die Wochenenden nicht mit Erwartungen. Man muss nicht längerfristig planen, wann wer zu.wem fährt und wenn man sich mal ein Wochende nicht sieht, ist nicht gleich 14 Tage Abstinenz angesagt, weil leichter auch mal ein Treffen am Abend oder in der Mittagspause drin ist.

Bei mir fängt Fernbeziehung da an, wo ich packen muss, wenn ich meinen Partner sehen will und jedes Treffen Eventcharakter bekommt.

Ist doch aber auch egal, wie wir das sehen. Fakt ist, er will es nicht.

08.04.2020 17:40 • #50


Mienchen
Zitat von KBR:
Bei mir fängt Fernbeziehung da an, wo ich packen muss, wenn ich meinen Partner sehen will und jedes Treffen Eventcharakter bekommt.

Ist doch aber auch egal, wie wir das sehen. Fakt ist, er will es nicht.


Ja es hat schon ein Eventcharakter, das stimmt. Ich mach das nun auch schon seit zwei Jahren mit, dieses Jahr ziehen wir zusammen.
Es ist nicht jedermanns Sache, das kann ich unbedingt nachvollziehen!

Und stimmt, er will nicht, daß ist nun mehr als deutlich, an der Entfernung liegt es allerdings mM nach nicht

08.04.2020 19:18 • x 3 #51


K
@Mienchen
Schön, dass es klappt bei Dir. Drücke die Daumen, dass es so bleibt!

Ich habe das auch schon durch. 800 km. Ich weiß genau, was ich nicht mehr möchte.

08.04.2020 19:26 • #52


Mienchen
Zitat von KBR:
@Mienchen
Schön, dass es klappt bei Dir. Drücke die Daumen, dass es so bleibt!

Ich habe das auch schon durch. 800 km. Ich weiß genau, was ich nicht mehr möchte.


Bei uns sind es nur 60km, wir sehen uns aber tatsächlich auch von Freitag bis Sonntag. Montage hat er leider auch, aber er schaut sich hier nach Arbeit um, mal sehen wie es läuft.

Haben uns jetzt auf ein Jahr geeinigt mit dem zusammenwohnen und wenn das gut klappt, ziehe ich zu ihm (hat ein Haus, was er während der Zeit vermietet). Das ist so unser Plan. Fühlt sich auf jeden Fall gut an

08.04.2020 19:42 • #53


K
@Mienchen

Das klingt gut. Bei uns war es damals (vor 20 Jahren) schon so, dass ich keine Fernbeziehung wollte. Aber die Liebe....

Wir haben uns dann auf ein Jahr Fernbeziehung und anschließende Standortbestimmung verständigt, sofern es so lang halten sollte. Für mich war nach einem Jahr klar, dass ich etwas anderes (mehr Alltag und Normalität) oder gar nichts wollte. Er hielt mich noch ein halbes Jahr hin. Da er kleine Kinder hatte, war auch klar, dass ich im Falle eines Falles eher in seine Heimat gezogen wäre, obwohl es dort für meinen Beruf keinen Markt gibt. Er brauchte dann noch ein halbes Jahr länger, um mir zu eröffnen, dass er nur eine Fernbeziehung wollte. Da war ich dann weg und habe nicht weiter herum laboriert. Ich habe meine Liebe aufgegeben, aber ich wollte meinen Träumen von Beziehung nicht im Weg stehen. Ich war natürlich auch sehr verletzt damals, dass er mich so lange nicht über seine Interessen aufgeklärt hatte, obwohl ich das natürlich eingefordert hatte. Es dauerte, bis ich mir eingestanden habe, dass ich mich selbst verletzt habe, indem ich ihn immer wieder ausweichen und mich vertrösten ließ. Er war der Mann, den ich heute aus meine erste große Liebe bezeichne. Alles davor war Spuelkram dagegen. Gelegentlich stehen wir noch in Kontakt. Wie sind gewissermaßen doch noch zusammen wir geworden

Ich hatte danach irgendwann noch einen kurzen Beziehungsversuch mit einem Mann, der etwa 60 km vor hier auf dem Dorf lebte. Obwohl er mich klaglos hin und her fuhr, weil ich kein Auto hatte, war das überhaupt nichts für mich. Ich fühlte mich so schrecklich abhängig. Aber ich war auch nicht richtig verliebt. Ich hoffte, Liebe würde sich einstellen, weil der Mann einen einwandfreien Charakter hatte. Das war aber nicht der Fall.

08.04.2020 20:12 • #54


Mienchen
@KBR das kann ich nachvollziehen mit dem seltsamen Gefühl der Abhängigkeit, ich glaube, es würde mir auch so gehen.

Ich hab in der Vergangenheit auch böses erlebt, deswegen haben wir den Kompromiss gefunden, das er für ein Jahr zu mir zieht und ich ihn dann folge, da auch er lieber in einem Haus auf dem Dorf wohnen will. Für mich ist das auch schön, ich mag Städte nicht.

Beruflich kein Problem für mich, ist auch nicht weit weg von Familie und Freunden, also eigentlich eine win win Situation.

08.04.2020 20:26 • x 1 #55


A


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