Hallo ihr Lieben,
danke für's Reinfuchsen!
Vor zwei Tagen beendete mein Mann ganz unverhofft auf einmal unsere wirklich wunderbare Ehe, einen Tag nach Weihnachten einen vor unserem 1. Hochzeitstag. Ich bin komplett im Schock und kann mir einfach nicht erklären, was auf einmal passiert ist! Für Theorien Durchdenken mit mir wäre ich total dankbar!
Unsere Beziehung: Besteht seit 2021, mit einer Tochter (2). Traumhaft schön. Er ist kein Narzisst. Er war eine ruhige, schöne Beziehung mit toller Kommunikation, Respekt und es fühlte sich alles leicht und natürlich an. Aber: unser Alltag war zuletzt super stressig, jeden Tag waren wir völlig im Eimer, arbeiteten zu viel. Er sagte oft, er vermisse mich (aka Intimität), aber wir haben drüber geredet und ich hab es als Ist normal mit Kindern abgebucht. Nichts schien, als wenn es kurz vor 12 mit uns war. Klar, er wünschte sich mehr Nähe, mehr uns priorisieren, aber nie hätte ich gedacht Oh-oh, er macht Schluss, wenn sich das nicht ändert.
Seine Familie: Er hat einer sehr dominante Mutter, die sehr involviert ist. Er lässt sich auch extrem von seinen Eltern beeinflussen. Seine Mutter ist auch sehr sensibel für sein Wohlbefinden, macht sich super Sorgen, wenn das Kind gestresst ist. Was wir ja in letzter Zeit sehr waren. Und die sprechen auch alles durch- also hat sie sicher von allem Stress gehört. Und dann wurde auch ich diskutiert und all die Sachen, die sie nicht an unserer Beziehung und mir mochten, wie mir der Vater sagte. Das waren abgefahrene Gründe: Ich treffe zu langsam Entscheidungen (damit meinen sie einen Erbfall von mir, der ewig läuft, aber sie wissen: Nicht.wegen.mir.-der andere blockiert). Ich sage manchmal nicht deine Meinung (Stimmt, die Mutter mag keine! Das weiß ihr Mann am allerbesten) und ihnen hätten unsere Urlaube nicht gefallen! Die Kleine sei dabei immer nur mitgefahren. Hä?!? Weise ich zurück.
Noch zu ihm: Er hat ne extreme Angst, überfordert zu sein, zB wenn er mal weniger Schlaf hat, ist das ne RIESEN Sorge, am nächsten Tag auf der Arbeit nicht funktionieren zu können. Er ist sonst herzlich, süß, kreativ, warm, alle lieben ihn.
Der Trigger für's Schlussmachen: Die Ankündigung von Freunden, die ihr 2. Kind bekommen. Wir hatten daraufhin wieder die Diskussion, ob wir nun auch eins wollen oder nicht. 2 lange Diskussionen folgten über 2 Tage. Er sagte Dinge wie Immobilie mit dir- GERNE und Wir wollen die gleichen Dinge (Kind) aaaaaber. Und dann folgten viele Gründe, warum er sich Sorgen mache, dass es nicht ging. Auf alle Punkte ließ sich schnell ne Antwort finden, es fühlte sich alles so vorgeschoben an. Irgendwann ließ er fallen, dass er seiner mutter wohl gesteckt hatte, es gäbe eventuell bald ja auch ein 2. Kind Ihre Reaktion sei gewesen Na dann seid ihr aber auf euch gestellt, da helfe ich nicht. Er habe Angst, dass sie dann nicht mehr zu uns käme etc. Die 2. Unterhaltung endete dann schlussendlich doch mit einem Statement, dass ich das 2. Kind nicht von ihm erwarten könne und er wisse nicht, wie wir das lösen. Ich Bist du in dieser Beziehung oder NICHT? Er: Ich bin in.
Die Trennung: Dann fing er morgens auf einmal an zu weinen, sagte, er kann nicht mehr, er habe nicht geschlafen, es gehe im dreckig und statt dass wir uns endlich zu Weihnachten regenerieren, würden wir streiten, er mache sich Sorgen, sich nicht erholen zu können. Auf einmal war er ganz kalt, wie ich ihn nicht kenne. Sagte ganz ruhig, dass er sich das nicht mit mir vorstellen kann. Er könne nicht mit MIR leben. ich sei zu chaotisch. Ich stelle unsere Tochter manchmal nicht an erste Stelle (weise ich sehr zurück). Ich gebe ihm nicht genug Wärme.
Ich; Es fühlt sich total vorgeschoben an, nichts, dass man nicht diskutieren könnte. Wir sind doch gut darin! Nein, er habe keine Hoffnung. ich sei aber die tollste Frau, der er je kennengelernt habe. Er liebe mich, aber es gehe einfach nicht. Er habe gerade das Gefühl gehabt, wie er es 1x zuvor im Leben hatte, als er burnout hatte und er habe sich geschworen, nie wieder in diese Lage zu geraten.
Aktuelle Lage: Er ist total anders, kühl, neutral, gefasst, so kenne ich ihn nicht, sagt aber, er weint den ganzen tag, schläft nicht, will Therapie machen, um herauszufinden, warum er mir nicht vorher klarer alles gesagt hätte, was ihn genervt habe. An uns arbeiten wolle er nicht. Ich habe gefragt : eine andere gebe es nicht und das habe ich ihm sofort geglaubt.
Frage: Was zur Hölle ist los?