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Räumliche Trennung / Verzwickte Situation

K
Zitat von Tin_:
An deiner Stelle, lieber TE, würde ich deiner Frau mal genau das geben, was sie (wobei sie sich da ja nicht sicher ist) möchte: setz SIE vor die Tür. Sie kann sich ja dann auch im Wechselmodell mal anschauen, wie toll ihre Selbstverwirklichung klappt, wie gut man ein Startup dann gründen kann und vor allem, wie man es alleine mit zwei Kids finanziert. Dann darf sie auch noch auf Partnersuche gehen (alleinstehende Frauen mit zwei Kindern sind mega-beliebt auf dem Single-Markt) und mal genießen wie grün das Gras auf der anderen Seite ist.

Exakt meine Meinung.
Ich kann bedingt nachvollziehen, dass er die 5 Wochen ausgezogen ist, weil es möglicherweise für ihn einfacher war, als für sie. Das wars aber auch schon. Die 5 Wochen sind rum. Sie hat ihn 0 vermisst und will nicht, dass er wiederkommt. Ich frage mich nun ehrlich gesagt noch, welchen therapeutischen Ansatz es ausser einer Trennungsbegleitung hier noch geben soll? Sie ist ganz klar mit dem Kopf schon aus der Ehe ausgetreten..... so empfinde ich das jedenfalls nach der Schilderung des TE.

Dementsprechend muss die Rosinenpickerei aufhören und sie ausziehen. Sie mag die Enge der Ehe (übrigens heftig pauschalisiert) nicht mehr, sie möchte sich weiterentwickeln (geht scheinbar nur ausserhalb der Ehe) und damit ist klar, wer geht......

Die Samthandschuhe würde ich jetzt mal langsam ausziehen.

13.12.2021 15:32 • x 4 #31


Lilalina
Sie will aus dieser Situation heraus? Dann ist es natürlich am Einfachsten, der Ehemann ist der Schurke. Dass es auch möglich sein könnte, mit ihm gemeinsam weiter zu kommen, spielt für sie offenbar keine Rolle und die vorübergehende Trennung bestärkt sie in dieser Ansicht. Statt sich zu entscheiden, an der Ehe festzuhalten oder zu gehen, eiert sie komfortabel herum und setzt ihn der Ungewißheit aus. Vermutlich ist ihr auch noch nicht klar, dass es nicht dabei bleiben muss, dass der TE diese Ehe weiter führen will, wenn sie sich so verhält..

Vielleicht liest doch nochmal den Eingangsbeitrag des TE? Sie eiert nicht rum, auch wirft sie die Ehe nicht weg mit ner Entscheidung Ex oder Hopp, sondern die beiden arbeiten GEMEINSAM an ihrer Beziehung mithilfe einer Paartherapie. Offenbar haben sie auch schon etliches mitgenommen, Seiten aneinander entdeckt, die nicht gewußt wurden usw. - Wenn sich dabei herausstellt, dass es nicht mehr geht, dann IST das so.
Und WO bitte ist der TE der Schurke? Wo steht, dass sie es so sieht - oder gar der Therapeut?

13.12.2021 15:32 • x 1 #32


A


Räumliche Trennung / Verzwickte Situation

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T
Zitat von Lilalina:
Sie will aus dieser Situation heraus? Dann ist es natürlich am Einfachsten, der Ehemann ist der Schurke. Dass es auch möglich sein könnte, mit ihm ...


Joar, wenn Sinn und Zweck der Übung war ihn in die Friendzone zu schieben - Therapieerfolg! Er ist nun so anziehend wie eine nasse Socke für die Dame.

13.12.2021 15:35 • x 3 #33


ElGatoRojo
Zitat von Lilalina:
sondern die beiden arbeiten GEMEINSAM an ihrer Beziehung mithilfe einer Paartherapie.

ha ha ha

13.12.2021 15:37 • x 1 #34


Lilalina
Zitat von Tin_:
Du glaubst, die Kinder sind bis knapp 60 nicht alleine lebensfähig? Den es nicht geben müsste, wüsste die Dame was sie will und zu ihrer Entscheidung steht. Kinder und Familien kannst du eben nicht so einfach abstoßen wie einen alten Golf.

Eben, genau das tut sie ja nicht.

Welche Entscheidung? Ist ja wirklich gemein, dass sie Wochen braucht, um ihre Lebensbeziehung zu überdenken.

Und klar, viel anziehender ist der Mann, der in so einer Phase täglich mit seinen nassen Socken durch die Wohnung schlurft. Da bekommt sie sicherlich einen GANZ neuen Blick auf ihn.

13.12.2021 15:40 • #35


T
Dinge ad absurdum führen kannst du!

13.12.2021 15:42 • x 1 #36


ElGatoRojo
Zitat von Lilalina:
Und klar, viel anziehender ist der Mann, der in so einer Phase täglich mit seinen nassen Socken durch die Wohnung schlurft. Da bekommt sie sicherlich einen GANZ neuen Blick auf ihn.

Mein Gott, was für ein dummerhaftiger Emanzenschrott.

Habe noch nie einen gesehen mit nassen Socken in der Wohnung. Sag mir mal wozu?

13.12.2021 15:47 • #37


K
@Lilalina siehst Du das denn nicht? Wenn man - die Schuldfrage mal vollkommen aussen vor gelassen - einfach mal die Fakten, die der TE hier auf den Tisch gelegt hat, sieht:

- Er zieht aus, obwohl er sich nicht trennen will
- Sie möchte die Ehe nicht mehr, vermisst ihn 5 Wochen nicht
- Sie wünscht seine Rückkehr in die gemeinsame Wohnung auch weiterhin nicht
- Sie machen Termine bei einem Paartherapeuten, der gar keine Chance mehr haben kann, wenn sie nicht will....

Was soll der TE Deiner Meinung nach tun? Weiter bei den Eltern wohnen? Was tut sie, um die Sache wieder zu kitten? Und wenn sie das nicht will, warum bewegt sie ihren Allerwertesten nicht und zieht die Konsequenzen?

13.12.2021 15:47 • x 3 #38


A
Zitat von ada:
Ihr fehle aktuell irgendwie die romantische Nähe zu mir

Also lief in den letzten 2 (?) Jahren nicht so viel zwischen euch?
Zitat von ada:
Daraufhin habe ich ihr gesagt:
Du wolltest doch immer früh Mutter sein und ein Haus und hast dich eigentlich nie beklagt.

Friss oder stirb?
Zitat von ada:
ich war (fast) nur zuhause. Mir ging es wirklich lange Zeit nicht gut und ich
war echt nicht mehr mich selber und hatte sehr viel schlechte Launen und so.

Klingt, als wärst du mehr Belastung als Bereicherung/Hilfe gewesen?
Zitat von ada:
Sie war auch vielfach am Limit und unsere Beziehung blieb wirklich auf der Strecke.

Sie hatte den mental load und keinen (zärtlichen) Ausgleich?
Zitat von ada:
Sie fühlte sich im Schatten von mir


Zitat von ada:
sie sei irgenwie stehengeblieben.


Zitat von ada:
Teilweise fehlte die Unterstützung von mir.

Also ich lese hier raus, dass die Frau zwei Jahre zurückgesteckt hat und sich selbst verloren hat. Und es klingt nicht so, als wärst du, ada, ein besonders guter Ehemann gewesen?

Dafür finde ich ihre Vorgehensweise jetzt sogar sehr fair. Sie hat es ihm mitgeteilt und sie versuchen es mit einer Paartherapie. Wie sinnvoll die Ideen des Therapeuten sind, weiß ich nicht, kann ich nicht beurteilen.
Aber ich kann nicht verstehen, dass die Schuld hier nur bei ihr gesucht wird.

13.12.2021 15:48 • x 1 #39


T
Zitat von AnnaLüse:
Also ich lese hier raus, dass die Frau zwei Jahre zurückgesteckt hat und sich selbst verloren hat.

Ich lese raus, dass sie es sich in ihrer Rolle sehr bequem gemacht hat und ihn dann vor vollendete Tatsachen gestellt hat. Warum nicht früher den Mund aufmachen? Warum erst wenn es zu spät ist und erst beim Therapeuten?

13.12.2021 16:01 • x 1 #40


Lilalina
Zitat von ElGatoRojo:
Mein Gott, was für ein dummerhaftiger Emanzenschrott. Habe noch nie einen gesehen mit nassen Socken in der Wohnung. Sag mir mal wozu?

Grundgütiger - überall Emanzen!
Du mußt jetzt ganz stark sein: Wenn hier eine Frau ihre Situation geschildert hätte, würde ich ganz genauso schreiben.

Ich habe die nassen Socken von TIN für ein anschauliches Beispiel benutzt. Aber für Dich schreibe ich jetzt mal: Lila Socken oder nee - Blaustrümpfe.

13.12.2021 16:07 • #41


K
Ich glaub, das Thema hat auch keinerlei Wert mehr. Das ist ja eher zur Privatdiskussion geworden, der TE schreibt nicht mehr.... fraglich, ob hier noch was passiert.......

13.12.2021 16:10 • x 3 #42


Lilalina
Zitat von Tin_:
Ich lese raus, dass sie es sich in ihrer Rolle sehr bequem gemacht hat und ihn dann vor vollendete Tatsachen gestellt hat. Warum nicht früher den Mund aufmachen? Warum erst wenn es zu spät ist und erst beim Therapeuten?

Im August hat sie mit ihm geredet. Vor der Therapie.
Vor welche vollendeten Tatsachen hat sie ihn gestellt?

13.12.2021 16:14 • #43


K
Zitat von Lilalina:

Ganz ehrlich..... wer mir sagt, ich hab Dich 5 Wochen nicht vermisst, beendet die Beziehung. Da ist dann nichts mehr..... da kann ich auch nichts mehr reintherapieren.....

Das Ding ist durch und der TE kann nur noch entscheiden, wie er damit umgeht. Wer das nicht sieht..... da wüsste ich auch nicht, wie ich es demjenigen erklären sollte.......

13.12.2021 16:31 • x 2 #44


T
Wie kann man einige Dinge so verdrehen?

Natürlich hat sie VOR der Therapie etwas (!) gesagt, denn sonst wäre es nicht zu einer gekommen. Aber nicht WAS es ist, sondern dass sie keine romantischen Gefühle mehr für ihn hat. Da war das Kind schon in den Brunnen gefallen.

13.12.2021 16:51 • x 1 #45


A


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