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Religion: Mit einer Gläubigen in einer Beziehung

E
Zitat von wheresizzy12:

So sehe ich das eigentlich auch. Nur meint sie eben, dass das in der frühkindlichen Phase (sagen wir mal bis ins Grundschulalter) nicht ginge und aus entwicklungspsychologischer Sicht nur schlecht für das Kind wäre, wenn es nicht Sicherheit bei so zentralen Fragen vermittelt wird. Und ja, diesen Punkt kann ich wirlich etwas nachvollziehen. Dass dann später unterschiedliche Sichtweisen auch bereichern können und sogar wichtig sind, sehe ich auch auf jeden Fall so.


Das habe ich auch schon bereits geschrieben, jeder sollte seine Sichtweise respektieren und jeder darf daran glauben was er oder Sie mag.

Und ich finde es sollte deswegen nicht gestritten werden, oder man geht einfach h getrennte Wege und schadet keinem mit seiner Absoluten überzeugten Meinung wie zum Beispiel denke ich dass der TE ein überzeugter Atheist ist.

28.05.2019 00:48 • #31


Vegetari
Zitat von wheresizzy12:
Tatsächlich habe ich mir endlich mal Gegenwind erhofft - und das ist auch gut so! Im


Und das ist auch gut so !


Das damals z.B. der Berliner BG Wowereit sein Outing mit Das ist auch gut so ! bekannte , hat m.E. schon für mehr Toleranz Gleichgeschlechtlicher gesorgt.


Ich würde Dir heute Nacht es als Gute - Nacht _mantra emphehlen !

Sag Dir mehrmals: Das sie gläubig ist , ist gut so !

Dann wirst du womöglich toleranter gegenüber Gläubige , Andersdenkende!



Taufen finde ich gut ! Warum ? Der Mensch braucht Rituale und Zeremonien , das war schon immer so. Rituale führen zur Zusammenkunft der Menschen und bieten ein Stück Sicherheit und Vertrautheit .
Man kann ein Baby taufen und später kann es sich immer noch entscheiden ob es in der Kirche bleiben will oder nicht.


Bleib mal locker! Es gibt Schlimmeres im Leben !

Bitte mehr Toleranz!

28.05.2019 00:49 • x 1 #32


A


Religion: Mit einer Gläubigen in einer Beziehung

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Vegetari
Zitat von Körperklaus:
Dem TE geht es grundsätzlich um was ganz anderes.


Mag auch was Vorgeschobenes sein und in Wirklichkeit sucht er nach dem Haar in der Suppe , um irgenwas zu finden , wo es doch nicht passt , Er will vielleicht 100 - 150 % Übereinstimmung, aber das gibt es nicht , die Menschen sind verschieden , dass muss er mit seinen jungen Jahren noch lernen und toleranter werden.


Wenn er Fernbeziehungserfahren ist , könnte dies auch ein Indiz sein für Angst vor zuviel Nähe und Bindung , daher die akribische Fehlersuche ?

28.05.2019 00:58 • #33


K
Zitat von Vegetari:
Wenn er Fernbeziehungserfahren ist , könnte dies auch ein Indiz sein für Angst vor zuviel Nähe und Bindung , daher die akribische Fehlersuche ?


Frag ihn doch

28.05.2019 01:04 • x 1 #34


W
So sehe ich das eigentlich nicht, trotzdem danke für deine Perspektive!

100 - 150 % Übereinstimmung suche ich nicht, das wäre auch hier nicht gegeben, wenn man die Religion abzieht. Wie gesagt beziehe ich mich nicht auf ihren persönlichen Glauben, der ist für mich wirklich ok. So jung bin ich dann vielleicht auch wieder nicht... eigentlich suche ich Nähe und Bindung, aber ich habe mich nun die letzten zwei Male eben fernverliebt. Das sehe ich aber auch nicht als Kriterium keine Beziehung einzugehen (da ist z.B. auch keine 100 %ige Übereinstimmung gegeben). Das vorherige Mal habe ich die Frau auch kennen gelernt, als sie noch in der gleichen Stadt wohnte - also explizit danach gesucht habe ich wirklich nicht, es ist für mich nur kein Ausschlusskriterium.

Das woran ich mich reibe, ist eben dieser Erziehungsaspekt, bei dem ich - wenn sie wirklich ausschließt, dass ich da andere Ansichten vertreten kann - mich zurückgedrängt fühle und es mir eben auch mein Anliegen ist, eine offene Sicht auf solche Dinge einfließen zu lassen und keine absoluten Wahrheiten zu verkünden. Wie gesagt, wäre es für mich auch völlig ok, wenn mein Kind von selber dazu kommt (relativ egal zu was, Christentum, Islam oder Buddhismus) und da würde ich niemals Steine in den Weg legen. Nur von Anfang an zu sagen, dass es nur die religiösen Erklärungen (bzw. die eine religöse Erklärung) gibt, deckt sich nicht mit meinem Weltbild.

28.05.2019 01:06 • #35


W
Ich kann grad auch nicht glauben, dass das dein Problem ist.

Du sagst, ihr geht es um die Phase bis zum Schulalter.

Was für hochintellektuelle Diskussionen schweben dir denn bis dahin vor?

Willst du dann an Weihnachten und Ostern schlaue Vorträge darüber halten, dass Nietzsche sagt, Gott ist tot und die böse Konsum mafia Eltern a stiftet, ihre Kinder anzulügen, es gäbe Weihnachtsmann und Osterhase, um eine Rechtfertigung zum sinnlos Geld ausgeben und sich Feiertage mit den Familien zu erschleichen?

Du bist meiner Meinung nach noch zu unreif für Kinder.

Für mich hast du eben einen Absolutheitsanspruch und willst den entgegen der Mehrheitskuktur, die Kinder in Deutschland derzeit umgibt, durchdrücken. Bei Kindern bis zum Schulalter.

Du hast auch keine Ahnung von Kindern, die es in der Regel sehr genießen, zu glauben, dass es einen Weihnachtsmann, Elfen und Zwerge, Schlickschlupfe und Zauberer, Drachen u d Ritter und ja, auch einen netten Gott gibt, auf den man sich verlassen kann, der allem Sinn gibt und damit eben auch eine Institution ist, die einem kleinen Kind durchaus Halt geben kann in dieser verwirrenden, großen Welt, die sie im Gegensatz zu dir noch mit Staunen und Wundern entdecken müssen.

28.05.2019 01:16 • x 2 #36


K
Zitat von Whaaat:
die es in der Regel sehr genießen, zu glauben, dass es einen Weihnachtsmann, Elfen und Zwerge, Schlickschlupfe und Zauberer, Drachen u d Ritter


Wie, die gibt es in Wirklichkeit gar nicht?

28.05.2019 01:23 • x 2 #37


W
Ob es die in DEINER Wirklichkeit gibt oder nicht, bestimmst Du selbst...

Jeder hat seine eigene Realität.

In meiner gibt's auch Trolle (höhö), Rumpelwichte, Einhörner, Hobbits. Und vorhin kam mir ein Ork auf einem Fahrrad entgegen.

28.05.2019 01:25 • x 1 #38


BrokenHeart
Zitat von wheresizzy12:
wenn es nicht Sicherheit bei so zentralen Fragen vermittelt bekommt


Was ist denn Sicherheit? Ich denke ein Kind sollte Vertrauen und Aufrichtigkeit (Ehrlichkeit) im Elternhaus kennen lernen. Das ist wichtig in meinen Augen und vermittelt Sicherheit

Ich bin als Kind total von den Sternentalern beeinflusst worden .... geschadet hat es nichts .....
Meine Mutter hat auch immer vom lieben Gott gesprochen, ich denke da noch heute dran, ändert aber nichts an meinem freien Weltbild

Ich glaube an mich und meine Erfahrungen ....... was andere davon halten, interssiert mich überhaupt nicht ...
das dazu

28.05.2019 01:26 • x 1 #39


K
Zitat von Whaaat:
Ob es die in DEINER Wirklichkeit gibt oder nicht, bestimmst Du selbst...

Jeder hat seine eigene Realität.

In meiner gibt's auch Trolle (höhö), Rumpelwichte, Einhörner, Hobbits. Und vorhin kam mir ein Ork auf einem Fahrrad entgegen.


Den hab ich auch noch kurz gesehen- neben dem Opossum im Borat - Badeanzug.

28.05.2019 01:29 • #40


W
Es gibt ja viele Wunder zu entdecken. Wenn man nicht alles so verbiestert sehen muss.

Das sollte man im Umgang mit kleinen Kindern sowieso als Erstes ablegen.

Und schleunigst lernen, wieder zu staunen und... Sich zu wundern.

28.05.2019 01:32 • #41


E
Zitat von Bewusstsein:
Ich denke dass eine Religion eine Privat Sache bleiben sollte.

Und nicht als Grund bei Beziehungsproblemen sein sollte.


Die einfache Sichtweise vieler Menschen, die meinen grundsätzlich erstmal den Mensch von seinem ihn menschlich prägenden Umfeld und seinem im eigenen Wesen sehen zu wollen.
Durch Familienkultur nachträglich entstehende Probleme im späteren Zusammenleben kannste nicht einfach reduziren und damit wegdisskutiern oder schweigen, und wenns noch so bequem ist und tolerant wirkt.

28.05.2019 04:10 • x 1 #42


A
Wenn aus Glaube oder Nicht- Glaube Dogmen werden, dann halte ich das für ungesund. Habt ihr genau geklärt, was ihr jeweils befürchtet, wenn der andere quasi gewinnt? Fürchtet sie tatsächlich um das Seelenheil? Ihr eigenes, weil sie dich nicht auf die richtige Seite ziehen konnte, oder sind es Werte und Gebräuche, die sie befürchtet nicht anders vermitteln zu können? Was genau befürchtest du? Einen Rückfall in Zeiten jenseits der Aufklärung? Oder spielt auch bei dir dein ursprüngliches Umfeld mit hinein und du fürchtest als traditionalistisch und obrigkeitshörig zu gelten?

Wenn es für sie nicht Knopf auf Spitz um die Bewahrung vor dem Fegefeuer geht, könntest du doch allgemeinen Ritualen wie Weihnachts-und Osterfeiern als abendländische Kulturgutveranstaltung zustimmen, während sie zustimmt, dass du den aufklärerischen Kanon vertrittst und erst einmal statt atheistisch, agnostisch den Kindern ein Weltbild dazustellst? Taufen sind dann auch noch zur Kommunion oder Konfirmation möglich und spätestens dann oder zur Firmung haben die kids in der Regel schon einen Standpunkt.

28.05.2019 04:33 • x 1 #43


M
Schaut euch doch mal gemeinsam Zen-Meditation an. Das wäre für beide was und bringt euch in der Religionsfrage vielleicht näher zusammen.

28.05.2019 07:02 • #44


Kummerkasten007
Das alles liest sich für mich wie eine Machtprobe, wer in der Beziehung das Fähnchen oben halten darf.

Kann auch gut sein, dass sie das Religionsding zum Aufhänger nimmt, um die Beziehung nicht weiter vertiefen zu wollen.

28.05.2019 07:20 • #45


A


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