Weißt du, ich hab dir immer gesagt, dass ich deine Hilfe nicht brauche. Für gar nichts.
Ich hab gerade die abgef*ckteste Zeit meines Lebens.
Ich erinner mich noch dran, wie ich mit dir zusammen in meiner Heimat am Grab meiner Eltern stand, wie ich meinen Bruder für ein Treffen mit dir versetzt habe.
Es waren Perlen vor die Säue.
Ich hab das sehr zu schätzen gewusst.
Als du um deine Mutter Angst hattest hab ich x Stunden gewartet bis was von dir kommt.
Ich dachte, dass man das so macht wenn man sich nahe steht.
Du warst derjenige für den ich echt mein Herz sperrangelweit aufgemacht habe. Um einfach so dermaßen eins in die Fresse zu bekommen.
Ich wünsch dir nichts schlechtes.
Ich denke, dass du - trotz all der Privilegien die du für gegeben hinnimmst - ein kreuzunglücklicher Mann bist.
Ständig auf der Suche.
Zu jung für deine ganzen Herzkrankheiten. Du hast alles, bist dennoch auf der Suche nach mehr.
Es wird einen Grund geben, weshalb du immer wieder versuchst Kontakt zu mir aufzunehmen. Aber ich weiß mittlerweile dass es gar nicht um mich und meine Person geht.
Es geht dir um dein Ego.
Du möchtest es nicht akzeptieren, dass dir eine Tür vor der Nase zugemacht wird. Da hast du keine Kontrolle.
Das Band, was uns verbunden hat war nichts so großes wie wir uns immer gesagt (und letztlich auch gewünscht haben).
Es war Illusion und Hoffnung. Der Hunger und die Gier, dass das Loch, was in jedem von uns da war, doch bitte gestillt werden möge.
Du kennst meinen Zustand aktuell.
Wenn ich das schaffe, dann kann ich alles schaffen.
Deine obligatorischen und sehr ängstlichen Fragen, wie es mir geht....Du würdest eine ehrliche Antwort doch gar nicht verkraften.
Erinnerst du dich daran, als ich im Juni fast zusammen geklappt bin. Du hattest mehr Angst um deinen eigenen A*sch als um meinen.
Leb in deiner künstlich erschaffenen happy World, wir wissen beide, dass du den entsprechend gereichten, symbolischen Strohhalm nehmen würdest. Hauptsache Ablenkung. Kompensation. Verleumdung.
Ich wünsch dir alles erdenklich Gute.
Aber ich wünschs auch mir. Tatsächlich mehr als dir.
Auf dass die schillernde Illusion immer mehr verschwinmt und in Regenbogenfarben in den Gully läuft.
Das war doch immer unsere Romantisierung im Alltag.
Alles ist grau, aber wir beide haben es uns bunt gemacht.
Ich schick dir Perlmuttfarbene Grüße in deine persönliche, dunkle Einsamkeit.
Danke für alles.
Ich habe viel gelernt durch dich.
In Liebe V.
01.02.2025 17:50 •
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