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Schuldgefühle und Schlechtes Gewissen nach Trennung

T
Hallo,

ich habe mich vor etwa einer Woche von meiner langjährigen Freundin getrennt. Wir waren 11 Jahre zusammen und haben dabei auch viele tolle Dinge erlebt. Wir sind beide 29.

Die Beziehung war immer sehr harmonisch, allerdings nach ein paar Jahren auch sehr gefangen im Alltag und so kommt es, dass wir schon seit langer zeit (5-6 Jahre) keinen S. mehr hatten.
Wir hatten immer mal darüber geredet, dass wir etwas ändern wollen, aber wirklich dafür getan hat keiner von uns beiden etwas. Bisher hatte mich das nicht sehr gestört, allerdings kam mir immer wieder auch der Gedanke, dass ich das nicht für den Rest meines Lebens so will - ich bin bald 30, da gehört das schon dazu.

Nun ist mein Vater zum zweiten mal an Krebs erkrankt und diesmal ist leider nichts mehr zu Heilen, nur die dauer ist ungewiss. Parallel dazu ist ein Arbeitgeber in die Insolvenz gerutscht und auch wenn ich meinen Job behalten habe, so ist die gesamte Situation doch sehr Stressig. Während dieser Zeit kam meine Ex-Freundin ein paar mal und meinte, dass sie nicht will, dass wir nur nebeneinander her leben - ich habe das aber da noch nicht so sehen wollen, auch wenn es sicher einiges gab was dafür gesprochen hat (kein S., gespräche meist über Arbeit, am Abend nur TV am Sofa, . ) .
Da ich mit meinem Vater relativ oft eingespannt und unterwegs bin (Untersuchungen, Hilfe, . ) kam es immer wieder zu kleineren Streits, dass ich ja oft spät heim komme, länger bei Ihm bleibe und zu wenig Zeit habe. Ich habe mir versucht diese Zeit dann mehr zu nehmen, aber hab dann immer öfter das Gefühl gehabt einggeent zu sein und lieber bei der Familie zu sein. Auch wenn ich dann mal mit Freunden einen trinken wollte ging das nicht, weil ich ja zuvor schon oft bei meiner Familie war und nicht daheim.
Daraus hat sich das Gefühl entwickelt etwas ändern zu müssen, was neues erleben zu wollen und auch neue Frauen kennen lernen zu wollen.

Anfang Oktober habe ich in einem Gespräch gesagt, dass ich immer wieder darüber nachdenke ob sie nicht recht hatte mit dem nebeneinander her leben. Eine Woche später bin ich deutlicher geworden und habe gemeint, dass ich über die Trennung nachdenke. Damit wollte ich Ihr auch die Chance geben sich ein wenig vorzubereiten. Danach war ich etwas über eine Woche im Urlaub und habe dort mit der Familie geredet. Als ich Heimgekommen bin habe ich es nach 3 Tagen nicht ausgehalten und musste darüber reden. Ende des Liedes ist, dass ich ausgezogen bin. Sie meint, dass ich einen Psychologen brauche weil das alles nur wegen der Situation mit meinem Vater ist. Sicherlich ist da etwas wahres dran und ich kümmere mich darum, aber es gibt ja mehr Gründe.

Mein Problem ist nun, dass mich das schlechte Gewissen und auch Schuldgefühle plagen und ich die gewohnten dinge Vermisse - obwohl ich mich aktuell auch darauf freue neue kennen lernen zu können. Sie hat vor einem Monat eine neue Ausbildung angefangen zu der ich damals gesagt hatte, dass ich sie unterstütze. Ich sage das auch weiterhin und zahle aktuell meinen Beitrag der Miete weiter und werde das auch noch einige Zeit so tun. Sie will die Trennung nicht akzeptieren und sagt, dass ich 11 Jahre nicht wegwerfen kann, ob ich weiss, wass ich ihr damit antue und, dass sie keinen Kopf für die Ausbildung hat, wenn ja alles andere total Sch**** ist.
Ich habe auch angeboten weiter Finanziell auszuhelfen und auch bei Fragen zum Schulstoff helfen zu können.

Leider hat sie nicht so viele Freunde, die Familie kümmert sich zwar, aber war davor auch oft abwesend und sie war sehr auf mich fokussiert. Ich dachte, dass die Trennung auch für sie positiv sein könnte, weil sie die Chance hat neue Freunde zu finden zB in der Ausbildung und weniger abhängig wäre.
Nun habe ich aber angst, dass ich mutwillig ihr Leben kaputt mache und die Zukunft nehme (zB durch abbruch der Ausbildung auf die sie sich sehr gefreut hat).
Wir hatten noch ein bisschen geschrieben, nun hat sie aber gesagt sie will bis zu unserem nächsten Gespräch (in 2-3 Tagen) den Kontakt komplett abbrechen - was ich für ein gutes Zeichen halte.

Wie soll ich damit umgehen? War die Trennung falsch? Ich bin verwirrt und wenn ich daran denke, dass sie Zuhause sitzt und es ihr schlecht geht wird mir übel.

27.09.2023 14:33 • x 2 #1


E-Claire
Willkommen im Forum trennender Sepp!
Zitat von TrennenderSep:
Ich dachte, dass die Trennung auch für sie positiv sein könnte, weil sie die Chance hat neue Freunde zu finden zB in der Ausbildung und weniger abhängig wäre.

Das ist ein schöner Gedanke, aber ob das so wird, kannst Du nicht mehr beeinflussen.


Zitat von TrennenderSep:
Nun habe ich aber angst, dass ich mutwillig ihr Leben kaputt mache und die Zukunft nehme (

Schau, wir sind für Kindern und von uns abhängige Tiere verantwortlich, wir können aber nicht die Verantwortung dafür übernehmen, daß andere ein glückliches Leben führen. Du machst nichts mutwillig kaputt, sondern es liegt jetzt an ihr, einen neuen und anderen Weg zu finden.
Ich finde es sehr anständig, daß Du sie zunächst noch weiter finanziell unterstützt. Das ist eine große Hilfe.

Versuch es mal so zu sehen, Du hast Dich nicht gegen sie sondern für Dich entschieden und das darfst Du.
Natürlich wollen wir die, die wir gern haben, eben lieben, nicht verletzten, manchmal aber, wie eben bei einer Trennung, geht das nicht.

27.09.2023 15:02 • x 10 #2


A


Schuldgefühle und Schlechtes Gewissen nach Trennung

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Z
Hallo TrennenderSep, ich glaube, du hast für dich richtig entschieden. Das passte nicht mehr und wie du beschreibst, fehlender S. usw., war es eher noch eine Freundschaft und WG-Leben als eine Liebesbeziehung. Es ehrt dich, dass du sie noch unterstützen willst. Doch du bist nicht für sie verantwortlich, sie ist für sich, ihre Ausbildung, ihre Zukunft selbst verantwortlich. Die, die eine Beziehung beenden, haben oft Schuldgefühle, niemand will verletzen oder dem Anderen weh tun. Doch das passiert leider unbeabsichtigt. Du kannst deiner Ex-Partnerin nicht helfen, du würdest nur in ihren Wunden weiter herum puhlen. Sie hat Familie und evtl. doch eine Freundin/Nachbarin zum Reden. Ansonsten sollte sie sich professionelle Hilfe suchen. Eine Kontaktsperre ist nötig, um Abstand voneinander zu bekommen. 11 Jahre ist schon eine lange Zeit und natürlich müsst ihr beide euch erst an die neue Situation gewöhnen. Ich schlage dir vor, ihr diese Kontaktsperre anzukündigen, vielleicht mit dem Hinweis, du überweist ihr monatlich für die nächsten z.B. 4 Monate noch Geld, weil du es zugesagt hattest. Dann weiß sie, wann sie auch finanziell alleine klar kommen muss. Auch das ist nicht selbstverständlich und sehr nett von dir.
Du hast alles richtig gemacht. Trennungen tun weh, doch es geht auch irgendwann wieder aufwärts. Für euch beide!

27.09.2023 15:06 • x 3 #3


T
Danke! Es ist meine erste Trennung und nach 11 Jahren einfach extrem schwer. Vor allem weil sie doch irgendwie emotional abhängig ist.

Sie fragt immer was sie falsch gemacht hat, warum ich sie sitzen lasse und ob ich weiß wie sch. alles für sie ist. Das tut weh und sticht bei mir in die Wunde des schlechten Gewissens.

27.09.2023 17:03 • x 1 #4


Ampelmännchen
Hey,
was du schreibst wirkt auf mich sehr sympathisch. Bist für sie da auch wenn du nicht mehr für sie da sein musst. Respekt dafür.
Elf Jahre sind lang. Vor allem in eurem Alter. Das es euch beiden schwer fällt, diese lange Beziehung zu beenden bzw. anzuerkennen, dass sie beendet ist, ist vollkommen normal.
Ihr ward junge 18 und seid gemeinsam in das Leben der Erwachsenen hineingehüpft. Das verbindet.
Eine Beziehung ohne Secks ist wie eine Beziehung zwischen Bruder und Schwester und sich davon loszusagen, ist weiß Gott richtig. Ich habe das mal mehr als acht Jahre durchgemacht und bin froh, dass meine damalige Partnerin durch die Möglichkeit eines Warmwechselns mich dazu gebracht hat, die Beziehung zu beenden. Es sind unglaublich viele verschenkte Jahre.
Jahre, die beide mit jemandem verbringen können, der dann doch vielleicht besser zu einem passt. Jahre, in denen man eine Familie eventuell hätte gründen können.
Sie kann das alles noch nicht erkennen weil sie einfach nur den Schmerz fühlt. Ich drücke ihr die Daumen, dass sie es irgendwann auch so klar wird sehen können. Die Entscheidung war richtig.
Das du mit ihr mitfühlst zeichnet dich aus. Versuche davon aber Abstand zu bekommen. Umso leichter wird es dir fallen, eine Kontaktsperre durchzuziehen. Möglich, dass ihr das nicht gefallen wird aber letztlich zeigst du ihr und dir damit, dass sie dir wichtig ist. Und es besser so ist.

Lenk dich ab, so gut es geht und so wie es deine Umstände gerade möglich machen. Das mit deinem Vater tut mir sehr leid. Meine Mutter leidet an Leukämie und deine Belastungen kann ich daher gut nachvollziehen.
Bleib tapfer und, so wie sich das für mich liest, der anständige Typ, der du zu sein scheinst.

27.09.2023 22:24 • x 4 #5


T
Vielen Dank. Das gibt mir wirklich das Gefühl was richtiges und wichtiges getan zu haben. Das schlechte Gewissen wird mir der Zeit hoffentlich verblassen..

Morgen haben wir noch mal ein Gespräch, das hat sie gewollt, weil ich dann 3 Wochen in den Urlaub fahre.
Ich habe wirklich Sorge, dass sie mir falschen Vorstellungen rein geht. Ich würde gerne klären wie wir uns verhalten bis man in 3-4 Monaten (eben mit etwas Abstand, auch für sie) vielleicht schaut wie man weiter macht mit zB der Wohnung etc.
Wenn ich daran denke, dass ich wieder gehen muss und sie weinen zurück lassen…das tut schon weh..

Es ist total blöd aber ich fühle mich auch schlecht weil ich ihr nicht mehr bei Dingen wie Mathe helfen kann vermutlich aber auch das gehört wohl dazu…

28.09.2023 10:05 • x 2 #6


Z
Es geht doch nicht darum, etwas falsch gemacht zu haben. Ich denke, ihr Beiden habt jeweils euer Bestes gegeben. Ihr seid nur kein Liebespaar in einer romantischen Beziehung mehr. Zu einer Beziehung gehört neben Respekt, Vertrauen und Wertschätzung eben auch die körperliche Begegnung. Ansonsten ist es eher eine Freundschaft oder Bruder/Schwester-Beziehung. Möglicherweise will jeder von euch auch einmal Kinder, wie soll das gehen? Zudem seit ihr, was eure Lebensvorstellungen angeht, sehr unterschiedlich und das passt nicht (mehr) gut. Da ist nichts falsch , Menschen entwickeln sich weiter, was mal passte, tut es möglicherweise irgendwann nicht mehr. Führe noch ein Gespräch, dann muss es gut sein, ihr dreht euch sonst im Kreis. Besprecht alles Relevante und dann kündige ihr an, den Kontakt einzustellen, damit ihr Beide die Chance auf Abstand und Verarbeitung habt. Es ist nicht leicht, in eurem Alter und nach einer so langen Zeit sein Leben neu auszurichten, das braucht Zeit. Und erstmal muss der Liebeskummer und der Schmerz überwunden werden. Diesen Weg könnt ihr nur jeweils ohne den Anderen gehen.

28.09.2023 10:47 • x 1 #7


DieSeherin
Zitat von TrennenderSep:
Das gibt mir wirklich das Gefühl was richtiges und wichtiges getan zu haben.


auch ich habe das gefühl, dass du reif für die trennung warst und sie sehr empathisch und fair angegangen bist! und vielleicht macht gerade das es möglich, dass ihr irgendwann mal so etwas wir freunde sein könnt und mit einem sentimentalen lächeln auf euer gemeinsames erwachsenwerden schaut.

Zitat von TrennenderSep:
Das schlechte Gewissen wird mir der Zeit hoffentlich verblassen..


spätestens dann, wenn sie sich gefangen hat, den schlimmsten trennungsschmerz überwunden hat und diese trennung vielleicht auch als chance begreift.

ihr seid beide noch so jung und habt noch so viel leben und liebe vor euch. ich bin sicher, dass es nach einer schmerzhaften zeit wieder nach oben geht

28.09.2023 12:00 • x 1 #8


T
Hallo,

So ich habe mal gefragt worum es morgen gehen soll. Antwort: „eigentlich alles also ich lasse das so nicht stehen und auch allgemein mal“.

Das klingt für mich als müsste ich morgen wieder sagen, dass ich getrennt sein will…die Gründe werden scheinbar nicht akzeptiert..wie soll ich damit umgehen? Ich kann nicht immer das gleiche sagen auch wenn ich verstehe, dass es für sie blöd ist…
Ich habe den Plan zu sagen, dass mir die bisherige getrennte Zeit gut getan hat und ich deshalb nicht zurück will…

28.09.2023 17:25 • #9


V
@TrennenderSep Liebst du sie denn noch? Also ist es für dich, auch bei Ausmerzung eurer Probleme, echt völlig ausgeschlossen, dass ihr nochmal zusammenkommt?

Ich meine 11 Jahre, die erste Liebe..Die meisten Menschen wünschen sich sowas. Dass ihr keinen S. mehr habt geht halt gar nicht, aber das würde sich doch auch in den Griff kriegen lassen. Zur Not mit Paartherapie. Sie liebt dich ja anscheinend sehr und du solltest es nicht leichtfertig wegwerfen.

28.09.2023 17:44 • x 2 #10


T
@Vendetta ich denke eher nicht. Ich bin erleichtert seit dem Auszug und es geht mir gut. Ab und an vermisse ich so Gewohnheiten, aber sonst…

Wir haben ja immer mal darüber geredet und geändert hat sich nichts. Es ist eingeschlafen…
Und ich habe eben das Gefühl mal was neues zu wollen, raus kommen und neue kennenlernen

Außerdem weiß ich nicht ob es bei ihr liebe ist oder nur Gewohnheit und Angst. Das wird nur sie wissen, klar, aber sie hat auch öfter gesagt sie will nicht „nur so nebenher leben“

28.09.2023 17:58 • #11


Ampelmännchen
Zitat von TrennenderSep:
Ich habe den Plan zu sagen, dass mir die bisherige getrennte Zeit gut getan hat und ich deshalb nicht zurück will…

Hm…find ich nicht so gut. Lass mal durchspielen…
Zitat von TrennenderSep:
mir hat die bisherige getrennte Zeit gut getan hat und deshalb will ich nicht zurück

Dann lass uns eine Pause machen und du schaust, ob du später nicht anders darüber denkst
Hoffnung kann deine Aussage machen. Im Kern würde ich bei deinen Gefühlen bleiben.
Gisela, es ist leider so wie es ist. Ich empfinde nichts mehr, was eine Beziehung rechtfertigen würde und es wäre daher unfair es nicht zu beenden. Ich fühle mich nicht glücklich mit der Beziehung und ich möchte dir nicht weh tun, indem ich dir etwas vormache, was leider so nicht mehr ist.“ So in der Art vielleicht. Halt klar machen, das du nicht mehr liebst.

Das kann morgen echt schwer, mit viel Drama werden. Wenn sie Fragen hat, kannst du sie beantworten aber pass auf, dass ihr euch nicht im Kreise drehen werdet.
Du musst irgendwann den Absprung schaffen und sie alleine lassen. Das ist brutal hart aber besser so, als wenn sich das hochschaukelt. Mal kurz in den Arm nehmen, zum trösten, okay. Aber nicht zu lange. Keine Signale senden, die sie hoffnungsvoll aufsaugen könnte.

Mag auch möglich sein, dass sie stinkig wird. Nimm dir das dann nicht zu Herzen. So blöd das klingt…das ist nicht das Schlechteste. Denn Wut wird sie eh irgendwann in der Trennungsphase überkommen. Das bringt den Abstand den sie zu dir benötigt.

Und mach ihr bitte keine Versprechungen im Sinne von „Freunde bleiben“. Das schürt auch Hoffnung. Halte es unverbindlich. „Wir werden sehen, was die Zeit bringen wird“…oder so.
Diese Freundschaftslaberei kommt den Verlassenen irgendwann hoch.
Und teile ihr mit, was du ja auch vorziehst, dass ihr den Kontakt bis auf weiteres einstellt, damit ihr gesund werden könnt.

Nimm mich bloß nicht haarklein beim Wort. Es sind nur Worte in welche Richtung es gehen sollte…meiner Meinung nach. Die wirklich richtigen Worte kannst du bei dem Thema eh kaum treffen.
Viel Kraft dir morgen!

28.09.2023 19:40 • x 3 #12


T
@Ampelmännchen wow! Danke für all die Tipps! Alleine, dass hier auch gesagt wird, dass es nach der richtigen Entscheidung klingt gibt mir Kraft, dass ich das schaffe.

Ich bin da leider sehr emotional und lasse mich sehr unter Druck setzen..

Ich habe ihr immerhin schon gesagt, dass ich mich sorge, dass sie zu viel erwartet von dem Gespräch. Das klärt vielleicht ein wenig die Einstellung schon mal.

Ich hoffe, dass das morgen wird. Es fühlt sich an als müsste ich einen Menschen kaputt machen, aber ansonsten mache ich vielleicht mich kaputt. Aber wenn ich jetzt schon daran denke wie sie weinen wird und so, einfach mist…

28.09.2023 19:59 • #13


T
Ist es eigentlich dann ein Fehler sie noch Monate in der Wohnung zu lassen? Ich würde meinen Mietanteil eben weiter zahlen, dass sie keine Probleme damit hat und ohne finanzielle Sorgen die ersten 4-5 Monate an der Trennung arbeiten kann. Auch andere Dinge die wir gemeinsam gekauft haben, würde ich ihr überlassen. Ich würde hoffen, dass es danach nicht mehr extrem schlimm ist und man wieder reden kann wie es weiter geht.

Wie sehr ihr das?

Danke für all die hilfe!

28.09.2023 20:24 • x 2 #14


Ampelmännchen
Ich persönlich sehe da keinen Fehler. Ich finde das unglaublich großzügig von dir, dass du das machst und vor allem deine Motive dahinter sprechen für dich.
Ob sie das annehmen kann, ist eine andere Frage. Weil alles in der Wohnung wird sie an dich erinnern. Manch Erdling kann damit umgehen. Andere nicht.
Was kommen wird, kannst du eh nicht planen. Mag sein, dass ihr später alles aufdröseln könnt und sie auch gefestigter ist. Mag aber auch sein, dass in der Zwischenzeit Rauch aufgehen wird.

Nochmal…die richtigen Worte oder Taten wirst du vermutlich eh nicht treffen können. Da ist bei ihr zu viel Schmerz. Aber so wie ich das lese, tust du dein dir Möglichstes dass es fair bleibt und die Wahrscheinlichkeit ist dabei größer, dass sich das für euch positiv, in welcher Form auch immer, irgendwann mal auszahlen wird.

28.09.2023 21:45 • x 4 #15


A


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