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Schwerstes Jahr meines Lebens Verlassen, Papa gestorben

A
Hallo zusammen,

ich habe in den letzten Wochen nahezu täglich still mitgelesen und mich in wirklich vielen Beiträgen wieder erkannt. Alles, was ich gelesen habe, hat mir sehr geholfen. Jetzt bin ich aber an einem Punkt, an dem das Lesen nicht mehr ausreicht, an dem ich mir ein offenes Ohr und vielleicht auch einen Ratschlag erhoffe. Ich komme mit meiner Situation einfach nicht mehr klar...

Mein Freund hat mich vor etwa vier Wochen verlassen. Nach 1 1/2 Jahren. Ich bin 32, er 41. Wir haben von Anfang an eine Fernbeziehung geführt, uns trennen 230 km. Ich bin jedes Wochenende hingefahren, da er arbeiten musste. Das hat sich zu Beginn diesen Jahres geändert. Wir haben uns dann abgewechselt. Auch meine Urlaube habe ich - soweit es meine familiäre Situation zuließ (dazu gleich) - immer bei ihm verbracht. Er hat einen vierjährigen Sohn, der regelmäßig an den Wochenenden zu ihm kommt. Soweit der Rahmen.

Unsere Beziehung begann wie ein knall. Wir waren wahnsinnig verliebt. Von jetzt auf gleich. Merkten beide sehr schnell, dass es für uns Suchmeldung, dass es Liebe ist. Nach vier Wochen hat er angefangen, bei mir einen Job zu suchen, obwohl er Haus und Kind hat. Wir waren einfach so wahnsinnig verrück nacheinander. Dachte. Wir könnten alle Hindernisse der Welt auflösen, wenn wir nur uns hätten.

Wir kannten uns grad ein paar Tage, da wurde mein Papa, mein ein und alles, (erneut) schwer krank. Ich war wir gelähmt. Unzählige Tage im Krankenhaus und später auch im Heim folgten. Größtenteils war er gar nicht ansprechbar.

In dieser zeit musste ich viel leisten. Anspruchsvoller Job.viel Verantwortung. Unter der Woche zu Papa und Mama versorgen. Viel Verantwortung. Am Wochenende zu meinem Freund fahren, sorgen vergessen, eine Beziehung zu seinem Sohn aufbauen. Viel Verantwortung.

Es ging wohl schon nach ein paar Monaten an. Ich weiß nicht, ob ich mich direkt zurückgezogen habe. Jedenfalls konnte ich Freude wohl immer seltener zeigen. Offen auf seinen Sohn zugehen. Ich konnte es nicht. Ich war so gefangen in meiner Trauer. Das weiß ich jetzt. Ich habe bereits vor Monaten angefangen zu trauern. Auch wenn Papa erst vor einer Woche gegangen ist.

Zusätzlich bin auch ich lange krank gewesen. Trotzdem hab ich versucht alles weiter zu managen. Die Wochenenden aber, unsere Wochenenden, waren nicht mehr wie vorher. Ich konnte nicht. Wurde immer unsicherer mit mir selbst. Hatte Angst, dass er mich nicht mehr liebt.

Vor vier Wochen nun hat mein Freund Schluss gemacht. Er hat mir vieles vorgeworfen (zu recht). Unsere Leben seien nicht zusammen zu bringen. Er wolle nicht zu mir ziehen. Einen besseren Partner für sein Kind (sein Sohn mag mich sehr, sehr gern. Ich ihn auch, konnte das aber nicht zeigen. Meine Trauer war übermächtig). Ich sei beziehungsunfähig. Er würde mich nur noch mögen. Vielleicht auch etwas mehr. Er könne aber einfach nicht mehr.

So - hoffentlich - die Kurzfassung.

Ich habe auf eine Mail von ihm nur einmal noch geantwortet. Mich total nackig gemacht. Das hab ich noch nie. Und auch er hat geantwortet, dass er noch nie so berührt worden sei. Er könne aber einfach nicht mehr.

Um mich zu sammeln, zu reflektieren und zu genesen, habe ich den Kontakt abgebrochen. Nach einer Woche kam von ihm die Frage, wie es mir gehe und dass er total verwirrt sei.

Als Papa gestorben ist (ich habe ihn begleitet) habe ich in meiner Not den Kontakt gesucht. Nach knapp drei Wochen. Ich konnte nicht anderes. Wir haben eine Stunde abends telefoniert. Nur über Papa. Nichts anderes. Aber seine Stimme war noch so verzerrt wie bei der trennung auch. Nicht die Stimme, die ich kannte.

Seit dem schreibt er. Zunächst alle zwei, drei Tage. Nur bezogen auf Papa. Nichts persönliches. Das war für mich ok. Habe erstaunliche Kräfte in mir entdeckt. Ich wollte ihn zurück, hab aber trotzdem den lösungsprozess angestoßen. Ich habe mir Hilfe gesucht. Viel geredet und reflektiert. Ich war ein ganzes Stück weiter.

Die Betonung liegt auf war. Ich bin so sauer grade. Er nimmt mir die Möglichkeit um Papa zu trauern, weil ich nur um ihn trauere. Beides ist zu viel. Ich dränge Papa einfach weg! Seit ein paar Tage. Schreibt er regelmäßig ... und ich antworte. Gestern lang auch über uns. Er ist verzweifelt, weiß nicht was er will, was er fühlt (immer noch nicht?). Hat Angst, dass er nicht mit den Konsequenzen seines Handels leben kann... Ich kriege die Krise! Wieso lädt er das bei mir ab? Die Hoffnung die das auslöst! Ich bin soverletzt: er redet von geringer toleranzgrenze und lässt mich mit meinem sterbenden Papa im stich? Was ist denn das?

Ich liebe ihn. Er war der Mann meines Lebens. Ich sage bewusst war, denn nach der letzten Woche frage ich mich, ist das normal dass man in so einer Situation geht ohne vorher alles versucht zu haben? Sicher, ich habe ihn über Monate buchstäblich gequält und zugleich doch so geliebt...konnte es nicht zeigen. Aber ein Wort? Ein einziges?

Nun, ich wollte in erster Linie alles mal niederschreiben. Der neuerliche Kontakt hat mich ganz an den Anfang geworfen. Ich liebe ihn sehr. Ich möchte ihn auch zurück und weiß nicht wie ich mich verhalten soll... Abwarten? Ich habe Angst. Ich möchte weiter an mir arbeiten, alles verstehen und ihm auch wieder vertrauen. Ich weiß es einfach nicht...

Könnt ihr mir einen Tipp geben?

Liebe Grüße

Awkward

11.08.2014 22:46 • #1


S
Hallo Awkward,

da kommt viel zusammen. So eine Situation hatte ich auch und ich kann Dich so gut verstehen. Wobei Du dann noch Deinen lieben Papa bis zum Ende begleitet hast, was sehr viel von einem abverlangt, dieses unausweichliche Abschiednehmen. Du gehörst mal richtig umarmt und so gehalten, damit Du einfach mal aufgefangen wirst. Man kann nicht ewig auf allen Seiten sich verausgaben.

Eine einzige Frage möchte ich Dir stellen: Wo war er die ganze Zeit?

Diese Frage wurde mir gestellt und zwar von meiner Psychologin. Und diese eine, so eindeutige Frage war aber sehr bedeutend für mich und hat mich einen riesigen Schritt, jedenfalls am Anfang weitergebracht.

Und während ich Deine Zeilen lese, kommt mir diese Frage in den Sinn.

Wo war er, als Du ihn gebraucht hast? Wo ist er jetzt, in der Zeit, in der Du jemanden brauchst, der Dir einfach beisteht? Und das muss noch nicht mal ein Partner sein.

Fühl Dich wenigstens hier etwas gedrückt und aufgefangen, auch wenn es hier in Form eines Forums ist.

12.08.2014 00:52 • #2


A


Schwerstes Jahr meines Lebens Verlassen, Papa gestorben

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A
Liebe SusanneJ,

dank die von ganzem Herzen für deine Antwort.

Du hast recht! Das ist die einzige Frage , die weder ich noch sonst wer mir bislang gestellt hat! Und es ist eigentlich die einzig wichtige. So habe ich das bislang wirklich nicht gesehen ...

Während der Beziehung hatte er immer ein offenes Ohr für meinen Paps. Ich glaube er hat auf seine Art versucht, mich daraus zu ziehen, mich zu stützen. Er ist ein großer Optimist. Ich war nur naturgemäß nicht empfänglich für die versuche, aus meinem Loch zu kommen. Ich denke, während der Beziehung haben sich beide auf ihre Art richtig verhalten. Ich konnte nicht anders, er aber auch nicht. Ich habe immer gedacht, wäre ich in seiner Situation, ohne entsprechende Erfahrung im Nacken.... Ich hätte auch nicht gewusst, was ich hätte tun können.

Der Knackpunkt allerdings ist - und da hast du mit deiner Frage vollkommen recht! - er hat mich im Stich gelassen. Vielleicht auch verständlich irgendwie. Aber darum geht es nicht. Ich bin grade nicht in der Position ihn verstehen zu müssen. Das kann ich nicht von mir erwarten.

Ich erkenne erst auf deine Frage, wie verletzt ich jetzt bin. Durch den Tod meines Papas nach der trennung. Damit muss ich erstmal umgehen. Kein Vertrauen und der Gedanke wir krass ist das eigentlich. Was sagt das über den Menschen aus, der für dich die liebe deines Lebens ist? Ich kenne die Antwort auf die Frage, kann sie aber - noch - nicht aussprechen. Die Erkenntnis ist grausam.

Trotzdem danke ich dir vom Herzen für diesen Input! Du hast meinen Horizont merklich erweitert.

Ich hoffe, er lässt mich ein paar Tage in Ruhe... Ist aber wohl ein frommer wunsch...

Liebe Grüße!

12.08.2014 08:39 • #3


S
Liebe Awkward,

schön, wenn wenn meine Worte bzw meine Frage etwas bewegen können.

Ja, halte diese Frage im Hinterkopf und dann lies Dir nochmals den Beitrag durch, den Du geschrieben hast.

Mag sein, dass es falsch bei mir ankommt, doch bei ihm geht es doch mehr um seine Gefühle anstatt dass er Dir jetzt den Halt gibt, den Du brauchst.

Vielleicht bist Du jemand, der gibt, Menschen merken das, oft unbewusst, und er hat seine Bedürfnisse. Deine würden zu kurz kommen.

Sorry, wenn jemand sich dem Ende des Lebens nähert, dann ist man für diesen Menschen da und dann braucht man sich nicht vorwerfen lassen, dass man auf anderer Seite nicht beziehungsfähig ist oder nicht gut genug als Partner für sein Kind.

Vielleicht kommt es bei mir falsch an. Nur Du kannst das wissen.

12.08.2014 09:34 • #4


G
Hallo Awkward,

deine Situation ist gerade extrem schwierig. Es ist immer schlimm einen geliebten Menschen zu verlieren, ob durch Tod oder Trennung und du erlebst es gerade in doppelter Form.

Hm, ohne euch persönlich zu kennen... Für mich hört es sich so an, als das er einfach nicht der Mann ist, der dir eine starke Schulter zum Anlehnen geben kann. Vielmehr bist du die Starke und auch bereit ganz viel zu investieren. Leider kann oder will er dir das nicht geben, was du brauchst. Warum auch immer, was auch immer seine Motivation ist.

Du liebst ihn und wünscht dir eine Beziehung mit ihm, in der auch er dich auffängt, wenn es dir nicht gut geht. Diese Art von Beziehung wirst du mit ihm wahrscheinlich nicht haben können.

Versuche für dich zu klären, ob der tatsächlich die Liebe deines Lebens ist, oder es vielmehr die große Sehnsucht ist, die es ausmacht.

In der Not merkt man übrigens immer, wer die wahren Freunde sind und wer einen wirklich liebt...

Nimm dir auf jeden Fall die Zeit um zu trauern, insbesondere um deinen Papa und kümmere dich ausschließlich um dich. Ich wünsche dir ganz viel Kraft!

12.08.2014 09:58 • #5


A
Liebe SusanneJ,

ich kann das momentan schwer einordnen, worum es ihm wirklich geht. Zum Glück hat er sich heute nicht gemeldet. Wenn ich mir aber die Entwicklung der letzten Tage anschaue denke ich, Du hast recht. Er hat aufgehört zu fragen, wie es mir geht. Natürlich habe ich es insoweit beeinflusst, als dass ich immer beteuert habe, dass ich mit dem Tod meines Papas klar komme - dankbar bin. Heute habe ich in aller Deutlichkeit gemerkt, dass dem nicht so ist. Seit ich den Termin der Beerdigung kenne sind bei mir alle Dämme gebrochen. Es geht mir wirklich schlecht. Ein aufmerksamer Partner/Freund/Mensch sollte dies in seinem Kopf haben und sich weiter bemühen. Er kann es scheinbar nicht. Ich weiß nict, was das für mich heißt. Ich habe ihn immer für einen sehr empathischen Menschen gehalten. Tue es trotz allem noch. Aber es stimmt. Er hat seinen Schmerz im Fokus oder auch nur seine Ehre. Was auch immer.

Ich war kurz davor ihn in meinem Leid zu kontaktieren. Habe das aber nicht getan. Ich muss da alleine durch, denke ich. Vielleicht mit Hilfe von außen. Ich weiß es nicht. Ich möchte, dass er erkennt, dass er Abstand von mir braucht. Dieser tägliche Kontakt hilft niemandem. Ich bin nur nicht in der Lage ihm nicht zu antworten, da ich mich so nach Menschlichkeit sehne. Nach ihm. Aber ich kann mich beherrschen ihn nicht zu kontaktieren. Um meiner Selbstwillen.

Liebe Grüße

12.08.2014 20:55 • #6


A
Hallo Gast2500,

danke auch Dir von Herzen für Deine Zeilen. Ich merke immer wieder, wie sehr die Perspektive von anderen weitere Puzzleteile ans Licht bringen kann. Das ist Gold wert!

In der Beziehung war ich rückblickend tatsächlich nicht die Starke. Weiß nich, ob ich das mit Worten jetzt so erklären kann, aber so stellt es sich für mich dar:
In der Beziehung habe ich mich fallen lassen können. Ich war und bin immer sehr stark gewesen, nur habe ich das nie gemerkt. Mein krankhaft niedriges Selbstbewusstsein in allen Lebensbereichen ist da wohl das Problem. Ich habe mich also nicht nur fallen lassen können, sondern ich bin wortwörtlich gefallen. Die ganze Zeit. Ich war gefangen, lethargisch, habe ihm alles vor die Füße geworfen, genommen, genommen, genommen, kritisiert und war nur und ausschließlich pessimistisch. Eine lange, lange Zeit. Er ist Optimist. Er hörte zu, unendlich oft, verstand, reichte mir seine Hand. War einfach da.

Ich habe mich ergeben. Habe das alles nicht gesehen und konnte nicht kämpfen um mich und mein Leben. Ich konnte in meiner Trauer den Strudel nicht verlassen. Das weiß ich jetzt, habe es aber nicht mal gemerkt, weil er - vielleicht seinen schwersten Fehler gemacht hat - er hat es nicht angesprochen. Erst bei der Trennung.

Ich habe durch die Trennung das aller Wichtigste zurückbekommen. Ich habe - mithilfe von anderen - wieder erkannt, wie starkt (und optimistisch) ich eigentlich bin. Ich hatte nach Trennung und Tod eine erfolgreiche Zeit im Beruf. Hab mir den Ar*** aufgerissen. Und bin dafür sehr gewertschätzt worden. Ich war und bin stark in meiner Lebensperspektive. Ich habe meinen positiven Kern und meine Selbstheilungskräfte wiedergefunden. All das verdanke ich dieser Trennung, dem markerschütternden Schuss vor den Bug, ohne den es nicht gegangen wäre. Ohne den ich den Tod meines Papas nicht überleben würde.

Vielleicht bezeichne ich ihn deshalb immer noch als die Liebe meines Lebens? Es ist nicht die Sehnsucht nach der Beziehung, die dieses Gefühl auslöst. Es ist der Mensch. Auch mit seinen Fehlern, wenn ich sie so nennen kann. Aber nochmal. Momentan denke ich - vielleicht auch verblendet, aber es fühlt sich klar an - das diese Trennung das einzig erfolgversprechende für mich war. Ich brauche sie, um nicht unterzugehen. Um zu erkennen, wer ich bin und was ich zu leisten im Stande bin.

Was bleibt ist die Angst. Die Angst, dass der Bruch zu groß ist, um nicht irgendwann neu anzufangen. Dass sich seine Gefühle für mich nicht wieder entwickeln oder zeigen können. Ich will nicht das Alte zurück. Ich möchte das Neue. Das Neu mit ihm. Irgendwann. Irgendwann nachdem das Alte verarbeitet ist.

Klingt das logisch? Ich weiß es nicht...

12.08.2014 21:19 • #7


S
Liebe Awkward,

für mich klingt das sehr logisch und auch sehr berührend. Man kann sicher streiten, ob er zu wenig da war (sicher auch, fehlerlos wird er nicht sein), ob du zuviel genommen und dich abhängig von ihm gemacht hast. Du kennst euch beide am besten, und ich glaube, du reflektierst darüber sehr viel - die Sicht kann sich mit der Zeit auch ändern durch neue Erfahrungen, die manche Puzzleteile an ihren Platz fallen lassen, und meist liegt die Wahrheit irgendwo in der Mitte.

Was ich an deinem Gedankengang toll finde, ist wie du die Trennung als notwendig für dich verarbeitest, daraus positive Dinge ziehst, aktiv angehst, was dich selber stört (nicht für ihn, sondern für dich). Du bist stark, und dein Optimismus ist, so wie du klingst, definitiv auch vorhanden Und es kann gut sein, dass die Erfahrung mit ihm dich dazu gebracht hat, dich wieder selbst zu entdecken.

Ein kleiner Punkt fehlt aber noch, als Konsequenz. Du hast dich nicht unterkriegen lassen und weißt, was du ohne ihn erreichen und durchstehen kannst. Das ist dein Gewinn, das bleibt, auch wenn es vielleicht nicht zu einem Neuanfang mit ihm kommt. Vielleicht ist es der letzte Schritt, diese Möglichkeit zu akzeptieren, um ganz bei dir anzukommen. Vielleicht wäre das sogar nötig, um das Neue erst irgendwann zu ermöglichen? Einfach ganz frei von ihm werden, im Sinne von: hey, es geht auch so, ich kann weitermachen und froh sein über die Rolle, die er gespielt hat, egal was die Zukunft bringt.

Es gibt Menschen, die verliert man nie ganz. Wenn es so sein soll, werdet ihr auch einen neuen Weg finden. Dafür wird auch er ein Stück alleine weiterstrampeln müssen und seine eigenen Erkenntnisse haben, das kann ihm keiner abnehmen. Hast du ihm ja vorgemacht!

Du hast soviel auf einmal durchgestanden, du kannst wirklich stolz auf dich sein. Auf dich alleine! Ich drück dich mal (Mein Vater ist vor einigen Jahren gestorben, weiß noch zu gut, wie das ist. Tut mir sehr leid!)

13.08.2014 00:46 • #8


G
Liebe Awkward,

die Beerdigung wird sicher nochmal viel Kraft von dir fordern. Habe keine Angst davor. Das muss nicht schlimm sein. Es kann ein sehr würdevoller Rahmen sein, um Abschied zu nehmen. Wenn die Beerdigung dann vorbei ist, kehrt ein bisschen Ruhe ein. Mein Vater ist gestorben da war ich 18, mein Bruder hat sich vor 7 Jahren das Leben genommen... Ich kann nachvollziehen, wie es dir geht.

In meiner letzten Beziehung ist es mir ähnlich ergangen. Ich bin nach zwei Jahren Fernbeziehung zu meinem Freund gezogen und von da an ging es nur noch bergab mit mir. Neuer Job, neue Umgebung, eine Wohnung in der ich mich nicht wohlgefühlt habe (mein Freund wollte nicht mit mir zusammen ziehen und in seiner Wohnung habe ich es nicht ausgehalten auf Dauer). Ich war auch mal eine starke Person, musste mein ganzes Leben für mich sorgen, war immer sehr selbstständig und habe auch viel geschafft. In der Beziehung zu diesem Mann bin ich zu einem hysterischen Weib mutiert. Es ging mir immer schlechter mit all den Veränderungen und es kam immer noch etwas dazu, was mich noch tiefer sinken lies. Ich habe meinen Freund angefleht mir zu helfen, aber er hat immer nur wortlos vor mir gestanden und konnte überhaupt nicht mit mir umgehen.

Irgendwann, als ich gerade anfing einen Weg aus diesem Loch heraus zu finden, hat er mit mir Schluss gemacht, 1 1/2 Jahre nachdem ich zu ihm gezogen bin. Für mich damals aus heiterem Himmel. Keine vier Wochen später hatte er eine neue Freundin (die hat ihn aber nach 2 Monaten abgeschossen ).

Es war mit die schlimmste Zeit meines Lebens, aber das Beste, was passieren konnte. Ich hätte alles für diesen Mann getan, dafür um glücklich mit ihm zu leben. Heute bin ich froh, dass es vorbei ist. Denn ich hätte mich kaputt gemacht. Ich bin wieder bei mir und fühle ich wesentlich wohler in meiner Haut und meinem Leben als in der gesamten Zeit der Beziehung.

Mein Ex, ein großer, attraktiver Mann, vermeintlich in sich ruhend, zuverlässig, nett, humorvoll, optimistisch...In Wirklichkeit ist er ein kleiner, unerfahrener, feiger Junge, ohne Rückgrat, konfliktscheu und steht sich ständig selbst im Weg. Kein Mann auf den man sich in der Not verlassen kann.

Er hat mir immer vorgeworfen, dass ich so ausflippe. Ich habe mir immer Vorwürfe gemacht, dass ich mich so schlecht benommen habe. Aber es gab auch Gründe dafür warum ich so fertig war, deprimiert und aggressiv.

Irgendwann, als ich wieder mal Boden lag und ihn um Hilfe gebeten habe, hat er mir gesagt, ich sei doch viel stärker als er.

Ich bin aber nicht diese starke Frau, die er in mir gesehen hat und die er braucht.

Aber ich bin wieder viel stärker uns suche mir beim nächsten Mal einen Partner, der genauso stark oder nicht stark ist wie ich. So, das man sich gegenseitig in schlechten Zeiten stützen kann!

Vielleicht ist es bei dir ähnlich?

13.08.2014 15:07 • #9


A
Liebe Shion,

zunächst Danke für Deine Anteilnahme und Deine lieben Worte! Ich bin natürlich nicht gradlinig auf meinem Weg und es ist auch weißgott nicht einfach, sich immer wieder (den ganzen verdammten Tag) mit sich selbst und seiner Rolle in der Beziehung auseinander zu setzten. Oft genug habe ich das Gefühl, wieder ganz am Anfang zu stehen. Voller Sehnsucht und Verzweiflung.

Aber ich möchte - so wie Du mir geraten hast - an dem Punkt an dem ich jetzt bin, langsam loslassen. Ich weiß, das geht nicht von heut auf morgen. Und das Tempo wird wohl am meisten durch meine Seele bestimmt und nicht durch meinen Kopf, denn dann hätte ich mich wohl längst etwas mehr auf meine Bedürfnisse konzentrieren können. Das kann ich aber (noch) nicht so richtig. Dafür ist es nach gut vier Wochen wohl auch noch zu frisch. Ich werde meinen Fokus jetzt genau auf diesen Gedanken legen: Wenn ich mit meiner ganzen Kraft die Trauer ausleben und verarbeiten möchte, dann kann ich das nur allein. Dann brauche ich das Bewusstsein und das Vertrauen darauf, dass ich das leisten kann. Das ich nicht daran kaputt gehe.

Heute vermisse ich ihn fürchterlich. Aber ich werde ihn nicht kontaktieren, um ihm vom Termin der Beerdigung am Montag zu erzählen. Gestern wollte ich das. Aber ich spüre, dass er sich jetzt endlich ausgeklingt hat um die Situation für sich anzugehen und zu verarbeiten. Er wird sich die nächste Zeit nicht melden, das spüre ich. Und das ist gut so. Das gibt mir meinen Raum, den ich so dringend brauche!

Liebe Grüße

13.08.2014 18:25 • #10


A
Liebe Gästin2500 ,

Du machst mir mit Deiner Geschichte wirklich Mut! Du hast viel erlebt/erleben müssen. Danke, dass Du das erzählst hast...

Ich habe die ganze Zeit gedacht, dass ich mir nichts sehnlicher herbei wünsche, als die Beerdigung, da sie ein ganz wesentlicher Punkt für mich ist, um meinen Weg weiterzugehen. Warum mir das jetzt solche Angst macht, ich weiß es nicht. Es wird nur ein ganz kleiner Kreis sein. Keine Feier, keine Rede. Nur der Trauerzug zum Grab. Mein Papa hat sich eine wundervolle Wiese ausgesucht unter alten Eichen. Ich habe nur Angst, dass die Wunde wieder sehr weit aufreißt. Immerhin habe ich ihn in den Tod begleiten dürfen, noch lange bei ihm gesessen, die ganze Verabschiedung schon durchgemacht. Ich kann einfach mit dem Gedanken nicht umgehen, dass das jetzt nocheinmal auf mich zukommt. Wenn auch auf eine andere Weise.

Vielleicht ist es manchmal in Beziehungen so, dass, wenn wir uns selbst so verlieren, wenn wir dabei so machtlos sind und diese Veränderung, die mit uns passiert nicht aufhalten können, dass wir dann eigentlich unterbewusst bereits wissen, dass es nicht das richtige ist? Bei mir ist es vielleicht beides... Zum einen der veränderte Lebensstil - mit Kind auf dem Land und ich Stadtmensch - zum anderen aber eben auch die Trauer um meinen Papa, für die keiner von uns beiden etwas konnte.

Vielleicht hätte er allein das, d.h. allein die Sorge um meinen Papa, wuppen können. Ich weiß es nicht, aber das wird sicher ein Gedanke, über den ich in nächster Zeit nachdenken möchte. Ich sehe die Fehler nicht ausschließlich bei mir, aber ich bin ehrlich gesagt noch nicht an dem Punkt angelangt, an dem ich unsere Unstimmigkeit wirklich ausmachen kann. Derzeit sehe ich es tatsächlich noch mehr auf das, was ich falsch gemacht habe. Das Problem ist, so bin ich einfach. Ich kann auch unter größter Anstrengung nicht wirklich wütend auf jemanden werden. Ich rechtfertige das Verhalten anderer ständig. Habe immer Verständnis. Bis zum bitteren Ende. So auch jetzt, obwohl er ich wirklich unmenschlich verhält in meiner Situation. Da ist noch ein langer Weg an ehrlicher Aufarbeitung vor mir. Manche Tage gelten mehr meinem Papa, mache Tage mehr ihm.

Ich weiß, die Frage ist blöd und hilft mir nicht wirklich weiter, aber erinnerst Du noch, wie lange die Aufarbeitung bei Dir gedauert hat? Wann Du an dem Punkt warst, an dem Du hast loslassen können und nicht zurück wolltest?

Liebe Grüße

13.08.2014 18:54 • #11


G
Liebe Awkward,

du beschreibst einen wunderschönen Platz, an dem dein Papa seine letzte Ruhestätte finden wird. Und du kannst immer an diesen schönen Ort gehen, wenn du ihn ganz arg vermisst. Ich habe noch nie einen kranken Menschen begleitet, von daher kann ich das nicht nachempfinden, wie das mit dem Abschied nehmen so nach und nach ist. Ich stelle mir vor, dass der Tod für einen schwer kranken Menschen und auch für die Hinterbliebenen im Grunde eine Erlösung ist. Dass du Angst vor der Beerdigung hast, ist, denke ich ganz normal. Ich wünsche dir ganz viel Kraft dafür

Dass man zunächst die Fehler bei sich selbst sucht, insbesondere wenn man verlassen wird, ist auch normal. Aber nicht korrekt, denn es gehören immer beide dazu. Jeder trägt seinen Anteil dazu bei, dass eine Beziehung scheitert. Das hört sich so einfach an und es fühlt sich leider anders an. Aber es stimmt.

Interessant, wie du beschreibst, dass du bis zum bis zum bitteren Ende Verständnis hast und jedes Verhalten rechtfertigst. Ich bin genauso. Mein Exfreund hat viele richtig doofe und auch unfaire Sachen gemacht. Der Freund davor auch. Für beide hatte ich bis zum Schluss und darüber hinaus immer Verständnis und habe erklären können, warum sich wer, wie verhält. Konnte verstehen, dass sie aufgrund ihrer Historie nicht anders reagieren können u.s.w. Freunde haben ganz oft gesagt, dass sie sich vieles überhaupt nicht gefallen lassen würden. Irgendwie habe ich diesbezüglich keine Grenzen bzw. setze keine Grenzen. Ich bin froh, dass man mich nimmt wie ich bin und denke, dass man anderen auch verzeihen sollte, sofern man nicht bewusst verletzt wird.

Allerdings ist es mir auch passiert, dass eine sehr gute und langjährige Freundin mich in meiner schlimmsten Zeit alleine gelassen hat. Komischerweise hat mich das so getroffen, dass ich den Kontakt sofort eingestellt habe ohne ein Wort darüber zu verlieren. Hier hatte ich eine ganz klare Grenze. Ich habe sie nach über einem Jahr wieder gesehen und sie wollte sich mit mir versöhnen. Bei mir hat sich alles dagegen gesträubt. So etwas habe ich noch nie erlebt. Komisch, dass das bei Liebesbeziehungen nie so ist bei mir.

Meine Trennung war im Februar 2013. Ich habe ein gutes Jahr gebraucht, um den Kummer zu überwinden. Mit meinem Ex hatte ich immer Kontakt, allerdings nur telefonisch, aber das hat mir nicht wirklich gut getan, weil bei mir noch Gefühle waren. Anfang 2014 haben wir über einen Neuanfang gesprochen. Im Frühjahr dachte ich, es wäre überwunden, aber es kam dann doch nochmal. Aber in viel größeren Abständen und dauerte nicht mehr so lange. Und wenn ich heute merke, dass ich anfange zu grübeln, versuche ich das sofort abzustellen.

Heute versuche ich ganz pragmatisch zu denken, dass ich noch mit ihm zusammen wäre, wenn ich glücklich mit ihm gewesen wäre.

Mein Ex Freund hat seit ein paar Wochen nun wieder eine neue Freundin und den Kontakt zu mir von heute auf morgen komplett eingestellt. Er reagiert überhaupt nicht mehr. Das ist gut, denn es hilft mir auch weiter Abstand zu gewinnen, obwohl es mich auch verletzt, weil er sich ohne Erklärung nicht mehr meldet. Aber so ist er eben und selbst jetzt könnte ich erklären und entschuldigen, warum er das macht. Anstatt einfach zu sagen, dass er doof ist und sich doch zum Teufel scheren soll.

Du hörst dich zumindest so an, als würdest sehr viel reflektieren und wirkst manchmal recht abgeklärt. Von daher denke ich, dass du auf einem guten Weg bist. Vier Wochen sind eine kurze Zeit und du wirst mit der Zeit immer klarer sehen und dich vielleicht auch manches Mal wieder im Kreis drehen.

Ich hatte auch nach einem halben Jahr so Aktionen, dass ich unbedingt noch etwas von meinem Ex wissen wollte. Wann was gewesen ist und warum er was wann gemacht hat usw. Dann habe ich ihn kontaktiert, mit meinen Fragen gelöchert und meine Gedanken mitgeteilt. Manchmal haben wir uns auch einfach auch nur nett unterhalten.

Ich glaube, wenn ich ehrlich bin ich habe mir die ganze Zeit irgendwie immer wieder Hoffnungen gemacht, dass es vielleicht noch was werden könnte. Von daher kommt die Freundin gerade recht. Denn jetzt habe ich endlich kapiert, dass es nicht passte mit ihm und mir nur ganz viel Abstand hilft zu vergessen.

Jetzt habe ich so viel von mir geschrieben... Sorry dafür und ich hoffe, dass es nicht zu wirr ist.

13.08.2014 20:24 • #12


S
Hey Awkward,

sicher macht dir die Beerdigung Angst, das kann ich gut nachvollziehen. es gibt nicht wirklich Worte dafür, um e3s leichter zu machen, aber ich wünsche dir, dass es nicht so hart wird, wie du es dir vielleicht ausmalst. Im kleinen Kreis ist es (finde ich zumindest) leichter durchzustehen, als eine richtige Feier mit all den Leuten, die mit einem reden, wo man irgendwie Haltung bewahren muss und eigentlich nur fertig ist. Der Platz klingt wirklich sehr schön, hoffentlich wird es später ein Ort, an dem du etwas Ruhe findest und dich ihm nahe fühlst.
Und du bist nicht alleine damit, am Montag werden wenigstens auch einige hier in Gedanken mit dabei sein

Ich wollte dich wirklich nicht drängen, falls es so rübergekommen ist, tut es mir leid - natürlich verarbeitet man nicht gradlinig. Das Hin und Her zwischen Sehnsucht, Wut, Trauer, Einsamkeit, wasauchimmer ist wohl gerade typisch und verbindet alle Liebeskummergeplagten. Und vier Wochen ist wirklich noch gar keine Zeit. Finde es bewundernswert, wie weit du es schon geschafft hast.
Mir ging es nur darum, den Gedanken reinzubringen, dass du auch glücklich werden kannst mit deinen neuentdeckten Stärken, wenn es für euch keinen neuen gemeinsamen Weg geben sollte. Innerlich loslassen ist ein langsamer Prozess und anders wohl auch gar nicht schaffbar, weil zu schmerzhaft.

Gästin,
ich finde deine Geschichte sehr interessant und gar nicht störend hier, schreib ruhig weiter! Du hast auch einiges durchgemacht und überstanden. Das In-Schutz-Nehmen des anderen bis zuletzt kenne ich auch sehr gut, eigentlich spricht es doch für einen als Mensch, auch wenn man lernen muss, seine Grenzen zu setzen, um nicht ausgenutzt zu werden. Nicht leicht!

13.08.2014 22:24 • #13


A
Liebe Gästin2500,

ich finde es ganz toll, dass Du Deine Geschichte mit mir teilst! Ich höre sehr gern zu ...

Ich weiß, dass ich mich abgeklärt verhalte. Mittlerweile weiß ich auch, dass das aufgesetzt ist. Ich bin alles andere als abgeklärt. Das alles tut so unendlich weh, mein Gehirn gaukelt mir wahrscheinlich mein ach so ausgeklügeltes System einfach nur vor. Die Fassade bröckelt. Das merke ich von Stunde zu Stunde mehr und was übrig bleibt ist lähmende Verzweiflung. Ich komme momentan überhaupt nicht damit klar, was mein Ex für ein Mensch ist. Er hat mich komplett aus seinem Leben gestrichen. Kein einziges Signal mehr. Und ich rede da nur von meinem Wunsch, dass er mich in meiner Trauer nicht allein lässt. Dass er fragt. Dass er auf irgendeine Art und Weise einfach da ist. Aber das ist er nicht. Er kann es scheinbar nicht. Was ist das dann aber für ein Mensch? Ich verstehe dieses Verhalten nicht. Es geht hier doch nicht um unsere Beziehung? Die interessiert mich so überhaupt nicht in der jetzigen Situation

Ich habe bislang vermieden mich bei meinem Ex zu melden. Das habe ich nicht getan. Er muss das tun. Ich hoffe, ich halte das durch, denn ich hab das Gefühl, dass es mir dann auf jeden Fall wie Dir ergeht. Ich habe auch die Angst, dass ich Jahre brauchen werde, um mich von ihm zu lösen.

Liebe Grüße!

15.08.2014 17:26 • #14


A
Liebe Shion,

ich danke Dir so sehr für Deine Worte!

Auf Wunsch meiner Mutter (mit Sicherheit nicht meiner) sind wir heute bereits einmal auf dem Friedhof gewesen. Sie wollte unbedingt den Weg von der Kapelle zur Grabstelle ablaufen. Der Hügel für Paps Urne war bereits aufgetürmt... Vielleicht hat die Beerdigung dadurch ein wenig von ihrem Schrecken verloren? Ich weiß es nicht. Jetzt grade geht es mir jedenfalls nicht besonders... Sie wollte am Liebsten auch noch in dem Kaffee was Essen gehen, in dem wir Montag Nachmittag sitzen werden. Das ist doch irre... Ich hab mich quasi verweigert. Naja, die Alternative war auch nicht so prickelnd...Sie hat mich dann in das Restaurant geschleppt, in dem wir nicht nur als Familie Stammgäste waren, sondern in dem ich auch mit meinem Ex häufig war. Mir war so übel beim Essen, ich wollte da nur weg. Und was macht sie? Packt Seelenruhig den Flyer des Friedhofscafes aus und kommentiert die Angebote, dabei haben wir längst eins ausgesucht und auch bestellt. Ich versteh das nicht...

Musste mal eben raus.

Und zu dem Thema zurück zum Ex... Ich merke, dass ich immer weniger mit seinem Verhalten jetzt klar komme. Mit seinem Egoismus und seinem Unvermögen einfach Menschlichkeit zu zeigen. Auch mein Verständnis schwindet. Der Bruch, der durch sein jetziges Verhalten entsteht, dass er die Frechheit besitzt, seine achso unangenehmen Gefühle bei mir abzuladen, dieser Bruch - so werde ich mir immer sicherer - ist etwas, was man nie wieder gut machen kann. Ich erkenne diesen Menschen nicht wieder, egal wie schlecht es ihm wegen der Trennung geht...

Liebe Grüße!

15.08.2014 17:40 • #15


A


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