Schwindende/Keine Gefühle -Trennung unumgänglich?

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@Nachtmahr: Danke für deine Nachricht und die lieben Worte.

Es geht mir leider nicht besser. Ich lebe momentan eigentlich nur für den Kater, was ich mit fast 30 Jahren ziemlich erbärmlich finde. Nachdem er nun so krank war bringe ich es noch weniger übers Herz, ihn zu ihm zu geben, auch wenn er sich wohl gut kümmern würde und ich dann viel einfacher eine Wohnung finden würde. Es geht einfach nicht. Jedes Mal wenn ich denke, ich muss nun vernünftig sein und mir einrede, dass er bei ihm ein gutes zu Hause haben wird kommt der Kater angeschnurrt und guckt mich treudoof an. Seitdem er ausgezogen ist, schläft der Kater sogar regelmäßig im Schlafzimmer, was er zwei Jahre lang nie gemacht hat. Wenn er gerade nicht draußen unterwegs ist und ich heulend auf dem Sofa sitze kommt er auch direkt angelaufen. So ein Verhalten kenne ich nicht von ihm und auch wenn er nur ein alter Straßenkater ist,der viel Geld kostet, tut er mir gut
Gestern hatte ich noch eine Besichtigung, aber die Wohnung war (mal wieder) ein Reinfall. Direkt an einer vierspurigen Straße mit Straßenbahn -das sah bei google maps etwas anders aus - plus Badezimmer mit Stockflecken. Es gab einen kleinen Garten aber wie gesagt, 2 meter entfernt die riesige Straße. Das wird mit dem Kater nicht gut gehen. Meine Mutter meint ich kann ich nicht in der Wohnung bleiben und dass ich auch ohne Kater glücklich werden kann. Sie wisse zwar auch, dass er mir gut tut aber das könne kein Grund sein, in einer zu teuren Wohnung wohnen zu bleiben.
Natürlich weiß ich, dass das rational betrachtet alles richtig ist aber nun auch noch den Kater zu verlieren schaffe ich nicht.
Leider steht immer noch nicht fest, ob ich ab September Vollzeit arbeiten gehen kann oder nicht. Dann wäre ja zumindest die Miete, Fixkosten und ein kleiner Betrag für Lebensmittel gesichert. Wir warten täglich auf die Rückmeldung von einer Agentur und je nachdem wie diese Entscheidung ausfällt, wird das Personal eingesetzt. Alternativ muss ich mir einen Nebenjob suchen oder eine günstige Wohnung (ohne Kater) suchen.

Seit Samstag nehme ich ein neues Medikament ein, was recht neu auf dem Markt ist. Das Johanniskraut hat bei mir kaum bzw.zu wenig Wirkung gezeigt. Ich finde es eigentlich nicht gut, dass ich nun tagsüber ein Medikament nehme um mich aufzupuschen und Abends Tabletten zum Schlafen nehme aber momentan geht es einfach nicht anders.

Von ihm habe ich seit ein paar Tagen nichts gehört und da ging es nur um etwas organisatorisches. Er muss weiterhin seinen Kleinkram aus der Wohnung holen und kann somit jederzeit in der Tür stehen, was sich komisch anfühlt. Ansonsten vermisse ich ihn und unseren Alltag ganz schrecklich und es wir jeden Tag schlimmer.

Meine Reha wurde nun zum 2.Mal bewilligt, diesmal ein neuer Ort. Ein Startdatum steht noch nicht fest, die Unterlagen sind postalisch unterwegs zu mir. Wahrscheinlich geht es Anfang/Mitte August los.

Liebe Grüße an alle
14.07.2015 08:59 •

Myself
Moin Belladonna,

auf die Gefahr hin, dass du mich innerlich ohrfeigst... irgendwie liest sich das, als wärst Du auf nem guten Weg... klingt alles gar nicht so schlecht!

Katzen sind in einer solchen Zeit ein guter und sensibler Weggefährte, die therapeutische Wirkung ist da unbestrittten....

Du weißt, ich halte nicht viel von Psychopharmaka... aber nehmen wir nicht alle upper und downer? Abends ein Glas Wein, morgens ne Tasse Kaffee... Wäre glaube ich ganz gut, wenn du regelmäßig die Blutwerte checken lässt und die Äuglein nach Nebenwirkungen aufhälst.

Da ich Dich als jemanden einschätze, der gerne plant und die Zügel im Griff hält: Halte doch schon mal Ausschau nach nem guten Nebenjob. Dann fühlst Du Dich nicht so untätig und machtlos. Und unterm Strich ist ne Teilzeitstelle mit Nebenjob meist lukrativer als ne Vollzeitstelle. Kannst mir gerne per PN Deine Branche verraten, vielleicht hab ich den einen oder anderen Tipp für Dich.
14.07.2015 09:27 •
A
Schwindende/Keine Gefühle -Trennung unumgänglich?
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@Myself: Danke für deine Nachricht!

Zitat:
auf die Gefahr hin, dass du mich innerlich ohrfeigst... irgendwie liest sich das, als wärst Du auf nem guten Weg... klingt alles gar nicht so schlecht!
Es fühlt sich leider komplett anders an aber dennoch danke für die Rückmeldung. Vielleicht kann ich momentan einfach nicht wahrnehmen, dass es minimal vorwärts oder zumindest nicht weiter bergab geht.

Zitat:
Wäre glaube ich ganz gut, wenn du regelmäßig die Blutwerte checken lässt und die Äuglein nach Nebenwirkungen aufhälst.
Am Freitag muss ich wieder zur Ärztin, großes Blutbild und ein anderer Test. Die Blutwerte werde ich auf jeden Fall weiter kontrollieren lassen.

Zitat:
Da ich Dich als jemanden einschätze, der gerne plant und die Zügel im Griff hält: Halte doch schon mal Ausschau nach nem guten Nebenjob. Dann fühlst Du Dich nicht so untätig und machtlos. Und unterm Strich ist ne Teilzeitstelle mit Nebenjob meist lukrativer als ne Vollzeitstelle.

Ich plane tatsächlich gerne bzw.brauche für mich das Gefühl, alles selbst in den Händen zu haben und das ist gerade das Problem. Ich habe es selbst nicht unter Kontrolle! Ich gucke zwischendurch nach Nebenjobs aber ich weiß ja nicht, wann ich mit der Reha durch bin bzw.was dann mit der Arbeit ist.
So viele Dinge, die ich nicht beeinflussen kann, das mag ich nicht.
Am liebsten würde ich etwas im Büro machen, telefonieren/organisieren die Richtung. Ich könnte mir aber auch den Verkaufsbereich vorstellen. Falls du noch einen Tipp immer her damit!

Liebe Grüße
14.07.2015 09:50 •

Hallo zusammen!

@Belladonna

Zitat:
Es geht einfach nicht. Jedes Mal wenn ich denke, ich muss nun vernünftig sein und mir einrede, dass er bei ihm ein gutes zu Hause haben wird kommt der Kater angeschnurrt und guckt mich treudoof an. Seitdem er ausgezogen ist, schläft der Kater sogar regelmäßig im Schlafzimmer, was er zwei Jahre lang nie gemacht hat. Wenn er gerade nicht draußen unterwegs ist und ich heulend auf dem Sofa sitze kommt er auch direkt angelaufen. So ein Verhalten kenne ich nicht von ihm und auch wenn er nur ein alter Straßenkater ist,der viel Geld kostet, tut er mir gut


DANN fände ich es völlig unvernünftig und unrational, Dich in Deinem jetzigen Zustand von dem Kater zu trennen!

Zitat:
Meine Mutter meint ich kann ich nicht in der Wohnung bleiben und dass ich auch ohne Kater glücklich werden kann. Sie wisse zwar auch, dass er mir gut tut aber das könne kein Grund sein, in einer zu teuren Wohnung wohnen zu bleiben.


Das finde ich total rührend von Deiner Mutter, dass sie sich so engagiert einbringt und sicher das allerbeste für Dich möchte- aber ich denke, sie hat in Deinem Fall nicht ganz recht. Obwohl ich es auch einen Horror fände, Schulden zu haben usw., aber so weit ist es ja noch nicht. Natürlich solltest Du jetzt keine teure Coichgarnitur bestellen, für die du monatlich bis auf weiteres teure Raten zahlen musst...

Zitat:
Natürlich weiß ich, dass das rational betrachtet alles richtig ist aber nun auch noch den Kater zu verlieren schaffe ich nicht.


Daher fände ich es auch rational nicht komplett richtig. Dass der Kater jetzt so zu Dir ist, zeigt auch, dass er bei Dir bleiben möchte...?

Liebe Grüße an Alle!
14.07.2015 10:30 •

Hallo nochmal...

Zitat:
Ich lebe momentan eigentlich nur für den Kater, was ich mit fast 30 Jahren ziemlich erbärmlich finde. Nachdem er nun so krank war bringe ich es noch weniger übers Herz, ihn zu ihm zu geben, auch wenn er sich wohl gut kümmern würde und ich dann viel einfacher eine Wohnung finden würde


Ich glaube zu verstehen, wie Du mit erbärmlich meinst- dass eben mehr gesellschaftliches Leben mit Menschen stattfinden müsste bei Dir, auch weil Du es brauchst und mit 30 ja auch eigentlich der normale Mensch jung-dynamisch-erfolgreich- beliebt und voll-im Leben-stehend zu sein hat...
naja, und das Leben mit IHM fehlt Dir, weil er gerade erst plötzlich (für Dich) weg ist, und das ist wirklich sehr traurig wenn etwas so vielversprechendes (Deiner Wahrnehmung nach) plötzlich aus ist...

ABER- Sind die Tierheime nicht voll mit Katzen, die genau deshalb dort sind, weil es Menschen wie Dich zu wenig gibt? (Mal kurz formuliert) Unter diesem Aspekt ist es nicht erbärmlich, sondern ganz gropßartig was Du machst...! (Oder erzeugt das auch eher inneres Ohrfeigen....)

Liebe Grüße
[/quote]
14.07.2015 10:36 •

tubbs75
Hallo belladonna,

Ich finde du machst es richtig, du kannst in deiner Situation nicht rational denken. Du wirst eine Wohnung finden, mit dem Kater, alles kommt zu seiner Zeit.

Du solltest den Kater behalten, er tut dir gut. Wie du weißt haben wir zwei Kater, die bleiben bei ihr. Es tut mir sehr weh meine zwei bei ihr zu lassen, aber ich weiß das sie es bei ihr besser haben werden.
Du bist auf einem guten Weg, noch siehst du es nicht.
Ich glaube an dich.
Liebe Grüße
14.07.2015 10:59 •

Myself
Also wenn ich Deine letzten Nachrichten mit denen davor vergleiche, dann bist Du wirklich auf nem guten Weg, auch wenn Du es grade nicht siehst... Behalte den Kater, er ist jetzt erstmal gut für Dich. Und Du und die vertraute Umgebung für ihn.

Tja, das ist nicht so ganz mein Bereich... mir sind bisher immer Gelegenheiten zum Geld verdienen vor die Füße gefallen. Also irgendwer wusste immer irgendwen, der grade was zu tun hatte... Vielleicht passt ja irgendwas in Richtung Homeoffice zu dir? Schade, dass Du soweit weg wohnst, ein Kollege sucht dringend ne Bürokraft. Gucke Dich doch einfach ruhig um, was es so im Angebot gibt. Mir hat das Recherchieren alleine schon immer Hoffnung gegeben. Und wenns es terminlich passt, dann zuschlagen und bewerben. Vielleicht findest du ja auch einfach ne Vertretungsstelle im Sommerloch. Vielleicht ist ja auch Dein Traumjob dabei. Einfach Augen aufhalten - Internet, Lokalpresse, Aushänge im Supermarkt. Und jedem davon erzählen, der es hören will oder auch nicht Ich glaube, Dir fehlt nach wie vor ein soziales Netzwerk...

Ist halt schwer auszuhalten so ein Schwebezustand, in dem Du Dich befindest. Aber das ist leider so, wenn man eine Kur beantragt hat. Ich würde da nicht mein Leben von bestimmen lassen. Und einfach machen. Wenn die Bewilligung dann mal endlich kommt, kann man ja immer noch gucken, was Du draus machst. Ich finde, man fühlt sich sonst so ohnmächtig...

Gut, dass du deine Blutwerte checken lässt.
14.07.2015 12:27 •

Danke für eure Nachrichten. Ich werde später näher darauf eingehen.

Arbeitstechnisch ist der super Gau eingetreten. Das Projekt, in dem ich arbeite wird nicht verlängert, am 04.09.15 ist Schluss. Es gibt noch keine weiteren Infos, wie es für fest angestellte Mitarbeiter wie mich weitergeht. Der Vorstand und meine Chefin werden sich in den nächsten Tagen zusammensetzen. Wenn ich jetzt auch noch meine Arbeit verliere.... Was ist denn nur los in meinem Leben?
14.07.2015 13:56 •

Hallo Belladonna,

au weia, es kommt dicke .... wie gut, dass Du wenigstens fest angestellt bist.....!
Das ist eine besch....... Welt, wo soziale Projekte einfach so zugemacht werden.

Zitat:
Gucke Dich doch einfach ruhig um, was es so im Angebot gibt. Mir hat das Recherchieren alleine schon immer Hoffnung gegeben. Und wenns es terminlich passt, dann zuschlagen und bewerben. Vielleicht findest du ja auch einfach ne Vertretungsstelle im Sommerloch. Vielleicht ist ja auch Dein Traumjob dabei. Einfach Augen aufhalten - Internet, Lokalpresse, Aushänge im Supermarkt. Und jedem davon erzählen, der es hören will oder auch nicht Glücklich sein Ich glaube, Dir fehlt nach wie vor ein soziales Netzwerk...


Da hat Myself sicher recht - so geht es wohl.... Wenn ich selbst sowas lese, dann habe ich allerdings immer ein schlechtes Gewissen, mich nie ums soziale Netzwerk gekümmert zu haben, aber das ist gar nicht so schwer, wie es sich anhört, denke ich. Meist kennt man mehr Leute, die einem wohlgesonnen sind, als man meint. Zumindestens, wenn man nett ist, aber das scheinst Du ja zu sein

Sogar hier gibt es doch eine Kontakt-Abteilung; weiß jemand, ob man da auch informell mal nach Job-Tipps fragen darf (habe gerade keine Zeit, die Bedingungen zu studieren)

Liebe Grüße!
14.07.2015 15:58 •

Myself
Hey, Belladonna...
sieh es als Chance... eine Tür geht zu - eine andere wird sich öffnen! Du bist urplötzlich unglaublich mobil und flexibel! Und kannst nu querbeet in Deutschland nach nem Job und ner Wohnung gucken... meld Dich doch schon mal arbeitssuchend, wenn alles mies läuft, dann hast Du doch erstmal Anspruch auf ALG 1. Und viel Zeit für Dich zur Ruhe zu kommen und um Dich neu zu erfinden.

Soziale Netzwerke pflegen macht doch einfach Spaß und ist nur mal mit ner Tasse Kaffee und nem lieben Wort verbunden. Das machst Du doch sicher auch Luise... und wie gesagt, immer kennt jemand irgendeinen, der einen kennt...und was gehört hat.

Bzgl. der Bedingungen kenn ich mich hier nicht aus. Sry... aber für die Jobsuche gibt es sicher geeignetere Foren... ich lass mich immer von Stepstone auf dem Laufenden halten, meinestadt.de ist super und in meinem Fall alle sozialen Träger, Unis und so weiter. Einfach googlen...
14.07.2015 16:39 •

A
Hi Belladonna24

Hab auch eine liebe Katze ,
sie hilft mir sehr gibt mir Kraft
diese schwere Zeit zu überstehen .
Das schnurren einer Katze hat auch eine heilende Wirkung , haben Wissenschaftler festgestellt !
Unglaublich wie Tiere merken ,
wenns einem schlecht geht .
Meine Katze leidet auch sehr unter der Trennung .Die ersten 3 Wochen kaum was gefressen ,
wie ich ,
sie war oft 3 Tage unterwegs
auf der Suche nach Ihr .
Der Hammer is auch : Jedesmal wenn einer Klingelt , oder bei einem Tür oder Schlüsselgeräusch
rennt sie los gibt sehr komische laute von sich .
Sie läuft immer noch die Zimmer ab , auf der Suche nach Ihrer Familie .
Echt Krass wie Tiere fühlen können ,
sie ist 10 Jahre alt vermisst genauso wie ich
ihren Liebling soooooooooooo sehr.

Grüße
14.07.2015 18:27 •

Da bin ich wieder. Der Tag heute hatte es in sich. Ich weiß weiterhin nicht, ob bzw.mit welchem Stundenumfang ich ab September arbeiten werde. Die Stimmung auf der Arbeit war natürlich bescheiden. Es muss betriebsbedingte Kündigungen geben, anders ist es nicht zu stemmen. Wenn ein Sozialplan greifen sollte bin ich als erstes weg, keine Kinder, keine besonderen Belastungen.
Die Arbeit war das einzige, was mich momentan ein bisschen abgelenkt hat, ich hatte das Gefühl ich kann dort helfen und bin nützlich. Nun also auch noch hier der super Gau.
Ich würde ihm gerne all das schreiben, wir haben uns immer gegenseitig Ratschläge gegeben und uns beraten bei solchen Themen. Es tat so gut Abends auf dem Sofa zu sitzen und den Tag Revue passieren zu lassen.

@LuiseR:
Zitat:
Das finde ich total rührend von Deiner Mutter, dass sie sich so engagiert einbringt und sicher das allerbeste für Dich möchte- aber ich denke, sie hat in Deinem Fall nicht ganz recht. Obwohl ich es auch einen Horror fände, Schulden zu haben usw., aber so weit ist es ja noch nicht. Natürlich solltest Du jetzt keine teure Coichgarnitur bestellen, für die du monatlich bis auf weiteres teure Raten zahlen musst... zwinkern
Ich versuche so gut es geht sparsam zu leben. Habe mir mein wöchentliches Budget gesetzt. Die neue berufliche Situation macht aber irgendwie alle Pläne kaputt.

Zitat:
ABER- Sind die Tierheime nicht voll mit Katzen, die genau deshalb dort sind, weil es Menschen wie Dich zu wenig gibt? (Mal kurz formuliert) Unter diesem Aspekt ist es nicht erbärmlich, sondern ganz gropßartig was Du machst...! (Oder erzeugt das auch eher inneres Ohrfeigen....)
Danke! Das erzeugt kein inneres Ohrfeigen.

Zitat:
au weia, es kommt dicke geschockt .... wie gut, dass Du wenigstens fest angestellt bist.....! Augen
Fest angestellt ist leider keine Sicherheit. Es wird betriebsbedingte Kündigungen geben müssen, anders ist das nicht aufzufangen.

@Tubbs:
Zitat:
Du wirst eine Wohnung finden, mit dem Kater, alles kommt zu seiner Zeit.

Danke für deine Worte. Weißt du, ich suche jetzt schon so lange und jede Besichtigung kostet mich viel Kraft. Ich kann einfach nicht mehr. So viele Dinge, die ich nicht selbst in der Hand habe oder die ich verschuldet habe.

@MySelf:
Zitat:
Behalte den Kater, er ist jetzt erstmal gut für Dich. Und Du und die vertraute Umgebung für ihn.
Wenn das (rein finanziell betrachtet) so einfach wäre.

Zitat:
Schade, dass Du soweit weg wohnst, ein Kollege sucht dringend ne Bürokraft.
Geht das nicht auch über HomeOffice?

Zitat:
Ich glaube, Dir fehlt nach wie vor ein soziales Netzwerk...

Ja,das fehlt mir tatsächlich. Ich bin schon so lange alleine und auf mich gestellt, bis zu der Beziehung mit ihm kannte ich kein anderes Leben. Nun habe ich mich einmal an einen Menschen gewöhnt, konnte es genießen mit dem Resultat dass ich nun so tief am Boden bin wie noch nie.

Zitat:
sieh es als Chance... eine Tür geht zu - eine andere wird sich öffnen! Du bist urplötzlich unglaublich mobil und flexibel! Und kannst nu querbeet in Deutschland nach nem Job und ner Wohnung gucken... meld Dich doch schon mal arbeitssuchend, wenn alles mies läuft, dann hast Du doch erstmal Anspruch auf ALG 1. Und viel Zeit für Dich zur Ruhe zu kommen und um Dich neu zu erfinden.
Ich bin ein Gewohnheitstier. Mag die Stadt in der nun lebe eigentlich gerne. Ganz am Anfang nach der Trennung habe ich überlegt einfach in eine andere Stadt zu ziehen aber ich schaffe es ja noch nicht mal umzuziehen. Ich brauche meine Umgebung, meine Gewohnheiten. Nur so kann ich die Depression irgendwie aushalten und durchstehen.
Zur Ruhe kommen ist vielleicht im Rahmen der Reha möglich. Gerade ist nicht daran zu denken.

Zitat:
aber für die Jobsuche gibt es sicher geeignetere Foren... ich lass mich immer von Stepstone auf dem Laufenden halten, meinestadt.de ist super und in meinem Fall alle sozialen Träger, Unis und so weiter.
Danke für die Tipps, ich werde bei Gelegenheit mach suchen.

@Achilles: Ach man, das ist wirklich unglaublich wie empfindlich Tiere sind. Der Kater schaut auch immer mal wieder nach draußen zu seinem Parkplatz und an den Tagen, als er hier alles für den Umzug vorbereitet hat ist der Kater ihm nicht von der Seite gewichen.

Liebe Grüße an alle
14.07.2015 21:02 •

Guten Morgen,

eine Kollegin hat mir gerade erzählt, dass sie ihn am Freitag bei einer Abendveranstaltung gesehen hat -mit ihr.
Das war eine der wenigen Veranstaltungen, wo wir zusammen waren. Ich fühl mich gerade noch mehr ausgetauscht, keine Ahnung wie ich das sonst beschreiben soll.

War gerade heimlich auf der Toilette heulen. Am liebsten würde ich nach Hause fahren und einfach die Decke über den Kopf ziehen und heulen.
15.07.2015 09:08 •

E
Ach Belladonna

Ich weiß, dass ist nicht leicht. Kennen wir alle bestimmt. Als würde dir jemand ins Herz stechen.
Aber es kommen auch wieder schöne und glückliche Zeiten. Versuch dich darauf mal zu freuen.
Was meinst du wieviel tolle Männer es da draußen gibt ?
Ist schwer sich mit diesem Gedanken zu fassen, aber du wirst auch irgendwann diesen neuen tollen Mann treffen
15.07.2015 09:46 •

@Eulchen: Vielleicht kann ich mich irgendwann darauf freuen. Gerade ist es einfach nicht zum Aushalten.
Ich hatte schon einen tollen Mann gefunden, mit dem ich Zukunftspläne geschmiedet habe...
15.07.2015 09:50 •
A
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