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Seit 3 Jahren unglücklich verliebt

Emma14
Zitat:
Und wenn ich ihn sehe (passiert sehr, sehr selten, aber lässt sich beruflich nicht vermeiden), dann ist es wie früher. Die Anziehung, die Energie. alles noch da. Wie am Anfang.

Wie kann das nur sein? Kann das überhaupt einseitig sein? Alles nur von mir eingebildet?


Du bildest dir das nicht ein. Deine Gefühle, deine Trauer sind real und du bist einfach mit der Trauerarbeit noch nicht durch.
Das dauert sicher noch eine gute Zeit. Alles sehr verständlich, finde ich. Was dir fehlt, ist die Liebe deines ExFreundes. So einfach ist das. Fragen wie Wer bin ich? in diesem Zusammenhang führen zu nichts.

15.10.2017 14:52 • x 2 #16


M
Es ist so absurd. Ich tanze argentinischen Tango. Vorgestern zum Beispiel mit einem attraktiven Argentinier. Schöner Club, alles feierlich, ich auch in der entsprechenden Aufmachung. Und an wen denke ich?

15.10.2017 17:00 • #17


A


Seit 3 Jahren unglücklich verliebt

x 3


Emma14
Zitat:
Und an wen denke ich?

Klar. Bemerkenswert, dass er jetzt wieder nervös ist, wenn er dich zufällig trifft. Schätze, bei ihm ist auch noch was.

15.10.2017 17:04 • x 1 #18


A
Ich kenne es auch, dieses Gefühl das es keine Einbildung sein kann, das wenn man so intensiv fühlt es auf Gegenseitigkeit beruhigen muss.

Bei deinem Kollegen scheint es ja sogar der Fall zu sein, er ist nur zu feige und bequem? sich zu trennen.

Würde es deine Sehnsucht nicht lindern wenn du ihn treffen würdest, auf einen Kaffee, ganz freundschaftlich? Würde er sich überhaupt darauf einlassen?

Was macht ihr denn beruflich? Wie oft siehst du ihn denn da? Steht ihr auch bei whatsapp in Kontakt?

15.10.2017 19:21 • x 1 #19


M
Ich frage mich eher, wie ich das so intensiv fühlen kann, wenn es denn nur einseitig ist. Es ist jetzt auch nicht so als hätte ich nie einseitig für jemanden geschwärmt. Dabei war mir aber immer klar, dass es einseitig ist. Ich habe mir nie eine Gegenseitigkeit eingebildet.

Natürlich würde ich ihn gern auch so auf einen Kaffee treffen. Aber ich habe den Eindruck, dass er den privaten Kontakt zu mir seit einer Weile meidet, vielleicht aus Angst schwach zu werden. Keine Ahnung.
Wir reden eigentlich nur, wenn es sich beruflich ergibt, dann hat er ja einen guten Grund...

Er ist Arzt. Was ich mache, schreibe ich lieber nicht öffentlich, sonst steigt hier der Wiedererkennungswert Sagen wir's mal so, ich habe auch was studiert und unterstütze Ärzte, Physiotherapeuten, Pfleger etc., wenn das nötig ist. Muss dazu noch sagen, dass ich keinen fe. habe. Arbeite täglich mit ihnen und es ist nur einer der mich interessiert.

15.10.2017 19:52 • x 1 #20


M
@Artanis
Früher haben wir uns häufig gesehen und hatten Kontakt per Telefon, SMS etc.

Aber seit er erklärt hat, seine Ehe nicht gefährden zu wollen, gibt es den nicht mehr, weil ich es akzeptiert habe. Kann und will mich ja nicht aufdrängen.

15.10.2017 23:18 • #21


A
Gibt es in der Ehe denn Kinder? Also wenn er nicht aus Liebe bei seiner Frau bleibt sondern nur aus finanziellen Gründen, weil er sich eine Scheidung nicht leisten kann, ist das nur feige und bequem.

Ich würde in deiner Situation wohl versuchen Kontakt herzustellen, heißt ja nicht dass das die Ehe gefährdet, würde sich dann ja zeigen ob er wenigstens an einen freundschaftlichen Umgang interessiert ist, hat meines Erachtens auch nichts mit aufdrängen zu tun.

Wie lange ist es denn schon her dass ihr das letzte mal so intensiv geredet habt und er meinte das er seine Ehe nicht gefährden will?

Wenn seit dem schon etwas Zeit vergangen ist, kann man es sicher tun.

16.10.2017 07:16 • x 1 #22


M
Zitat von Artanis:
Wie lange ist es denn schon her dass ihr das letzte mal so intensiv geredet habt und er meinte das er seine Ehe nicht gefährden will?


Etwas über ein Jahr. Gleich danach habe ich ihm geschrieben. Eine Antwort kam nicht, aber eben die Nervosität, wenn wir uns zufällig sahen.

Ich war in diesem Jahr sehr diszipliniert. Habe ihn nicht einmal kontaktiert, sondern mich darauf fokussiert, sozusagen die beste Version von mir selber zu machen. Es beißen auch etliche darauf an, auch unter unseren Kollegen. Werde da in dem Umfeld sehr hofiert und galant behandelt. Hab da so meine 2-3 Verehrer, von denen ich weiß, und vermutlich noch paar andere, von denen ich nicht weiß. Alles in der irrationalen Hoffnung, er würde es mitbekommen und sich in den Hintern beißen.
Zu ihm bin ich freundlich, aufgeschlossen, aber auf weiteren Seelenstriptease wollte ich eigentlich verzichten. Vor allem, weil ich nicht weiß, ob ich das ein weiteres Mal verkraften würde, mich zu öffnen und dann etweder gar keine Antwort zu erhalten oder dass mir wieder vergebliche Hoffnungen gemacht werden. Er weiß bestens, wo er mich erreichen kann.

16.10.2017 09:14 • x 1 #23


Emma14
Zitat:
Er weiß bestens, wo er mich erreichen kann.


Dann würde ich auch nichts unternehmen. Du hast ja auch damals keine Antwort bekommen.Nochmal ohne (positive) Antwort zu bleiben wäre demütigend. So bist du wenigstens auf gleicher Höhe wegen seiner Nervosität.

16.10.2017 09:34 • x 1 #24


M
So ist es. Mehr Demütigung ertrage ich nicht.
Ist bestimmt auch nicht sehr sinnvoll sich ständnig auf dem Silbertablett zu servieren.

Aber es geht mir nicht gut.

16.10.2017 11:57 • x 1 #25


L
Wie lange ist die Trennug denn her (falls ich es überlesen habe)?

26.10.2017 01:02 • #26


M
Es ist schwer von einer Trennung zu sprechen. Die ganze Sache lief über ein Jahr mit ziemlich viel Hin und Her am Ende. Dass er sich mal wirklich klar geäußert hat, liegt ca. 1,5 Jahre zurück. Aber wenn wir uns sehen, ist die Stimmung und die Energie unverändert...

26.10.2017 01:17 • #27


G
Hallo @Malena3 ,

ich denke, du hast alles richtig gemacht. So blöd das jetzt für dich klingen mag, weil es dann ja quasi keine Verbesserungsvorschläge mehr geben kann.

Meine Vermutung ist, dass er tatsächlich nervös ist, wenn ihr miteinander redet. So wie du hier schreibst, bist du sehr intelligent und hast auch viel Empathie. Daher glaube ich, dass du es völlig richtig interpretierst wenn es dir so vorkommt, dass er nervös ist. Und natürlich hat diese Nervosität auch einen Grund und der steht wohl vor ihm, auch das siehst du denke ich richtig.

So wie er sich gibt, scheint er ein sehr aufrichtiger und weitsichtiger Mann zu sein, was in deinem Fall natürlich erstmal schlecht ist. Er lässt seine Gefühle nicht zu, entscheidet rational und zieht das auch durch. Er will seine Frau nicht verletzen und was er dadurch alles aufgeben bzw. verlieren würde (vielleicht sieht er auch mögliche Probleme in der Arbeit auf sich zukommen?) sieht er auch. Die Lawine, die sich lösen würde, wenn es erstmal 12 ist (oder geworden wäre), ist ihm wohl zu groß und zu gefährlich, was ich durchaus nachvollziehen kann. Also zieht er die Notbremse, geht in sich, trifft eine Entscheidung und das wars. Wow. Ein MANN. Dass das nicht gerade dazu beiträgt, dass du ihn vergessen kannst, weil ihn das nämlich noch attraktiver macht, ist auch klar.

Ich würde jetzt auch keinen Seelenstriptease (mehr) machen. Du hast dich ihm einmal auf dem Silbertablett präsentiert, was absolut richtig und auch notwendig war. Man kann sagen, du hast ihm den Ball zugespielt. Du hast deinen Part getan, kannst dir nichts vorwerfen. Er weiß auch, dass ER jetzt im Besitz des Balles und am Zug ist, aber er spielt ihn nicht zurück.

Ich finde dein Verhalten (und seines auch, wie oben beschrieben) hervorragend. Du akzeptierst es, wie es ist, und wirst nicht mehr in dem Sinne aktiv, indem du ihm nachstellst oder aktiv auf ihn zugehst. Somit gefährdest du auch nicht seine Ehe, das ist sehr lobenswert! Im Grunde bleibt dir also nichts anderes übrig, als weiter zu warten, ob er von sich aus auf dich zukommt. (Dass das fast nicht auszuhalten ist kann ich mir gut vorstellen.) Wenn er das wollen würde, würde er ohne Probleme Mittel und Wege finden.

So, und jetzt kommt aber eine andere Sichtweise, die in meinen Augen auch nicht außer Acht gelassen werden darf: Seine Nervosität dir gegenüber, seine schlechte Ehe und die Tatsache, dass man nur ein Leben hat.
Ich spreche aus der Rolle eines betrogenen Ehemannes und ich bin im Nachhinein dem anderen Mann so dankbar, dass er sich an meine Ex rangemacht hat. Das war das Beste, was mir je hat passieren können, denn ich selbst wäre wohl noch Jahre (für immer?) in diesem Gefängnis geblieben. Ich konnte den Schlüssel im Schloss einfach nicht rumdrehen, die Tür nicht öffnen. Und dann kommt wie aus dem Nichts jemand und macht das für mich.

Ich sehe es ehrlich gesagt so, dass ihr beide ein Riesenpotential für eine Hammer-Affäre habt. Warum? Weil ihr beide anscheinend sehr intelligent seid und euch beide(!) sehr im Griff habt: Du lässt ihn in Ruhe wegen seiner Frau und weil du seine Entscheidung akzeptierst und auch er geht aufgrund hoher Disziplin sich selbst gegenüber nicht weiter. Wer sich so im Griff hat, hat aber auch das Potential eine Affäre für immer geheim zu halten. (Aufgrund des Altersunterschieds weiß ich sowieso nicht, ob ein festes Zusammenkommen richtig Sinn machen würde. Außerdem sind Affären idR sowieso prickelnder als Beziehungen wegen der anhaltenden Leidenschaft und JA, sowas kann auch über Jahre gehen.)

Jetzt für die Gutmenschen und Moralapostel: Wer sagt eigentlich, dass es besser für alle Beteiligten (sie, ihn, seine Frau) ist, wenn zwischen ihnen nichts ist? Wer sagt, dass in einem Jahr nicht alle drei glücklicher wären, wenn die zwei etwas Gemeines und Geheimes machen?

Ich kann nicht einschätzen, ob er den Ball noch jemals zurückspielen wird. Ich bin der Meinung, dass er was von dir will, ja. Aber er wird nicht aktiv. Du kannst entweder noch warten (wie lange noch?) oder dir überlegen, ob du noch einen allerletzten Angriff starten möchtest. Das muss dann aber der letzte für immer sein, er muss übereindeutig sein und sitzen. Das könnte dann zB so aussehen, dass du ihn beim nächsten Gespräch wenn ihr alleine seid während er redet auf den Mund küsst oder ihn gegen die Wand drückst, ihm zwischen die Beine greifst oder ähnliches. Er darf keinen Spielraum mehr haben und es darf nicht mehr ums Reden gehen. Dann weißt du ganz sicher Bescheid. Ob das für dich eine Alternative oder zumindest denkbar ist und ob du dir das zutraust weiß ich nicht. So wie ich ihn einschätze wird er dir höchstens - falls er das nicht will - klar die Meinung sagen, aber einen Strick wird er dir sicher nicht draus drehen. Wenn du Glück hast, hast du ihn mit dieser Aktion.

Eine freundschaftliche Beziehung wäre ja wohl das Allerletzte, da gehst du doch kaputt. Und als Trost sei dir noch mitgegeben, dass du nicht die einzige Person auf der Welt bist, die so leidet. Vielleicht geht es sogar einem deiner Verehrer ganz genauso, wer weiß...

m,39

26.10.2017 16:45 • x 2 #28


G
Und kurz noch was: wenn der Altersunterschied für euch passt, kann es natürlich auch mehr werden als eine Affäre. Aber anfangen muss es doch erstmal so, dass du ihn überhaupt kriegst. Wie man das dann im Endeffekt betitelt und wie es sich in Zukunft entwickelt (oder auch nicht), ist erstmal völlig irrelevant.

26.10.2017 16:57 • x 1 #29


M
Hallo Gast17,

Vielen Dank für deine netten Worte und für die teilweise erstaunlich treffenden Beschreibungen.

Ich denke jetzt nicht, dass ich alles richtig gemacht hätte und er auch nicht. Aber gut, niemand kann in die Zukunft sehen und ich weiß nicht, was ihn wann motiviert hat.

Wo du absolut Recht hast, ist die Sache mit der Rationalität und der Selbstdisziplin. Beides ist mir sehr wichtig, beides ist bei ihm im hohen Maße vorhanden und sicherlich auch ein Grund, warum es mit der Wellenlänge so gut geklappt hat. Aber natürlich erschöpft sich das Menschsein auch nicht in Rationalität und Selbstdisziplin. Ich glaube fast, dass es das war, warum ich mich in ihn verliebt hatte. Er ist sehr intelligent und rational und hat höhere Ansprüche an sich selber als an andere. Im Prinzip, ein Karrieremensch durch und durch. Aber dann gibt es auch eine andere Seite von ihm, die weniger rational ist. Die auch die Schönheit kleiner Dinge erkennt. Das hat mich sehr berührt.

Und ja, absolut, wäre es 12 gewesen, wäre es ein ziemlicher Sprung ins kalte Wasser für ihn. Er hat es sogar ähnlich formuliert wie du. Hätte seine Frau davon erfahren, hätte er es nie wieder gutmachen können, weil ich aus einigen Gründen (für die ich nichts kann und für die sie nichts kann) ihr so ziemlich schlimmster Alptraum bin. Beruflich ist er so fest im Sattel, dass ihn vermutlich nur eine schwere Krankheit zum Sturz bringen könnte. Aber es würde eine Bombe hochgehen. Die Kollegen würden sich das Maul zerreissen (und ihn heimlich beneiden und als tollen Hecht ansehen oder für ein Opfer halten und belächeln) und mir unterstellen, ich wäre aufs Geld aus. Sollte er das Problem nicht mit sich allein ausgemacht, sondern mit einem Freund besprochen haben, ist gut möglich, dass dieser ihm genau das aufgezeigt hat (sie will dein Geld).

Noch schlimmer wäre aber die Verurteilung in ihrem Freundeskreis an ihrem Wohnort (so ein idyllischer Vorort für wohlhabende Familien). Dieser besteht ausschließlich aus happy families, zumindest nach außen.

Wo du auch Recht hast, ist die Sache mit dem Potenzial. Zumindest empfinde ich das so. Es war einfach von Anfang an etwas in der Luft. Bei unserem ersten (beruflichen) Treffen flirtete er mit mir und überschritt die Grenze dessen, was in dem Kontext angemessen wäre. Ich war irgendwie gut drauf an dem Tag und habe ohne nachzudenken so gekontert, dass er dem erstmal nichts mehr entgegenzusetzen hatte. Ab da wollte er unbedingt Zeit mit mir verbringen und hat mehr investiert als jeder andere Mann, der zuvor an mir interessiert war. Hat sich auch nicht von (dezenter) Abweisung meinerseits abschrecken lassen.
Und auch jetzt nach all der Zeit und allem was passiert ist, habe ich das Gefühl, dass es da dieses Potenzial gibt (ob für eine Affäre oder eine Beziehung).

Und seine Ehe. Ich will überhaupt nichts gegen seine (übrigens sehr hübsche) Frau sagen. Es ist nicht mal das, was er über seine Ehe sagte, sondern wie er es sagte. Vor allem, weil da alles so massiv auf die Familiengründung angelegt war und die Kinder langsam aber sicher groß werden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man das kitten kann. Was bleibt, ist, sich damit abzufinden, zu resignieren und eben andere schöne Dinge im Leben zu genießen. Das ist der Weg, den er gewählt hat. Nur ist er eben keine 80, sonderen gerade mal Anfang 50.

Es ist nicht so, dass ich warte. Ich habe nich, das Gefühl, dass das etwas ist, worüber ich bestimmen kann: Bis hier warte ich. Und ab hier ist es aus. Genauer gesagt, habe ich mir das schon so oft vorgenommen, aber irgendwie funktioniert das so nicht.


In meinen früheren Geschichten war ich eigentlich immer sehr direkt, habe nicht gespielt, weil es einfach nie meins war. Aber hier war es irgendwie anders. Er hat es mir - ob nun absichtlich oder nicht - sehr, sehr schwer gemacht, mich davon zu lösen. Und ich wollte da auch nicht mehr Gnade walten lassen. Es gab mehrere Situationen, die mich sehr verletzt haben. Ich bin kein Stein und habe auch nie so getan als wäre ich gefühllos, aber ich habe keine Szenen gemacht, kein Drama, habe immer Haltung bewahrt. Bei der letzten Situation (Wir trafen uns beruflich einige Monate, nachdem er mich sehr unschön abserviert hatte. Er wusste, dass wir uns da treffen würden. Es gab ein kurzes Gespräch unter 4 Augen, bei dem er so kalt und distanziert war, dass mir die Sprache weggeblieben ist. Als Rache habe ich ihm geschrieben, wie unsere Geschichte für mich gewesen ist, was sie mit bedeutet und was sie in mir ausgelöst hat. Keine Ahnung wie begehrt er sonst ist, aber diesen Brief wird er garantiert nicht vergessen. Das mit der Kälte ist seidem gegessen.)

Ich denke, dass seit er sich mal eindeutig geäußert hat, die Zeit für mich spielt. Zum einen habe ich absolute Diskretion bewahrt und mich nicht irgendwie platt gerächt (habe nichts Intimes im Kollegenkreis ausgeplaudert und auch heikle Chatverläufe nicht seiner Frau zugestellt). Und wie gesagt, keine Szene, kein Gezicke, keine Dramen. Falls er sich überhaupt Gedanken darüber macht, muss er denken, dass ich entweder sehr diszipliniert bin oder dass er mir gar nicht mehr so wichtig ist.

Mit der Zeit habe ich auch einen etwas nüchterneren Blick auf ihn bekommen. Ja, ich finde ihn immer noch sehr anziehend. Wenn man verliebt ist, denkt man ja, dass alle das so sehen müssen. Aber ich kann ihn jetzt auch etwas objektiver sehen. Und da ist er eigentlich (im Vergleich zu vielen, vielen Peers um ihn herum) nichts Besonders. Ergo: Runter vom Podest mit ihm.
Ich habe die Zeit genutzt, um an mir zu arbeiten, auch weil ich hoffte, dass mich das ablenken würde. Bin noch nicht ganz fertig, habe aber schon etliche viele Problemzonen aus der Welt geschafft. Nicht dass diese irgendwie der Grund für was auch immer waren. Aber so fühle ich mich sicherer und kann das entsprechend ausstrahlen.

Ich werde keinen Angriff mehr starten, weder verbal noch sonst wie (obwohl deine Ideen was haben. ). Er ist definitiv am Zug und da soll er auch bleiben. Der Seelenstriptease-Brief war mein letztes Wort in der Sache. Ich habe dem nichts hinzuzufügen und möchte die Information auch nicht auf den neuesten Stand bringen. Ja, vor über einem Jahr war das so. Sollte er wissen wollen, wie es jetzt ist, wird er sich anstrengen müssen. Wenn wir uns wieder unter 4 Augen sehen (das kann morgen sein, in einer Woche, in einem Monat oder in einem Jahr) wird er, wie beim letzten Mal wieder wissen wollen, ob ich jemanden habe. Das werde ich ihm so charmant wie nur möglich nicht beantworten.

26.10.2017 22:02 • #30


A


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