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Sie hat mich verlassen - sehr konfus für mich

Z
Idealistische Romantische Liebe ist der Übergang vom ich zum wir. Und wenn schluss ist, muss man vom wir wieder zurück zum ich. Ich hab mich da definitiv in etwas verrannt, war wohl für sie auch zu schnell. Aber ich kann es nicht ändern. Kann es drehen und wenden wie ich will. Es ändert rein garnix.

Ich hoffe ich kann heute besser schlafen als gestern. Der Größte Feind und gleichzeitig auch bester Freund ist die Zeit. Leider lässt sich die nicht vorspulen .

03.01.2022 17:56 • #46


ElGatoRojo
Zitat von WillyWichtig:
Frauen lieben dagegen ehr opportunistisch.

Das ist auch meine Erfahrung. Und dies hat gute Gründe, die hier schon genannt wurden. Deswegen lieben die meisten Frauen auch keine Versager - außer ihr Mutterinstinkt bricht durch. Hat auch nichts mit Gleichberechtigung zu tun.

03.01.2022 21:07 • x 2 #47


A


Sie hat mich verlassen - sehr konfus für mich

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MissNextDoor
Zitat von ElGatoRojo:
Das ist auch meine Erfahrung

Das ist traurig. Ich kenne viele Frauen, die absolut selbstlos lieben und geliebt haben. Mit Mütterlichkeit hat das nichts zu tun. Tatsächlich eher mit Gleichberechtigung, Respekt und Idealismus. (Den ich aber deswegen niemals exklusiv nur einem Geschlecht zusprechen würde. Auch wenn die meisten Frauen, die ich kenne sehr viel selbstloser geliebt haben als die Männer.)

03.01.2022 22:52 • x 3 #48


Z
Ich bin jetzt 41, hab mein Leben soweit gut im Griff. Hab ne Wohnung und auch beruflich was erreicht im Leben. Kann mir Dinge leisten wenn ich es will auch über das alltägliche hinaus. Aber das alleine macht ja schließlich auch nicht glücklich. An Selbstliebe kann man natürlich immer arbeiten und es gibt und gab immer Zeiten wo es mir alleine wirklich gut geht. Aber jeder wünscht sich doch jemanden mit dem man zusammen durchs Leben gehen kann. Da ist meine Idealvorstellung zusammen frei zu sein. Jeder darf noch er/sie selbst sein. Aber irgendwie scheint das schwieriger zu sein als man denkt. Ich will weder abstumpfen noch überschwänglich werden. Ich will S. aus Liebe und nicht nur wegen Körperlichen Bedürfnissen. Klar kann man mal machen, aber mit Glück hat das für mich zumindest nichts zu tun. Früher dachte ich immer Frauen sind wie Prinzessinen, aber da wurde ich eines besseren belehrt. Soll jetzt nicht bedeuten dass alle Frauen schlecht sind. Aber auch nicht das alle Männer schlecht sind. Ich habe in meinem Leben gelernt dass für ein Wir wichtig ist dass beide immer wieder einen Schritt aufeinander zu gehen müssen. Aber das funktioniert nur wenn beide ihr Ego im Griff haben. Männer und Frauen sind unterschiedlich und das ist auch gut so. Männer sind die, die geben und Frauen die, welche empfangen. Zumindest in mancher Hinsicht. Im Bett zumindest will eine Frau genommen werden um sich als Frau zu fühlen. Aber wahrscheinlich gibt's auch dort so he und solche.

Ich hab immer mehr das Gefühl dass es schwierig ist jemanden zu finden der wirklich zu einem passt. Einen faulen Kompromiss will keiner eingehen und das wäre auch nicht gut. Jeder ist geprägt durch seine Vergangenheit was normal ist, und jeder hat seine individuellen Vorstellungen und Wünsche was auch normal ist.

Wenn man sich und sein Gegenüber anlügt ist ein scheitern vorprogrammiert.

Ich habs ne ganze Zeit mit online dating versucht, aber muss da abschließend sagen, dass es sich für mich dort nicht das zu holen gibt was ich eigentlich will. Das ist so eher ein Sammelbecken für Gescheiterte Persönlichkeiten .

Dann läuft man im wahren Leben jemandem über den Weg, es scheint alles gut und man wird wieder eines besseren belehrt.

Wie gesagt, schnauze voll von Sprüchen wie die richtige kommt noch und so weiter.

Die Hoffnung stirbt zuletzt.

04.01.2022 10:50 • x 4 #49


W
Zitat von Zauberer:
Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Ja. Dieses leidige, er sie es kommt noch, das mag man in unsicheren, verletzten Zeiten nicht immer hören. Es erscheint einem dumpf dann oder dumm und kann gehörig nerven
Wird schon wieder usw.
Das sind im Grunde wohlwollende Sätze. Nur.
Du bist halt im Zweifel.

Einen ganz anderen Ansatz (als eine von zig Möglichkeiten) wäre dieser Denkansatz aus der Psychologie/Philosophie…. Hört nicht jeder gern, aber es geht auch eher um neue Denkansätze, die primär nicht emotional sind, aber helfen mit Emotionen dieser Art besser umzugehen:
Gib die Hoffnung auf.
Komm im Hier und Jetzt an vordergründig (und nicht im Disneyland).
Geh in den Zweifel rein, den Du verspürst.
Sieh ihn Dir an. Woraus ist er gemacht?
Geh ihm auf den Grund und finde das darunterliegende Gefühl.
Das könnte einen Aha Effekt geben für Dich.
Meistens sind wir es auch selbst, die da unbewusst an einem bestimmten Gefühl und somit Verhalten festhalten, was schlichtweg überholt ist.
Das kann man ja ändern.
Trauere um vergangene Chancen/Beziehungen, wenn Trauer da ist.
Und dann komm diszipliniert geduldig bei Dir selbst an.
Das ist viel arbeitsamer als es klingt.
Führt in Klarheit. Und wo Klarheit sich da findet, kann Disney nicht trojanisch einfallen, sondern kann ein schönes Beiwerk im Leben sein.
Dann braucht man nicht Hoffen auf 7f)t)zbtk, sondern ist friedvoll im Hier und Jetzt - im Vertrauen angekommen.

Nur mal btw.

04.01.2022 12:13 • x 2 #50


Z
Waspy ich kann dir da schon ein Stück weit folgen.

Gib die Hoffnung auf verstehe ich.

Ich beschäftige mich schon eine Ganze Weile mit anderen Denkansätzen, versuche an Selbstliebe zu arbeiten und denke auch zu verstehen was das hier und jetzt bedeutet.

Die Frage ist wie man dort hinkommt wirklich im hier und jetzt zu sein und nicht ständig im wenn und aber?

Mir ist auch bewusst dass ich zu mir selber finden muss. In der Vergangenheit hab ichs oft mit Meditation versucht, was auch eine gewisse Wirkung hatte.

Wie machst du das den zu dir selber zu finden und das hier und jetzt zu leben?

04.01.2022 12:30 • x 1 #51


W
Zitat von Zauberer:
Die Frage ist wie man dort hinkommt wirklich im hier und jetzt zu sein und nicht ständig im wenn und aber?

Das ist zuerst eine Entscheidungsfrage in meinen Augen.
Das wenn und aber wird ja nicht besser, wenn ich es ständig reproduziere und mir selbst die Energie nehme für Etwas Produktives.
Wenn ich ein paar Gehirnzellen habe, die ich nutzen kann, weiß ich das.
Füttere ich ständig die Fragezeichen, die offensichtlich (noch) keine Antwort haben, wundere ich mich nicht über Stagnation. Das wäre dann Deppert.
Da ist dann schnell Wiederholung, Ablehnung, Zweifel, Trotz, Wut, je nach Mensch, Erschöpfung whatever.
Will ich das? Öhäm neinn.
Auch kann es sein, dass hier eine Überlagerung stattfindet.
Wozu könnte es gut sein, dass ich mir zig Fragen stelle, wenn, ja aber, wenn usw.?
Schütze ich mich da vor Schmerzen? Wohl ja.

Die Frage ist auch: was bringt Dir Dein wenn und aber auf Wiederholung?
Du trittst auf der Stelle. Das in jedem Fall.
Braucht einen Willen zur Einsicht und dann wohl auch prozesshafte Übung. Übung, Übung, Übung. Den Schalter erst umlegen.
Dann erst kann die Arbeit an sowas erfolgen. Verhalten ändert man ja nicht in Gänze overnight.
Du kommst dahin, wenn Dein Start ist: Okay, ich will mich bewegen und riskiere meine eigene shice Komfortzone. Der Rest Reisepfad ist Deiner. Der tut sich dann auf.

Zitat von Zauberer:
Wie machst du das den zu dir selber zu finden und das hier und jetzt zu leben?

Ziemlich offen gefragt. In Kurz so circa:
Ich bin einfach bei mir
Und wenn ich merke, dass ich abschweife, kann ich ja wieder zurückschweifen in eine zentrierte reelle Mitte. (Aber den Zweifel nehme ich schon auseinander, wenn er mich ,anfrisst‘. Und sonst. Weg damit. Sicherheit kommt von Innen heraus.)
Aber auch das ist Übungssache möchte ich meinen.

04.01.2022 13:16 • x 1 #52