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Sie liebt mich nicht mehr und ich soll gehen

Andreas_66
Bibi66, und deinen Gedanken, das Haus zu verkaufen und beiden die gleiche Aufgabe einer Wohnungssuche zu geben, finde ich als Idee super!,

22.12.2015 01:16 • #61


G
Zitat von Andreas_66:
Zitat von bibi66:
Du musst ihr unmissverständlich klarmachen, dass sie die Partnerschaft beendet und daher die Konsequenzen zu tragen hat. Entweder sie zieht aus oder das Haus wird verkauft und ihr müsst euch beide eine neue Bleibe suchen


Bin ich zu naiv, wenn ich glaube, dass ich einen Rosenkrieg vermeiden kann, indem ich mich zurückhalte?

Sie sagt, sie zieht jetzt nur die Konsequenz, Schukd an der Trennung sei genauso mein Verhalten der letzten Jahre gewesen.

Aber, was ist, wenn Du einfach nicht mitmachst am Rosenkrieg?
Ich z.B. habe beschlossen möglichst wenig (fast gar nichts) von Zuhause mitzunehmen.
Ich möchte wirklich neu anfangen.
Ich war bereits einkaufen (hat gut getan).
Und ich habe am Anfang nicht alles, aber was solls!
Ich werde auf keinen Fall einen Rosenkrieg mitmachen.
Ich habe das Gefühl, wenn ich mich beteiligen würde, würde es mir erst gut gehen dabei.
Aber irgendwann würde ich den Sinn hinterfragen und mich wahrscheinlich schlecht fühlen.
Und erst recht, wenn mir mein Sohn später auch noch Vorwürfe machen würde.
Das ist natürlich mein Weg, Du musst Deinen Weg finden.

Kann sein, dass ich mit dieser Meinung etwas alleine da stehe.
Aber so bin ich halt, dass ist mir egal.
Ich kann auf jeden Fall noch in den Spiegel schauen und auch meinem Sohn aufrecht gegenüber stehen.

Ich wünsche Dir gute Entscheidungen für Deinen Weg .

22.12.2015 01:42 • #62


A


Sie liebt mich nicht mehr und ich soll gehen

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T
Du nimmst deinen Kindern nicht die Mama weg. Wenn eine Liebesbeziehung zu Ende geht dann kommt es zur Trennung, und auch wenn das für alle Beteiligten nicht einfach ist, ist das trotzdem ganz normal.
Die Kinder werden niemanden weggenommen, für deine Expartnerin und dich endet jetzt nur der gemeinsame Weg, und damit verbunden gewisse Änderungen für alle Beteiligten. Deine Kinder werden das verstehen.

Das Haus aufgeben würde ich nur dann, wenn du nicht mehr dort leben willst. Aber das wäre eine Entscheidung, die vielleicht besser warten sollte. Ein Haus verkaufen kann dauern.

Wie du sie aus dem Haus bekommst? Ich hätte meine eigenen Methoden, wenn ich einen Menschen der sich anstellt, nicht mehr in meiner Nähe haben will.
Du musst dich durchsetzen. Wie kommst du dazu mitansehen zu müssen dass sie sich mit anderen Männern trifft. Wie kommst du dazu, auf den Dachboden zu ziehen. Lass dir das nicht gefallen. Du kannst ihr klarmachen, dass du jedem bescheid sagst wie sie sich seit der ausgesprochenen Trennung verhält und das sie sich mit anderen Männern trifft, setze sie unter Druck. Zieh wieder um ins Schlafzimmer, sie muss umsiedeln. Sag ihr wenn sie unbedingt Streit möchte und die Kinder es mitbekommen sollen, dann bitte. Sie ist diejenige die gehen will, sie ist diejenige die für die Konsequenzen einzustehen hat.
Bitte deine Angehörigen und Freunde um Beistand.

Und denk dran, sie empfindet nicht mehr dasselbe für dich, sie wird jetzt nur auf ihren eigenen Vorteil achten und versuchen, deine Schwächen auszunutzen.

22.12.2015 02:32 • #63


T
Und noch was: Denk an deine Zukunft. Die Zeit die du jetzt durchmachst wird vorübergehen. Irgendwann bist du wieder offen für Neues, lernst wieder eine Frau kennen und startest neu durch. Und auch hier solltest du darüber nachdenken, ob du das Haus dann wirklich aufgeben willst.

22.12.2015 02:42 • #64


S
Sie MUSS gar nix, lieber top...

Und klar hat man als Vater vor Gericht manchmal auch Chancen, im Allgemeinen wird aber die Mutter mit DEUTLICH besseren Ergebnissen nach Hause gehen, auch wer zuerst auszuziehen hat u.s.w. - und daran ändert auch nix wenn sie sich ab und zu mit anderen Kerlen trifft.
Du hättest so deine Methoden? Damit wird die Anwaltsmaschinerie schneller in Gang gesetzt als du gucken kannst und die lässt sich dann nur noch sehr schwer wieder anhalten.

Ich denke, TE verhält sich hier schon richtig...

22.12.2015 02:46 • #65


T
Aus meiner Sicht muss sie, wenn sie sich anstellt und ich derjenige bin der den Schaden tragen soll. Das bring ich ihr ganz schnell bei. Der Gang zum Anwalt wär bestimmt ihre letzte Idee.

22.12.2015 02:57 • #66


S
Dass es bei einer Frau die sich trennen will die letzte Idee ist zu nem Anwalt zu gehen, ist dann aber irgendwie schon nen komischer Gedankengang .

Sein Ego polieren oder sich nix gefallen lassen kann er noch bei all den anderen Damen in seinem Leben, es so gut wie möglich für seine Kinder hin kriegen kann er jetzt nur einmal. Lieben tut sie ihn eh nicht mehr, so oder so...

Ich habe genau so gehandelt wie er und würde es jeder Zeit wieder tun, bin ausgezogen und hab' nix mitgenommen weil ich meinem Sohn nicht auch noch die gewohnte Umgebung verändern wollte. Egal, wie mistig meine Exfrau war - dafür kann ich mich Heute noch im Spiegel ansehen.

22.12.2015 03:10 • x 1 #67


T
Das bei einer Ehe Anwälte im Spiel sind ist klar, würde bei mir keinen Unterschied machen.
Ich habs anders gehandhabt und kann mir ebenfalls in den Spiegel schauen. Darauf zu achten dass man keinen Schaden trägt, hat nichts mit dem Ego zu tun.

22.12.2015 03:34 • #68


S
Vielleicht bin ich so ein Waschlappen. Aber das wichtigste sind jetzt nun mal die Kinder. Auch wenn sie sich schei. verhält. Auge um Auge, Zahn um Zahn kann man überall machen - wenn's ein Elternteil macht ist es schlimm genug für die Beiden.

Was bringt streiten? Welchen wert hat es jetzt ein paar Wochen seinen Dickkopf durch zu setzen wer wo zu schlafen hat? Egal, das Ding mit der Liebe ist durch, ihm würde es dadurch nicht viel besser gehen aber den Kindern bedeutend schlechter.

Darum würde ich immer wieder versuchen die Scheidung so schnell und sauber wie möglich durch zu bekommen. Lieber auf ein paar Tausender verzichten und den Scheidungswert so gering wie möglich halten, ansonsten verfressen sie die Anwälte. Das geht aber alles nur wenn sich wenigstens Einer anständig verhält. Was bringt's denn zu streiten? Monate länger zu warten, ständig aufreibenden Schreiben im Briefkasten haben, womöglich noch ne Scheidung für Materielles so weit es geht in die Länge zu ziehen? Nix. Ich hab' dann sogar ner vorzeitigen Scheidung zugestimmt um das Trennungsjahr zu umgehen, einfach behauptet wir hätten schon länger getrennt geschlafen. Hat mir ein paar Monate Qualen erspart, bzw hatte früher meinen Schlussstrich und den Abschluss für mich im Kopf.

Wie gesagt, wenigstens hab' ich das für mich gut hin bekommen und muss deshalb nicht auch noch weiter mit meiner Ex streiten. Der ganze andere Mist mit ihrem neuen Typen reicht schon. Und das fühlt sich gut an für mich.

22.12.2015 03:37 • #69


S
P.s. Ich hab' z.b. einmal die Couch wieder gegen das Ehebett in den ersten Wochen nach dem Trennungsausspruch getauscht. Fühlte sich alleine da drin noch beschissener an und ich wollt' dann auch gar nicht mehr alleine da drin schlafen...

22.12.2015 03:42 • #70


T
Wofür Kinder nicht alles herhalten müssen und als Vorwand genommen werden.

22.12.2015 04:08 • #71


G
Wir können Andreas_66 nicht sagen das dies oder jenes richtig ist.
Das mag bei jedem anders sein.
Irgendwo hier im Forum wurde von Wegen gesprochen.
Ich finde darum geht es.
Es gibt verschiedene Wege und wir können nur diese verschiedenen Wege aufzeigen.
Andreas_66 muss dann seinen Weg finden.
Das ist das schwierige, dass uns keiner abnehmen wird.

22.12.2015 06:30 • #72


Andreas_66
Hallo,

Oje, es gibt verschiedene Wege. Und das, was ihr beschreibt zwischen da bleiben und still und leise gehen, geht mit ständig durch den Kopf.

Danke für eure Sichtweisen.
Es gibt keine richtigen Entscheidungen!
Aber mein Schmerz lässt mich momentan noch nicht erkennen, welche Entscheidung oder Weg der falscheste ist.

Ich brauche Zeit. Habe aber keine.

22.12.2015 07:12 • #73


L
Hallo Andreas,

Hut ab vor Deinen umsichtigen liebevollen klugen Art.
Von wegen unterlegen.
Die Herzensbildung hast DU,
und das werden Deine Söhne immer von Dir bekommen, egal wo Du wohnst.

Ich würde Dir raten nach dem Lesen der Beiträge und der wohltuenden Anteilnahme von uns anderen tapferen Trennungsschmerzlern,
Deine eigenen Entscheidungen aus dem Bauch heraus zu treffen.

Eure Kinder sind noch zu jung um sie mitentscheiden zu lassen.

Ich habe einen Stiefsohn, dessen Mutter Vater und Sohn ' sitzengelassen' hat, doch mein Stiefsohn liebt trotz allem seine Mutter.
Also, die Kinder lieben Dich und sie lieben Deine Frau, egal wie Ihr seid.

Sie trifft sich mit einem anderen, stell Dich darauf ein, dass die Kinder eventuell auch mit einem neuen Lebenspartner zu tun haben, und bessere, wenn sie ihn auch mögen dürfen.

Gehört Euch das Haus gemeinsam?
Dann würde ich es verkaufen und die Kinder fragen bei wem sie bleiben wollen. Und seid nicht beleidigt bei wem, sie lieben Euch beide !

Der Vorteil wäre, dass die neue Situation in einer neuen Wohnung für all klarer wäre.

Könntest Du das Haus alleine halten, gehört es Dir ?
Dann fordere Sie auf auszuziehen
und lebe darin mit den Kinder
weiter.

Gehört das Haus Ihr ?
Dann würde ich eine Wohnung nehmen nicht zu weit entfernt, dass die Kinder z.B. mit dem Bus kommen können und feste Besuchstage vereinbaren mit
Alltagsleben nach der Arbeit.

Dass Du keinen Rosenkrieg willst, verstehe ich gut.

Ich halte schon für möglich, dass Du und Deine Frau wieder zusammenkommt.
Ich selbst war von meinem Mann zwei Jahre getrennt und hatte vor einem Jahr einen anderen.

Betrachte das Ganze als 'Durststrecke', in der jeder lernen wird, 'was wirklich zählt auf dieser Welt'.

22.12.2015 07:43 • x 1 #74


Andreas_66
Liebe luckyhappy.

Die Hoffnung, dass ich meine Partnerin, die Frau meines Lebens, irgend wann wieder zurück bekommen könnte, gibt mir die Kraft, das alles im Moment durchzustehen. Und sie macht mich gleichzeitig absolut fertig und raubt mir die Chance, nach vorne zu schauen und die Trennung zu akzeptieren.

Aber es ist schön zu hören, dass es Menschen gibt, die wieder zusammen gefunden haben.

Das Haus gehört und beiden.

22.12.2015 07:59 • #75


A


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