Sie möchte Segen für außereheliche Beziehung mit S.

Zitat von CanisaWuff:

Ich lese hier ganz viele verletze Männerseelen, die sich getriggert fühlen und Ihre Wahrheiten über die Frau konstruieren ohne sie zu kennen. ...

Das machen wir im Forum immer, dass wir über Menschen sprechen, die wir nicht kennen und deren Taten wir nur aus zweiter Hand hören. Gibt es Empathie bei dir nur dann, wenn Frauen betroffen sind, wenn also du getriggert wirst? Dürfen Männer in deiner Welt nicht verletzt sein und benehmen sich Frauen nie daneben?

Aus deinem Beitrag spricht tatsächlich deine eigene Wunde..

Zitat von Solist:

Dann hätte sie nicht heiraten und keine Kinder bekommen dürfen.

Es ist für dich absolut nicht nachvollziehbar, das sich Menschen in 29 Jahren verändern und

Zitat von MissLilly:

Anders sieht es aus, wenn man Ansprüche stellt denen man selbst nicht gerecht wird.

Wo ist das geschehen?

Zitat von Heavydreamy:

och schade. Du siehst, du bist nicht alleine mit deiner Meinung

Ja, ich weiß. Aber der Trigger wird zu heftig... Die Situation des TE ist zu dicht an meiner Geschichte. Deshalb reagiere ich auch härter, als ich es normalerweise tue. Muss nicht sein...

Zitat von Solist:

Ja, ich weiß. Aber der Trigger wird zu heftig... Die Situation des TE ist zu dicht an meiner Geschichte

Ah oke, klar, voll verständlich dann auch

Zitat von Yoffi:

Das machen wir im Forum immer, dass wir über Menschen sprechen, die wir nicht kennen und deren Taten wir nur aus zweiter Hand hören. ...

Aha...na dann weißt Du ja gut über mich Bescheid

Vielleicht warten wir einfach mal ne Runde bis der TE alles gelesen hat und sich eventuell noch mal zu Wort meldet?

Zitat von carlos7:

Wo ist das geschehen?

Also ich für meinen Teil habe nichts darüber gelesen, wie sich die TE (gemeinsam mit ihrem Ehemann) diese neue Beziehung/S. Freiheit genau vorstellt. Ich lese nichts davon, dass sie dem TE beispielsweise angeboten hätte, ebenfalls andere Frauen daten oder mit ihnen S. haben zu können? Du etwa?

@DerSchlumpf

Zitat von DerSchlumpf:

Seit etwa 5 Jahren beschäftigt sich meine Frau verstärkt mit Spiritualität und Rückführungen, hat hier auch Ausbildungen gemacht und ist nun neben ihrem Beruf spirituelle Lebensberaterin.

Vermutlich ist sie in diesem Umfeld dann auch entsprechend beeinflusst worden.

Zitat von DerSchlumpf:

Seit etwa einem Jahr aber begann meine Frau, unsere Grundpfeiler der Ehe in Frage zu stellen.

Zitat von DerSchlumpf:

dass sie jetzt „weiblichen“ S. möchte, und nie wieder zum S. gedrängt werden möchte, und ihre eigene Seite ausleben möchte

Zitat von DerSchlumpf:

traue mich seit einem Jahr nicht, die Initiative zu ergreifen. Eigentlich mündet ihr das nun auch in zu wenig S., wie sie vor zwei Wochen sagte.

Schon hier zeigt sich: Je mehr Du gibst, desto mehr wird sie fordern, damit Du die Leere füllst, die sich in ihrem Inneren breitgemacht zu haben scheint - aus welchen Gründen auch immer. Denn Dein Geben löst diese tiefinneren Ursachen nicht auf. Im Gegenteil: je mehr sie bekommt, desto satter und überdrüssiger wird sie Deiner werden.

Zitat von DerSchlumpf:

einerseits sollte ich einen Therapeuten aufsuchen, dass ich Kindheitserinnerungen aufarbeiten sollte.

Zitat von DerSchlumpf:

Ich stimmte zu

Bitte was?

Zitat von DerSchlumpf:

Andererseits wollte sie mehr Emotionen von mir für unsere Familie

Ich verstehe nur Bahnhof.

Zitat von DerSchlumpf:

Sie hat seit längerem das Bedürfnis, vielleicht auch andere Männer kennen zu lernen, auch tiefer und auch mit S. Bedürfnis.

Zitat von DerSchlumpf:

Verlieben in andere Männer war schon immer sehr aufregend für sie, und sie sieht hier auch gute Chancen und Anregungen für unsere Ehe.

Netter kleiner Anlauf, das mit den Chancen und Anregungen. Nur leider dann doch arg offensichtlich:

Zitat von DerSchlumpf:

sie möchte meinen Segen für außereheliche (auch S.) Beziehungen. Ihr Argument war: ihre Liebe reicht ja für mehrere Personen.

Es geht also nicht um Chancen und Anregungen für Euch, sondern erst mal um Deinen Segen für sie und ihre offenbar schon lange heimlich gehegten Bedürfnisse. Halten wir das erst mal so fest, o.k.?

Zitat von DerSchlumpf:

Ihr Argument war, dass dies doch immerhin Vertrauen beweist, dass sie mir das vorher sagt.

Das stimmt sogar. Macht tatsächlich nicht jeder. Das Affärenforum ist voll von anderen Beispielen, wo die Lösung heimlich gesucht und gefunden wurde. Geschenkt.

Aber sag - das klingt ein wenig, als habe sie eh vor, sowas zu tun. Und als habe sie es Dir wenigstens vorher noch schnell sagen wollen. Nach wie vor hoffe ich, daß ich mich da täusche. Denn dann wäre es kein Vertrauensbeweis, sondern eine offene Kündigung Eurer bestehenden Exklusivitätsvereinbarung, die Dich zur umgehenden Trennung moralisch mehr als berechtigt.

Zitat von DerSchlumpf:

Ich sagte ihr (und das meine ich auch ernst), dass ein solcher Vertrauensbruch das Ende unserer Beziehung darstellen würde, was sie wiederum als Bedrohung empfand.

Nein, das ist keine Bedrohung, sondern ein Fakt - bzw. für jemand mit Deinen Wertvorstellungen sogar die natürliche Konsequenz. Allerdings sollte sie sich an der Stelle mal lieber vorsehen. Nicht daß sie in den Bereich der emotionalen Erpressung reinrutscht. Sie ist jedenfalls kurz davor.

Um es ganz klar zu sagen:
Ihr wart beide erst 15/16, als Ihr ein Paar wurdet und Ihr seid jetzt schon satte 29 Jahre zusammen.
Natürlich hattet Ihr keine Gelegenheit, Euch auch bei anderen auszuprobieren.
Natürlich können Gefühle sich im Lauf der Zeit ändern.
Natürlich sind sie zudem auch nicht verhandelbar.

Eure Ehe wurde ohne Sondervereinbarung in Sachen S. Öffnung geschlossen.
Das ist ja sogar ihr immer noch klar, sonst hätte sie das Thema nicht angesprochen - immerhin etwas.
Sie will das nun ändern. Weil es für sie so nicht mehr passt.
Sie will überhaupt einiges ändern - vor allem an Deiner Person.
Sie selbst hat sich offenbar auch verändert - also u.a. durch ihre Ausbildung, die Menopause, was weiß ich.

Das ist ja alles o.k. - fragen darf man ja mal.
Sie will Eure Ehe also neu verhandeln.
Du hingegen bist nach wie vor fein mit den ursprünglichen Bedingungen.

Ich sehe da wenig Raum für Kompromisse.
Sie ist o.k. - aber Du bist auch o.k.
Menschen entwickeln sich im Lauf ihres Lebens und das nicht immer in dieselbe Richtung.
Das ist bedauerlich, denn eigentlich war Eure Ehe ja lange auch sehr schön.
Aber jetzt ist es nun mal so gekommen.

Es hat nix mit Drohung zu tun, wenn Du ihr nun klarmachst, daß
- sie natürlich frei ist, zu gehen, wenn ihr die Lust auf fremde Haut so dermaßen wichtig geworden ist
- Du natürlich frei bist, ebenfalls zu gehen, falls sie sie ohne Deinen Segen einfach umsetzt und Du das mitbekommst.
Denn weder ist sie Dein Besitz, noch umgekehrt.

Allerdings ist sie diejenige, die seit Jahren immer mehr an Dir rummäkelt und nun einen wesentlichen Grundpfeiler Eurer Ehe abzureißen trachtet. Mach ihr klar, daß das für Dich eine rote Linie ist. Die zu überschreiten, kommt einer Kündigung Eures Ehevertrags gleich. Sie möge sich das bitte nochmal gründlich und in Ruhe durch den Kopf gehen lassen.

Deine Haltung sei fest, was diesen Punkt betreffe.
Du bist auch überhaupt nicht länger bereit, Dich über sowas mit ihr zu unterhalten.
Sie kann bleiben und treu sein, oder bitte: Da vorn ist die Tür.
Ende der Durchsage.
Es tut mir aufrichtig leid, denn ich lese im Eröffnungsbeitrag auch was von drei gemeinsamen Kindern. Aber meines Erachtens haben die mehr von einem Vater, den sie zwar nur noch alle 14 Tage besuchen dürfen, der sie dafür aber mit kerzengeradem Rückgrat empfängt - als von einem weichgespülten Frauenversteher, der aber wirklich über jedes Stöckchen springt, das sein woker Hausvorstand ihm hinhält.

Alles Gute Dir.

Zitat von DerSchlumpf:

Aber diese „will sie nicht mehr akzeptieren“ und kann und will mir nun auch keine Sicherheit geben, dass es nicht so weit kommt.

Zitat von DerSchlumpf:

Für mich ist das hingegen ein völliges No-Go. Für mich würde dies das Ende der Vertrauensbasis bedeuten, und damit das Ende unserer Beziehung.

Zitat von DerSchlumpf:

Sie hingegen ließ nicht locker: das sei ihr nun eine Herzensangelegenheit und würde nicht mehr lockerlassen, bis ich quasi das OK für ihre außereheliche Beziehung gegeben hätte.

Zitat von DerSchlumpf:

Ihr Argument war, dass dies doch immerhin Vertrauen beweist, dass sie mir das vorher sagt.

Zitat von DerSchlumpf:

Für mich war das hingegen ein tiefer Knick in der Vertrauensbasis, und wurde unter Druck gesetzt, dass ich ihren Willen akzeptieren sollte.

Zitat von DerSchlumpf:

Ich sagte ihr (und das meine ich auch ernst), dass ein solcher Vertrauensbruch das Ende unserer Beziehung darstellen würde, was sie wiederum als Bedrohung empfand.

Dann lass sie das spühren wo deine Grenzen sind (offene Beziehung bedeutet trennung) und wenn sie das machen möchte ohne dich.

Sie hat etwas wichtiges verschwiegen. Kein S. mit dem eigenen Mann schon länger und nun eine offene Ehe führen wollen? Was ist mit der Liebe zu ihrem Mann und die Anziehung?

Zitat von Yoffi:

Genauso ist es meiner Meinung nach mit offenen Beziehungen. Statt die Menschen, die ich liebe oder mal geliebt habe, so zu verletzen und vor den Kopf zu stoßen, sollte man eher darauf schauen, was in einem diese Unruhe auslöst, die sich scheinbar nur durch S. mit jemand Neuem lösen lässt. Dabei ist doch der Reiz am Neuen nur ein paar Minuten existent. Ein kleiner Dopaminschub. Nicht mehr. Probleme lassen sich dadurch nicht lösen, werden nur größer und mehr.

Das kann ich aus eigener Erfahrung klar verneinen. Es gibt Menschen, nicht wenige, die in offenen Beziehungen wir glücklicher sind.

P.S. Warum eine offene Beziehung den Partner verletzen würde, erschließt sich mir nicht.

Zitat von darkenrahl:

Wie kommst du denn zu dieser Meinung? Die Frau darf doch ihr Leben so ausleben und gestalten wie sie möchte und der TE auch, aber... beide müssen ...

Das hört sich nun schon anders an.
Wie geschrieben, sehe ich es anders.
Liebe und Treue ist bei mir im Kopf und im Herzen und nicht zwischen den Beinen.

Es mag auch an meiner Erfahrung mit Bekannten und Freunden liegen, die das Konzept der offenen Beziehungen leben.

DIese Paare leben die Beziehungen total liebevoll. Natürlich habe ich mal nachgefragt, aber wenn meine Freundin damit glücklich ist und sie und ihr Partner das so leben, dass jeder von beiden auch mit anderen S. haben und man trotzdem spürt, dass sie sich lieben, dann entsteht ein anderer Blick auf die Dinge.
Ich selbst hab auf S. eigentlich keine Lust und bin durch meine Demisexualität sowas wie Naturtreu, erwarte das aber nicht vom Gegenüber.
Wer damit nicht leben kann, dann ist das auch ein Standpunkt aber die Ehefrau dann so negativ hinzustellen empfinde ich nicht als gerecht.

Zitat von DerSchlumpf:

Wer bis hierher gelesen hat: vielen Dank.
Was meint ihr: ist die Beziehung und Ehe noch rettbar? Einerseits hänge ich an ihr, und auch an der Beziehung, aber muss sie nicht um jeden Preis halten. Gerne auch andere Sichtweisen, oder vielleicht bisher ungesehene Aspekte. Ebenso: stimmt mit meinem Gefühl was nicht? Oder was ist los?
Danke, DerSchlumpf

Eigentlich wollte der TE darauf Antworten, auch wenn er im post viel preisgegeben hat, was ja gut war.
Wir diskutieren hier etwas neben seiner Frage.

@DerSchlumpf - liest Du hier überhaupt noch mit?

Zitat von Blanca:

@DerSchlumpf - liest Du hier überhaupt noch mit?

Nun, es kann sein dass er sich die Antwort auf seine Frage schon in post 1 selber gegeben hat...
er kann und will kaum auf die Bedürfnisse, Interessen seiner Frau eingehen und darum... nicht mehr zur retten.