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Sie möchte Segen für außereheliche Beziehung mit S.

Y
Zitat von carlos7:
Das kann ich aus eigener Erfahrung klar verneinen. Es gibt Menschen, nicht wenige, die in offenen Beziehungen wir glücklicher sind.

Das mag sein. Schließt nicht aus, dass ich auch Recht habe, was viele andere Menschen angeht.

Zitat von carlos7:
P.S. Warum eine offene Beziehung den Partner verletzen würde, erschließt sich mir nicht.

Wirklich nicht? Nach deiner Zeit im Forum ist dir das nicht klar? Oder findest du die Gefühle der Betroffenen nur überzogen?

Erstmal spricht ja nichts dagegen über eine Öffnung zu sprechen. Aber zum einen sollte man sich der Fragen wieso möchte ich diesen Weg gehen, welche Lücke versuche ich damit zu schließen? ehrlich stellen. Dann aber auch der Fragen was fehlt mir bei meinem Partner und wieso bin ich nicht bereit oder vertraue nicht auf seine/unsere Fähigkeiten oder sind bisherige Versuche gescheitert, eine Lösung innerhalb der Beziehung zu suchen/finden?

Dann ist die Frage nach einer Öffnung nach einer jahrelangen monogamen Beziehung immer erstmal Zurückweisung. Du reichst nicht, ich bin nicht glücklich, ich möchte mich weiter entwickeln sind (außerhalb von medizinischen Gründen) in der Regel die Gedanken und Gefühle, die Raum dafür geben, dass überhaupt erst die vermeintliche Lösung Öffnung ins Hirn sickert. Und das ist verunsichernd und kann verletzen. Hinzu kommt, dass eine Ehe, eine tiefe Partnerschaft und Bindung, auch darauf aufbaut, dass man die gleichen Werte teilt und der Blick in die selbe Richtung geht. Wird dies einseitig verlassen, fühlt man sich auch verlassen. Werte, Träume und Ziele verbinden, sind substantielle Kriterien einer funktionierenden Beziehung. Es erfordert schon viel Zen da über die Mechanismen der Verlustangst, Enttäuschung, Angst, aber auch Frustration und Wut hinaus nur die Gefühle des anderen zu sehen und die Verletzung dahinter nicht zu spüren. Etwas, was ja auch dir anfangs nicht leicht gefallen ist und weshalb du hier die Zeit und Rückmeldungen brauchtest, um dich zu sortieren. Und dann bleibt am Ende immer die Frage: habe ich wirklich auf gesunde Art und Weise meine Grenzen gewahrt oder mich aus Verlustangst heraus nur umstimmen lassen?

24.04.2025 19:24 • x 7 #136


darkenrahl
Zitat von carlos7:
Das kann ich aus eigener Erfahrung klar verneinen. Es gibt Menschen, nicht wenige, die in offenen Beziehungen wir glücklicher sind. P.S. Warum eine offene Beziehung den Partner verletzen würde, erschließt sich mir nicht.

Du hast ja 'Offene Ehe + Betrug – wie damit umgehen' auch gelesen...

24.04.2025 19:32 • #137


A


Sie möchte Segen für außereheliche Beziehung mit S.

x 3


N
Zitat von Solist:
vor der Verantwortung drücken, die sie ursprünglich mal übernommen haben

Welche Verantwortung meinst Du da konkret?
Bislang hat sie nur die Verantwortung, mit ihm den bislang praktizierten S. zu haben, zurückgewiesen.
Sie kümmert sich (jedenfalls hat Schlumpf nichts anderes geschrieben) nach wie vor um Job, Kinder, Haus und Ehemann. Bis auf den S..

Zitat von Blanca:
Vermutlich ist sie in diesem Umfeld dann auch entsprechend beeinflusst worden.

Ich finde es immer problematisch, wenn die Weiterentwicklung einer Frau als ein passives von außen beeinflusst beschrieben wird.

Zitat von Blanca:
Je mehr Du gibst, desto mehr wird sie fordern,

An welchen Indizien machst Du das Fest? Was hat er ihr denn mehr gegeben, was ihr nicht reichte?

Zitat von Blanca:
Sie will überhaupt einiges ändern - vor allem an Deiner Person.

Ich hab gelesen, dass sie sich, nachdem das dritte Kind aus dem Krippenalter raus war, nochmal weiterentwickelt hat. An ihm hat sie zwei Dinge kritisiert: 1. Sie beim S. zu bedrängen und ihre S. nicht zu berücksichtigen. 2. Kindheitserinnerungen nicht bearbeitet zu haben.
Bei letzteren glaubt sie wohl, dass er einen besseren Zugang zu seinen Emotionen bekommt, wenn er da mal genauer hinschaut. Denn ihr fehlt seine Emotion gegenüber der Familie. Und er selbst schreibt auch, dass er noch an ihr und der Beziehung hängt, was jetzt nicht auf tiefe Emotion schließen lässt.

Zitat von Blanca:
Du bist auch überhaupt nicht länger bereit, Dich über sowas mit ihr zu unterhalten.

Halte ich für keinen guten Rat. Ich finde, dass man in einer Ehe immer gesprächsbereit bleiben sollte. Beide haben mit ihren Basta-Aussagen schon eine Grenze überschritten. Das Thema jetzt totschweigen zu wollen, wird die Ehe nicht retten.

Zitat von Yoffi:
Dann aber auch der Fragen was fehlt mir bei meinem Partner

Schlumpf meint gehört zu haben, dass seiner Frau Emotionalität und weiblicher S. fehlt. Ihm selbst fehlt nur der S.. Für mich klingt das nach einem Problem, das sich lösen lässt. Aber natürlich müssen sich dafür beide bewegen.

24.04.2025 20:21 • x 6 #138


darkenrahl
Zitat von Nalf:
Schlumpf meint gehört zu haben, dass seiner Frau Emotionalität und weiblicher S. fehlt. Ihm selbst fehlt nur der S.. Für mich klingt das nach einem Problem, das sich lösen lässt. Aber natürlich müssen sich dafür beide bewegen.

Das ist mir zu einfach ausgedrückt, da steckt mehr dahinter....
und wer für eine offene Ehe nicht gemacht ist, für den sind die Wünsche der Frau Gift.

24.04.2025 20:31 • x 2 #139


Wasabix
Zitat von Worrior:
mit 20cm-Mantra

....

24.04.2025 20:32 • x 1 #140


C
Zitat von MissLilly:
Ich lese nichts davon, dass sie dem TE beispielsweise angeboten hätte, ebenfalls andere Frauen daten oder mit ihnen S. haben zu können? Du etwa?

Klar habe ich das gelesen. Der TE hat mehrfach von offener Beziehung und nicht von halboffener Beziehung gesprochen. In einer offenen Beziehung (im Gegensatz zur halboffenen) dürfen beide Partner außerehelichen S. haben.

24.04.2025 21:16 • #141


C
Zitat von Yoffi:
Erstmal spricht ja nichts dagegen über eine Öffnung zu sprechen. Aber zum einen sollte man sich der Fragen wieso möchte ich diesen Weg gehen, welche Lücke versuche ich damit zu schließen? ehrlich stellen. Dann aber auch der Fragen was fehlt mir bei meinem Partner und wieso bin ich nicht bereit oder vertraue nicht auf seine/unsere Fähigkeiten oder sind bisherige Versuche gescheitert, eine Lösung innerhalb der Beziehung zu suchen/finden?

Alles richtig. Genauso sind auch aber auch der Partner fragen, was ihn an einer OB erschreckt, warum er oder sie Furcht und Verlustsangst empfindet. Statt gleich dicht zu machen und im Affekt Nein zu rufen, sollte man den Dingen auf den Grund gehen. Offensichtlich empfindet der fragende Partner ja einen Leidensdruck und den sollte man erst mal ernst nehmen

24.04.2025 21:21 • x 5 #142


Beholder
@Nalf

Zitat von DerSchlumpf:
Seit etwa einem Jahr aber begann meine Frau, unsere Grundpfeiler der Ehe in Frage zu stellen. Vor einem gipfelte dies darin, dass sie kundtat, dass sie jetzt „weiblichen“ S. möchte, und nie wieder zum S. gedrängt werden möchte, und ihre eigene Seite ausleben möchte. Ich persönlich hatte eigentlich nie den Eindruck, dass ich sie drängen würde, aber war erstmal baff, dass sie jetzt sauer auf mich war, und dass jetzt erstmal nur S. angesagt ist, wenn sie danach fragt. Eigentlich war es vorher auch so, aber nun war erstmal ganz Flaute, und ich traue mich seit einem Jahr nicht, die Initiative zu ergreifen. Eigentlich mündet ihr das nun auch in zu wenig S., wie sie vor zwei Wochen sagte.


daraus machst du:

Zitat von Nalf:
Ihr habt nämlich, wenn Deine Frau ehrlich zu Dir ist, beide seit einem Jahr zu wenig S.. Von Dir kam in diesem Jahr nichts mehr. Da ist es doch irgendwie logisch, wenn sie dann (quasi zur Eherettung) vorschlägt, den S. auszulagern.


irgendwie komisch interpretiert...

24.04.2025 21:28 • x 3 #143


Waris07
Offen gesagt sehe ich in dem hier vorliegenden Fall, bisher kein gesundes und stabiles Fundament - welches meiner Meinung nach zwingend erforderlich wäre - für eine erfolgreiche Öffnung.

Aber vielleicht meldet sich @DerSchlumpf doch nochmal zu Wort und bringt etwas mehr Licht ins Dunkel.
Anregungen und Fragen an ihn gab ja genug , die in ähnlicher Form auch mir in den Sinn kamen.

24.04.2025 21:44 • x 5 #144


L
Zitat von carlos7:
P.S. Warum eine offene Beziehung den Partner verletzen würde, erschließt sich mir nicht.

Dann denk doch mal nach. Der TE wird mit diesem Wunsch konfrontiert und darf natürlich den Halt und meinetwegen auch den Glauben an das bisherige Fundament seiner Ehe verlieren, da es bisher andere Absprache und Prioritäten gab.
Für jemanden, der berechtigterweise auch damit zu kämpfen hatte, das die Gattin einen anderen Mann liebt und sich mit diesem vergnügt, was einsame Nächte mit Portwein zur Folge hatte, hörst du dich sehr selbstgerecht an.

24.04.2025 22:09 • x 7 #145


Y
Zitat von carlos7:
Alles richtig. Genauso sind auch aber auch der Partner fragen, was ihn an einer OB erschreckt, warum er oder sie Furcht und Verlustsangst empfindet. ...

Vielleicht, wenn sich jemand nicht bereits damit auseinander gesetzt hat.

Ich für meinen Teil habe mich bewusst für eine monogame Ehe entschieden und mir bewusst einen Mann gesucht, der da die gleiche Einstellung teilt. Würde er jetzt etwas anderes auf einmal wollen, würde ich davon ausgehen, dass es für ihn in Ordnung wäre, dass ich mich trenne. Dass er das einkalkuliert und entschieden hätte, dass es ihm die Öffnung der Ehe a) Wert ist mich vor den Kopf zu stoßen, b) Wert ist sich inhaltlich von unseren gemeinsamen Werten und Entscheidungen zu trennen und c)Wert ist, mich zu verlieren.

Ich für mich kann nur sagen, dass ich bewusst mit meinem Mann den Vertrag einer monogamen Ehe eingegangen bin. Welcher beinhaltet, dass wir uns treu sind, Entscheidungen zusammen tragen und finanziell füreinander grade stehen. Mit Kindern käme dann noch mehr Verantwortung dazu.

Sollte mein Mann in dieser Ehe irgendwann unglücklich sein, dann steht es ihm frei neue Entscheidungen zu treffen. Es steht ihm jederzeit frei mich zu verletzen und seine Bedürfnisse über meine zu stellen.

Aber er sollte nicht erwarten, dass ich nicht verletzt bin und schon gar nicht sollte er erwarten, dass ich seine Bedürfnisse über meine Grenzen stelle.

Sollte er Bedürfnisse innerhalb der Beziehung haben, die nicht erfüllt werden, dann hoffe ich, dass er weiß, dass wir immer darüber reden können. Dass wir Wege finden werden, die uns BEIDEN gerecht werden. Die seine Bedürfnisse genauso berücksichtigen, wie meine Grenzen. Die er bereits kennt. Die er bewusst zur Kenntnis genommen hat, bevor wir geheiratet haben (eigentlich bereits beim Kennenlernen) und mit denen er sich mit Eingehen der Partnerschaft einverstanden erklärt hat.

Das Argument mit der Verlustangst und Eifersucht ist für mich in dem Kontext reine Manipulation und Selbstverleugnung, würde ich für mich darauf eingehen. Das hat nichts damit zu tun, dass es nicht immer Sinn macht an seinen Ängsten zu arbeiten, aber ich für meinen Teil sehe in der Öffnung eine Flucht vor wirklich tiefer Bindung und eben genau nicht eine Auseinandersetzung mit sich selbst. Nicht, weil ich S. so hoch bewerte, sondern weil ich S. für so unwichtig halte, Intimität aber allein schon auf hormoneller Ebene etwas mit einem macht.

24.04.2025 22:23 • x 7 #146


ElGatoRojo
Zitat von carlos7:
Genauso sind auch aber auch der Partner fragen, was ihn an einer OB erschreckt, warum er oder sie Furcht und Verlustsangst empfindet. Statt gleich dicht zu machen und im Affekt Nein zu rufen, sollte man den Dingen auf den Grund gehen. Offensichtlich empfindet der fragende Partner ja einen Leidensdruck und den sollte man erst mal ernst nehmen

Du hast blaue Augen?

24.04.2025 22:33 • x 1 #147


D
Zitat von CanisaWuff:
Ich lese hier ganz viele verletze Männerseelen, die sich getriggert fühlen und Ihre Wahrheiten über die Frau konstruieren ohne sie zu kennen.

was soll da konstruiert sein.

sie will eine zweit bzw. dritt Beziehung, weil ohne Beziehung geht Körperlich nichts, aber keine Scheidung, dagegen wehrt sie sich

nur meine Meinung, bei Scheidung müsste sie sich einen Job suchen, weil sie vom Spirituellen Firlefans nicht Leben könnte, also warum das angenehme Leben aufgeben und falls die zweit und dritt Beziehung die Nase voll haben geht es wieder in den Heimatlichen Hafen.
sonst würde sie ja einem ordentlichen Schnitt zustimmen

so wie ich das Einschätze und die Angaben vom TE stimmen, muss der noch aufpassen nicht aus seinem Reich geschmissen zu werden, bzw. das ihm dort einer vor die Nase gesetzt wird.

25.04.2025 05:18 • #148


N
Zitat von DerSchlumpf:
Meine Frau ist nach der ersten Schwangerschaft auf Teilzeit gegangen und war die übliche Hausfrau

Zitat von DerSchlumpf:
und ist nun neben ihrem Beruf spirituelle Lebensberaterin.

Die muss sich keinen Job suchen. Die hat schon drei.

Auch hier wieder das Konstrukt einer Frau, die nur des Geldes wegen mit einem Mann zusammen ist, weil sie nicht arbeiten gehen möchte.

Das behauptet nur, wer noch nie hauptverantwortlich Sorgearbeit geleistet hat. Vollzeit arbeiten zu gehen ist das leichtere Leben.

25.04.2025 05:53 • x 4 #149


MissLilly
Ich fasse noch einmal die Texte des TE zusammen und komme zu dem Ergebnis, dass es (neutral betrachtet) nicht viel falsch zu verstehen gibt aus meiner Sicht. man beachte bitte das fett gedruckte:-)

Zitat von DerSchlumpf:
Seit etwa einem Jahr aber begann meine Frau, unsere Grundpfeiler der Ehe in Frage zu stellen. Vor einem gipfelte dies darin, dass sie kundtat, dass sie jetzt „weiblichen“ S. möchte, und nie wieder zum S. gedrängt werden möchte, und ihre eigene Seite ausleben möchte. Ich persönlich hatte eigentlich nie den Eindruck, dass ich sie drängen würde, aber war erstmal baff, dass sie jetzt sauer auf mich war, und dass jetzt erstmal nur S. angesagt ist, wenn sie danach fragt. Eigentlich war es vorher auch so, aber nun war erstmal ganz Flaute, und ich traue mich seit einem Jahr nicht, die Initiative zu ergreifen. Eigentlich mündet ihr das nun auch in zu wenig S., wie sie vor zwei Wochen sagte.


Die Frau wirft dem Mann vor sich von ihm zum S. gedrängt zu fühlen, obwohl es in der Retrospektive eigentlich immer oder zumindest überwiegend nur dann S. gibt, wenn sie es will und dem auch zustimmt.
Die Frau fordert nun sehr deutlich, dass es fortan nur noch dann S. gibt, wenn SIE explizit danach fragt.
Das die L*ust oder Unl*st des TE hier offenbar vollkommen irrelevant ist ...geschenkt.
Daraufhin tut der Mann nun ganz genau so wie ihm befohlen wurde und wartet darauf bis SIE fragt mit der Hoffnung, dass sie sich dadurch nicht mehr zum S. genötigt fühlt. Obwohl Sie nun diejenige (und einzige) ist, die über die Häufigkeit des S. aktiv bestimmen kann und möchte, fragt sie aber offensichtlich nur sehr selten bis gar nicht fragt, sondern beschwert sich stattdessen, das ihr der S. nun zu wenig ist!
@carlos7 soviel zum Thema Ansprüche stellen denen man selbst nicht gerecht wird;-)

Zitat von DerSchlumpf:
Vor etwa zwei Wochen sprach sie nun das Thema „Offene Beziehung“ an, was ich nun erstmal ablehnte. Das gestrige Gespräch hingegen zielte genau dahin ab. Hier der Kern der Unterhaltung: Sie hat seit längerem das Bedürfnis, vielleicht auch andere Männer kennen zu lernen, auch tiefer und auch mit S. Bedürfnis. S. ohne vorherige Beziehung sei aber keine Option für sie, aber Verlieben in andere Männer war schon immer sehr aufregend für sie, und sie sieht hier auch gute Chancen und Anregungen für unsere Ehe. Sie hatte (laut eigener Aussage) bisher noch nie eine andere Beziehung neben der Ehe, aber sich manchmal durchaus in andere Männer verguckt, was sie mir auch gesagt hat, ich aber ok fand (mehr war ja auch nicht, ich glaube ihr hier). Aber sie fand nun, dass es an der Zeit ist, auch mal über andere Beziehungen neben der Ehe nachzudenken, und gegebenenfalls diese auch S. zu erleben. Da sie mich aber nicht vor den Kopf stoßen möchte, wollte sie dies eben mit mir besprechen, als eine Art Vertrauensbasis. Vielleicht überspitzt formuliert, und so habe ich es auch kommuniziert: sie möchte meinen Segen für außereheliche (auch S.) Beziehungen. Ihr Argument war: ihre Liebe reicht ja für mehrere Personen.


Aha. Im ersten Abschnitt heißt es, dass sie sich zum S. gedrängt fühlt und nur noch weiblichen S. möchte über den SIE bestimmen kann, mit dem Ergebnis das sie bestimmt das es zwischen ihr und ihrem Mann praktisch gar keinen S. mehr gibt. Stattdessen aber kommuniziert sie, dass sie andere Männer kennenlernen und ggf. auch mit ihnen S. haben möchte! Aber es geht noch weiter ....siehe hier

Zitat von DerSchlumpf:
Aber nun kommen diese Äußerungen von ihr, was mich total aus der Fassung bringt, auch weil sie früher die gleichen Werte und Moralvorstellungen hatte wie ich, denke ich. Aber diese „will sie nicht mehr akzeptieren“ und kann und will mir nun auch keine Sicherheit geben, dass es nicht so weit kommt. Ich war perplex, hab mich in mein Schneckenhaus zurückgezogen und spekuliert.

Der TE positioniert sich ganz klar und sagt, dass eine offene Beziehung in der sie neben der Ehe noch andere Liebespartner hat, für ihn absolut nicht in Frage kommt und er da auch nicht mitspielt und erntet daraufhin diese Reaktionen hier

Zitat von DerSchlumpf:
Für mich ist das hingegen ein völliges No-Go. Für mich würde dies das Ende der Vertrauensbasis bedeuten, und damit das Ende unserer Beziehung. Sie hingegen ließ nicht locker: das sei ihr nun eine Herzensangelegenheit und würde nicht mehr lockerlassen, bis ich quasi das OK für ihre außereheliche Beziehung gegeben hätte.

Erneut positioniert sich der TE und erklärt deutlich warum er ihr das nicht geben kann und stellt dann folgerichtig und logisch fest, dass man sich dann schlicht trennen müsste. Denn wenn ER ihr diesen Herzenwunsch nicht erfüllen kann/möchte und SIE auch nicht von diesem Wunsch Abstand nehmen kann oder will, dann bleibt doch der Logik entsprechend nur noch die Trennung! Wo ist hier bitte schön eine Erpressung des TE gegenüber seiner Frau?
Schließlich kann der TE seine Frau nicht zur Monogamie zwingen, genauso wenig wie der TE von seiner Frau zur Polyamorie gezwungen werden.

Zitat von DerSchlumpf:
Dies gab mir den Rest, und sagte ihr auch dass ich ihr das nicht geben kann, und war umso mehr geplättet, dass sie das so durchziehen möchte. Ihr Argument war, dass dies doch immerhin Vertrauen beweist, dass sie mir das vorher sagt. Für mich war das hingegen ein tiefer Knick in der Vertrauensbasis, und wurde unter Druck gesetzt, dass ich ihren Willen akzeptieren sollte. Ich konnte dies nicht tun, und konnte dies auch kommunizieren, da dies gegen meinen absoluten moralischen Kompass geht, und war auch entsetzt, dass sie dies immer wieder von mir verlangen wird. Ich sagte ihr (und das meine ich auch ernst), dass ein solcher Vertrauensbruch das Ende unserer Beziehung darstellen würde, was sie wiederum als Bedrohung empfand.


Fazit: Es geht nicht darum, dass sie sich von ihrem Mann je zum S. gedrängt gefühlt, sondern offensichtlich einfach nur keinen Bock mehr auf S. mit ihm oder zumindest nur ihm hat! Was es daran falsch zu verstehen oder zu interpretieren gibt erschließt sich mir persönlich nicht.
Sie ignoriert konsequent die Sichtweise des TE dazu und geht lieber dazu über sich in die Opferrolle zu begeben.
Ihr selbst ist schließlich auch vollkommen bewusst, dass zu unterschiedliche Wünsche und Vorstellungen langfristig zur Trennung führen werden, nur möchte SIE nicht diejenige sein, die dafür verantwortlich gemacht wird.

25.04.2025 07:08 • x 7 #150


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