Zitat von carlos7: Ich kann aus eigener Erfahrung die Angst nehmen, dass einem be der Beschäftigung mit dem Thema i der Schniedel abfällt.
Oh mein Gott, ich finde das jetzt echt arm.
Als Frau glaube ich tatsächlich, dass es den Typ Mann gibt, dem die Bedürfnisse seiner Frau ernsthaft wichtig sind und er sich damit allumfassend auseinander setzt. Wenn er aber beschließt, dass er Grenzen hat, welche bedeuten, dass es für ihn nicht in Frage kommt, eine Beziehung zu öffnen, ist das für dich gleichbedeutend mit Entmännlichung? Weil er für Frau nicht funktioniert?
Weißt du, es gibt Frauen die Bedürfnisse haben und selbige kommunizieren. Denen dennoch der Partner, mit all seinen Grenzen und Limitationen, ohne ihn als klein anzusehen, wichtig ist. Anscheinend hast du diese Erfahrung nicht gemacht und beschneidest dich selbst, um anzukommen oder durchzugehen.
Was deinen Beitrag an mich angeht, da gebe ich dir vollkommen Recht.
Das Leben ist ein Fluss voller Veränderungen. Aus eigener Erfahrung wirst du deiner Theorie aber sicher zugestehen, das Veränderung in erster Linie ein Prozess ist, bei dem man sich Zeit nehmen darf, seine Bedürfnisse und Grenzen zu erkunden. Sich Zeit nehmen darf, zu reflektieren, was machbar ist und die Zeit zu haben zu evaluieren, wieviel Bedeutung Absprachen und Prioritäten noch haben. Erkennt man innerhalb des Prozesses nach einiger Zeit, dass es sich etwas stimmig anfühlt und machbar ist...wunderbar. Erkennt man, dass man etwas nicht mit den eigenen Lebensentwürfen vereinbaren kann, dann auch hier... wunderbar, denn jeder hat seine Grenzen, darf entscheiden und muss nicht vouge sein, um etwas darzustellen.
Sich als Person in aller Ehrlichkeit zu zeigen ist nicht mehr hipp, völlig klar, ich empfinde es dennoch als etwas kostbares. Die Seele meines Partners hat auch Bedeutung, wenn sie nicht alle Bedürfnisse erfüllt, sondern selbst welche hat.
Hat für mich viel mit Liebe und nicht zu unterschätzen, mit ehrlicher Kommunikation zu tun.