Sie möchte Segen für außereheliche Beziehung mit S.

Zitat von Felica2024:

Geht es in der Statistik um generell oder jedes Mal?

Um generell.

Zitat von Blindfisch:

Es gibt so gar Fälle wo die EF es geschafft hat ihren Mann dermaßen an den Ei... zu packen, das er so etwas mitmacht. Das er Strategien entwickelt, damit irgendwie klar zu kommen , nur damit sie ihn nicht verlässt.

Das wäre definitiv der falsche Weg. Wer Verlustsangst empfindet oder S. stark eifersüchtig ist, ist für eine OB nicht geeignet.

@carlos7

Zitat von HerrZ:

Aber ein ich will mit meiner PartnerIn aber weiterhin monogam leben des Mannes wird nicht akzeptiert. Als ob männlicher Wille nicht den gleichen Wert hat.

Es ist ja nicht immer die Frau, sondern auch der Mann, dem der ehelichen S. nicht reicht. Das zum einen
Zum anderen finde ich Wertungen bzgl. der unterschiedlichen Positionen nicht OK.
Jeder soll für sich die Option offene Ehe bedenken und seine Position dazu finden.
Natürlich ist alles im Fluss, Menschen verändern sich. Mit einer der Gründe für das scheitern von Beziehungen ist sicherlich das Ergebnis von unterschiedlichen Entwicklungen und der fehlenden Kommunikation darüber. Insofern sollte auch das Thema Öffnung der Ehe tabulos angesprochen werden können. Aber dann sollten beide einen Konsens finden. Das bedeutet auch dass man seine Bedürfnisse nicht auslebt.
Das große Problem finde ich, dass die offenen Beziehung weit schwieriger ist als das Zulassen dass der Partner Motorrad fährt.
Hier gibt es nur ein ent oder weder.

@carlos7
Weißt du. So ganz glaube ich dir ja nicht die kommunizierte Akzeptanz. Aber selbst wenn es stimmt, finde ich deine Argumentation übergriffig.

Zitat von BernhardQXY:

Weißt du. So ganz glaube ich dir ja nicht die kommunizierte Akzeptanz.

Das geht vielen monogam veranlagten Menschen so. Unsere Lebensweise widerspricht halt einigen gängigen Konventionen und da ist die Reaktion das kann doch nicht sein recht verständlich.

Zitat von BernhardQXY:

Das große Problem finde ich, dass die offenen Beziehung weit schwieriger ist als das Zulassen dass der Partner Motorrad fährt

Sehe ich komplett anders. Motorradfahren ist heutzutage eine der gefährlichsten Arten der Fortbewegung, eine offene Beziehung ist risikofrei.

@carlos7
Quatsch. Das meine ich nicht. Das hat nichts mit meiner persönlichen Erwartung zu tun. Ich glaube schon an funktionierende offene Beziehungen. Nur wie du dich hier im Forum zeigst, habe ich Zweifel, dass du das von ganzem Herzen mittragst.

@carlos7
Wäre dem so, würde das Modell weitaus öfter gelebt werden.
Die gefahren einer offenen Beziehung liegen nicht in der körperlichen Unversehrtheit, sondern in der seelischen Gesundheit und das ist viel schwieriger in Balance zu halten.

Zitat von Blindfisch:

Sie wird von einen Typen gebügelt, den sie S. anziehend findet, während ich die Kinder hüte

Ich finde deine negative Konnotation in Bezug auf die Beschäftigung mit den eigenen Kindern befremdlich. Ich genieße die Männerabende mit meinen Kids sehr. Das ist für die ein Highlight und für mich auch. Letztens hatten wir einen tollen Abend, an dem wir drei zusammen Borat geschaut haben, während meine Frau gebügelt wurde oder gebügelt hat. Solche Zeiten mit den Kids sind unbezahlbar, denn sie sind endlich.

Vielleicht verstehst du das nicht, weil du selbst keine Kinder hast oder keine so enge Bindung zu ihnen?

Zitat von BernhardQXY:

Wäre dem so, würde das Modell weitaus öfter gelebt werden.
Die gefahren einer offenen Beziehung liegen nicht in der körperlichen Unversehrtheit, sondern in der seelischen Gesundheit und das ist viel schwieriger in Balance zu halten.

Naja, die Zahl der nicht-traditionellen Beziehungen nimmt ja deutlich zu. Es braucht halt Zeit, sich von tradierten Denken und Konventionen zu lösen.

Zitat von Igelfisch:

Du hast eure offene Ehe wieder schließen wollen, als Dir mal nichts vors Korn lief und fandest es ganz und garnicht schön, als Deine Frau dazu Nö sagte und sogar die Trennung in den Raum stellte.

Stimmt. Die Phase in der ich selbst aushäusig nicht zum Zug kann, fand ich ernüchternd. Da muss man halt mal durch, es ist eine naive Annahme, dass kann ständig geeignete Zweitpartner zur Hand hätte. Aber das war in den fast 4 Jahren der Öffnung, die einzige Phase mit erheblichen Zweifeln meinerseits.

Zitat von Lizzzy:

Wenn er aber beschließt, dass er Grenzen hat, welche bedeuten, dass es für ihn nicht in Frage kommt, eine Beziehung zu öffnen, ist das für dich gleichbedeutend mit Entmännlichung?

Mitnichten. Ich finde es nur unmännlich sich seinen Ängsten nicht zu stellen und nicht in den Dialog (auch mit sich selbst) zu gehen.

Zitat von Lizzzy:

Sich als Person in aller Ehrlichkeit zu zeigen ist nicht mehr hipp, völlig klar, ich empfinde es dennoch als etwas kostbares. Die Seele meines Partners hat auch Bedeutung, wenn sie nicht alle Bedürfnisse erfüllt, sondern selbst welche hat.

Doch, sich in aller Ehrlichkeit zu zeigen, finde ich sehr hipp. Allerdings ist dieses Verhalten der EF beim TE und bei der Mehrheit der Kommentatoren hier, nicht auf Gegenliebe gestoßen. Ich plädiere immer dafür, offen über Bedürfnisse mit dem Partner zu reden. Die tun sicher manchmal weh, aber eine gute Partnerschaft hält das aus und macht sie sogar noch stärker

Zitat von Blindfisch:

Welcher qualitativer Mann

Hm, was ist ein qualitativer Mann und vor allem wer definiert den? Die Mehrheit der anderen Männer? Die Frau, die sich für den Mann entscheidet? Die Mehrheit der Frauen? Oder gibt es da objektive Kriterien?

Ein Mann von Wert, eine Frau von Wert, das sagt sich ja immer so schnell, aber was das eigentlich sein soll, da wird es schwammig. Meist ist es eigentlich nur ein, ein Mann/eine Frau, die ich als wertvoll empfindet.

Wie siehst du das?

Zitat von BernhardQXY:

Das bedeutet auch dass man seine Bedürfnisse nicht auslebt.

Das ist, finde ich, keine gute Lösung.