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Sie möchte Segen für außereheliche Beziehung mit S.

Odette
Zitat von Sardinien11:
In der Überschrift steht eigentlich schon alles drin. Sie möchte deinen Segen für ausserehelichen S. mit Beziehung. Entweder gibst du ihr deinen Segen oder nicht!


Gut, dass du den Sinn eines Forums erkannt hast, und es ja alles so einfach bzw. schwarz/weiß ist, wie du malst.

Ich mag auch deine Zeichensetzung. Forderst du den TE jetzt dazu auf, oder wie?
Wenn dich gewisse Themen triggern, kannst und darfst du einfach Abstand nehmen.

24.04.2025 14:19 • x 4 #91


chocomoko
Zitat von Odette:
Wenn dich gewisse Themen triggern, kannst und darfst du einfach Abstand nehmen.

Ja den Eindruck habe ich in letzter Zeit hier sehr häufig, dass alles zusammen gewürfelt wird. Anstatt objektiv zu bleiben. Man geht von sich aus, statt einfach beim Thema des TE zu bleiben. Das bringt Unruhe und subtile Aggression hier rein.

24.04.2025 14:25 • x 3 #92


A


Sie möchte Segen für außereheliche Beziehung mit S.

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Y
Zitat von DerSchlumpf:
So meine Lieben, hier mal mein Fall. Ich hoffe, ich kann ihn einigermaßen objektiv schildern, auch wenn es viel zu lesen ist. Ich bin 45, meine Frau ...

Tut mir sehr leid für dich!

Social media sollte wirklich für manche Menschen verboten sein. Viele Sachen sind gut, aber dieser wir sind jetzt alle Polyamor-hype ist echt unerträglich und unreflektiert.

24.04.2025 14:35 • x 3 #93


F
Zitat von carlos7:
Sie riskiert doch nicht ALLES. Außer sie würde ihrem Mann einen Femizid zutrauen. Ansonsten geht es um eine stinknormale Trennung, die zwar schmerzhaft ist, aber tausendfach jeden Tag vorkommt.

Stimmt. Ich habe das verkehrt herum formuliert, weil ich aus Blickrichtung TE und Kindern argumentiert habe. Sie riskiert nichts, weil es für sie in ihrem neuen spirituellen Leben überhaupt keine Rolle mehr spielt. Die emotionalen Verlierer werden der TE und die Kinder sein, die bei Madames Selbstfindungstripp auf der Strecke bleiben.

Es würde mich nicht einmal überraschen, wenn sie im Fall einer Scheidung auf SR verzichten würde. Schließlich wären Kinder ja auf ihrem spirituellen Weg nur ein Klotz am Bein, genauso wie der TE...

Sorry, ja es triggert... Kommt mir vertraut vor...

lg Uwe

Nachtrag: Und meine Antwort wäre die selbe, wenn TE eine Frau wäre.

24.04.2025 14:53 • x 7 #94


MissNoName
@Nalf ich bin sonst fast immer einer Meinung mit dir und finde deine Beiträge großartig, nur hier bin ich arg im Zwiespalt...

Also wenn der Partner Wünsche anbringt, hat man zu hüpfen und zu springen.
Tut man das nicht, ist es okay, wenn der Andere nach einem Jahr ankommt und einen bedroht und erpresst..?

Sehe ich anders.
Und wenn es der EF des TE wirklich um anderen S. gegangen wäre, hätte sie reden müssen!
Erklären was sie möchte und wie sie es möchte.
Warum ist der TE in der Bringschuld sich darüber zu informieren..? Ohne dass seine EF sich Mühe gibt näher zu erklären was sie möchte?

Vielmehr klingt es mir hier nach einer Ausflucht und als hätte sie selbst womöglich gar nicht wirklich gewusst was sie will - abgesehen von fremder Haut, die sie nun gerne auf Biegen und Brechen legitimiert haben möchte.... weil, sonst....!

24.04.2025 15:02 • x 6 #95


unbel-Leberwurst
@DerSchlumpf

Ich würde gerne mal auf eure Beziehungsdynamik zu sprechen kommen.
Was ich so über dich lese, kommst du leider nicht als anziehender und attraktiver Mann rüber, sondern bedienst in aller erster Linie die Roller als Versorger.
Das war für die Gründung einer Familie sicherlich genug, aber nun reicht deiner Frau das nicht mehr.

Und sich nun ins Schneckenhaus zurückzuziehen, macht die Sache nicht besser.

Wenn du hier noch etwas retten willst, dann musst du deutlich mehr in die Rolle eines anziehenden und attraktiven Liebhabers schlüpfen.

Ja, deine Frau möchte die Spielregeln ändern aber ein Vertrauensbruch ist das nicht.
Viel bedenklicher finde ich, dass sie dir die Pistole auf die Brust setzt und deine Weigerung ihrerseits als Erpressung interpretiert. Dabei ist sie doch eindeutig diejenige, die DICH erpresst.
Das wäre z.B mal eine gute Gelegenheit, ihr das so Clip und klar unter die Nase zu binden statt mit Rückzug zu reagieren.

Was immer weiblicherer S. bedeuten mag, scheint sie selber nicht in der Lage zu sein, das entsprechend mit Dir umzusetzen und auch hier ist dein Rückzug zwar verständlich, aber wenig attraktiv.

Kurz und knapp:
Nicht mehr jammern und zurückziehen.
Triff eine klare Entscheidung und kommuniziere die ebenso klar und zieh dann daraus die Konsequenzen... was nebenbei im übrigen deine Attraktivität steigert.

Bislang bist du derjenige mit der größeren Verlustangst und ich glaube, darauf setzt sie auch und geht schon davon aus, dass du einknickst und ja sagst.
Dreh den Spieß um und lass durchblicken, dass du dich im Zweifel trennst, wenn Sie ihre Pläne weiter verfolgen will.
Ihre Reaktion wäre spannend

24.04.2025 15:11 • x 4 #96


D
Zitat von chocomoko:
Man geht von sich aus, statt einfach beim Thema des TE zu bleiben.

es ist Thema die eigenen Wertvorstellungen und Vermutungen hier zu Posten, was der TE daraus macht muss er Wissen.
man kann natürlich dem TE auch auf die Schultern klopfen und durchhalte Parolen senden, ob ihm das hilft bezweifle ich

24.04.2025 15:17 • x 4 #97


C
Zitat von Solist:
Die emotionalen Verlierer werden der TE und die Kinder sein, die bei Madames Selbstfindungstripp auf der Strecke bleiben.

Nun ja, was aber wenn sie selbst auf der Strecke bleibt wenn sie für ihren Mann auf ihr Leben verzichtet?

24.04.2025 15:47 • x 1 #98


F
@carlos7

Dann hätte sie nicht heiraten und keine Kinder bekommen dürfen. Wenn ich diese Verpflichtung eingehe, dann kann ich nicht einfach so aussteigen und erwarten, dass mir alle Beifall klatschen. Erst recht nicht, wenn ich vom Partner verlange, das er mein Spiel mitspielt, obwohl ich weiß, wie er darüber denkt.

Oh, Verzeihung, ich habe vergessen, dass heute ja Selbstverwirklichung wichtiger ist, als Verantwortung und das Glück und Wohlergehen der eigenen Kinder, von anderen Menschen wie z.B. dem Partner ganz zu schweigen...

Aber ich weiß ich bin altmodisch... Und deswegen habe ich auch w.o. audrücklich geschrieben, es ist meine persönliche
Meinung. Wenn du anders denkst, bitte gerne.

lg Uwe

24.04.2025 15:56 • x 13 #99


MissLilly
Zitat von carlos7:
Nun ja, was aber wenn sie selbst auf der Strecke bleibt wenn sie für ihren Mann auf ihr Leben verzichtet?

Wer im Stande dazu ist sein Leben und in allen Bereichen selbst zu gestalten, der muss auch nicht auf sein Leben verzichten;-)
Anders sieht es aus, wenn man Ansprüche stellt denen man selbst nicht gerecht wird. Man kann sich so ziemlich alles im Leben wünschen, aber eben nicht alles haben.. Und nein, man ist deswegen sich keiner schlechter Mensch, aber ein Opfer ganz sicher auch nicht.

24.04.2025 16:12 • x 5 #100


Y
Zitat von carlos7:
Nun ja, was aber wenn sie selbst auf der Strecke bleibt wenn sie für ihren Mann auf ihr Leben verzichtet?

Ich denke, die meisten Menschen suchen Lösungen im Außen, die im Innen stattfinden müssen. Also der Glaube, als Beispiel, dass ein Umzug die Unruhe löst. Dabei, wie sagt man so schön, nimmt man sich dabei immer mit.

Genauso ist es meiner Meinung nach mit offenen Beziehungen. Statt die Menschen, die ich liebe oder mal geliebt habe, so zu verletzen und vor den Kopf zu stoßen, sollte man eher darauf schauen, was in einem diese Unruhe auslöst, die sich scheinbar nur durch S. mit jemand Neuem lösen lässt. Dabei ist doch der Reiz am Neuen nur ein paar Minuten existent. Ein kleiner Dopaminschub. Nicht mehr. Probleme lassen sich dadurch nicht lösen, werden nur größer und mehr.

24.04.2025 16:13 • x 7 #101


N
Zitat von thegirlnextdoor:
Also wenn der Partner Wünsche anbringt, hat man zu hüpfen und zu springen.

Ich nenne das nicht hüpfen und springen. Aber ja, ich denke, dass wenn der Partner mir mitteilt, was er (hier ja: sie) im Bett gerne möchte, hab ich ganz automatisch den Antrieb, das umzusetzen. Ich will ihm doch was Gutes tun und möchte, dass er den S. mit mir toll findet. Davon ausgenommen natürlich Dinge, die über meine Grenzen gehen.
Aber am Ende des Tages ist doch z.B. Or*lsex nichts anderes als dieses hüpfen und springen. Die wenigsten von uns kommen zum Höhepunkt, indem sie den anderen mündlich stimulieren. Aber es macht Spaß, den anderen zum Höhepunkt zu bringen. Mir zumindest. Wenn es ein Geben und Nehmen ist.

Wenn mir mein Partner sagen würde, dass ein gerüttelt Maß an S. nur noch mit zuliebe passiert und ihm gar nichts bringt, dann würde ich definitiv hüpfen und springen, dass wir das lassen und was besseres finden.

Zitat von thegirlnextdoor:
Tut man das nicht, ist es okay, wenn der Andere nach einem Jahr ankommt und einen bedroht und erpresst..?

Das war ein Jahr später. Nachdem sie vor 14 Tagen erstmals gesagt hat, dass sie eine Änderung nicht mehr in der Ehe sondern außerhalb sieht. Hätte man vor 2 Wochen ja auch als Weckruf verstehen können. Ich denke sie erhöht den Druck, weil er sich immer mehr rauszieht.

Zitat von thegirlnextdoor:
Warum ist der TE in der Bringschuld sich darüber zu informieren..?

Weil er sich zurückgezogen hat. Wenn ich meinem Partner sage, dass er mir beim S. weh tut und ich es etwas sanfter möchte. Und er daraufhin gar nichts mehr initiiert und noch nicht mal nachfragt, was mir weh getan hat und wie ich mir sanfteren S. vorstelle, dann komme ich doch nicht an und sage: Also ersten könntest Du X und zweitens Y.
Beide müssen offen und neugierig auf einander sein.

Zitat von thegirlnextdoor:
gar nicht wirklich gewusst was sie will -

Wissen wir nicht. Vielleicht hätten sie es zusammen herausfinden können?

Zitat von unbel-Leberwurst:
sondern bedienst in aller erster Linie die Roller als Versorger.

Das ja nun auch nicht wirklich, da sie ja direkt nach dem ersten Kind wieder gearbeitet hat. Zwar nur Teilzeit, weil er sie ja (auch) als Hausfrau gesehen hat. Aber neben Kindern und Hausfrausein und Arbeit hat sie noch Zusatzausbildungen gemacht. Da sehe ich jetzt die klassische Rollenverteilung, dass sie sich nur um Haus und Familie kümmern kann, weil er ihr alles übrige abnimmt, nicht.

Zitat von unbel-Leberwurst:
Dreh den Spieß um und lass durchblicken, dass du dich im Zweifel trennst, wenn Sie ihre Pläne weiter verfolgen will.

Hat er doch schon.
Sie empfand es als Erpressung.
Aber ich glaube, dass sie schon ein Jahr weiter in ihrer Unzufriedenheit ist als Schlumpf.

@Solist: Sie ist ja (noch) gar nicht ausgestiegen, hat sich getrennt oder sich einen neuen Mann gesucht. Sie sucht derzeit noch Lösungen MIT ihrem Mann.
Der aber gesagt hat, wo die Grenze ist, ab der er sich trennt.

Also kann seine Frau jetzt:
a) Weiterhin ein S. Leben führen
b) Zurück zu dem S. kommen, den sie nicht mehr möchte. Oder
c) Schlumpf beim Wort nehmen, sich trennen und wieder (bzw. ab dann) erfüllenden S. haben.

In einer Trennung ändert sich für sie weniger zum Negativen als für ihn. Und beide haben wieder die Möglichkeit, (jeweils auf ihre Weise) erfüllenden S. zu haben. Nur für die Kinder ist es 100% negativ. Aber denen gegenüber hat Schlumpfs Frau in den letzten 14 Jahren viel gegeben. Vielleicht muss sie jetzt auch selbst wieder stattfinden?

24.04.2025 16:18 • x 4 #102


MissLilly
Zitat von Nalf:
Aber ja, ich denke, dass wenn der Partner mir mitteilt, was er (hier ja: sie) im Bett gerne möchte, hab ich ganz automatisch den Antrieb, das umzusetzen.


Wo genau steht geschrieben, was der Frau hier im Bett (mit ihrem Mann also dem TE) fehlt und wo/wann hat sie ihm das mitgeteilt ? Muss ich wohl überlesen haben?!

24.04.2025 16:21 • x 3 #103


L
Zitat von Solist:
Aber ich weiß ich bin altmodisch

Ich finde das überhaupt nicht altmodisch, für mich gehört das zu den Standards, die man für sich wahren und leben möchte.

Der TE ist mit allem mitgegangen, was seiner Frau wichtig ist und was sie für ihr Leben als notwendig erachtet, um sich zu entfalten.
Nun ist eine Grenze erreicht und er sieht sich nicht mehr in der Lage, ihrem Lebensentwurf weiter zu folgen oder unterstützend tätig zu sein.
Wenn damit ihr Leben durchtrieben ist, nur weil er seine Standards und Grenzen hat, dann stimmt da was ganz gewaltig nicht.

24.04.2025 16:24 • x 3 #104


FrauDrachin
Zitat von Solist:
Dann hätte sie nicht heiraten und keine Kinder bekommen dürfen.

Schau, niemand, auch du nicht, kann am Tag x absehen oder versprechen, dass das, was man an diesem Tag umarmt, auch noch das ist, was man in 10, 20, 39 (!) Jahren leben will.
Das hat auch nix mit hätte wissen müssen oder mit Instabilität oder Unzuverlässigkeit zu tun.
Das ist einfach so, und kommt tagtäglich vor. Aus den verschiedensten Gründen.
Dass wir davor als Gesellschaft und persönlich an Tag x ganz fest die Augen verschließen, ja daran sollten wir etwas ändern.
Die romantische Liebe wirds schon richten hat sich einfach als falsch erwiesen.
Zitat von Solist:
Oh, Verzeihung, ich habe vergessen, dass heute ja Selbstverwirklichung wichtiger ist, als Verantwortung und das Glück und Wohlergehen der eigenen Kinder, von anderen Menschen wie z.B. dem Partner ganz zu schweigen...

Ganz meine Rede.
Wir als ganz breiten gesellschaftlichen Konsens, dass uns Selbstverwirklichung sehr wichtig ist, und z.B. wichtiger als unsere Bindung an unsere Herkunftsfamilie und Freunde. Unsere Lebenspartner nehmen wir noch deutlich wichtiger, aber wir sind einfach nicht mehr bereit, allzugroße Einschränkungen in der Selbstverwirklichung für den Partner zu machen.
Is halt so. Können wir schon lamentieren. Und für uns selber entscheiden, dass wir unseren Bindungen ganz bewusst mehr wichtigkeit geben.

Anstatt dann aber Menschen zu verurteilen, die die völlig normalen und erwartbaren Konsequenzen dieser gesellschaftlichen Realität erleben, könnten wir ja auch schauen, dass wir eine Kultur entwickeln, die Folgen abzumildern.
Im anderen Thema lebt eine Frau mit ihrem Mann eine Eltern WG.
Immer wieder raufen sich Paare nach schweren Ereignissen im Eheleben wieder zusammen.
Paare trennen sich, werden mit neuen Partnern glücklich, funktionieren weiterhin als Eltern gut.
Funktioniert aber nur, wenn es den (Ex)Partnern gelingt, die (moralische) Verurteilung für den anderen zu überwinden.

24.04.2025 16:51 • x 4 #105


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