118

Sind geschiedene Menschen nur noch 2 Wahl-Singles?

J
Bin vorhin auf Dich aufmerksam geworden.
Zu Deinem Thread-Titel:
Sind geschiedene Menschen nur noch 2 Wahl-Singles?

Nein. Denn sie wissen, was sie tun. Sie haben viel erlebt, kennen die Höhen und Tiefen einer Beziehung und sind meist sehr selbständig/neu selbstständig und auch meist weniger egoistisch/egozentrisch. Noch besser, geschieden mit mindestens einem Kind und sich seiner Verantwortung bewusst.

Liebe Grüße

04.06.2017 18:16 • x 6 #46


aquarius2
Wer mit 29 drei mal geschieden ist hat sicher ein Problem aber wer mit 41 geschieden ist, nach einer längeren Ehe oder mehreren Beziehungen ok. Männer die noch nie eine Beziehung hatten die länger als ein Jahr dauerte sind mir suspekt.

08.06.2017 20:01 • x 1 #47


A


Sind geschiedene Menschen nur noch 2 Wahl-Singles?

x 3


U
Zitat von JungeRoemer:
Sind geschiedene Menschen nur noch 2 Wahl-Singles?Nein. Denn sie wissen, was sie tun. Sie haben viel erlebt, kennen die Höhen und Tiefen einer Beziehung und sind meist sehr selbständig/neu selbstständig und auch meist weniger egoistisch/egozentrisch. Noch besser, geschieden mit mindestens einem Kind und sich seiner Verantwortung bewusst.


Das sehe ich auch so. Manchmal habe ich nur das Gefühl, dass Menschen aus einer gescheiterten Beziehung eher Probleme haben, eine neue aufzubauen als Menschen, die noch ungebunden sind bzw. noch nicht verheiratet waren/sind. Kann aber auch eine falsche Einsicht meinerseits sein. Gebe Dir aber mit dem, was Du sagst. recht.

Zitat von aquarius2:
Wer mit 29 drei mal geschieden ist hat sicher ein Problem aber wer mit 41 geschieden ist, nach einer längeren Ehe oder mehreren Beziehungen ok. Männer die noch nie eine Beziehung hatten die länger als ein Jahr dauerte sind mir suspekt.


Absolut d´accord.

09.06.2017 10:51 • #48


A
Zitat:
Sind geschiedene Menschen nur noch 2 Wahl-Singles?


Quatsch.

Die Bezeichnung 2. Wahl in Bezug auf Menschen - egal in welcher Hinsicht - bereitet mir grundsätzlich Magenschmerzen.

Ich versuche sehr, mich immer frei zu machen von allen Verallgemeinerungen. Davon, Eigenschaften, die ich an zwei, drei oder neunzehn Menschen beobachtet habe, in Verbindung zu bringen mit anderen Merkmalen, die sie zufällig teilen.

Also um ein Phantasie-Beispiel zu nennen: Ich lerne 3 Männer kennen, die unverschämt und unhöflich sind. Nun suche ich nach gemeinsamen Über-Kategorien: alle 3 sind braunhaarig, alle 3 sind Berliner, alle 3 fahren einen Golf. Jetzt ziehe ich den Umkehrschluss: Alle braunhaarigen Männer sind unverschämt. Oder alle Berliner Männer - aber nur die, die einen Golf fahren. Die Golf-Fahrer aus Hamburg sind ok.

Versteht Ihr was ich meine?

Es macht überhaupt keinen Sinn. Und das gilt genauso für die Kategorie geschieden.

Ich versuche mir immer die Mühe zu machen, Menschen vorurteilsfrei kennenzulernen, sie nicht in eine Schublade zu stecken. Auch wenn das nicht immer leicht fällt. Aber das Gute daran: ich habe dadurch in meinem Leben viele positive Überraschungen erlebt. Und hätte mich vermutlich selbst um viele schöne Erfahrungen und Begegnungen gebracht, wenn ich den Menschen nicht neugierig und offen begegnet wäre.

Einen Menschen vorab als Partner kategorisch auszuschließen, weil er geschieden ist, andere Interessen hat, nicht die richtige Haarfarbe oder Figur, arbeitslos ist oder evangelisch - kann man/frau natürlich machen. Aber was, wenn wir dadurch unseren Seelenverwandten verpassen?

09.06.2017 11:25 • x 1 #49


U
Zitat von arjuni:
Aber was, wenn wir dadurch unseren Seelenverwandten verpassen?


Eben, welcher Mensch, gleich ob Mann oder Frau, ledig oder geschieden, hat schon einen mustergültigen Lebenslauf? Das wäre ja wie die Perle, welcher ihr Leben lang in der Muschel behütet liegt und vom Leben da draußen gar nichts mitbekommt.

09.06.2017 11:36 • #50


Kroenchen_richten
Zitat von udi74:
Das sehe ich auch so. Manchmal habe ich nur das Gefühl, dass Menschen aus einer gescheiterten Beziehung eher Probleme haben, eine neue aufzubauen als Menschen, die noch ungebunden sind bzw. noch nicht verheiratet waren/sind. Kann aber auch eine falsche Einsicht meinerseits sein. Gebe Dir aber mit dem, was Du sagst. recht.


Hmmm. Nein, ich habe definitiv an gesundem Egoismus zugelegt. Was ich, denke ich in einer neuen Beziehungen gut nutzen kann. Denn 24/7 ist Gift für jede Beziehung. Und noch schlimmer die Selbstaufgabe.
Manche haben sicher ein Problem, aufgrund der Vorerfahrung/Verletzungen und haben Angst eine Beziehung überhaupt einzugehen.
Ich für mich, bin einfach gewachsen, wählerischer geworden, jetzt nicht auf Aussehen oder Geld etc. bezogen, sondern was Akzeptanz, Kompromissbereitschaft, Freiheit, Vertrauen angeht. Plus, was noch viel schwerer ist, er muss zu den Kids passen. Meine Verantwortung endet nicht bei mir.
Ich weiß heute was mir für mich und die Kinder wichtig ist, nur laufen da nicht genügend passende Gegenstücke für herum. Ich möchte nicht erzogen werden und ich will nicht umerziehen. Ich erwarte keine Rundumbetreuung und kann sie auch nicht leisten, will ich auch nicht mehr. Ich möchte ohne Forderung und hohe Erwartungen nach Regeln Liebe und Zuwendung schenken dürfen, aber es ist kein selbstverständliches Muss.
Und dann war da ja noch die Sache mit der Anziehung und dem Verlieben....

Ein Partner macht mich nicht vollständig, er ist eine zusätzliche Bereicherung.

Und wenn ich das so betrachte, bin ich nicht 2. Wahl sondern das Upgrade, Version 3.0.

Die Perle hätte zu viele unrealistische Träume und Vorstellungen im Kopf.

09.06.2017 12:22 • x 2 #51


R
Ob Geschiedene nur noch 2. Wahl sind?

Es tut mir leid Euch aller Illusionen zu berauben....ganz klares JA.

Wenn Ihr aber das Glück haben solltet jemand zu treffen, der sich wirklich für Euch interessiert,
dann sollte es keine Rolle spielen.

15.09.2017 07:26 • #52




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag