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Single Leben geniessen

A
Die beste Grundlage für eine glückliche
Beziehung ?
Lerne alleine glücklich zu sein.
Denn dann ist Dein Partner eine Wahl,
und keine Notwendigkeit.
Zuhause ist man dazu erzogen worden,
das der Sinn des Lebens nur mit einem
Partner möglich ist. Zu heiraten und
eine Familie zu gründen. Heile Welt.
Ich habe diesen Irrsinn nahezu fast mein
ganzes Leben geopfert ohne je richtig
gelebt zu haben nach meinen Vorstellungen. Nach langjähriger Ehe bin ich vor einem Scherbenhaufen gestanden
mit meinen Kindern. Ein Neuanfang war mühsam. Ich dachte immer, man könne nur mit einem Partner das Leben verbringen alles miteinander teilen,
Vertrauen zueinander zu haben .
Alles trauriger Schein. Ein großer Irrglaube
Jahrelang habe ich mich an Erwartungen angepasst und ausgeführt.
Die eigenen Bedürfnisse stets zurück gehalten und war total unglücklich .
Als Frau hat man nicht ansatzweise in einer Beziehung die Chance sein Selbst
auszuleben.
Ich bin mittlerweile der Ansicht dass man
zum Glücklich sein kein Partner /Mann
benötigt . Keiner ist außer Dir selbst für Dein Glück verantwortlich.
Sein Leben so gestalten wie es einem gut tut ohne eingebremst und verurteilt zu
werden. Seinen Wünschen und Träumen
nachgehen und ausleben.
Mit ziemlicher Sicherheit und Erkenntnis
gibt es leider diese ausgeglichene Harmonie in Partnerschaften nicht .
Yin und Yan . und wenn , dann eine
von Tausend .
Ich genieße und schätze meine Single da sein in vollen
Zügen und erkunde jeden Tag aufs Neue mein "Ich " Habe meine Kinder , Familie und Freunde.

10.01.2021 03:11 • x 39 #1


NiHe
Da kann ich nur voll und ganz zustimmen!

10.01.2021 03:28 • #2


A


Single Leben geniessen

x 3


Skorpion1972
Am Anfang fand ich das Singleleben, schrecklich, ich wurde verlassen und habe sehr gelitten. Inzwischen hatte ich hin und wieder kurze Bekanntschaften und die Trennung ist nun 7 Jahre her. Ich genieße nun mein Leben, habe gelernt alleine zu sein und mich nur auf mich zu konzentrieren. Es hat lange gedauert, aber ich habe erkannt, besser alleine, als zu zweit und unglücklich. Ich habe die Hoffnung nicht aufgegeben, es gibt sicher auch für mich den richtigen Deckel. Gute Nacht

11.01.2021 00:02 • x 7 #3


Gorch_Fock
Warum kann ich als Frau denn nicht den Mund aufmachen und sagen, was ich möchte? Nur weil man meint tradierten Rollenbildern folgen zu müssen? Hier spielen Eltern und insb. falsche Muster bei der Partnerwahl (immer wieder werden Alk.o.holiker und ähnlich problematische Männer gewählt) eine große Rolle. Und das ist auch kein Schein sondern kann in guten Beziehungen auch laufen. Das ist aber harte Arbeit von allen Beteiligten.

11.01.2021 06:26 • x 10 #4


A
Zitat von Gorch_Fock:
Warum kann ich als Frau denn nicht den Mund aufmachen und sagen, was ich möchte? Nur weil man meint tradierten Rollenbildern folgen zu müssen? Hier spielen Eltern und insb. falsche Muster bei der Partnerwahl (immer wieder werden Alk.o.holiker und ähnlich problematische Männer gewählt) eine große Rolle. Und das ist auch kein Schein sondern kann in guten Beziehungen auch laufen. Das ist aber harte Arbeit von allen Beteiligten.

Zitat:


Ich war trotz aller Höhen und Tiefs über 21 Jahre der Ansicht, dass ich in einer intakten Beziehung bin.
Hatten einiges zusammen gemeistert und
durchgemacht. Mir hat es jedoch immer
gesundheitlich zugesetzt. Das war damals schon ein Zeichen....
Für mich gab es aber niemand anderen.
War ziemlich altmodisch eingestellt,
bis zum Scherbenhaufen der mir von
einem Tag zum anderen ohne
Vorankündigung beschert wurde...

20.01.2021 11:20 • x 3 #5


A
Zitat von Skorpion1972:
Am Anfang fand ich das Singleleben, schrecklich, ich wurde verlassen und habe sehr gelitten. Inzwischen hatte ich hin und wieder kurze Bekanntschaften und die Trennung ist nun 7 Jahre her. Ich genieße nun mein Leben, habe gelernt alleine zu sein und mich nur auf mich zu konzentrieren. Es hat lange gedauert, aber ich habe erkannt, besser alleine, als zu zweit und unglücklich. Ich habe die Hoffnung nicht aufgegeben, es gibt sicher auch für mich den richtigen Deckel. Gute Nacht


Gebe ich Dir völlig Recht.
Lieber alleine , als zu zweit und unglücklich .
Diese Hoffnung hatte ich auch , Neuanfang ....
Habe dann eine Bekanntschaft nach Jahren mit einem Narzissten gemacht,
gutgläubig ohne mir vorerst Gedanken
darüber machen , was ich überhaupt erwarte und möchte ...
Diese Erfahrung hat mir nur mal wieder
gezeigt , dass ich besser alleine glücklicher
bin , als mein Vertrauen und meine Würde
zu verschleudern und die Lebenszeit unnötig zu vergeuden.

20.01.2021 11:52 • x 9 #6


T
Na wenn das Leben für dich im hier und jetzt genau so sein soll ist doch alles in bester Ordnung.

Ich möchte dich - Amylima - gerne nach deiner Intention zur Erstellung dieses Threads fragen.
Geht es einfach um den Austausch mit Gleichgesinnten, die ebenfalls glücklich allein leben? Oder geht es ein bisschen darum, 21 "verlorene" Jahre zu verarbeiten? Geht es um Frust?
Letzten Endes hast du dich für deinen aktuellen wie auch für den vorherigen Lebensweg selbst entschieden.

20.01.2021 12:15 • x 1 #7


A
Geht wahrscheinlich um beides..
Austausch mit anderen Singles und ihre
Erfahrungen und meine eigene Erfahrung
zu verarbeiten, die ich meinte hinter
mir gelassen zu haben. Holt mich zeitweise aber immer wieder ein.
Ich weiß nicht ob es verlorene Jahre
gewesen sind . Schließlich war es kein
Zwang. Ich hatte die Gewohnheit mich
leiten zu lassen und schlicht weg meine
eigenen Bedürfnisse nicht zur Kenntnis
genommen, unterdrückt und mir denke ich im
Nachhinein gesundheitsbedingt nicht gut
getan hat. Habe stets funktioniert, es immer allen Recht machen , wie aus dem
Elternhaus beigebracht ..
Ich weiß gar nicht , was ich äußern
könnte , weil es so viel ist , mich damit
intensiv zu beschäftigen, das würde Einiges an Zeit nehmen und mich
emotional in ein Tief bringen.
Du hast ausgerechnet die Frage gestellt,
vor der ich immer schön auf Abstand bin.

20.01.2021 12:45 • x 5 #8


EngelohneFlügel
Zitat von Amylima:
Geht wahrscheinlich um beides..
Austausch mit anderen Singles und ihre
Erfahrungen und meine eigene Erfahrung
zu verarbeiten, die ich meinte hinter
mir gelassen zu haben. Holt mich zeitweise aber immer wieder ein.
Ich weiß nicht ob es verlorene Jahre
gewesen sind . Schließlich war es kein
Zwang. Ich hatte die Gewohnheit mich
leiten zu lassen und schlicht weg meine
eigenen Bedürfnisse nicht zur Kenntnis
genommen, unterdrückt und mir denke ich im
Nachhinein gesundheitsbedingt nicht gut
getan hat. Habe stets funktioniert, es immer allen Recht machen , wie aus dem
Elternhaus beigebracht ..


Tja......das kann ich nachvollziehen da es mir da auch so ging. Aber.......ich für mich kann zumindest sagen die Zeit war nicht unnütz. Es war eine Erfahrung, ein Kapitel meines Lebens an das ich mich gern erinnere......
wenn gleich meine Ex-Frau dieses Kapitel unschön beendete und mir das Familienleben vor die Füße schmiss. Aber das habe ich verziehen.

20.01.2021 12:59 • x 2 #9


T
Ich denke tatsächlich die von EngelohneFlügel angesprochene Verzeihung ist ein wichtiger Schritt. Dem ehemaligen Partner/n und vor allem auch sich selbst.

Zu deinem Beitrag Amylima weiß ich gerade nicht was ich schreiben soll. Einen Rat zu geben fällt mir schwer. Hatte das Zurücklassen des "alten" Lebens etwas von Ausbruch, etwas befreiendes?

20.01.2021 13:04 • x 2 #10


S
Zitat von Amylima:
Ich hatte die Gewohnheit mich
leiten zu lassen und schlicht weg meine
eigenen Bedürfnisse nicht zur Kenntnis
genommen, unterdrückt und mir denke ich im
Nachhinein gesundheitsbedingt nicht gut
getan hat. Habe stets funktioniert, es immer allen Recht machen , wie aus dem
Elternhaus beigebracht ..


... das verstehe ich gut! Aber dann ist doch eher das die Schwierigkeit als die Partnerschaft an sich.
Dass sich das in der Partnerschaft besonders kristalisiert, liegt ja auf der Hand.
Generell bedeutet es aber nicht, dass Partnerschaften immer zur Selbstaufgabe führen, oder dass Frauen sich in Partnerschaften immer selbst aufgeben müssen.

20.01.2021 13:12 • x 4 #11


A
Zitat von Toretto:
Ich denke tatsächlich die von EngelohneFlügel angesprochene Verzeihung ist ein wichtiger Schritt. Dem ehemaligen Partner/n und vor allem auch sich selbst.

Zu deinem Beitrag Amylima weiß ich gerade nicht was ich schreiben soll. Einen Rat zu geben fällt mir schwer. Hatte das Zurücklassen des alten Lebens etwas von Ausbruch, etwas befreiendes?


Das erste Mal auf mich selbst angewiesen
zu sein. Alleinige Verantwortung Entscheidungen zu treffen
ohne Absprache .
Es war ein Neuanfang. Davor hatte ich immer Angst.
Ab einem bestimmten Alter sich nochmal
neu zu sortieren ist sicherlich aus meiner
Erfahrung nicht einfach gewesen.
Die gesamte Einstellung zum Leben ändert sich. Erst jetzt kann ich es beurteilen und für mich entscheiden
was gut für mich ist. Achtsamkeit und
Selbstliebe nehmen Raum ein .

20.01.2021 13:34 • x 5 #12


D
Zitat von Amylima:
Du hast ausgerechnet die Frage gestellt,
vor der ich immer schön auf Abstand bin.


Irgendjemand hätte diese Frage früher oder später gestellt und ich glaube für deinen Prozess ist es wichtig, dass du dir weiter Klarheit verschaffst!
Ich bin zunächst einmal auch der Meinung, dass jeder für sein glücklich sein alleine verantwortlich ist! Und dazu gehört für mich jedoch auch die bewusste Entscheidung, dass ich mich damit glücklich mache, wenn ich mein Leben, meine Gedanken, Gefühle und Träume mit einem Partner teile!
Wie einer der Vorredner bereits schrieb, verstehe ich ebenfalls nicht, was so schwer daran ist, den Mund aufzumachen, seine Bedürfnisse zu äußern, dazu zu stehen und vor allem danach auch die Konsequenzen in Kauf zu nehmen!
Ich glaube, dass der grösste Fehler, den
Mann und Frau immer wieder machen der ist, dass sie an etwas festhalten, obwohl es keine ausreichende Schnittmenge mehr gibt! Es wird dann nicht selten mit Affären versucht das was fehlt aufzufüllen bis am Ende irgendwann in alle Richtungen nur noch verbrannte Erde zu sehen ist. Und anstatt dann endlich mal zu hinterfragen, was falsch gelaufen ist, werden Kinder vorgeschoben oder fehlende Aufmerksamkeit des Partners oder was auch immer gerade dabei hilft sich als Opfer in Selbstmitleid zu baden. Dann wird die Affäre, die Monate oder Jahre lang die Liebe des Lebens mit gigantischenS.war, schnell wieder entsorgt und versucht in der Partnerschaft erneut ein halbwegs lenkbares Konstrukt zu erschaffen. Und irgendwann schreibt man dann stundenlang in Foren, wie traurig man doch ist, wie sehr man die Affäre vermisst und dass überhaupt alles so schrecklich und ausweglos ist! Ich könnte das hier noch ewig weiter fortführen und das Internet ist voll mit diesen traurigen Geschichten!
Ich glaube, dass es vielen Menschen besser ginge, wenn sie mit den Menschen, die ihnen wirklich etwas bedeuten konsequent ehrlich umgehen! Es gehört viel Mut dazu einen Menschen zu sagen, dass die Liebe, die man für sie oder ihn empfindet nicht mehr die ist, die man sich für eine Partnerschaft wünscht! Aber ich finde, es ist der einzige Weg die vorhandene Liebe und Wertschätzung zum Ausdruck zu bringen, indem man sich traut ehrlich zu sein und danach versucht einen gemeinsamen Weg für sie Zukunft (gemeinsam oder getrennt) zu finden! Und genau das findet in der heutigen Wegwerfgesellschaft oftmals nicht mehr statt! Das sehr oft mit viel Herzschmerz verbundene und egoistische Verhalten von Trennenden wird dann eben gerne mit der Aussage gerechtfertigt, dass jeder für sein Glück alleine verantwortlich ist! Unterm Strich mag das auch so sein, rechtfertigt aber nicht, dass man aus Feigheit oder Bequemlichkeit andere Menschen verletzt, belügt oder betrügt!
Ich finde es richtig bei sich zu sein, sich selbst zu lieben und allein glücklich sein zu können! Dennoch empfinde ich mein Glück als perfekt, wenn ich das alles mit jemanden teilen und pflegen kann!

20.01.2021 13:36 • x 7 #13


A
Zitat von Der_aus_Münster:

Irgendjemand hätte diese Frage früher oder später gestellt und ich glaube für deinen Prozess ist es wichtig, dass du dir weiter Klarheit verschaffst!
Ich bin zunächst einmal auch der Meinung, dass jeder für sein glücklich sein alleine verantwortlich ist! Und dazu gehört für mich jedoch auch die bewusste Entscheidung, dass ich mich damit glücklich mache, wenn ich mein Leben, meine Gedanken, Gefühle und Träume mit einem Partner teile!
Wie einer der Vorredner bereits schrieb, verstehe ich ebenfalls nicht, was so schwer daran ist, den Mund aufzumachen, seine Bedürfnisse zu äußern, dazu zu stehen und vor allem danach auch die Konsequenzen in Kauf zu nehmen!
Ich glaube, dass der grösste Fehler, den
Mann und Frau immer wieder machen der ist, dass sie an etwas festhalten, obwohl es keine ausreichende Schnittmenge mehr gibt! Es wird dann nicht selten mit Affären versucht das was fehlt aufzufüllen bis am Ende irgendwann in alle Richtungen nur noch verbrannte Erde zu sehen ist. Und anstatt dann endlich mal zu hinterfragen, was falsch gelaufen ist, werden Kinder vorgeschoben oder fehlende Aufmerksamkeit des Partners oder was auch immer gerade dabei hilft sich als Opfer in Selbstmitleid zu baden. Dann wird die Affäre, die Monate oder Jahre lang die Liebe des Lebens mit gigantischenS.war, schnell wieder entsorgt und versucht in der Partnerschaft erneut ein halbwegs lenkbares Konstrukt zu erschaffen. Und irgendwann schreibt man dann stundenlang in Foren, wie traurig man doch ist, wie sehr man die Affäre vermisst und dass überhaupt alles so schrecklich und ausweglos ist! Ich könnte das hier noch ewig weiter fortführen und das Internet ist voll mit diesen traurigen Geschichten!
Ich glaube, dass es vielen Menschen besser ginge, wenn sie mit den Menschen, die ihnen wirklich etwas bedeuten konsequent ehrlich umgehen! Es gehört viel Mut dazu einen Menschen zu sagen, dass die Liebe, die man für sie oder ihn empfindet nicht mehr die ist, die man sich für eine Partnerschaft wünscht! Aber ich finde, es ist der einzige Weg die vorhandene Liebe und Wertschätzung zum Ausdruck zu bringen, indem man sich traut ehrlich zu sein und danach versucht einen gemeinsamen Weg für sie Zukunft (gemeinsam oder getrennt) zu finden! Und genau das findet in der heutigen Wegwerfgesellschaft oftmals nicht mehr statt! Das sehr oft mit viel Herzschmerz verbundene und egoistische Verhalten von Trennenden wird dann eben gerne mit der Aussage gerechtfertigt, dass jeder für sein Glück alleine verantwortlich ist! Unterm Strich mag das auch so sein, rechtfertigt aber nicht, dass man aus Feigheit oder Bequemlichkeit andere Menschen verletzt, belügt oder betrügt!
Ich finde es richtig bei sich zu sein, sich selbst zu lieben und allein glücklich sein zu können! Dennoch empfinde ich mein Glück als perfekt, wenn ich das alles mit jemanden teilen und pflegen kann!


Ich empfand mein Leben als perfekt
mit meiner damaligen Einstellung die ganzen Jahre über . Jedoch zu gutgläubig.
Ich wurde leider schmerzlich eines
Besseren belehrt.
Mit den Jahren entwickelt man sich gerade
durch Erfahrungen. Einstellungen ändern
sich gerade in einer Beziehung.
Den Menschen an Deiner Seite blind
vertrauen zu können .. das war für mich
das Größte ....

20.01.2021 13:55 • x 3 #14


D
Ich möchte noch ergänzen, dass es natürlich alles sehr leicht dahingeschrieben ist, wenn man genügend emotionalen Abstand hat!
Was ich neben der eigenen Haltung zu sich und den eigenen Werten noch viel wichtiger finde ist erstens, die eigenen Grenzen zu definieren und zweitens, sie auch 100% konsequent zu verteidigen, auch wenn es manchmal schmerzt! Wer dich einmal verletzt darf durchaus eine zweite Chance erhalten, wenn er sich glaubhaft darum bemüht! An der dritten Chance ist jeder selber Schuld oder mitverantwortlich, wenn man erneut verletzt wird!

20.01.2021 13:58 • x 5 #15


A


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