Single Leben geniessen

Ja das war auch immer mein Thema. Immer es allen recht machen wollen, damit alle anderen glücklich und zufrieden sind. Bis man irgendwann merkt, dass einem das a) niemand dankt und man b) irgendwann keine Kraft mehr dafür hat, da die einzige Person, die nicht glücklich und zufrieden ist, man selbst war. Ich war nur noch notorisch müde, mürrisch, schlecht gelaunt und genervt. Tja, schon traurig, dass das halbe Leben herumgehen musste, damit ich merkte, dass ich im Grunde niemanden glücklich machen kann, wenn ich es selbst nicht bin. Das Umdenken von was erwarten die Anderen zu was will ICH ist immer noch nicht ganz abgeschlossen, aber es wird besser und besser. Auch das schlechte Gewissen, was nur für sich selbst zu tun, mal faul zu sein oder so, wird immer mehr ersetzt durch den Gedanken das habe ich mir verdient.

Zitat von Gorch_Fock:

Nimmermehr, aber niemand mehr, der die Deckenlampe anbringt, das Haus saniert, die Autos in Schuss hält, den Papierkram managt.... Nein, Spaß ist schon verständlich.
Man kann an Deiner Schilderung sehen, wo es immer wieder hakt: Fehlender Sechs, fehlende Anziehung... allein wenn diese Themen schon dauernd angesprochen werden müssen, stimmt etwas nicht mehr.
Und ja, nicht jeder Mann mag Shopping Queen oder Brautkleider- / Dating-Sendungen Und hättest Du ihm doch ein paar Chips abgegeben...
Nein, es ist auf jeden Fall gut dann seinen eigenen Weg zu gehen.

In meinem Fall war es so dass ich mit einem Mann zusammen war, der den Fokus total auf mir hatte, er wollte nichts allein machen, hatte keine Hobbys, keine Freunde... aber dann gleichzeitig sollte alles immer nach seiner Nase gehen, alles was ich wollte oder wenn ich einfach mal einen Tag für mich wollte, wurde mit Streit, Vorwürfen und Unverständnis quittiert. Beim TV hätte man z.B. Kompromisse finden können. Wenn ich die Zeit unbedingt 24/7 mit meinem Partner verbringen möchte, dann guck ich mir eben halt auch mal was an, was ich nicht mag, aber den Anderen zwingen Zeit mit ihm ständig zu verbringen und dann aber immer bestimmen, was gemacht und geguckt wird, und ansonsten schlechte Laune verbreiten, das passt halt nicht, da kann man nicht erwarten, dass jemand so leben möchte dauerhaft.

Und den Rest kann ich alles auch allein, ich brauche weder für die Deckenlampe noch das Auto noch den Papierkram einen Mann.

Zitat von nimmermehr:

ich brauche weder für die Deckenlampe noch das Auto noch den Papierkram einen Mann.

...freche und porvokante Frage. Für was brauchst Du dann einen Mann?

Zitat von Likos24:

...freche und porvokante Frage. Für was brauchst Du dann einen Mann?

Wenn man sich mitteilt ..
Wird man gleich noch als Emanze abgestempelt
Es sind Erfahrungen lange...
und daraus resultieren die Äußerungen
Und für Heimwerker Arbeiten , Glühbirnen
und Auto , dafür benötigt man wirklich als Frau keinen Mann.
Selbst ist die Frau .
Es geht hier nicht um Rollenverteilung.

Erst musste mein Ehemann sterben, bevor ich merkte, dass Ehe ein Gefängnis sein kann.
Eine Anstalt, in der man sich anpassen muss, rücksichtsvoll sein muss und dafür auch noch angemeckert wird.

Endlich kann ich mein Leben leben, muss auf keinen mehr Rücksicht nehmen, kann mich endlich ausleben. Niemand übt mehr Kritik, niemand verlangt oder erwartet mehr.....endlich Ruhe und Frieden.

Und endlich macht auch S Spaß, denn ich muss nicht mehr...ich muss nicht mehr treu sein.....und nicht mehr auf Kommando g*il sein....herrlich!

I

Zitat von Amylima:

Und für Heimwerker Arbeiten , Glühbirnen
und Auto , dafür benötigt man wirklich als Frau keinen Mann.

Für diese Dinge gibt es Handwerker....für Geld bekommt man alles, auch Hilfe!
Auf jeden Fall sind diese Dinge kein Grund, um sich von einem Mann das Leben eng machen zu lassen.

@Amylima

Hast Du auf meine Frage den Zwinker-Smilie nicht gesehen? Fühl dich doch nicht gleich so angegriffen, das war nicht die Absicht, und erst recht nicht um wen als Emanze abzustempeln. Hast du alles vollkommen falsch verstanden,...und es ging nicht um die Rollenverteilung,...sorry bitte genauer lesen

Zitat von nimmermehr:

Ja das war auch immer mein Thema. Immer es allen recht machen wollen, damit alle anderen glücklich und zufrieden sind. Bis man irgendwann merkt, dass einem das a) niemand dankt und man b) irgendwann keine Kraft mehr dafür hat, da die einzige Person, die nicht glücklich und zufrieden ist, man selbst war. Ich war nur noch notorisch müde, mürrisch, schlecht gelaunt und genervt. Tja, schon traurig, dass das halbe Leben herumgehen musste, damit ich merkte, dass ich im Grunde niemanden glücklich machen kann, wenn ich es selbst nicht bin. Das Umdenken von was erwarten die Anderen zu was will ICH ist immer noch nicht ganz abgeschlossen, aber es wird besser und besser. Auch das schlechte Gewissen, was nur für sich selbst zu tun, mal faul zu sein oder so, wird immer mehr ersetzt durch den Gedanken das habe ich mir verdient.

Hier
Das bin 1 zu 1 ich........

Zitat von nimmermehr:

niemand dankt

Dank kann man nicht erwarten, alles ist selbstverständlich......aber die Schuld für alles bekommt man aufgedrückt.....

Zitat von Angi2:

Eine Anstalt, in der man sich anpassen muss, rücksichtsvoll sein muss und dafür auch noch angemeckert wird.

Endlich kann ich mein Leben leben, muss auf keinen mehr Rücksicht nehmen, kann mich endlich ausleben. Niemand übt mehr Kritik, niemand verlangt oder erwartet mehr.....endlich Ruhe und Frieden.

Liebe Frauen, löst euch doch endlich mal von eurer Opferrolle. Es gibt immer einen, der etwas macht und jemanden, der etwas mit sich machen lässt! JEDER hat es selber in der Hand und ja, es ist oftmals mit Entbehrungen und viel Aufwand verbunden, sein Leben selbstbestimmt zu führen und die Komfortzone zu verlassen!
Ich nehme dieses Zitat von dir lediglich exemplarisch und weil ich sowas immer wieder lese und möchte damit gar nicht deine persönliche Geschichte bewerten oder dir zu nahe treten! Mich stört dieses allgemeine Klischee von der armen unterdrückten Frau und dem bösen egoistischen Mann, was ich immer wieder lese. Wir Männer brauchen neben dem bewundert und angehimmelt werden nun mal klare Ansagen. Ist das denn sooooo schwer? Wir werden sonst faul und unaufmerksam und dafür können wir genau so wenig wie ihr Frauen nicht an Schuhläden vorbeigehen könnt.
Sind wir doch mal ehrlich! Was würden wir einer Freundin oder Freund raten, wenn sie ihr Leben "wie im Gefängnis" beschreibt? Genau, Love it, Change it of leave it! Aber bitte hör auf zu jammern. Oder sehe ich das jetzt falsch?
P.S. Mir ist klar, dass die eigenen Gefühle einen das rationale Handeln unmöglich machen und dieses Forum durchaus ein Ort sein darf, wo man das auch kundtun darf!

Zitat von Der_aus_Münster:

Liebe Frauen, löst euch doch endlich mal von eurer Opferrolle. Es gibt immer einen, der etwas macht und jemanden, der etwas mit sich machen lässt! JEDER hat es selber in der Hand und ja, es ist oftmals mit Entbehrungen und viel Aufwand verbunden, sein Leben selbstbestimmt zu führen und die Komfortzone zu verlassen!
Ich nehme dieses Zitat von dir lediglich exemplarisch und weil ich sowas immer wieder lese und möchte damit gar nicht deine persönliche Geschichte bewerten oder dir zu nahe treten! Mich stört dieses allgemeine Klischee von der armen unterdrückten Frau und dem bösen egoistischen Mann, was ich immer wieder lese. Wir Männer brauchen neben dem bewundert und angehimmelt werden nun mal klare Ansagen. Ist das denn sooooo schwer? Wir werden sonst faul und unaufmerksam und dafür können wir genau so wenig wie ihr Frauen nicht an Schuhläden vorbeigehen könnt.
Sind wir doch mal ehrlich! Was würden wir einer Freundin oder Freund raten, wenn sie ihr Leben wie im Gefängnis beschreibt? Genau, Love it, Change it of leave it! Aber bitte hör auf zu jammern. Oder sehe ich das jetzt falsch?
P.S. Mir ist klar, dass die eigenen Gefühle einen das rationale Handeln unmöglich machen und dieses Forum durchaus ein Ort sein darf, wo man das auch kundtun darf!

Anfänger;-) Jedermann weiss doch, dass Frauen es eben brauchen, dass der Mann ihnen ihre Wünsche von den Augen abliest. Ist die Dame des Hauses erstmal so ungehalten, dass sie dir die Wünsche entgegenschleudert, kannste meist nicht mehr viel ausrichten.

Zitat von Offspring78:

Anfänger;-) Jedermann weiss doch, dass Frauen es eben brauchen, dass der Mann ihnen ihre Wünsche von den Augen abliest. Ist die Dame des Hauses erstmal so ungehalten, dass sie dir die Wünsche entgegenschleudert, kannste meist nicht mehr viel ausrichten.

Nur weil Mann das weiß, bedeutet das aber nicht, dass er dagegen etwas tun kann Genau das ist doch der Kern des Problems!

Was willst du machen. Frauen sind keine Männer und umgekehrt. Im Grunde kann mann es nur akzeptieren, dass es eben nicht sonderlich gut funktioniert. Aber was tut das schon im Leben? Alleine sein ist doch auch keine Lösung, dafür gibt es zu viele Momente, die eben doch wunderbar sind zusammen.

Zitat von Der_aus_Münster:

Wir Männer brauchen neben dem bewundert und angehimmelt werden nun mal klare Ansagen.

Interessant! Darf ich ernsthaft fragen, ob bewundert werden sehr wichtig ist?
Hmm, vielleicht ist das individuell, denn mögen tut es wahrscheinlich +/- jede*r. Oder war das Ironie?

Und was sind für Dich klare Ansagen? Nach dem Motto: Kümmer Dich bitte jetzt auch mal um das Mittagessen der Kinder! Das kann nicht immer nur eine Person übernehmen. ?
Die Frage ist ernst gemeint, es interessiert mich einfach, wie man gut kommunizieren könnte!

Zitat von Likos24:

@Amylima

Hast Du auf meine Frage den Zwinker-Smilie nicht gesehen? Fühl dich doch nicht gleich so angegriffen, das war nicht die Absicht, und erst recht nicht um wen als Emanze abzustempeln. Hast du alles vollkommen falsch verstanden,...und es ging nicht um die Rollenverteilung,...sorry bitte genauer lesen

Sorry hab es nicht gesehen.
Danke

Zitat von Likos24:

...freche und porvokante Frage. Für was brauchst Du dann einen Mann?

Gar nicht, das ist ja das Schöne. Wenn ich doch mal nen Handwerker brauche, gibts ja Branchenbücher.