SMS zu Weihnachten Wie soll ich das deuten?

Coke, was verstehst du unter einem seelenstrip?

Ich würde dir so gerne den Brief zeigen, den ich geschrieben habe. Ich könnte dir mal eine pn dazu schreiben, wenn du möchtest. Vielleicht wäre meine Art der Schreibweise auch etwas für dich?! Ich kann dir vielleicht helfen, weil ich dir etwas voraus bin. Und glaub mir, ich habe mich nach diesem Brief sowas von befreit gefühlt. Es war kein seelenstrip!

Und ja, den Punkt der Trennung habe ich auch verpasst...

gerölli, wenn du mir sowas intimes anvertrauen magst, gerne!

Seelenstrip ist für mich, ihm zu zeigen was in mir vorgeht, was es mit mir gemacht hat.

Ja das würde ich. Weil ich dir helfen möchte und sehr dass du genau das gleiche Problem hast, wie ich. Die Angst verletzt zu werden, wenn man offen zu seinen Gefühlen steht. Ich mache das gleiche. Ich denke immer dass derjenige, der Gefühl zeigt, der schwache ist. Das war schon in der Beziehung so... Damit habe ich ein Riesen Problem. Du auch gell? Daher lese ich auch jetzt das Buch

ja daher bin ich auch eher ein Angst vor Nähe-Kandidat. Aber ich hab ja durch ihn auch vieles dazu gelernt...Nur in dieser Situation bin ich echt vorsichtig...un er ist ja auch eher der verschlossene Typ...

Teil 1 ist da geht nachher weiter

Vielen Dank!

Hab bei mir übrigens gepostet, bezüglich der optionen ^^

Hatte auch schon überlegt ob ich meine Mail von damals per PN schicken soll. Aber da merkt man, dass das ein Kerl geschrieben hat^^ Ein wichtiger Punkt, rede von deinen Gefühlen und benutze ich dadurch klingt das ganze weniger wie Vorwürfe. In deinem speziellen Fall, gerade auch mit Machtspielthema, bin ich mir unsicher wie genau ich das formulieren würde.
Letzten Endes bleib ich bei meiner Meinung, dass wenn es nochmal was werden soll, er den Schritt machen sollte. Er hat gekniffen obwohl er nicht unerheblich zur Schieflage beigetragen hat. Er hat die Bringschuld imho

Diese ganzen Ex-zurück Ratgeber sind Blödsinn. Besonders die, die einem empfehlen das Gegenteil von dem zu fordern/zu machen, das man erreichen will.

ja ih hatte auch schon einen brief angefangen... und drauf geachtet, dass er nich aus schuldzuweisungen und vorwürfen besteht... aber irgendwie hatte ich das gefühl, dass er damit zu diesem zeitpunkt nix anfangen kann. ka ob das so ist.

Salute zusammen,
ist eine schwierige Sache find ich. Hängt ja auch von der individuellen Situation jedes einzelnen ab. Ich selber hab mich bewusst dafür entschieden, die KS einzuhalten. Meine Gründe stehen ja weiter vorne hier im Thread. Ich selber sehe auch keinen Sinn darin, die KS zu brechen. Denn das Grundproblem ist nach wie vor da und wird sich so schnell auch nicht in Luft auflösen. Mir würde es wohl grade eher gut tun, einfach mal meine Gedanken in einer langen Mail, die ich ihr irgendwann mal zukommen lasse, zusammen zu fassen. Denn gerade bin ich da eher in so einer Art Wutphase. Nicht, weil sie die Trennung ausgesprochen hat. Sondern einfach, weil sie es nicht fertig gebracht hat, mir das persönlich oder zumindest im Chat zu sagen, wenn sie schon nicht am Telefon darüber sprechen kann. Bei uns gab es keine Aussprache im klassischen Sinn. Sie hat in ner Mail ihren Standpunkt dargelegt und ich hab ihr 2 Antwortmails geschrieben. Auf meine Fragen, bzw Aussagen kam nur ein ist halt so zurück. Die Wut hilft mir aber auch dabei, mich da jetzt raus zu kämpfen.

Wegen der Schuldzuweisungen usw. Da muß man echt toal aufpassen. Denn auch wenn man schreibt dies ist jetzt nicht als Vorwurf gemeint und dergleichen, kommt es eben für den anderen so rüber. Deshalb auch meine 2. Mail am Tag nach der ersten Mail. Ich hatte sie mir nochmals durchgelesen und sie klang einfach zu sehr nach Vorwurf und ich schieb dir jetzt den schwarzen Peter zu. Wegen dem Seelenstriptease. Ich bin da mittlerweile nicht mehr so kritisch mir selbst gegenüber. Ich sag einfach, was ich so fühle und denke. Allerdings ohne irgendwie unterwürfig rüberzukommen. Hab mich da einmal zum Affen gemacht, weil ich echt derbe am Betteln war. Aber wenn man eben einfach nur offen schreibt, daß man sie/ihn vermisst und sich eben auch vorstellen kann, nach einer gewissen Auszeit noch mal von vorne zu starten. Oder eben einfach auch sagt, daß man zwar noch liebt, aber auch akzeptiert, daß es keinen Sinn mehr macht. Bei sowas hab ich kein mieses Gefühl. Denn wenn sich mein Gegenüber dann drüber lustig macht oder das alles dazu nutzt, um mir den Finger noch mal ordentlich in die Wunde zu bohren, hab ich ja die Gewissheit, was ich von ihr zu halten habe.

Wegen der Ratgeber sehe ich das so wie dbh. Ich hab zwar auch schon das ein oder andere Buch von Robert Betz gelesen. Aber von so Trennungsratgeber halte ich nichts. Da tausche ich mich lieber hier mit euch aus und hole mir Rat. Bzw denk an meine gemachten Erfahrungen zurück, analysiere wie es aktuell ist und handle danach. Hätte jetzt zB ja auch meiner Ex sagen können, daß ich mich da nun intensiver in ihrer Glaubensgemeinschaft einbringe, um die Partnerschaft zu retten. Wäre nur trotzdem früher oder später so gewesen, daß wir am jetzigen Punkt rausgekommen wären. Eben weil ich mich da von der Einstellung her innerlich nicht geändert hätte. Und sich dauerhaft zu verstellen funzt eh nicht. Irgendwann kommt es zum Knall.

Habt ihr denn sowas überhaupt nicht während der Trennung gemacht? Ich habe ihm ganz kurze Zeit danach und vor unserem letzten Gepräch einen langen Brief geschrieben. Darin habe ich ganz klar unsere Probleme, aber von meiner Seite aus, besprochen und geäußert was ich möchte und mir wünsche. Seine Seite habe ich darin ausgeklammert, auch wenn einige Probleme natürlich mit ihm und seiner Situation zu tun hatten. Aber das war mein Brief und der sollte keine Vorwürfe an ihn enthalten.

Gebracht in dem Sinne, dass er dann plötzlich doch wollte , hat es leider nichts. Gewünscht habe ich es mir sehr.

Ich wüsste gar nicht, was ich ihm jetzt schreiben/sagen sollte. An meinen Gefühlen und Wünschen hat sich nichts grundlegendes geändert. Jede Kontaktaufnahme meinerseits hätte im Moment diese Wünsche im Hintergrund.

Was in den letzten Wochen klarer für mich geworden ist, sind meine Erwartungen an eine Beziehung (im Moment natürlich an eine Beziehung mit ihm, aber auch generell). Aber auch das möchte ich nicht kommunizieren. Weil eine Beziehung nicht zur Debatte steht. Das hat er gesagt und ich gehe davon aus, dass er sich melden würde/müsste, wenn er das irgendwann anders sieht. Also wieso sollte ich ihm das sagen.

Ich sehe die KS nicht als Ex-Back-Strategie (habe dazu auch nichts gelesen, was isn das?). Es war von mir einfach eine aus der Situation heraus erzwungene aber selbstgewählte Sache. Warum sollte ich jetzt permament mit ihm kommunizieren? Über was? Ich will mir nichts vormachen. Das ändert nichts daran, dass wir beide etwas anderes wollen. Und ganz bestimmt will ich jetzt nicht noch nerven. Ich möchte und muss mir im Moment erstmal selbst wieder näher kommen. Vielleicht gibt es irgendwann den Moment, andem ich Kontakt aufnehme. Aber im Moment nicht. Ich wünsche ihn mir zurück, ich wünsche mir keinen pseudo-freundschaftlichen Trennungskontakt, bei denen ich mir was vormache oder am Ende ihm.

Das führt mich aber zu einer anderen Frage, bei der es ums Abschließen geht. Wie soll man, wenn man derjenige ist, der noch liebt, die Liebe verlieren? Ich meine, sie ist doch noch da. Wie und wann entliebt man sich, passiert das automatisch? Das kann ich mir im Moment noch gar nicht vorstellen. Das Gefühl ist doch da und begleitet mich. Was soll das für eine Liebe sein, die irgendwann auf einmal weg ist? Und wie soll das gehen? Vielleicht verblasst sie, vielleicht ist trotzdem Platz für einen anderen Mann, aber die Liebe zu diesem Menschen, die ist doch noch da, ich habe sie doch in mir, für immer denke ich.

Nein, er hat geblockt...wir haben ja schon vor der Trennung viel gestritten und diskutiert..da kam nich viel bei rum...bei einem Telefonat habe ich angesetzt ihm zu sagen was ich alles erkannt habe und was bei uns schief lief aber er hat gemauert... weil er gekränkt war, dass ich nich hinterhergerannt bin...

Gleich hat mein thread 100 Seiten ... Juhu

Ich fang jetzt mit dem Buch an, bin gespannt!

Man will immer das was man nicht bekommen kann.

Auf der einen Seite denkt man sich man will x zurück, auf der anderen will man sich auch selber treu bleiben und einen rest stolz bewahren.
Man wurde schon abserviert und dann noch hinterherrennen?

Für mich ist die KS nichts anders als das Machtspielchen was es auch in der Beziehung gegeben hat.

Aus meiner Sicht kann ich sagen ich bin ein richtig sturer Bock, manchmal macht mich das zu einem sturen Idioten, aber ich würde nie ! Niemals meiner Ex schreiben. Am Anfang ja da habe ich das gemacht mit einem Brief und emails, aber das waren Worte schwarz auf weiß die ich genau so in der Situation gefühlt habe. Da habe ich nur meine Fehler gesehen. Mit der Zeit beginne ich auch Ihre Fehler zu sehen.
Bei x ist das sehr wahrscheinlich genau anders rum. er / Sie hat sich getrennt und will Ruhe haben, mit der Zeit KANN es aber sein das Er / Sie auch die eigenen Fehler einsieht.

Eigentlich wünsche ich mir auch eine sms, aber es macht nur Sinn wenn genug Zeit vergangen ist. Beide müssen an einen Punkt kommen wo sie sich ihrer Fehler bewusst sind und dann erst kann man alles in einen Topf schmeissen, umrühren und gucken was neues dabei rauskommt.

Ich bin weiß Gott nicht nachtragend, im Moment würde ich jegliche sms begrüßen, aber ich würde mir sehr sehr genau überlegen was ich schreibe. Nicht aus dem Bauch herraus. Ein einfaches ich vermisse dich zu bekommen bedeutet so vieles: Ich bin allein, ich vermisse dich wirklich, mir geht es grad schlecht und du warst immer für mich da.

Ich denke ein gesundes Maß an Mißtrauen ist gerechtfertigt.

Fazit: Ich denke eine KS ist für diejenigen Sinnvoll die noch das letzte bißchen Selbstachtung behalten wollen.