Soll das eine Trennung sein ?

Leider gar nicht. Wir essen auch zusammen und dann geht jeder seinen Weg. Ich verstehe da nix mehr. Wenn man sich trennen möchte dann wartet man doch nicht so lange, man weiss doch das sich jeder seine Gedanken macht. Dann will man es doch los werden.

@katharinchen

Jetzt verstehe ich DICH aber nicht mehr!?! Du weist ein Problem auf, bekommst ein bis zwei Vorschläge und schreibst dann, dass Du außer abwarten nicht weißt, was man noch machen könne...!?!
Du schließt diesen durchgängig zu lesenden Vorwurf hat ne Andere aus und das sogar, weil sich das niemand der Befragten vorstellen kann.

Willst Du dieses Rätselspiel oder doch lieber Klarheit nach Möglichkeiten?
Wen man sich trennen will, wartet man doch nicht so lange? Verwende Deine erstaunte Betrachtung doch mal an Dir selbst. Worauf wartest DU (dann so lange)?

Für mich liest sich das in Summe so, dass Du es lieber aussitzen willst, weil Du Angst davor hast, dass es zu Ende ist. Du hoffst inständig, dass er Dir sein Geheimnis eröffnet und es so gelagert ist, dass es mit euch weitergehen kann. Auf was genau hoffst Du dann hier? - Auf eine zündende Idee, die einem Wunder gleichen müsste.

Was von den Vorschlägen hast Du schon mal versucht?

Hallo katharinchen
seit 3 Wochen machst du den Zirkus schon mit: er straft dich mit Missachtung, wo er etwas verbockt hat.
Auf wem läuft der Mietvertrag ? Suche dir eine neue Wohnung und bewahre dir den Rest Würde....

@bernd, ja sicher will ich nicht das es Ende ist und wenn doch dann nicht ohne klärendes Gespräch. Ich trenn mich doch nicht ohne das ich weiss warum....der Grund waere ja jetzt nur das schweigen, aber es muss ja was sein.
Ist ja nicht das erstemal , nur noch nie so lange.
Ich gebe auch nicht gerne was auf. Wir kennen uns seit 22 Jahren und 14 Jahre ist er mir immer hinterher und ich wollte ihn nicht bis er sagte jetzt ganz oder gar nicht. Seitdem sind wir ein Paar.
Ich will das nicht so wegschmeißen.
Ich dachte einfach ich gebe ihm die Zeit die er braucht. Aber es wird halt zum psycho Terror.

@ Hope26
Ja seit drei Wochen. Ab heute Nummer 4. Klar du hast recht, aber wir sind gerade erst hier eingezogen in eine größere Wohnung und ohne irgendein Gespräch wieso weshalb. ...kann ich das doch nicht durchziehen.

Doch katharinchen, du kannst es durchziehen. Zumindest setze ihn auf den Topf- verlange eine Antwort, stelle ein Ultimatum , sonst wird es schlimmer. Oder willst du zur Tagesordnung übergehen und so tun, als ob nichts gewesen wäre. Es ist jetzt dumm wegen der Feiertage, da wünscht man sich schon etwas anderes....

Katharinchen, das kann ich verstehen - aber Du scheinst damit ja nicht klar zu kommen.
Nochmal, Du kannst es aussitzen, aber was erwartest Du dann hier? - Du bekommst andere Sichtweisen, die mit Deinen aber nicht in vollem Umfang übereinstimmen.

Und es stimmt, 22 Jahre sind lang... aber warum kennst Du ihn dann nicht besser? Wie gut sind diese 22 Jahre also gewesen. Würde sich meine Frau so verhalten, müsste es entweder was furchtbar Schlimmes sein oder eben eine Kleinigkeit, wenn das das übliche Verhaltensmuster ist.

Es gibt Menschen, die wollen nicht in den Alltag übergehen, egal wie groß oder klein das Problem sein mag. Sie können oder wollen nicht mehr akzeptieren. Für sie ist das häufige Streiten ein Zeichen, dass es nicht rund läuft. Sie wollen verstehen, leiden selbst unter dem Streit und wollen es dem Anderen nicht so leicht machen. Der Andere kann oder will das aber nicht, nicht bei den kleinen Problemchen. Ist es ein größeres, gibt es tatsächlich dieses Denken auch, dass man die Andere damit ja nicht belasten muss.

Das ist dann nicht einfach..., scheint aber bei euch so oder so zu sein. Beenden musst Du es ja nicht im ersten Schritt, aber zumindest klar handeln. Kannst Du dieses Muster so ein Leben lang durchhalten.
Deshalb ist von euch keiner schlecht oder gut - es passt einfach nicht.

Sorry, habe im Eifer des Gefechtes zu wenig Fragezeichen gesetzt. Diese Stellen dafür fallen Dir aber hoffentlich auf...

Ich denke schon das ich ihn sehr gut kenne. Sein Vater ist auch genauso, hab schon oft mit ihr drüber gesprochen. Sie hat gelernt es zu akzeptieren.
Mir faellt es schwerer....ich denke ich werde ein Ultimatum stellen.
Ich war gestern Abend feiern und als ich morgens nachhause gekommen bin hatten wir nochmal was miteinander aber ohne zusprechen. Ob es richtig war sei dahingestellt aber es ging von mir aus.
Wird jetzt wahrscheinlich niemand verstehen....wir reden ja jetzt trotzdem nicht. Er haette es ja ablehnen können.

@Bernd
aber ich habe es trotzdem verstanden

Na, jetzt machst Du mir aber Spaß! So einfach kommst Du aus der Nummer ja nun auch nicht raus.
Du kannst Dich doch jetzt nicht auf den Standpunkt zurückziehen, dass er es ja nicht mitmachen müssen!?!

Hat ER ein Problem mit seiner Art oder DU? Dein Verhalten hat ihm doch in seine Karten gespielt. Seine Welt ist damit wieder heil, Du hast eingelenkt.
Für mich so ein bisschen (bitte jetzt nicht am Vergleich mit einem Tier stoßen): Hier lieber Wuffi, hast schon mal Dein Leckerli, Deine Aufgabe machst Du nachher aber trotzdem.

Das versteht ein Hund genauso wie er - nämlich gar nicht. Nun bist Du schwach geworden und willst es nicht wahr haben. Natürlich soll das nicht so laufen: machst Du das, dann bekommst Du auch das! Wir sind ja eben nicht beim Hundetraining - es geht um euch, es geht um Menschen.

Ihr müsst aber eine Basis schaffen, mit der ihr BEIDE klarkommt. Weder belohnen noch bestrafen... und so auch nicht.

Jetzt würde mich interessieren, wie Du ihm jetzt klarmachst, dass Du Dich mit seinem Verhalten zurzeit nicht wohlfühlst?

Ja auf den Standpunkt bezieh ich mich ja nicht nur....ich hab mir halt in meinem betrunkenen Kopf auch mal das genommen was ich wollte. Und er wollte ja auch sonst hätte er ja klar nein gesagt.
Aendert nichts an der Tatsache.
Ich seh das so dass wir beide ja nicht ganz normal sind, nur sein Verhalten ja halt verletztend ist.

Nö, Du irrst, ist es nicht... nicht für ihn.

Ihr seid da jetzt nicht wirklich ein außergewöhnlicher Spezialfall. Damit haben viele Beziehungen zu kämpfen. Ebenso machst Du aus meiner Sicht auch den häufigen Fehler, Du redest Deine Verhalten klein und zeigst mit dem Finger auf den Anderen, nämlich ihn.

Es ist wie sein Vater, sagst Du. Du weißt es also und willst zunächst das Unverständliche einfach nur Verstehen. Das ist aber auch zugleich Deine Antwort. Er ist dann wohl so und hat keinen blassen Schimmer, was du von ihm willst. Deswegen schweigt er, weil er nicht weiß, wie er sonst mit der Situation umgehen solle.
Deshalb verstehe ich immer weniger Deinen Header!?!

Für euch doch eher ein Normalfall mit steigendem Stresspotential auf beiden Seiten. Warum gehst Du gerade jetzt vom Schlimmsten aus? Offenbar doch nur, weil der letzte Streitpunkt nur 37 Stunden Schweigen zur Folge hatte...

Ja weil er so lange schweigt und ja gesagt wurde das ich zu gut fuer ihn bin und es ihm so leid tut aber keine Taten von ihm folgen.

Ich mache Dir jetzt einmal ein Beispiel an unseren Nachbarn - sie hat ein (oder auch mehrere) Probleme mit ihrem Mann UND ihren drei Söhnen. Sie zeigt und sagt und sagt.

Ja, sie hat auch teilweise recht! Es geht aber nicht um Recht und eben auch nur teilweise. Sie über ihren Ältesten (hat viele Probleme was aus allen Erzählungen deutlich in der extrem schlechten Alt-Familiensituation begründet liegt): Ich habe ihm ja auch schon gesagt, dass er sich was suchen soll... nicht immer nur arbeiten, saufen und dann wieder solche Eskapaden.

Nach unzähligen Gesprächen und Jahren hatte ich es ihr mehrfach und zuletzt so gesagt: Er arbeitet, weil es von ihm verlangt wurde und er kennt nichts anderes. Weder hast Du ihm gezeigt, was er anderes machen könne, noch engagierst Du Dich da in hohem Maße - auch früher. So funktioniert das aber nicht. Er besitzt diese Eigenschaft nicht, sich selbst neue und sinnvolle Alternativen zu schaffen und er macht nur das, was er kennenlernte - sowohl in Sachen Arbeit wie auch beim Saufen! Du meckerst viel und laut, zeigst aber nicht ausreichend Geduld und Engagement, das zu lösen, obwohl Du die Probleme siehst und auch erkennst, wie sehr er selbst innerlich leidet. (Ja, wir haben ein gutes Verhältnis und gehen ehrlich miteinander um.)

Nun denke mal darüber nach, ob und wo es in eurer Situation Überschneidungen geben könnte.